- Die Neuentdeckung des Menschen
av Alexander Kosenina
336 - 356,-
Der Mensch erobert die Literatur! Im Zeitalter der Aufklarung ruckt der Mensch ins Zentrum des wissenschaftlichen Interesses. Aber wie schlagt sich diese neue Menschenkunde in der 'schonen' Literatur nieder? Wie lassen sich ihre inhaltlichen und methodischen Perspektiven fur ein besseres Verstandnis literarischer Texte nutzen? Der neue Themenband der Akademie Studienbucher ist das erste studentische Lehrbuch, das diese Fragen umfassend diskutiert: Interdisziplinare Menschenkunde im Spiegel der Literatur: von Aufklarung bis Klassik, von Rousseau bis Buchner Kontexte: Padagogik, Psychologie und Volkerkunde im 18. Jahrhundert Anthropologische Literaturgattungen: Reiseberichte und Lehrgedichte, psychologische Fallgeschichten, Romane und Dramen Neues Wissen uber den Menschen: Selbstbestimmung der Frau, Traum, Sexualitat, Verbrechen, Wahnsinn Korpersprache und Physiognomik: Quellen der Menschenkenntnis und Schauspielkunst Pressestimmen:"e;Kaum einer hat sich bestandiger in die [anthropologische Debatte des 18. Jahrhunderts in der Germanistik] eingemischt als Alexander Kosenina, der nun eine vornehmlich an Studenten adressierte Einfuhrung zu diesem Komplex vorlegt. In kurzen Kapiteln stellt Kosenina [...] die einschlagigen theoretischen Texte ebenso vor wie die Auswirkungen auf die verschiedenen literarischen Gattungen oder den Niederschlag in diskursiven Feldern wie Traum oder Wahnsinn."e; Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15. Dezember 2008"e;Die Einfuhrung in die 'methodische Perspektive' der Literaturanthropologie ist anregend zu lesen und gut an Beispielen."e; Ronald Schneider in: ekz - Informationsdienst, 3/2009"e;Aus der Masse der Studienbucher sticht Alexander Koseninas Buch nicht nur der runden Ecken wegen hervor. Verfolgt wird hier ein stringentes Konzept, das mit wichtigen Autoren und Texten der Literatur des 18. und 19. Jahrhunderts bekannt macht, sich aber nicht mit der statischen Darbietung von Wissen begnugt, sondern Einsichten und Lernprozesse provozieren und befordern mochte. Dies jedoch - und hier liegt die wohl grote Starke des Buchs - in einer Weise, die unaufdringlich dazu verfuhrt, Texte neu, anders und uberhaupt zu lesen. Die Sprache, die Alexander Kosenina hierfur gefunden hat, wird auch eine nichtakademische Leserschaft gern zu diesem Buch greifen lassen. Das ist ein seltener Glucksfall."e; Jan Standke in: IASLonline, 08. September 2009"e;Obwohl als Studienbuch konzipiert und naturlich bestens geeignet wegen der Kurze der Darstellung, zeugt diese Quelle von besonderer Kompetenz durch die Auswahl und Darstellung des Materials. Fur Studierende bietet deshalb Alexander Koseninas 'Literarische Anthropologie' unter der Pramisse der Neuentdeckung des Menschen eine konzise Einfuhrung ins Thema - fur all diejenigen, die davon ausgehend weiterlesen und denken mochten, einen wertvollen Ansto."e;Bettina von Jagow in: Jahrbuch Literatur und Medizin, 3 (2009)"e;Alexander Kosenina legt mit 'Literarische Anthropologie. Die Neuentdeckung des Menschen"e; ein unverzichtbares Studienbuch vor, das auch fur das Selbststudium sehr geeignet ist."e;Susan Mahmody in: literaturkritik.de, Nr.7 (Juli 2009)Kommentare zum Buch:"e;Das Studienbuch bietet einen sachkundigen, verstandlichen Uberblick zur Thematik und eroffnet neue Perspektiven. Besonders der Serviceteil des Buches tragt zur Strukturierung der Lekture bei."e; Prof. Dr. Birgit Dahlke, Humboldt-Universitat zu Berlin "e;Die sehr gut verstandliche, fast schon fesselnde Sprache, sowie der nachvollziehbare Ansatz machen das Buch zu einem Einfuhrungswerk fur jeden Literaturwissenschafts- oder Germanistikstudenten der einen Kurs in Literarischer Anthropologie belegt hat. Es ist eines der wenigen Studienbucher, die man gerne liest und die auf Grund des Schreibstils wirklich zur weiteren Beschaftigung anregen. Durch die sehr gute und ausfuhrliche Gliederung, sowie dem Gebrauch vieler Zitate ist es aber auch ein Nachschlagewerk fur alle hoheren Semester oder fertigen Germanisten und Literaturwissenschaftler."e; Melanie Witzik, Studentin aus Hof"e;Koseninas 'Literarische Anthropologie' bietet eine sehr schone, gut verstandliche Einfuhrung in die verschiedenen Aspekte, die die Perspektive der Anthropologie zur Literaturdeutung beizutragen hat. Die Deutungen sind nachvollziehbar und gut erlautert. Selbstverstandlich kann in einer solchen Einfuhrung kein ganzes Werk ausgiebig analysiert werden, das soll es auch gar nicht; der Leser/die Leserin wird vielmehr eingeladen, die Ideen selbst weiterzudenken. Die Vielzahl der angesprochenen Texte zeigt, in wie viele Richtungen man bei einer anthropologischen Textdeutung gehen kann und welche neuen Lesarten verschiedenste Werke so gewinnen konnen."e; Grit Sundermann, Germanistin aus Marburg