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Böcker i Quellen und Studien zur Philosophie-serien

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  • av Giacomo Croci
    1 680,-

    Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie Subjektivität als wesentlich geschichtlich gefasst werden kann. Ein aktuelles Problem besteht darin, den Begriff der Subjektivität mit der Idee der Geschichtlichkeit in Einklang zu bringen. Um dieses Problem zu lösen, schlägt die Arbeit vor, auf Schellings Frühwerk, insbesondere das System des transzendentalen Idealismus, und auf Heideggers Daseinsphilosophie zurückzugreifen. Im ersten Teil wird eine Perspektive auf Subjektivität entwickelt, die auf einer Praxisauffassung basiert. Dabei werden Schelling und Heidegger kritisch interpretiert und in den aktuellen Debatten zum Naturalismus und zur Perspektive der ersten Person angewendet. Im zweiten Teil wird der Fokus themenspezifisch auf die Geschichtlichkeit gerichtet. Hierbei werden insbesondere Schellings früher Zeitbegriff und Heideggers Theorie der Geschichtlichkeit des Daseins diskutiert und mit Blick auf die Frage der personalen Identität in der Zeit aktualisiert. Die Monografie richtet sich an Forscherinnen und Forscher der klassischen deutschen Philosophie, der Hermeneutik, der Philosophie der Praxis sowie der breit gefassten Philosophie des Geistes.

  • av Jan Kerkmann
    1 846,-

    Die leitende These der Untersuchung lautet, dass der von Berkeley inaugurierte und uneingeschränkt verteidigte Idealismus bei Kant und Schopenhauer eine spannungsreiche Bewegung der Problematisierung und Kritik freisetzt. In der bisherigen Forschung wurden die Positionen George Berkeleys, Immanuel Kants und Arthur Schopenhauers noch nicht systematisch miteinander verglichen. Die Entwicklungsgeschichte des Idealismus erstmals anhand dieser drei Referenzautoren zu dokumentieren, bildet das zentrale Thema der Untersuchung, das die detaillierten Einzeluntersuchungen organisch verbindet. Darüber hinaus ist es ein eminentes Beweisziel der vorliegenden Monographie, Berkeley als einen beeindruckend konsequenten Denker zu erschließen, dessen Immaterialismus sowohl argumentationstheoretisch wie historisch rekonstruiert wird. Insgesamt möchte die Monographie dazu beitragen, die gängige Oppositionsbildung zwischen dem britischen Empirismus auf der einen Seite und der deutschsprachigen Transzendentalphilosophie auf der anderen Seite zu hinterfragen. Die Relevanz und Originalität des Buches beruht dabei nicht nur in der Zusammenführung dieser bislang separat behandelten Traditionslinien, sondern zugleich in der Profilierung einer idealistischen Metaphysik.

  • av Claudia Wirsing
    340 - 1 896,-

    Das Problem einer ausschließlich ¿idealistischen¿ oder ¿realistischen¿ Position ist es, dass sie die Bedingungen ihrer Analyse nur einseitig einfangen und nicht hinreichend begründen kann, weil sie das begriffliche und evaluative Theoriedesign ihrer Position immer schon voraussetzen muss, und damit in der Beantwortung ihrer Frage stets normativ Stellung bezieht. Diesem Desiderat einer Begründung möchte die vorliegende Studie abhelfen. Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit den kategorialen Begriffen von Realität und Wirklichkeit innerhalb der historischen Diskussionsstadien um 1800. Die Autorin liefert dabei jenseits des Dualismus von Idealismus und Realismus eine Begründung des Realen innerhalb ihrer Vermittlung. Sie fragt danach, wie wir um diese Vermittlung wissen können, und erkundet anhand der Hegelschen Wesenslogik in kritischer Absetzung zu dessen Vorläufern (Kant, Jacobi, Fichte) die argumentative Basis dafür, welche kategorialen Grundbedingungen ein Begriff von Realität erfüllen muss: nämlich Realität immer schon als immanent verbunden mit einer bestimmten Art von fundamentaler Begrifflichkeit zu verstehen.

  • av Carolin Denise Rutzmoser
    1 680,-

    In einem großen systematischen Bogen werden Metaphysik, Handlungstheorie und Tugendethik verbunden, um die Voraussetzungen moralischer Verantwortung zu begründen. Die Arbeit liefert nicht nur einen detaillierten Überblick über den aktuellen Stand der Debatte um Handlungs- und Willensfreiheit, sondern bringt mit der Verbindung von Libertarismus und Tugendethik auch selbst eine neue Perspektive in die Debatte ein.

  • av Veronika Limberger
    2 036,-

    Die Frage nach einem moglichen Sprechen uber das Unaussprechliche stellt das Grundproblem der negativen Theologie dar. Eriugena nimmt zum einen als Ubersetzer der griechischen Schriften von Ps.-Dionysius Areopagita ins Lateinische, zum anderen durch sein Hauptwerk Periphyseon eine entscheidende Funktion fur die Entwicklung der negativen Theologie im Mittelalter ein. Die vorliegende Studie unterstreicht seine Bedeutung, Hellsichtigkeit und Innovation historisch und systematisch. Der Einfuhrungsteil widmet sich der Person Eriugenas und seinen Haupteinflussquellen, insbesondere Ps.-Dionysius Areopagita, dem karolingischen Bildungsgedanken und der Philosophie des Neuplatonismus. Anschlieend wird die Schrift Periphyseon und das darin grundgelegte System einer einzigen, aber vierfaltigen natura universalis beleuchtet. Im Zentrum der Studie stehen die Analyse, Interpretation und Neuubersetzung einer Textpassage, in der Eriugena eine Hypertheologie"e; entwickelt und nach einer Losung fur eben jenes sprachtheologische Problem sucht: Wie kann, soll, darf der Mensch uber etwas sprechen, das an sich unaussprechlich ist und selbst als Ausgesprochenes unaussprechlich bleiben muss?

  • av Simon Weber
    336 - 2 170,-

    Nicht wenige Autoren in der politischen Ideengeschichte sind der Uberzeugung, dass die Grundpfeiler des modernen Rechts- und Verfassungsdenkens nicht als das Erbe oder die kontinuierliche Weiterentwicklung der aristotelischen Tradition zu betrachten sind, sondern als Neuerungen, die sich gerade dem radikalen Bruch mit ihr verdanken. Die entscheidende Demarkationslinie zwischen antikem und modernem politischem Denken verlaufe dabei entlang der Idee der naturlichen Rechte des Individuums: Erst die politische Philosophie der Neuzeit und die auf ihr fuende Verfassungswirklichkeit verhelfe dem Menschen zu seinen ihm angeborenen und unverauerlichen Rechten. Die vorliegende Interpretation der aristotelischen Politik zeigt, dass das Kernanliegen der politischen Moderne, die Begrundung und Durchsetzung der naturlichen Rechte des Individuums, jedoch als die Fortschreibung und Ausformulierung eines Grundgedankens von Aristoteles' politischer Philosophie begriffen werden sollte, nicht als radikaler Bruch mit ihr.

  • - Sakularisierte Eschatologie in Kants Religions- und Geschichtsphilosophie
    av Matthias Hoesch
    1 696,-

    Der Geschichtsbegriff der neuzeitlichen Philosophie umfasst den Anspruch auf Selbstbestimmung ebenso wie die Vorstellung eines linearen Geschichtsverlaufs, der philosophiegeschichtlich wenigstens in Teilen auf die theologische Tradition zuruckgeht. Auch Kants Geschichtsdenken ist von der Spannung zwischen Freiheit und Teleologie gepragt. Die Studie pruft, inwieweit Kant Elemente christlicher Eschatologie aufgreift, wie diese transformiert werden, und welche systematischen Probleme damit einhergehen. Sie enthalt detaillierte Interpretationen zu fast allen geschichtsphilosophischen Texten Kants einschlielich der Religionsschrift, die selten in Ausfuhrlichkeit behandelt werden; sie stellt diese Texte in einen groeren geistesgeschichtlichen Kontext und nimmt systematische Fragen des Geschichtsdenkens der Moderne und der Gegenwart in den Blick. Ein ausfuhrlicher Methodenteil diskutiert den Sinn und die Reichweite von Sakularisierungsbehauptungen, sofern diese auf die Ideengeschichte bezogen werden, und verknupft die Fragestellung kritisch mit den Ansatzen Lowiths und Blumenbergs. Hoesch thematisiert damit einen in der Forschung lange vernachlassigten Aspekt der Philosophie Kants. Daruber hinaus bietet das Werk einen Beitrag zur Frage nach der Entstehung der Geschichtsphilosophie der Aufklarung.

  • av Sebastian Laukötter
    1 586,-

  • av Marialena Karampatsou
    1 680,-

    Indem die Erstleser Kants die Debatte um die Rolle des Dings an sich im kantischen Idealismus anstießen, gaben sie den Ton für die Rezeption von Kants Philosophie an, wie sie die Fachdiskurse bis heute prägt. Die Studie bietet die erste umfassende Auseinandersetzung mit der frühen, vorfichteschen Kritik an Kants Idealismus.Die bedeutendsten Einwände der ersten Leser der Kritik der reinen Vernunft (Feder, Garve, Jacobi, Pistorius, Eberhard, Schulze und Maimon) werden mit zentralen philosophischen Debatten - z.B. um Realismus und Skeptizismus - verknüpft und vor dem Hintergrund neuerer Kantforschung auf ihr kritisches Potenzial hin untersucht.Die Studie trägt damit zu heutigen Debatten in der Kantforschung bei: Sie zeigt die Relevanz der Kritik der Erstleser für die Kantinterpretation unserer Zeit auf, um bestehende Tendenzen innerhalb der aktuellen Forschung teilweise kritisch zu hinterfragen. Ferner ist die Studie interessant für die Forschung zur nachkantischen Philosophie: Ein wichtiges Ergebnis besteht darin, verbreitete Klassifikationen bestimmter Kantleser und der damit einhergehenden traditionellen Interpretation ihrer Rolle in der Geschichte der klassischen deutschen Philosophie infrage zu stellen.

  • av Simon Schüz
    1 840,-

    Wie ist es möglich, durch das Nachdenken über die notwendigen Bedingungen der Erfahrung und des Weltbezugs zu validen Aussagen über eine Welt zu gelangen, die unabhängig von erfahrenden Subjekten existiert? Die vorliegende Studie entwickelt dieses Problem der objektiven Geltung ausgehend von der zeitgenössischen Debatte um transzendentale Argumente. Sie gewinnt so einen systematischen Zugang zu zwei paradigmatischen Entwürfen des nachkantischen Idealismus: Hegels Phänomenologie des Geistes und Fichtes Wissenschaftslehre 1804-II. Im Zuge einer detailgenauen, auf systematische Fragen fokussierten Rekonstruktion beider Werke zeigt der Autor, dass Hegel und Fichte das Problem objektiver Geltung jeweils unterschiedlich durch eine philosophische Therapie auflösen, welche die Form eines Aufstiegs zum absoluten Wissen hat. Die Studie präsentiert eine neuartige Lesart von Hegels Phänomenologie, die ihr Bezüge zur Methode geometrischer Konstruktion nachweist, sowie von Fichtes WL 1804, die die Rolle des Begrifflichen neu bestimmt. Systematisch entwickelt sie ein skeptisches ,revenge problem': Der Idealismus ist mit einer internen Spannung von Objektivitätsanspruch und Skepsis behaftet, welche den transzendentalen Ansatz zur Steigerung seines Reflexionsniveaus auffordert.

  • av Christopher Erhard
    496 - 2 280,-

    Seit Parmenides gehort die Frage, wie man auf etwas intentional gerichtet sein kann, das nicht existiert, zu den Ratseln der Philosophie. Gema einer Lesart besteht das Ratsel darin, ob Intentionalitat eine Relation ist. Ist dem aber so und gehort es zur Natur einer Relation, nur zwischen Existierendem bestehen zu konnen, wie kann es dann eine intentionale Relation"e; zwischen einer Entitat und einer Non Entitat geben? Muss man, wie etwa Meinong, einen eigenen Status fur jedes intentionale Objekt einfuhren? Oder sollte man eher die Idee aufgeben, Intentionalitat sei eine Relation? In diesem Buch wird das Problem der Nicht Existenz im Kontext dieser Fragen verortet und zum Ausgangspunkt einer Untersuchung von Husserls Phanomenologie bewusster Intentionalitat gemacht. So werden z. B. Husserls Deutung von Urteilen uber Nicht-Seiendes als Urteile unter Assumption"e; und seine Analyse der freien Phantasie untersucht. Husserl wird insgesamt als Nicht Relationalist gedeutet, der sich als systematisch anschlussfahig an zeitgenossische nicht relationale Theorien erweist.

  • - Seine systematischen Formen, die pyrrhonische Skepsis und Hegels Herausforderung
    av Dietmar Heidemann
    2 850,-

    Must we acknowledge scepticism as an uncontrollable threat to our claims to knowledge? Using the differences of its systematic forms in theoretical and practical philosophy, this work makes an argument for the alternative strategy of integrative antiscepticism which diagnoses philosophical doubt as an indispensable component of human rationality.

  • - Der Relativismus in der gegenwartigen philosophischen Debatte
    av Dorothee Schmitt
    2 180,-

    Selbstaufhebungsargumente sind eine der altesten und verbreitetsten Argumentationsfiguren gegen den Relativismus. Diese Untersuchung befasst sich mit ihren Ursprungen bei Platon sowie ihren modernen Formen in Bezug auf unterschiedliche erkenntnistheoretische Arten des Relativismus, ihren systematischen Schwachstellen sowie ihrem Potential, koharente von inkoharenten Varianten des Relativismus zu unterscheiden.

  • - Brandom Und Die Performanz Der Philosophiegeschichte
    av Thomas Hanke
    1 776,-

    Der Neopragmatist Robert Brandom hat seit der Jahrtausendwende verstärkt auf Positionen aus der Philosophiegeschichte zurückgegriffen, um seine anti-naturalistische, metaphysische Agenda voranzutreiben. Mittels einer detaillierten Rekonstruktion klärt diese Arbeit über die Strategie auf, die er mit Kant und Hegel verfolgt. Dies gibt Anlass, mehrere Varianten der Bezugnahme der Philosophie auf ihre Geschichte zu unterscheiden und durchzuspielen.

  • - Heideggers Auseinandersetzung Mit Nietzsche Und Schelling
    av Jan Kerkmann
    2 280,-

  • - Eine Kantische Perspektive Auf Das Problem Der Supererogation
    av Katharina Naumann
    1 776,-

  • - Zu Den Judisch-Platonischen Quellen Des Deutschen Idealismus, Dargestellt Anhand Von Hegels Auseinandersetzung Mit Philon Von Alexandria
    av Ze'ev Strauss
    2 006,-

    Die Studie zeichnet die intellektuelle Auseinandersetzung von G. W. F. Hegel mit dem jüdischen Platoniker Philon von Alexandria nach. Durch eine historisch-systematische Untersuchung stellt Strauss die Ambivalenz heraus, die Hegels Philonbild auszeichnet. Hegel begreift den jüdischen Alexandriner als eine Übergangsfigur zwischen Judentum und Christentum. Gleichzeitig sieht er in Philons Denken eine Vorform des Neuplatonismus.

  • av Felix Timmermann
    1 990,-

    Vortrefflich gut zu sein bedeutet, einem Ideal so nahe wie möglich zu kommen: das ist die Grundidee des metanormativen Platonismus. Was aber ist ein Ideal? Was heißt es, ihm nahezukommen? Und welche Aspekte unserer Erfahrung lassen sich damit erklären? Diesen Fragen geht das vorliegende Buch als erste systematische Rekonstruktion des metanormativen Platonismus überhaupt in Auseinandersetzung mit antiken und zeitgenössischen Platonikern nach.

  • - Menon
    av Theodor Ebert
    1 246,-

  • - Kants Metaphysische Deduktion Der Kategorien
    av Till Hoeppner
    1 696,-

  • av Kurt Roettgers
    2 406,-

    In der 1970 gegründeten Reihe erscheinen Arbeiten, die philosophiehistorische Studien mit einem systematischen Ansatz oder systematische Studien mit philosophiehistorischen Rekonstruktionen verbinden. Neben deutschsprachigen werden auch englischsprachige Monographien veröffentlicht. Bedingung für eine Aufnahme in die Reihe ist ein positives Peer-Review-Verfahren. Die Reihe ist offen für Open Access Veröffentlichungen. Aktuelle Herausgeber sind: Michael Quante (Westfälische Wilhelms-Universität Münster) und Dominik Perler (Humboldt-Universität zu Berlin). Gründungsherausgeber sind: Erhard Scheibe (Herausgeber bis 1991), Günther Patzig (bis 1999) und Wolfgang Wieland (bis 2003). Von 1990 bis 2007 wurde die Reihe von Jürgen Mittelstraß und von 2005 bis 2020 von Jens Halfwassen mitherausgegeben.

  • - Zu den Platonischen Wesensmomenten der Philosophie Edmund Husserls
    av Thomas Arnold
    2 006,-

    Husserl beruft sich immer wieder programmatisch auf Platon als den Grundervater der europaischen Philosophie, arbeitet jedoch die Bezuge der Phanomenologie zum Platonismus nie auf - obwohl er die historische Ruckbesinnung"e; auf die Urstiftung seines Denkens als wesentlichen Bestandteil der Selbstbesinnung auf ein Selbstverstandnis dessen hin, worauf man eigentlich hinaus will, als der man ist, als historisches Wesen"e; (Hua VI, S. 73) charakterisiert. Die vorliegende Arbeit will diese Reflexion leisten. Ihr Gegenstand ist mithin die Transformation Platonischer Gedanken in Husserls Phanomenologie. Dabei werden sechs Problemgebiete thematisiert: A) Philosophie als Wissenschaft, B) Philosophie als Ethik, C) Philosophie als Polemik, D) Philosophie und das Ende der Lebenswelt, E) Philosophie und das Eigenrecht des Eidetischen, F) Philosophie und das Absolute. Den Abschnitten folgen jeweils kritische Erwagungen zu den Spannungen, die vor dem Platonischen Hintergrund innerhalb der Phanomenologie sichtbar werden. Die Arbeit zeigt, dass die Phanomenologie tatsachlich als eine eigenwillige Endstiftung des Platonismus betrachtet werden kann, wodurch sich eine neue Perspektive auf ihre programmatische und systematische Grundkonfiguration ergibt.

  • - Mittelalterliche Philosophie im Verhaltnis zu Antike und Spatantike
    av Denis Walter
    390 - 1 470,-

    Michael Psellos (11. Jh.) ist ein Philosoph, der wie kein anderer fur die byzantinische Epoche steht. Das Denken dieses Grointellektuellen - der in subtilen Auseinandersetzungen mit antiken und spatantiken Positionen in Theologie, Ontologie und Ethik eine selbstandige christliche Philosophie formuliert - findet in diesem Band erstmalig eine monographische Gesamtdarstellung. Die Arbeit liefert durch ihren systematischen Charakter, durch die Einbeziehung bisher nicht interpretierter Texte, durch die Darlegung der bisherigen Forschungsergebnisse und durch die Aufdeckung von Traditioinslinien eine wichtige Grundlage fur die weitere Erforschung der byzantinischen Philosophie.

  • av Beatrice Lienemann
    2 190,-

    Die vorliegende Studie zeigt, dass Aristoteles eine originelle Konzeption der Zurechnung entwickelt, auch wenn er noch uber keinen Ausdruck fur Zurechnung verfugt. Die Frage nach der Zurechnung ist zu verstehen als die Frage danach, (i) unter welchen Bedingungen und zu welchem Grad Handlungen einem Akteur als seine eigenen Handlungen, fur die er (moralisch) verantwortlich ist, zurechenbar sind und (ii) inwieweit ein Akteur auch fur seine Dispositionen, die seinen Handlungen zugrunde liegen, verantwortlich ist. Aristoteles' Konzeption ist innovativ, weil er Willentlichkeit weder als notwendige noch als hinreichende Bedingung fur Zurechenbarkeit erweist und weil er nicht nur Handlungen, sondern auch Dispositionen, die Handlungen zugrunde liegen, als Zurechnungsgegenstande auffasst. Die Studie macht die Vielschichtigkeit und Graduierbarkeit des aristotelischen Zurechnungsbegriffs sichtbar, indem sie die Konzeption der Zurechnung auf besondere Arten von Handlungen wie z.B. plotzliche Handlungen, Handlungen aus Zorn (thymos) oder akratische Handlungen anwendet. In systematischer Hinsicht stellt die Studie Bezuge zu Gegenwartspositionen her und zeigt, dass die aristotetelische Position auch fur aktuelle Debatten anschlussfahig ist.

  • - Eine wissenschaftstheoretische Studie
    av Tim Rojek
    390 - 1 990,-

    Die vorliegende Monographie untersucht Hegels Philosophie der Weltgeschichte erstmals quellenkritisch reflektiert und ausfuhrlich aus wissenschaftstheoretischer Perspektive. Anhand der Rekonstruktion von Hegels Wissenschaftssystematik wird gezeigt, wie sich seine materiale Geschichtsphilosophie zur nicht-philosophischen Geschichtswissenschaft verhalt. Hegels formale Geschichtsphilosophie erlaubt es demgegenuber, die Geschichte der Geschichtsschreibung und deren Geltungsanspruche zu explizieren und Kriterien fur die materiale Geschichtsphilosophie zu etablieren. Letztere wird als spezifisch philosophische Begriffsgeschichte der Freiheit' rekonstruiert, mit Blick auf praktische und theoretische philosophische Anspruche systematisch verortet und als wichtiger Beitrag fur eigenstandiges Philosophieren verteidigt. Die Arbeit weist Hegel als methodisch reflektierten Geschichtsphilosophen aus, der gerade hinsichtlich der wissenschaftssystematischen Grundlagen uber eine attraktive Theorie der Geschichte verfugt, die nicht nur von historischem, sondern auch von systematischem Interesse fur die Ausarbeitung einer modernen Geschichtsphilosophie ist.

  • av Martin Loder
    1 990,-

  • av Sebastian Bender
    1 990,-

    Im Alltag auern wir nicht nur Aussagen daruber, wie die Welt tatsachlich beschaffen ist, sondern auch daruber, was notwendigerweise oder moglicherweise der Fall ist. Doch worin ist die Wahrheit solcher sogenannten Modalaussagen fundiert? Auf diese Frage gibt Gottfried Wilhelm Leibniz bereits in der Fruhen Neuzeit eine hochst interessante Antwort: Fur ihn sind modale Wahrheiten im Intellekt Gottes fundiert. Diese Modalitatskonzeption analysiert Sebastian Bender in der vorliegenden Studie auf systematisch informierte Weise. Dabei kommt er zu folgenden Ergebnissen: Erstens vertritt Leibniz, anders als haufig angenommen, eine nicht-reduktionistische Metaphysik der Modalitat- Modales wird von ihm also nicht auf etwas Nicht-Modales reduziert. Zweitens ist Leibniz' Theorie der Modalitat kombinatorisch gepragt. Drittens reprasentieren mogliche Welten fur Leibniz nicht alles metaphysisch Mogliche. Gott kann im Prinzip auch Ansammlungen von Substanzen erschaffen, die keine Welten konstituieren. Viertens schlielich ist das fur Leibniz zentrale Prinzip des zureichenden Grundes kontingent und nicht, wie haufig vorausgesetzt, notwendig. Auf diese Weise gelingt es Leibniz, seinen Rationalismus mit seinem Theismus zu verbinden.

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