Marknadens största urval
Snabb leverans

Böcker i Fruhe Neuzeit-serien

Filter
Filter
Sortera efterSortera Serieföljd
  • - Das Altstadtische Gymnasium von seiner Grundung bis zur Zerstorung der Stadt (1524-1631)
    av Carsten Nahrendorf
    396 - 1 540,-

    Die Handelsmetropole Magdeburg wurde bisher in der Forschung stets mit der strengen lutherischen Orthodoxie eines Matthias Flacius in Verbindung gebracht. Die vorliegende Studie stellt dagegen erstmals die oppositionelle Gegenseite der Philippisten in den Fokus. Die bedeutenderen Magdeburger Rektoren wie Georg Major, Abdias Pratorius oder Georg Rollenhagen hatten bei Melanchthon in Wittenberg studiert und vertraten dessen mehr dem Humanismus zuneigende Positionen. Daher ziehen sich die theologischen Debatten mit den Gnesiolutheranern wie ein roter Faden durch die gymnasiale Literatur. Untersucht wurden zu verschiedensten Anlassen gehaltene Reden, Lehrbucher, Klassikerausgaben, Schulordnungen, Schuldramen, Flugschriften, Gelehrtenbriefe etc. Die Vermittlung humanistischer Ideen kumulierte in Rollenhagens Opus maximum, dem Froschmeuseler, der hier erstmalig einer Gesamtdeutung unterzogen wird. Uber die Konflikte zwischen Gnesiolutheranern und Philippisten hinaus thematisiert der Band Fragen wie den Ramismus oder die Einfuhrung der Muttersprache in den gymnasialen Unterricht. Aufs Ganze gesehen ergibt sich ein Panorama protestantischer Bildung von der Zeit der Reformation bis zum Dreiigjahrigen Krieg.

  • - David Fassmanns historisch-politisches Journal "e;Gesprache in dem Reiche derer Todten"e; (1718-1740)
    av Stephanie Dreyfürst
    2 686,-

    Zwischen 1718 und 1740 erschien ein deutschsprachiges Journal in Dialogform, dessen Einfluss auf die europaische Zeitschriftenliteratur lange unterschatzt wurde. An den auerst erfolgreichen Gesprachen in dem Reiche derer Todten"e; wird gezeigt, wie politische Kommentare zum aktuellen Zeitgeschehen mit einem umfassenden historischen Bildungsprogramm und popularen Gesprachsthemen verknupft wurden. Im Gegensatz zu gelehrten und haufig noch lateinischen Zeitschriften boten die deutschsprachigen Totengesprache des Hofhistoriographen und Diplomaten David Fassmann eine eklektizistische Mischung von Themen, Figuren und stilistischen Zitaten, was Zeitgenossen wie Gottsched als Kritiker auf den Plan rief. Trotzdem gehorten die Totengesprache mit zu den erfolgreichsten Organen auf dem europaischen Journalmarkt und losten eine Art Renaissanceder antiken Gattung aus. Gerade an der Darstellung exotischer Figuren wie Suleyman oder Kleopatra wird deutlich, in welchem Spannungsfeld zwischen Eigenem und Fremden sich zeitgenossische Nachrichtenorgane zu Beginn der Fruhaufklarung befanden.

  • - Die Figur des Arztes in Italien und England im fruhen 17. Jahrhundert
    av Sabine Kalff
    2 500,-

    Die politische Literatur der Fruhen Neuzeit ist durchzogen von medizinischer Terminologie, da mehrere ihrer Autoren praktizierende Arzte waren. Die Struktur des Staates, die Steuerung soziookonomischer Prozesse und politisches Handeln finden ihre Erklarung in physiologischen, diagnostischen und therapeutischen Konzeptionen. Mit der Medikalisierung des Regierungshandelns gerat die Figur des Arztes in den Blick, dessen medizische Verfahren ein Modell fur die Pragmatik des gouvernementalen Handelns gema den Lehren der Staatsrason liefert. Ausgehend von der Darstellung der Herrschaftstechnik als medizinischer Praxis untersucht Politische Medizin der Fruhen Neuzeit"e; systematisch die Verschrankung von Medizin und Politik im fruhen 17. Jahrhundert, wie sie sich etwa in den Debatten um politische Krisen, Aufstande und Epidemien zeigt. Erganzt um die Analyse des Konnexes zwischen Physiologie und politischer Theorie und dem Diskurs um die Lebensverlangerung von Staaten und Korpern rekonstruiert die Arbeit die umfassende Konzeption der politischen Theorie als praktischer Erfahrungswissenschaft' und steckt den Rahmen zur Erforschung des politischen Korpers neu ab.

  • - Entstehung, Wandel Und Wirkung Der Ringparabel in Der Europaischen Literatur Und Kultur
     
    1 810,-

    Die berühmte Ringparabel aus G. E. Lessings ¿Nathan der Weise¿ hat bis in unsere Gegenwart hinein nichts an ihrer Faszinationskraft und Wirkmacht eingebüßt. Zahlreiche Versuche, die Ringparabel zu aktualisieren, bezeugen zwar die große Bedeutung des Textes in der gegenwärtigen Toleranzdebatte, führen aber zu einer instrumentellen Disqualifizierung der Erzählung zum feuilletonistischen Gemeinplatz. Auf diese Weise gerät nicht nur der komplexe ästhetische Rahmen der Parabel in Lessings ¿Dramatischem Gedicht¿ aus dem Blickfeld; es wird auch vergessen, dass die Ringparabel selbst eine lange Überlieferungsgeschichte besitzt und dass sie ein ebenso zentrales Erzählmuster des Toleranz- wie des Intoleranzdiskurses darstellte. Der vorliegende Band möchte gegen die präsentistischen Reduktionen und Missverständnisse der Ringparabel die literarische Geschichte dieses wirkmächtigen Erzählmodells rekonstruieren und an diesem Leitfaden entlang eine Archäologie des europäischen Toleranzgedankens liefern. Erhellt werden zunächst die Transformationen der Parabel von der Antike bis zu Boccaccios Melchisedech-Novelle, um dann auf Lessing einzugehen und dessen Rezeption bis in die Moderne zu verfolgen.

  • av Erik Leibenguth
    2 616,-

  • av Barbel Schwitzgebel
    1 670,-

  • - Die Kontakte des franzosischen Gesandten Jaques Bongars (1554-1612)
    av Ruth Kohlndorfer-Fries
    1 976,-

    Im spaten 16. Jahrhundert stieg Frankreich nach Jahrzehnten des religiosen Burgerkriegs zur europaischen Gromacht auf. Konig Heinrich IV. stutzte sich dabei auf hochqualifizierte Gesandte und Berichterstatter. Jacques Bongars (15542) war einer dieser Diplomaten. Er war Diener der Krone, zugleich Gelehrter und Humanist. Dank seiner Ausbildung, seiner Reisen und Korrespondenzen unterhielt er Beziehungen in viele Lander Europas. Die Untersuchung verbindet die Biographie des Gesandten mit dessen intellektuellem Wirken und kosmopolitischem Hintergrund. Bongars taucht in den internationalen Krisen um 1600 ebenso auf wie in den Diskursen des Spathumanismus. Dabei hat es Bongars verstanden, seine familiaren, wirtschaftlichen und gelehrten Kontakte nach Deutschland, den Niederlanden, England, Bohmen und Ungarn fur seine politischen Missionen zu nutzen. Die Untersuchung skizziert die Karriere und das geistig-weltanschauliche Profil des Reformierten Jacques Bongars inmitten eines europaweiten Milieus, der respublica litteraria. Es gelingt der Autorin, internationale Politik im Konfessionellen Zeitalter mit dem individuellen Umfeld eines politischen Beamten der zweiten Reihe in Beziehung zu setzen.

  • - Kodifizierte Genustheorie des Barock und alternative Normenbildung in poetologischen Paratexten
    av Stefanie Stockhorst
    3 016,-

    Galt die barocke Reformpoetik lange als umfassendes Regulierungssystem, zeigen sich im Einzelnen immer wieder eklatante Normierungslucken. Diese wurden in vielen Breichen durch dichtungstheoretische Paratexte aufgefullt, deren hohen Geltungsgrad im dichtungstheoretischen Diskurs des 17. Jahrhunderts diese Untersuchung systematisch nachweist. Gleichwohl gelingt es der Vorredenpoetik nicht, die augenfalligen Defizite im System der praecepta auch nur annahernd zu kompensieren. Dieser Befund wirft letztlich die Frage nach dem prinzipiellen Stellenwert poetologischer Normen fur die barocke Dichtungspraxis auf. Wenn sie vielfach nur erstaunlich offen gehaltene Anweisungen vermittelt, so gewahrt die Poetik betrachtliche kunstlerische Entfaltungsmoglichkeiten, deren Bedeutung fur die barocke Dichtungsauffassung bislang unterschatzt wurde. Die Studie bietet eine umfassende Analyse der gattungstheoretischen Normvorgaben, welche in poetologischen Lehrbuchern und Vorreden formuliert wurden. Die materialreiche Inventarisierung macht den Band zugleich als gattungsgeschichtliches Kompendium nutzbar.

  • - Mit einer Einfuhrung in Leben und Gesamtwerk des Verfassers
    av Johannes Bocer
    1 670,-

    Johannes Bocer (1526-1565), seinem Geburtsort (Hausberge bei Minden) nach dem westfalischen Humanismus, seinen Hauptwirkungsstatten nach aber eher dem Humanismus des Ostseeraums (speziell Mecklenburgs) zuzurechnen, war zu seiner Zeit einer der produktivsten und geschatztesten deutschen Dichter in lateinischer Sprache. Mit der Edition seiner in den Jahren 1562-1564 entstandenen neun Eklogen wird die 1996 mit der Veroffentlichung der "e;Bucolia"e; von Simon Lemnius in der Reihe "e;Fruhe Neuzeit"e; begonnene Dokumentation neulateinischer deutscher Eklogen-Dichtung fortgesetzt. Die Texte Bocers vermitteln einen guten Eindruck von der thematischen und formalen Vielfalt dieser schwer fabaren, bis ins 17. Jahrhundert hinein sehr beliebten und besonders im Rahmen der Gelegenheitsdichtung viel genutzten literarischen Spezies. Neben einer deutschen Ubersetzung ist auch dieser Edition ein Kommentar beigegeben, in dem, abgesehen von der notwendigen Erlauterung von regional- und zeitgeschichtlichen Zusammenhangen und sonstigen Realien, hauptsachlich Anklange an die klassische bukolische Tradition bzw. an zeitgenossische Muster nachgewiesen werden. Da zu Bocer wie zu vielen anderen prominenten deutschen Dichtern des 16. Jahrhunderts kaum Forschungsliteratur vorhanden ist, schien es dem Herausgeber sinnvoll, dem Editionsteil eine moglichst stoffreiche, aus den Quellen erarbeitete Einfuhrung in Vita und Gesamtwerk Bocers beizugeben und sowohl hiermit wie mit der erstmaligen Zusammenstellung eines auf Vollstandigkeit angelegten Werkverzeichnisses (mit Standortnachweisen) weitere Forschungen zu diesem nicht nur als Bukoliker interessanten und lesenswerten Autor zu erleichtern.

  • av Simon Lemnius
    1 670,-

    Zu den am wenigsten erforschten Bereichen des deutschen Humanismus gehort die auf Vergils Eklogen zuruckgehende neulateinische Hirtendichtung. Einer der prominentesten deutschen Vertreter dieser Gattung ist - neben Eobanus Hessus, Euricius Cordus, Joachim Camerarius, Petrus Lotichius Secundus, Johannes Bocer u.a. - der bisher vor allem durch seine poetischen Invektiven gegen Luther bekannte Simon Lemnius (1511-1550) mit seinen "e;Bucolicorum aeglogae"e; (ca. 1550). Die vorliegende Edition ist ein erster Schritt zur Erschlieung und Dokumentation des Beitrags der deutschen Literaturgeschichte zu dieser in der Fruhen Neuzeit europaweit bis ins Barockzeitalter hinein auerst beliebten und auch in der Gelegenheitsdichtung in vielerlei Spielarten und zu vielerlei Zwecken (z.B. Furstenlob und Totenklage) extensiv kultivierten Gattung. Da eine Gesamtdarstellung der fruhneuzeitlichen deutschen Pastoraldichtung nicht existiert, wurde der Einleitung nebst einer knappen Einfuhrung in die Forschungsliteratur auch ein Uberblick uber die neulateinische deutsche Eklogendichtung von den Anfangen bei Heinrich Bebel (1472-1518) bis ungefahr zum letzten Viertel des 16. Jahrhunderts beigegeben. Die Darstellung, in der alle dem Herausgeber bekannten deutschen Eklogen-Verfasser aus diesem Zeitraum vertreten sind, gibt im Rahmen der Chronologie knappe Inhaltsangaben und Charakteristiken der erfaten Werke, verbunden mit bio-bibliographischen Hinweisen zu den einzelnen Autoren.

  • - Geschichte und Genese eines Denkstils
    av Michael Multhammer
    2 160,-

    die Untersuchung nimmt ihren Ausgang bei einigen religionsphilosophischen Schriften des jungen Gotthold Ephraim Lessing, den sogenannten Rettungen von 1754. Diese Texte sind der Gruppe der in der Fruhen Neuzeit auerst erfolgreichen gelehrten literarischen Polemik zuzurechnen, die gemessen an ihrer Bedeutung und ihrem Einfluss - auch fur die Poesie der zweiten Halfte des 18. Jahrhunderts - bislang von der Forschung kaum zur Kenntnis genommen wurden. Durch die Rekonstruktion einer Gattungstradition wird ein fur die Rettungen und Apologien im Allgemeinen und zusatzlich fur Lessing im Speziellen typisch werdender Denkstil' freigelegt, der sich aus der Tradition erklaren lasst, sich aber nicht in ihr erschopft.In einer den geistesgeschichtlichen Kontext und die ideengeschichtlichen Voraussetzungen berucksichtigenden Kommentierung der Lessingschen Fruhschriften gelingt es, einen Modus der Aneignung gelehrten Wissens herauszuarbeiten, der sich den nur scheinbar uberkommenen Techniken gelehrt-humanistischer Barockliteratur verdankt. Was in der Arbeit am Beispiel Lessings, der gelehrte Auseinandersetzung und literarische Produktion anschaulich in einer Person vereint, demonstriert wurde, darf Anspruch auf Verallgemeinerung uber weite Strecken des 18. Jahrhunderts erheben.

  • - Bibliographie und Briefverzeichnis
    av Achim Aurnhammer & C.J. Andreas Klein
    2 686,-

    Johann Georg Jacobi (1740 1814) ist ein bedeutender Reprasentant der deutschen Aufklarung in ihren unterschiedlichen Erfahrungsraumen, asthetischen, politischen und religiosen Optionen. Akkulturiert im protestantischen Norden (Dusseldorf, Gottingen, Halle, Halberstadt), Mitglied des empfindsamen Dichterkreises um Johann Wilhelm Ludwig Gleim, und bis 1784 engster Vertrauter seines Bruders Friedrich Heinrich, propagierte Jacobi auch als Professor der Schonen Wissenschaften im katholischen Vorderosterreichischen Freiburg die Idee der Toleranz und einer burgerlichen Kultur. Vorliegende Bibliographie erschliet erstmals Jacobis Werk und literarischen Nachlass. Ein Verzeichnis der uber 2000 Briefe erhellt neben Jacobis zahlreichen Bekanntschaften (Heinse, Michaelis, Wieland, La Roche, Goethe, Schiller) und intensiven Briefgesprachen (Gleim, Pfeffel, Schlosser, Vo) die internationale Vernetzung der Aufklarung im deutschen Sudwesten (Baden, Frankreich, Osterreich, Schweiz).

  • - Paradigmen eines galanten Literaturmodells im Werk von Christian Friedrich Hunold (Menantes)
    av Dirk Röse
    2 870,-

    Die Arbeit stellt die erste umfangreiche Werkmonographie zu dem galanten Dichter Christian Friedrich Hunold alias Menantes (1680 1721) dar. Sie beinhaltet auch ein aktualisiertes Verzeichnis seiner Schriften Ausgehend von der Konjunktur eines galanten Interaktions- und Kommunikationsmodells zwischen 1680 und 1730 werden an der exemplarischen Textproduktion Hunolds zentrale Elemente dieses Modells fur die deutsche Literaturgeschichte untersucht. Neben der Frage, inwiefern sich die galante Literatur im deutschsprachigen Raum von derjenigen in Frankreich unterscheidet, gilt besonderes Augenmerk ihrer transitorischen Funktion an der Schwelle zur kulturellen Ausdifferenzierung modernen Gesellschaften. Dieser wird auf verschiedenen Feldern wie Verhaltenslehre, Epistolographie, Poetik, Rhetorik und Theologie nachgegangen, wobei jeweils nach den prozessualen Dynamiken gefragt wird, die ein galantes Modell entfalten konnte.

  • - Vermittlung und Selbstbehauptung Menasseh ben Israels in den gelehrten Debatten des 17. Jahrhunderts
    av Sina Rauschenbach
    2 096,-

    Menasseh ben Israel (1604 1657) war einer der bekanntesten Rabbiner des fruhneuzeitlichen Europa. Beruhmtheit erlangte er vor allem durch die Verhandlungen, die er mit Oliver Cromwell uber die Ruckkehr der Juden nach England fuhrte. Doch die Englandverhandlungen machten nur den letzten Schritt in einer Reihe von Vermittlungsbemuhungen aus. Menasses ganzes Schreiben und Wirken war von dem Programm bestimmt, christlichen Gelehrten Wissen uber das Judentum zukommen zu lassen und den Sefarden so zu Anerkennung und einer Verbesserung ihrer politischen Situation zu verhelfen. Damit reagierte Menasseh als einer der Ersten auf das groe Interesse, das in der christlichen Welt des 17. Jahrhunderts an Hebraica herrschte. Im vorliegenden Buch wird untersucht, wie genau Menasseh vorging und wie er sein Wissen so ubersetzte"e;, dass es fur christliche Leser interessant wurde. Gleichzeitig werden die Reaktionen von Menassehs Lesern in den Blick genommen, die die Informationen des Rabbiners ihrerseits ruckubersetzten"e;. Am Ende wird Menasseh als ein judischer Gelehrter vorgestellt, der trotz aller Erfolge auch scheiterte, weil sein Weg zwischen Vermittlung und Selbstbehauptung nur von wenigen Zeitgenossen verstanden wurde.

  • - Studien zu Semiotik und Asthetik adeligen Wetteifers um 1600
    av Claudius Sittig
    2 670,-

    Die Studie formuliert erstmals systematisch und historisch die verbreitete Annahme aus, die Fursten der Fruhen Neuzeit hatten einander bestandig uberboten: in der Bemuhung um die strahlendste Entfaltung hofischer Pracht ebenso wie in der Bemuhung um die hochste kulturelle Reputation. Der erste Teil der Untersuchung fragt nach den moglichen Funktionen von Kultur' in den symbolischen Rivalitaten zwischen Adeligen um 1600. Der zweite Teil bestimmt, komplementar dazu, die asthetische Bedeutung und den Stellenwert von Konkurrenz' und Wetteifer' in der sozialen Grammatik der Adelskultur. Entwickelt werden die Befunde auf der Basis eines breiten Materialkorpus, im Mittelpunkt steht immer wieder exemplarisch Landgraf Moritz der Gelehrte von Hessen-Kassel (1572 1632). Nach einfuhrenden Problemaufrissen folgen detaillierte Studien uber das Monumentum Sepulcrale als Medium dynastischer Rivalitat, uber hofische Ausstattungskonkurrenzen, den Redewettstreit in Hans Wilhelm Kirchhofs Orationes der alten Helden sowie uber das Verstandnis des Turniers als einer paradigmatischen Institutionalisierung adeliger 'aemulatio' in den fruhneuzeitlichen Turnierbuchern von Ruxner und Modius ebenso wie in der Praxis des Wettkampfs.

  • av Dirk Werle
    2 980,-

  • av Andreas Beriger
    1 680,-

  • av Dietmar Till
    2 756,-

  • av Verena Schmid Blumer
    2 106,-

  • av Nine Robijntje Miedema
    2 686,-

  • av Sabine Heimann-Seelbach
    2 826,-

  • av Christian von Zimmermann
    2 256,-

  • av Florian Neumann
    2 336,-

  • av Lutz-Henning Pietsch
    2 490,-

  • - Die europaische Gelehrtenrepublik um 1600 im Spiegel der Korrespondenzen Georg Michael Lingelsheims
    av Axel E. Walter
    2 900,-

    Georg Michael Lingelsheim (1557/8-1636) gehorte zu den zentralen Gestalten der europaischen Gelehrtenrepublik um 1600. Er unterhielt uber mehr als funfzig Jahre uberaus umfangreiche Korrespondenzen, die ihn nicht nur mit den fuhrenden Gelehrten in den protestantischen Reichsstanden und europaischen Metropolen der spathumanistischen res publica litteraria verbanden, sondern ebenso mit den fuhrenden Diplomaten jener Machte, die sich im konfessionellen Zeitalter zum Kampf gegen die katholische Allianz um das Haus Habsburg formierten. Als kurpfalzischer Oberrat war er selbst in exponierter Stellung in die konfessionellen und politischen Konflikte, die damals im Reich und in Europa eskalierten, involviert. Diese Konflikte, aber ebenso die Formierung der Gelehrtenrepublik, die Antworten darauf suchte, werden in den verschiedenen Briefwechseln zwischen den Gelehrten und Diplomaten diskutiert. Diese Briefe sind somit eine ganz wichtige Quelle fur die Geschichte des Spathumanismus im konfessionellen Zeitalter. Ausgehend von den gegenwartigen Forschungsdiskussionen um den Spathumanismus bietet der erste Teil der Arbeit ein umfangreiches Lebensbild Georg Michael Lingelsheims, in dem seine Rolle in der kurpfalzischen Regierung, seine Stellung in der Gelehrtenrepublik und seine Schriften analysiert werden; im zweiten Teil wird sein Korrespondentenkreis eingehend vorgestellt, der in die verschiedenen gelehrten Kreise im Heiligen Romischen Reich und in Europa fuhrt. Im Anhang der Arbeit findet sich ein Verzeichnis samtlicher erhaltener Briefe von und an Lingelsheim sowie die Editionen zweier unbekannter Gelegenheitsdrucke, darunter eines von der germanistischen Forschung lange verschollen geglaubten Druckes aus dem Jahre 1616 mit Gedichten Zincgrefs.

  • - Europaische Verbindungen der geistlichen Erzahlliteratur Ungarns im 17. Jahrhundert
    av Gabor Tüskés
    2 330,-

    Ein erster Teil gilt der Gattung "e;geistliche Erzahlprosa"e;, die uber die jesuitische Meditationsliteratur auf der einen, das "e;Exemplum"e; auf der anderen Seite aufgeschlossen wird. Ein Forschungsbericht bringt zahlreiche sonst nicht greifbare Titel aus den ostlichen Sprachen mit in die Debatte. Der zweite Teil ist dem Leben und Werk von Johannes Nadasi (1614-1679) gewidmet, der neben Drexel, Vogler und Masen mit seinen rund sechzig moralischen und meditativen Schriften als einer der Groen der mitteleuropaisch-jesuitischen Prosa gilt. Der Biographie mit den Stationen in Ungarn, Rom und Wien folgt eine Typologie der in zahlreiche Nationalsprachen ubersetzten Werke, eine Analyse seiner Anlasse, Motivationen, sozialen Zirkulationen, eine Untersuchung seiner Quellen, der Verwendung der Exempel und eine Betrachtung der stilistisch-rhetorischen Merkmale. Im Zentrum des dritten Teils steht die Rezeptionsgeschichte. Der raumlichen und zeitlichen Erschlieung der Verbreitung vor allem in Deutschland, Italien, Bohmen, Polen und Ungarn folgt die Analyse der Ubersetzungen mit Schwerpunkt im deutschen Sprachgebiet. Ein Kapitel ist dem Anteil der Titelkupfer und Illustrationen an der Verbreitung gewidmet. Umfangreiche Register helfen bei der Erschlieung des Lesepublikums.

Gör som tusentals andra bokälskare

Prenumerera på vårt nyhetsbrev för att få fantastiska erbjudanden och inspiration för din nästa läsning.