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Böcker i Reihe Germanistische Linguistik-serien

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  • av Maurice Fürstenberg
    1 666,-

    Die empirische Studie (N = 657) geht den Fragen nach, wie das Integrieren von Kommas beim Schreiben eigener Texte mit dem Einsetzen in vorgegebene Texte zusammenhängt und welche Faktoren die Schwierigkeit eines Kommas beeinflussen. Die Untersuchung zeigt, dass das Integrieren von Kommas in eigene Texte nur lose mit dem Einsetzen in fremde Texte zusammenhängt. Zudem weisen Regressionsmodelle nach, dass die Schwierigkeit eines Kommas von oberflächennahen Strukturen (z. B. Signalwörter: dass, da ...), aber auch von strukturell tiefer verankerten Merkmalen (z. B. Nebensatzfunktion) beeinflusst wird. Auch bisher unentdeckte Variablen zeigen einen großen Einfluss auf die Kommasetzung von Schreiber:innen: Mit der Motivation eines Kommas wird erstmals beschrieben, dass ein Komma durch mehrere syntaktische Strukturen gefordert sein kann. Die forschungsmethodisch innovative Arbeit bringt auf empirischer und theoretischer Ebene neue Erkenntnisse zum Gebrauch des deutschen Kommas. Sie trägt damit zum besseren Verständnis dieses Phänomens bei und leistet eine Vorlage, wie authentische Texte quantitativ empirisch und statistisch zeitgemäß untersucht werden können, ohne vor lauter Operationalisierungskompromissen inhaltlich in die Knie zu gehen.

  • av Britt-Marie Schuster
    1 540,-

    Text patterns can be described in several interwoven dimensions. This volume looks at examples of empirical studies of historical text types to show how quantitative methods from corpus linguistics can be productively combined with qualitative approaches based on manual annotations in order to identify changes in text patterns on various levels by examining characteristic linguistic units.

  • av Soren Stumpf
    1 680,-

    Das Buch widmet sich den Zusammenhängen zwischen Wortbildungen als morphologische Konstruktionen einerseits und geschriebenen wie gesprochenen Texten als pragmatisch-kommunikative Einheiten andererseits. Als Datengrundlage der quantitativen und qualitativen Korpusstudien dienen monologische und dialogische Textsorten, die das gesamte Kontinuum konzeptioneller Mündlichkeit und Schriftlichkeit abdecken (z.B. Zeitungsbericht, Bundestagsrede, YouTube-Kommentar, Hochschulprüfungsgespräch, WhatsApp-Chat, Alltagsgespräch). Die Arbeit deckt auf, wie Wortbildung an der Konstitution von Texten und der Prägung von Textsorten beteiligt ist, welche mentalen Prozesse bei der Rezeption von Wortbildungen ablaufen, inwiefern die Wortbildung eine Ressource in der Interaktion darstellt und welchen Einfluss Bedingungen kommunikativer Nähe und Distanz auf die Distribution und Verwendung von Wortbildungskonstruktionen nehmen. In theoretischer Hinsicht werden sowohl text- und interaktionslinguistische als auch kognitivsemantische und konstruktionsgrammatische Ansätze herangezogen. Die Untersuchung bietet einen Einblick in diamediale Gebrauchsmuster und Funktionen von Wortbildungen im Gegenwartsdeutschen.

  • av Klaus-Michael Kopcke & Arne Ziegler
    1 826,-

  • av Aizheng Chen
    1 670,-

    Die vorliegende Arbeit ist eine kontrastiv-typologische Untersuchung zum Deutschen und Chinesischen in bezug auf den nominalen Bereich. Der Vergleich geht von den Unterschieden der beiden untersuchten Sprachen in der Numeralisierung (Kombination eines Substantivs mit einem Numerale) aus und versucht zunachst, im Rahmen der Dimension der Apprehension des UNITYP-Ansatzes die beiden Sprachen als zwei verschiedene Typen, namlich als solche mit Numeralklassifikation einerseits und mit Kongruenz in Genus und Numerus andererseits, zu charakterisieren. Auf dieser Grundlage werden die Numerative und Numerativkonstruktionen der beiden Sprachen unter verschiedenen Aspekten beschrieben und verglichen. Dabei werden die Numerative der beiden Sprachen in Listen relativ vollstandig aufgezahlt und in bezug auf ihre Worterklarung und Anwendungsbereiche gegenubergestellt. Die Arbeit ist sowohl fur die Sprachtypologie und die Universalienforschung als auch fur den praktischen Spracherwerb von Bedeutung.

  • av Anne Betten
    1 526,-

    Schon seit ihrer Grundung in den 1970er-Jahren ist die Reihe Germanistische Linguistik (RGL) exponiertes Forum des Faches, dessen Namen sie im Titel fuhrt. Hinsichtlich der thematischen Breite (Sprachebenen, Varietaten, Kommunikationsformen, Epochen), der Forschungsperspektiven (Theorie und Empirie, Grundlagenforschung und Anwendung, Inter- und Transdisziplinaritat) und des methodologischen Spektrums ist die Reihe offen angelegt. Das Aufgreifen neuer Trends hat in ihr ebenso Platz wie das Fortfuhren von Bewahrtem. Die Publikationsformen reichen von Monographien und Sammelbanden bis zu Worterbuchern. Wissenschaftlicher Beirat (ab November 2011): Prof. Dr. Karin Donhauser (Berlin)Prof. Dr. Stephan Elspa (Salzburg)Prof. Dr. Helmuth Feilke (Gieen)Prof. Dr. Jurg Fleischer (Marburg)Prof. Dr. Stephan Habscheid (Siegen)Prof. Dr. Rudiger Harnisch (Passau)

  • - Grammatik, Pragmatik, Erwerb
    av Carolin Baumann
    1 826,-

    Die Probleme, die das Adjektiv aufwirft, sind vielfaltig; und zahlreich sind die Bezuge zwischen ihnen. Beides ergibt sich aus einem charakteristischen Dazwischen"e; des Adjektivs. Und wenn der vorliegende Band seine Beitrage geordnet in drei Sektionen: Grammatik, Pragmatik, Erwerb prasentiert, dann vor dem Hintergrund, dass sich in allen drei Zugangsweisen dieses Dazwischen"e; in spezifischer Form wiederfindet:Grammatisch sind die Adjektive als Wortart definiert uber ihre primar attributive Funktion, die zwischen Referenz und Pradikation rangiert, in ihrem pragmatischen Nutzen bewegen sich Adjektive kaum greifbar zwischen Bewertung und Beschreibung, und im Adjektiverwerb scheinen Sprecher einen diachron aufgespannten Zwischenraum zu uberwinden zwischen primarem Interaktionsbezug und allmahlich zunehmender Konzeptualisierung - einen Zwischenraum jedoch, der auch im fertigen"e; grammatischen und pragmatischen Dazwischen der Wortart nicht uberwunden, sondern nur differenzierter ausgestaltet erscheint.Die Pointe dieses Bandes liegt so in der gemeinsamen Prasentation von grammatischen und pragmatischen Aspekten des Adjektivs sowie von Problemen des (oft stiefmutterlich behandelten) Adjektiverwerbs, in der die immer analog auftretende Zwischenposition offenbar zugangsubergreifend die beiden Seiten derselben adjektivischen Medaille konstituiert.

  • av Renata Szczepaniak
    360,-

    Hexenverhörprotokolle sind wichtige Schriftzeugen der Frühen Neuzeit. Dabei erfordert die Arbeit mit Hexenverhörprotokollen als sprachhistorischem Korpus einen interdisziplinären (kultur-, sozial- und rechtsgeschichtlich kundigen) Zugang, um dem besonderen Entstehungskontext ¿ der intensiven Hexenverfolgung mit mehr als 25.000 Opfern ¿ gerecht zu werden. Vor diesem Hintergrund verfolgt dieser Band das Ziel, das Potential der Hexenverhörprotokolle (und anderer Schriftzeugnisse aus dem Wirkungsbereich der frühneuzeitlichen Strafjustiz) als sprachhistorisches Korpus für korpus-/ textlinguistische, graphematische und morphologische Studien aufzuzeigen. Bitte beachten Sie, dass zum Beitrag "Satzinterne Großschreibung von Substantiven und Substantivierungen in Hexenverhörprotokollen" ein Erratum als Zusatzmaterial zum Download zur Verfügung steht.

  • av Peter Eyer
    1 666,-

    In der seit Mitte der 1970er Jahre bestehenden Reihe Germanistische Linguistik (RGL) haben Veroffentlichungen zu allen Aspekten von Sprache und Kommunikation ihren Platz. Wesentliche Publikationsformen sind die Monografie und thematisch koharente Sammelbande. Der Erfolg der Reihe besteht darin, die groe Bandbreite an Themen, Theorien und an methodologischen Zugangen in der germanistischen Linguistik zu berucksichtigen und zu deren Sichtbarkeit im Fach beizutragen. Gleichzeitig war und ist die Reihe ein Ort, an dem innovative Impulse aufgegriffen und neue Trends gepragt werden. Wissenschaftlicher Beirat:Prof. Dr. Stephan Elspa (Salzburg)Prof. Dr. Jurg Fleischer (Marburg)Prof. Dr. Stephan Habscheid (Siegen)Prof. Dr. Katrin Lehnen (Gieen)Prof. Dr. Barbara Schlucker (Leipzig)Prof. Dr. Renata Szczepaniak (Bamberg) Call for Book Proposals: https://blog.degruyter.com/call-for-book-proposals-reihe-germanistische-linguistik/

  • av Helmut Henne
    1 666,-

    In der seit Mitte der 1970er Jahre bestehenden Reihe Germanistische Linguistik (RGL) haben Veroffentlichungen zu allen Aspekten von Sprache und Kommunikation ihren Platz. Wesentliche Publikationsformen sind die Monografie und thematisch koharente Sammelbande. Der Erfolg der Reihe besteht darin, die groe Bandbreite an Themen, Theorien und an methodologischen Zugangen in der germanistischen Linguistik zu berucksichtigen und zu deren Sichtbarkeit im Fach beizutragen. Gleichzeitig war und ist die Reihe ein Ort, an dem innovative Impulse aufgegriffen und neue Trends gepragt werden. Wissenschaftlicher Beirat:Prof. Dr. Stephan Elspa (Salzburg)Prof. Dr. Jurg Fleischer (Marburg)Prof. Dr. Stephan Habscheid (Siegen)Prof. Dr. Katrin Lehnen (Gieen)Prof. Dr. Barbara Schlucker (Leipzig)Prof. Dr. Renata Szczepaniak (Bamberg) Call for Book Proposals: https://blog.degruyter.com/call-for-book-proposals-reihe-germanistische-linguistik/

  • - Eine Empirische Studie Zur Schriftsprachaneignung Sprachstarker Und Sprachschwacher Kinder
    av Pascale Schaller
    400 - 1 810,-

  • - Standortbestimmung Und Perspektiven
    av No Contributor
    1 506,-

  • - Untersuchungen Zur Deutschen Morphologie Und Syntax
    av No Contributor
    1 506,-

  • - Passungen Und Teilhabechancen
    av No Contributor
    1 826,-

  • - Linguistische Und Interdisziplinare Perspektivierungen Eines Zentralen Aspekts Menschlichen Daseins
    av No Contributor
    2 060,-

  • - Eine Gesprachsanalytische Studie UEber Positionierungspraktiken in Diskussionen UEber Tv-Serien
    av Kristin Weiser-Zurmuhlen
    1 540,-

  • - Fallstudien Zur Erschliessung Der Fruhneuzeitlichen Schriftsprache
    av Renata Szczepaniak
    1 760,-

  • - Untersuchungen Zu Einer Kategorie Zwischen Lexikon Und Grammatik
    av Volker Harm
    1 736,-

  • - Eine Untersuchung Bei Bilingualen Vorschulkindern Mit Und Ohne Auffallige Sprachentwicklung
    av Antonina Werthmann
    1 776,-

    Das Buch bietet einen ausführlichen Forschungsbericht zum Spracherwerb mit dem Schwerpunkt auf dem Kasuserwerb. Es wird eine Längsschnittstudie vorgestellt, in der die Entwicklung der Kasusmarkierungen im Russischen und im Deutschen bei simultan und sukzessiv bilingualen russisch-deutschsprachigen Vorschulkindern mit unauffälliger oder auffälliger Sprachentwicklung im Alter von vier bis fünfeinhalb Jahren untersucht wurde.

  • av ANNAM RIA F BI N
    1 826,-

    Bei der Untersuchung des Sprachgebrauchs in der Politik erschließt dieser Sammelband neben den auf diesem Forschungsgebiet der germanistischen Linguistik bisher besonders zentralen diskursanalytischen, lexikalischen und pragmatischen Fragestellungen auch grammatische, kulturelle und dialektologische Perspektiven. Im Sinne einer interdisziplinären Herangehensweise werden zusätzlich anglistische und romanistische Kontexte beleuchtet.

  • - Argumentative Briefe Im Zusammenspiel Unterschiedlicher Textueller, Familiarer Und Individueller Ressourcen
    av Madeleine Domenech
    1 810,-

    Die soziolinguistisch orientierte Studie empirischer Schreibforschung befasst sich mit persuasiven Briefen von Fünftklässlern. Auf Basis umfangreicher Daten des Projekts FUnDuS integriert die Untersuchung ressourcenbasiert textbezogene (u.a. Argumentationsstruktur), familiäre (u.a. sozioökonomischer Status) und individuelle (u.a. Erstsprache, literale Praktiken) Variablen in der Herausarbeitung vier schriftsprachlicher Profile.

  • av JULIANE SCHR TER
    1 800,-

    Die linguistische Kulturanalyse ist eine relativ junge Ausprägung sprachwissenschaftlicher Forschung, die sich derzeit zunehmend etabliert. Der Band Linguistische Kulturanalyse versammelt 17 Beiträge, die den State of the Art dieser Forschungsrichtung darstellen und zugleich deren Zukunftsperspektiven entwerfen.

  • av Wolfgang Kesselheim
    1 826,-

  • av Marie-Luis Merten
    2 340,-

    Aus einer soziokulturell-konstruktionsgrammatischen Perspektive rekonstruiert die Studie den literaten Sprachausbau des Mittelniederdeutschen, einen an das schriftliche Medium gekoppelten Sprachwandelprozess. Am Beispiel historischer Rechtstexte, bei denen es sich im Wesentlichen um spätmittelalterliche und frühneuzeitliche Stadtrechtskodifikationen handelt, werden das Entstehen und der Wandel von Funktionswort-Konstruktionen beschrieben und erklärt. Diese sprachlichen Form-Funktions-Paare werden mit Blick auf das in der Arbeit entworfene historisch-grammatische Programm (Sociocultural Construction Grammar) als schriftsprachliche Entitäten gefasst, die sowohl kognitive Gestalten als auch sozial geteilte Größen sind. Insgesamt versteht die Autorin die untersuchten Entwicklungen als soziogenetische Prozesse, die zur Ausdifferenzierung des kommunalen Konstruktikons der Recht-Schreiber beitragen. Dabei handelt es sich um ein sprachgemeinschaftliches Netzwerk an Konstruktionen, das ¿ wie die Studie umfassend illustriert ¿ an Komplexität zunimmt. Am historischen Beispiel vermittelt die Arbeit umfassende Einsichten in die kognitive und soziale Funktionalität von Grammatikalität.

  • av Katrin Kleinschmidt-Schinke
    1 990,-

    Verändern Deutsch- und Biologielehrpersonen ihre an die Schüler/-innen gerichtete Sprache (SgS) von der Grundschule bis zur Oberstufe immer mehr in Richtung konzeptioneller Schriftlichkeit? Setzen sie im Unterricht sprachlich-interaktionale Stützen ein, um den Erwerb der Unterrichtssprache durch die Schüler/-innen zu fördern? Diese Fragestellungen stehen im Zentrum dieser vier Jahrgangsstufen und zwei Unterrichtsfächer umfassenden Videostudie.

  • av Christian (Fu Berlin) Zimmer
    1 810,-

    Bei der Genitivmarkierung starker Maskulina und Neutra ist im Deutschen erhebliche Variation zu beobachten (z.B. des Tsunamis/Tsunami). Die vorliegende Studie beschreibt und erklärt dieses Phänomen und erörtert seine theoretische Relevanz. Anhand umfassender Korpusstudien wird gezeigt, dass vor allem Fremdwörter, Eigennamen und Kurzwörter ohne Genitiv-s verwendet werden. Das Flexionsverhalten der betroffenen Gruppen wird eingehend untersucht, wodurch allgemeinere Erkenntnisse gewonnen werden, z.B. zur Fremdwortintegration, zur morphologischen Schemakonstanz oder zur Relevanzhierarchie. Erkenntnisse zum Genitiv-s werden immer auch zu anderen Schwankungsfällen in Beziehung gesetzt (Fremdwortplurale, Apostrophschreibungen usw.). Schließlich wird dargelegt, inwiefern genitiv-s-lose starke Maskulina und Neutra nicht mit den meisten Beschreibungen des deutschen Deklinationssystems kompatibel sind und warum sie eine Herausforderung für Theoreme wie das No Blur Principle darstellen, woraufhin ein eigener Vorschlag zur Beschreibung des deutschen Deklinationsklassensystems ausgearbeitet wird.

  • - Ein textlinguistischer Neuansatz zur Theorie und Empirie der Kommunikation mit und durch Schrift
    av Heiko Hausendorf, Wolfgang Kesselheim, Hiloko Kato & m.fl.
    490 - 1 976,-

    In der Textlinguistik stehen heute zahlreiche analytische Orientierungen mehr oder weniger unverbunden neben einander. Diese unbefriedigende Situation ist der Ausgangspunkt fur den theoretischen Neuansatz, der in der vorliegenden Studie entwickelt wird. Dieser besteht in einer Theorie der Textkommunikation, die auf zwei grundlegenden Pramissen aufbaut: Textkommunikation ist eine soziale Wirklichkeit sui generis; und die Konstitution dieser sozialen Wirklichkeit erfolgt im Medium der Schrift. Textkommunikation ist Kommunikation mit und durch Schrift. Die Grundbedingung dieser Kommunikation ist nicht die Anwesenheit der Kommunikationsteilnehmer, sondern die Lesbarkeit des Textes, die im Moment der Lekture aufgrund von Lesbarkeitshinweisen zustande gebracht wird. Der Text ist in dieser Sicht nichts anderes als das Ensemble solcher Lesbarkeitshinweise, die beim Lesen situations- und kontextabhangig ausgewertet werden. Lesbarkeitshinweise machen deshalb den Gegenstand der Textlinguistik aus. Die vorgelegte Theorie der Textkommunikation ermoglicht es, den Lektureprozess als genuin soziales Geschehen zu erfassen, dessen Fluchtpunkt nicht das jeweils konkrete Textverstandnis eines empirischen Lesers ist, sondern die soziale Lesbarkeit.

  •  
    1 810,-

    Im Vergleich zum Vorfeld und zu Einheiten am linken Rand wurde die rechte Peripherie des deutschen Satzes bislang wenig untersucht. Der Sammelband widmet sich erstmals ausschließlich nicht-sententialen Besetzungsformen des Nachfelds. Die 16 Beiträge greifen das Thema aus unterschiedlichen methodischen Perspektiven auf, sodass ¿ erstmals in der Nachfeld-Forschung ¿ syntaktisch-funktional, generativ und pragmatisch-stilistisch ausgerichtete Herangehensweisen sowie die Spracherwerbsperspektive zusammentreffen und ihren Fragestellungen unter Berücksichtigung sprachhistorischer sowie modern-synchroner Aspekte nachgehen. Die Studien, die sich dem Spannungsfeld zwischen grammatisch-strukturellen, gesprochensprachlichen, diskursfunktionalen und varietätenspezifischen Merkmalen des Nachfelds widmen, lassen dieses Stellungsfeld im Ergebnis als eine ebenso wesentliche und relevante Position erscheinen wie das bereits in vielfacher Hinsicht gut untersuchte Vorfeld bzw. den linken Satzrand. Der Band zeigt damit, wie facettenreich das Funktionsspektrum des Nachfelds im Deutschen ist, und bietet zugleich Impulse für die künftige Forschung in diesem Bereich.

  • - Rezeption Und Diskussion Des Koch-Oesterreicher-Modells
     
    1 800,-

    Der von Peter Koch und Wulf Oesterreicher 1985 erstmals veröffentlichte Ansatz ¿Sprache der Nähe und Sprache der Distanz¿ kann als das erfolgreichste Modell zur Erfassung des Spannungsfelds von Mündlichkeit und Schriftlichkeit betrachtet werden. Zum Erfolg gehört dabei einerseits die breite Anwendung insbesondere in der germanistischen Linguistik in verschiedenen Bereichen wie Variationslinguistik, Spracherwerb und Medienlinguistik. Andererseits zählt zum Erfolg des Modells ¿ wie bei allen Klassikern ¿ gerade auch seine anhaltende kritische Diskussion. Der Band reflektiert mit den wissenschaftstheoretischen und -historischen Beiträgen von Wulf Oesterreicher/Peter Koch, Clemens Knobloch, Utz Maas, Helmuth Feilke und Wolfgang Imo die Hintergründe für die Karriere des Nähe-Distanz-Modells und dokumentiert darüber hinaus durch Beiträge von Mathilde Hennig/Joachim Jacob, Roland Kehrein/Hanna Fischer, Sonja Zeman, Doris Tophinke, Christa Dürscheid, Jan Georg Schneider und Matthias Knopp die Anwendung und kritische Diskussion in den Bereichen Variationslinguistik, Sprachgeschichte und Medientheorie.

  • av Juliane Schroeter
    1 750,-

    Abschiede sind ein universelles Element der menschlichen Erfahrung, ihre situativen Ausprägungen und ihre kommunikative Gestaltung variieren jedoch stark. Die historisch-pragmatische und kulturanalytische Studie von Juliane Schröter ist dem Wandel des Abschiednehmens im 19. und 20. Jahrhundert gewidmet. Dargestellt werden die Geschichte des Abschiedsbegriffs, die Geschichte von Abschiedsgrüßen und umfangreicheren dialogischen Verabschiedungen, von Briefschlüssen und von ,Populärpoesie¿ zum Abschied. Dabei zeichnen sich in den detaillierten Analysen von Wörterbüchern, literarischen Abschiedsszenen, Anstandsbüchern, Originalbriefen, Briefstellern, Abschiedsgedichten etc. weitreichende übergreifende Wandeltendenzen ab. Diese deuten darauf hin, dass die kommunikative Kultur des Abschiednehmens nicht nur zutiefst von den Bedingungen menschlicher Kontakte geprägt ist, sondern sich auch selbst nachhaltig auf soziale Relationen und Strukturen auswirkt. Die Geschichte des Abschiednehmens erweist sich damit als essentieller Teil der Geschichte menschlicher Beziehungen.

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