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  • - Journalismus Zwischen Westlichen Werten Und Deutschen Denktraditionen
    av Gudrun Kruip
    1 666,-

  • av Axel Schildt
    1 720,-

    Die Ideenlandschaft der frühen Bundesrepublik zeigt ein doppeltes Gesicht. Als begriffliche Pole gegenwartsdiagnostischer und die Vergangenheit oder Zukunft thematisierender Erörterungen fungierten "Abendland" und "Amerika". Die Berufung auf das Abendland erfüllte geradezu ideal zentrale Anforderungen jener Zeit. Nationalistische Ressentiments wurden an den Rand gedrängt und unter christlichem Banner gewann die "antibolschewistische" Option für den Westen auch in konservativen Kreisen breite Unterstützung. Zeittypische Züge der vornehmlich bildungsbürgerlich geprägten Diskurse der 50er Jahre werden in Fallstudien dargestellt.

  • av University of Konstanz, Germany) Lindner & Researcher and Lecturer Rainer (Department of History and Sociology
    2 320,-

  • - Die Westdeutsche Strukturgeschichte Im Spannungsfeld Von Modernitatskritik Und Wissenschaftlicher Innovation 1948-1962
    av Jin-Sung Chun
    1 536,-

  • av Frank Becker
    2 536,-

  • av Martin Sabrow
    2 100,-

  • av Thomas Etzemüller
    1 960,-

    Der Historiker Werner Conze, als Angehöriger der sogenannten Volksgeschichte in der Zwischenkriegszeit sozialhistorisch ausgebildet, verfolgte nach dem Kriege dezidiert das Projekt, die bislang von der Politikgeschichte dominierte Geschichtsschreibung auf Sozialgeschichte umzustellen. Er und einige befreundete Kollegen waren der Meinung, dass die tief greifenden gesellschaftlichen Veränderungsprozesse im Gefolge der Industrialisierung und des Aufstiegs des Kommunismus in Europa politikgeschichtlich nicht mehr angemessen zu verstehen seien, sondern neuer Untersuchungsmethoden bedürften. Die Erneuerung erforderte freilich geschickte strategische Arbeit. Die Historiker mussten in einem mühevollen Prozess vom Mehrwert einer sozialgeschichtlichen Herangehensweise überzeugt werden, Sozialgeschichte setzte nicht sich durch, sie musste durch Historiker wie Conze aktiv propagiert und in der Historiographie etabliert werden. Gleichzeitig wird hinter dem Projekt der Sozialgeschichte ein spezifisches Weltbild sichtbar. Man erkennt, dass die Texte der frühen Sozialgeschichte durch die Vorstellung, dass die Gesellschaft im Innern sozial harmonisiert und nach außen durch sichere, eindeutigen Grenzen geschützt sein sollte, strukturiert wurden. Eine solche Gesellschaftsordnung bildete - wegen der persönlichen Erfahrung andauernder gesellschaftlicher Instabilität seit 1918 - das Ideal der Sozialhistoriker. Durch den Kommunismus sahen sie dieses Ideal permanent doppelt bedroht: im Innern durch soziale Revolutionen, von außen durch die Sowjetunion. Ihre Texte erweisen sich vor diesem Hintergrund als ein komplexes System ineinander verschachtelter und sich gegenseitig stützender Deutungen, das die Legitimation des Kommunismus historiographisch eliminieren sollte. Sozialisation in der Zwischenkriegszeit, methodische Innovation und politisches Programm erweisen sich in der Sozialgeschichte der frühen Bundesrepublik als unlösbar miteinander verknüpft; ein in der Zwischenkriegszeit ausgebildetes Ordnungsdenken modernisierte und prägte inhaltlich wie methodisch die Historiographie der 1950er Jahre.

  • - Selbstbild, Fremdwahrnehmungen Und Modernisierungsverstandnis Eines Tschechischen Politikers
    av Martina Winkler
    1 816,-

  • av Susanne Schattenberg
    1 960,-

  • - Diskurse UEber Disziplinierung in Sowjetrussland
    av Torsten Ruting
    1 206,-

  • - Strukturen, Praktiken Und Leitbilder Der Sozialforschung in Der Bundesrepublik Deutschland
    av Christoph Weischer
    2 180,-

    Für die Etablierung der Sozialwissenschaften an den westdeutschen Hochschulen spielten neue, "amerikanische" Forschungstechniken und das mit ihnen erneuerte Paradigma einer empirisch orientierten Soziologie eine wichtige Rolle. Der "Gründungsphase" folgte in den 60er und 70er Jahren die "große Zeit" der Sozialforschung, in der die Soziologie und empirisch fundiertes Wissen zu einem Angelpunkt gesellschaftlicher Modernisierungshoffnungen wurden. In den 80er und 90er Jahren wurden die Grenzen dieser Entwicklung erkennbar. Christoph Weischer macht die Akteure und Institutionen, die zur jüngeren Entwicklung der empirischen Sozialforschung beitragen, sichtbar, aber auch die Diskurse und Leitbilder, die sich bei den Produzenten und Verwendern empirisch fundierten Wissens finden.

  • av Michael Hochgeschwender
    2 820,-

  • av Ewald Grothe
    1 470,-

  • - Beitrage Fur Eine Erneuerte Geistesgeschichte
     
    1 260,-

  • av Volker Depkat
    1 550,-

  • - Kommunikation Und Herrschaft Unter Stalin (1917-1953)
    av Lorenz Erren
    1 206,-

  • av Anuschka Albertz
    1 526,-

  • - Die Reprasentation Gesellschaftlicher Ordnung in Den Deutschen Industrie- Und Gewerbeausstellungen 1790-1914
    av Thomas Grossboelting
    1 550,-

  • - Intellektuelle Orientierungsversuche Im Feuilleton Der Fruhen Bundesrepublik: Karl Korn Und Peter de Mendelssohn
    av Marcus M Payk
    1 226,-

  • - Krisen Und Zukunftsaneignungen in Deutschland 1918-1933
    av Rudiger Graf
    1 500,-

  • - Die Entdeckung Des Personalmanagements in Der Bundesrepublik Deutschland
    av Ruth Rosenberger
    1 470,-

  • - Eine Geschichte Der Straffalligenfursorge 1777-1933
    av Desiree Schauz
    1 220,-

  • - Sozialgeschichte Einer Politisch-Gesellschaftlichen Idee in Der Fruhen Bundesrepublik
    av Morten Reitmayer
    1 646,-

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