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Böcker i Studien Und Texte Zur Sozialgeschichte der Literatur-serien

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  • av Anja Oesterhelt
    500,-

    Die Studie rekonstruiert die Entstehung und die Transformation des Begriffs ¿Heimat¿ vom späten 18. bis zum frühen 20. Jahrhundert. Sie durchläuft dabei unterschiedliche Diskursfelder der Religion, des Rechts, der Pädagogik, der Volkskunde und der Philologie, räumt aber der Literatur für deren Verknüpfung und für die Konstruktion, die Apologese und die Kritik der Heimat eine besondere Stellung ein.

  • - Theorien - Modelle - Praktiken
    av Matthias Buschmeier
    406,-

    In den letzten Jahrzehnten hat die heftige Auseinandersetzung um die Literaturgeschichte offenbar nur geringfugig dazu beigetragen, dass ihr in den Debatten der Philologien noch ein gehobener Stellenwert eingeraumt wurde. Die Literaturgeschichte galt als tot. Immer aber war sie prasent in einer Fulle literaturgeschichtlicher Einfuhrungsbande, die sich heute vor allem an die Studierenden in den Bachelorstudiengangen richten. Dies scheint den Befund nahezulegen, dass die Literaturgeschichte nach wie vor einen zentralen Bestandteil literaturwissenschaftlicher Forschung und Lehre ausmacht. In jungerer Zeit aber ist eine Wiederbelebung nicht allein der Theoriedebatte um die Literaturgeschichte, sondern auch praktischer Unternehmungen im Feld zu beobachten. In diesem Band werden diese Uberlegungen wiederaufgenommen und fortgefuhrt. Die BeitragerInnen sichten den Bestand an diagnostizierten theoretischen Problemen, und diskutieren neue Modelle und Konzepte der Literaturgeschichtsschreibungen an konkreten Epochen, ihren Zasuren und literarturhistorischen Kontinuitaten.

  • av Jesko Reiling
    406,-

    Im mittleren 19. Jahrhundert durchkreuzen sich alte und neue Literaturauffassungen auf unterschiedliche Art und Weise. Klassizistische, romantische und vormärzliche Ansichten treffen auf realistische oder gar naturalistische Literaturmodelle, journalistische und unterhaltende Schreibweisen treten in Konkurrenz zur Kunstliteratur. Dieser Sammelband geht in 18 Beiträgen vergessenen Konstellationen dieser literarischen Kommunikation insbesondere in der zweiten Jahrhunderthälfte nach. Er erhellt Entwicklungen der periodischen Presse, des literarischen Marktes sowie der Poetik und analysiert historische, religiöse und gesellschaftliche Funktionen der Literatur. Erörtert werden Gattungsfragen (Abenteuerroman, historische Lyrik, Verhältnis von Feuilleton und Essay) und Einzeltexte von Gottfried Keller, Wilhelm Raabe, Paul Heyse oder deutsche Übersetzungen von Charlotte Brontës Jane Eyre, die Volksschriftstellerei als Volksaufklärung oder als Versuch, sich als Nationalliteratur zu etablieren, und Beispiele von jüdischer und katholischer Belletristik. Im Weiteren werden auch neue publizistische Strategien in den Blick genommen (Verhältnis von Text-Bild in illustrierten Zeitschriften, literarische Mehrfachverwertungen, Buchreihen).

  • av Katrin Hudey
    1 680,-

    Nach dem Ersten Weltkrieg lässt sich in der deutschsprachigen Literatur ein regelrechter China-Trend beobachten. Zahlreiche Autor:innen widmeten sich aus unterschiedlichen, zunehmend auch politischen Motiven der asiatischen Kultur. Viele dieser Texte sind heute vergessen. Auf der Grundlage einer umfassenden Recherche untersucht die Studie aus verflechtungsgeschichtlicher Perspektive die Darstellungen Chinas in der Literatur der Zwischenkriegsjahre und zeigt, dass China zwischen 1919 und 1937/39 von einem fremden und exotischen Land den einen zum politischen Vorbild, den anderen zum politischen Drohbild wird. In Fallstudien zu kanonischen und nicht-kanonischen Autor:innen, darunter Alfred Döblin, Rudolf Brunngraber, Egon Erwin Kisch, Colin Ross und Pearl S. Buck, werden die verschiedenen Motivlagen der Autor:innen, ihre Narrative und Bilder von China vergleichend diskutiert. Da das Interesse an China auch 1933 nicht abriss, erfasst ein Exkurs zu deutsch-chinesischen Zeitschriften die Auswirkungen dieser politischen Zäsur. Eine ausführliche Bibliographie verzeichnet über 200 zeitgenössische deutschsprachige Titel der mit China befassten Literatur und liefert damit Material für weitere Studien.

  • av Christine Peters
    1 526,-

    Praktiken des Vergleichens sind in der europäischen Weltreiseliteratur des 18. und 19. Jahrhunderts allgegenwärtig. Auch in den deutschsprachigen Reiseberichten Alexander von Humboldts, Adam Johann von Krusensterns und Georg Heinrich von Langsdorffs sind sie von zentraler Bedeutung. Die Reisenden nutzen globale Vergleiche, um die heterogene Masse der auf Reisen gesammelten Daten zu bewältigen und zu kohärentem Wissen über die Welt zusammenzufügen. Aus einer epistemologischen oder wissenshistorischen Perspektive muss das Vergleichen demnach als enorm produktive Methode beschrieben werden: Mithilfe von Vergleichen bringen Humboldt, Krusenstern und Langsdorff die Welt zuallererst in eine intelligible Form. Aus einer postkolonialen Perspektive erweist sich diese epistemische Produktivität jedoch auch als hochgradig problematisch: Die vergleichende Auseinandersetzung mit der Welt ist trotz Momenten der Selbstkritik zumeist nicht von einer asymmetrischen Weltwahrnehmung und hierarchischen Weltentwürfen zu trennen. Denn wie die vorliegende Studie zeigt, konstruieren Humboldts, Krusensterns und Langsdorffs Vergleiche nicht nur globale Zusammenhänge und Entwicklungen, sondern auch eurozentristische, kolonialistische und imperialistische globale Hierarchien.

  • av Michaela Enderle-Ristori
    1 680,-

    Wahrend seines Erscheinungszeitraums (1933-1940) war das "e;Pariser Tageblatt"e; und sein Nachfolgeorgan "e;Pariser Tageszeitung"e; die einzige Tageszeitung des deutschen Exils. Diese pressegeschichtliche Sonderstellung akzentuierte seine herausragende Rolle als Reprasentant - und Aktant - in der politisch-kulturellen Offentlichkeit des Exils und eroffnet heute neue Forschungsfelder, u.a. vor dem Hintergrund publizistischer Traditionen und Sparten wie dem Feuilleton. Ausgehend von der Frage nach den vielfaltigen Formen redaktioneller, okonomischer und asthetischer Vermitteltheit literaturkritischer Praxis verbindet die durch Archivquellen abgestutzte Untersuchung kommunikationsgeschichtliche, literatursoziologische und literaturwissenschaftliche Ansatze. So entwickelt sie einen mehrschichtigen Begriff von Literaturkritik, der diese als publizistische Institution im kulturellen Kraftefeld der deutschen Emigration in Frankreich, als okonomischen Faktor auf dem literarischen Markt und als asthetischen Diskurs innerhalb der literarischen Offentlichkeit beschreibbar macht. Auf diese Weise gewinnt die Untersuchung exemplarischen Charakter fur die Analyse literarischer Kommunikation wahrend des Exils. Neben dem Beitrag von "e;Pariser Tageblatt"e; bzw. "e;Pariser Tageszeitung"e; zur Entwicklung literarasthetischer Positionen innerhalb des intellektuellen Kraftefeldes dieser Jahre, der die Zeitung u.a. in diskursive Auseinandersetzung mit "e;Das Wort"e; treten lie, gilt ein besonderes Augenmerk der Rezeption und Kommentierung franzosischer Literatur. Der selektive Charakter des Literaturtransfers weist auf seinen auerasthetischen Anla zuruck und unterstreicht gerade damit das Grundproblem einer Literaturkritik des Exils, die sich - bis auf Ausnahmen; im vorliegenden Falle u.a. Alfred Doblin, Alfred Wolkenstein und Ferdinand Hardekopf - der konjunkturellen Ausdifferenzierung einer exilspezifischen Asthetik widmete und dabei langerfristige Entwicklungen der Moderne weitgehend ausblendete. Ein Verzeichnis samtlicher Rezensionen mit Registern ist der Untersuchung beigefugt.

  • av Angela Gencarelli
    1 670,-

    Das Verhältnis zwischen Literatur und Wissen(schaft) wird seit Jahrzehnten rege beforscht, allerdings wurde die DDR-Literatur dabei fast völlig außen vor gelassen. So blieb unentdeckt, dass die ,Produktivkraft Wissenschaft' zu einem ihrer wichtigsten Gegenstände avancierte. Das Verhältnis der DDR-Autor*innen zur gesellschaftlich zentralen, ja revolutionären ,Produktivkraft', wie es offiziell hieß, stand von Beginn an unter ambivalenten Vorzeichen: Einerseits galt die Schlüsselrolle von Wissenschaft und Technik als verbindlich, und kulturpolitische Direktiven verfolgten das Ziel, die Literaturproduzent*innen eng(er) an die Wissenschaften zu binden. Andererseits entdeckten die Schriftsteller*innen die Wissenschaften durchaus auch aus eigenem Interesse heraus und erfüllten die offiziellen Schreibaufträge auf ihre eigene, mitunter eigenwillige Weise. In diesem Spannungsfeld bewegen sich die einzelnen Fallstudien, die den literarischen Aneignungsweisen der Wissenschaften bei Schriftsteller*innen wie Sarah Kirsch, Franz Fühmann, Johannes R. Becher, Dieter Noll, Brigitte Reimann, Maxie Wander, Christa Wolf, Hildegard Maria Rauchfuß, Christoph Hein, Fritz Rudolf Fries, Helga Königsdorf und Heiner Müller gewidmet sind.

  • av Paula Wojcik
    1 386,-

    Das Buch stellt den Anspruch, Phänomene, die man als "Klassiker" bezeichnet, besser zu verstehen und zugleich tradierte Vorstellungen darüber, was als klassisch gilt oder zu gelten hat, zu korrigieren. Dazu wird "Klassik" nicht, wie in den historischen und ideologiekritischen Debatten üblich, als Epochenbegriff verstanden, sondern als eine kulturelle Praxis, die in medialen und lebensweltlichen Adaptionen realisiert wird. Gefragt wird, kurz gesagt, wie und warum einige Autor*innen oder Werke über längere historische Perioden hinweg präsent bleiben und ein Kulturgut - in dem Fall exemplarisch die Ballade - so ausdrücklich prägen, dass sie als "Klassiker" wahrgenommen werden. Die Antwort geht von der These aus, dass dies - im Unterschied zu immer noch verbreiteten essentialistischen Erklärungsansätzen - nicht von der Qualität des Autors oder der Autorin bzw. ihrer Werke abhängt, sondern von soziokulturellen Bedarfskonstellationen.Im Ergebnis der Arbeit steht ein Zugriff, der "Klassik" nicht wiederholt als ein umstrittenes Konzept problematisiert, sondern als kulturwissenschaftliches Phänomen komplementär zum Kanon heuristisch profiliert und darüber hinaus ein Begriffsangebot zu dessen Analyse macht.

  • av Anke Jaspers
    1 826,-

  • - Studien Zur Erstrezeption Vielgelesener Romane in Der Aufklarung, Moderne Und Gegenwart
    av Jan Borkowski
    1 896,-

  • av Vincent De Paul Kemeugne
    1 526,-

  • - Kultureller Transfer Und Literarische Resonanz
    av Juliane Werner
    1 246,-

  • - Burgerliche Devianz in Abu Telfan, Stopfkuchen Und Die Akten Des Vogelsangs
    av Sabine Haderer
    1 636,-

    Der Konflikt zwischen Individuum und Gesellschaft ist häufig Gegenstand in Wilhelm Raabes Romanen. Der Band beschäftigt sich mit dieser Problematik nicht nur hinsichtlich der Abweichung devianter Persönlichkeitsstrukturen, sondern auch in Bezug auf vergesellschaftete Individuen und die Unüberwindbarkeit bürgerlicher Ordnungsverhältnisse. Untersucht werden die Romane "Abu Telfan", "Stopfkuchen" und "Die Akten des Vogelsangs".

  • - Internationalistische Weltliteratur in Der Weimarer Republik
    av Christoph Schaub
    1 720,-

    Die Studie zeichnet nach, wie in der Weimarer Republik eine internationalistische Weltliteratur der Arbeiterbewegung vorgestellt und praktiziert wurde. Sie leistet einen Beitrag zur Theorie der Weltliteratur, stärkt die intersektionale Kategorie der Klasse für Analysen von Repräsentationen einer geteilten Moderne und eröffnet neue poetologische, literatur- und kulturgeschichtliche Perspektiven auf die Literatur der Arbeiterbewegung.

  • av Stefan Voss
    1 826,-

    In medialen wie auch wissenschaftlichen Diskursen werden tradierte Vorstellungen von Männlichkeit bzw. männlicher Herrschaft zunehmend kritisch hinterfragt. Die vorliegende Arbeit nähert sich dieser Diskussion auf literarische Weise, indem sie die Allianz von Macht und Männlichkeit am Beispiel des Erzählwerks Gottfried Kellers als Fundament einer sozialen Ordnungspolitik offenlegt, der Unterdrückte und Unterdrücker gleichermaßen unterworfen sind.

  • av Cyril de Beun
    1 540,-

  • av Cornelius Mitterer
    1 810,-

    Richard Schaukal stand mit einigen der wichtigsten Protagonisten der Moderne in Kontakt. In den ersten Jahren seiner Tätigkeit stilisierte er sich als unabhängiger, isolierter Poet. Nach dem 1. Weltkrieg trat Schaukal zunehmend als Kulturkritiker in Erscheinung, der in Briefen, Essays und literarischen Werken gegen die neuen Verhältnisse anschrieb. Seine Biographie gibt Einblick in die ästhetischen, sozialen und politischen Entwicklungen der Zeit.

  • - Vergegenwartigte Vergangenheiten Im Beginnenden 21. Jahrhundert
    av DANIEL FULDA AGAZZI
    1 826,-

  • - Politische Autorschaft Im Literarischen Feld Zwischen 1945 Und 1990
    av Christian Sieg
    2 166,-

    Wie kann das Politische der ¿engagierten Literatur¿ der Nachkriegszeit gefasst werden? Weder der Verweis auf den Begriff ¿Engagement¿ noch die Auflistung der Diskurse, in denen sich die Nachkriegsliteratur politisch positioniert hat, beantwortet diese Frage. Die vorliegende Studie entwickelt auf der Grundlage von Pierre Bourdieus Feldtheorie einen literatursoziologischen Autorschaftsbegriff und zeigt auf, wie die Inszenierung von Autorschaft der Literatur eine politische Funktion zuschreibt. Für die Legitimation ihrer Literatur greifen ¿engagierte¿ Autorinnen und Autoren in ihren literarischen Texten auf gesellschaftlich anerkannte Kulturmuster zurück. Von der Kirchenkritik der 1950er- bis zur apokalyptischen Rhetorik der 1980er-Jahre beziehen sie sich in diesem Sinne insbesondere auf religiöse Motive, Narrative und Diskurse. Erst die Analyse der von der literaturwissenschaftlichen Forschung bislang lediglich am Rande thematisierten Funktion der Religion für politische Autorschaft erlaubt es, den politischen Gehalt der Nachkriegsliteratur ganz zu erschließen.

  • av Michaela Menger
    1 826,-

    In der späten Weimarer Republik konkurrieren die NSDAP und KPD primär um eine breite Zielgruppe: den Arbeiter. Dabei werden die zeitgenössischen politischen Konflikte und Kämpfe um Deutungshoheit keineswegs nur auf der Straße oder in Parteiversammlungen ausgetragen ¿ auch Literatur gilt als wirkmächtige ,Waffe¿. Die Studie fragt nach den Voraussetzungen und Strategien der Nutzbarmachung populärer Schemata zur Agitation von Arbeitern. Literaturpolitische, buchgestalterische, mentalitätsgeschichtliche und rezeptionelle Aspekte stehen genauso im Fokus wie die eingehende narratologische Analyse literarischer Beispiele. Somit richtet sich die Untersuchung nicht nur an Literatur- und Kulturwissenschaftler im engeren Sinne, sondern ist auch für Historiker und Sozialwissenschaftler von Relevanz, da sie neue Perspektiven auf die zeitgenössischen Deutungsangebote, insbesondere auf die Konstruktion von Selbst- und Feindbildern, soziale Abgrenzungsmechanismen sowie auf die sozio-kulturellen Verfahren politischer Agitation eröffnet.

  • - Die deutschsprachige Utopie von Stifter bis Doblin in ihren internationalen Kontexten, 1848-1930
    av Robert Leucht
    1 476,-

    Utopien bilden in der literarischen Moderne ein hei umkampftes Terrain. Dynamiken politischer Imagination rekonstruiert erstmals, wie die Gattung der Utopie zwischen 1848 und 1930 zu einem Schauplatz konkurrierender politischer Imaginationen wird und mehr als einmal verandernd auf die soziale Wirklichkeit einwirkt. In vier dichten Beschreibungen, die von den diskret formulierten Utopien des Realismus, uber den Gattungsboom um 1900, die Ingenieurutopien im fruhen 20. Jahrhundert bis zur Theoretisierung des Utopischen nach 1918 (Bloch, Mannheim, Musil) fuhren, richtet die Studie ihre Aufmerksamkeit auf groe (Doblin, Stifter) und kleine Autoren sowie die zahlreichen Impulse, welche die deutschsprachige Utopie der amerikanischen, franzosischen und russischen Literatur verdankt. Die vorliegende Geschichte der modernen Utopie will schlielich mehr sein als 'nur' die einer literarischen Gattung und verspricht Aufschlusse uber ein kulturwissenschaftliches Problem von hoherer Allgemeinheit: den Zusammenhang von Literatur und Politik. Sie lasst uns genauer sehen, welche Geschichten erzahlt, welche Figuren erfunden und welche wissenschaftlichen Diskurse aufgerufen werden, um Menschen das Versprechen einer besseren Welt zu verheien.

  • - Geschichten vom Mythos in Recht und Literatur
    av Anja-Simone Michalski
    1 810,-

    Die Vorstellung der burgerlichen Kleinfamilie als heiler', oft als schlicht naturlicher' Formation hat sich tief in das Sprechen uber Familien eingegraben. Der Band fragt nach den Bausteinen dieser Erzahlung in juristischen und literarischen Texten der zweiten Halfte des 19. Jahrhunderts und der Gegenwart. Der Mythos Familie"e; entsteht auch im Austausch beider Diskurse als machtvolle Erzahlung - und wird gleichzeitig von Beginn an massiv in Frage gestellt. Die noch heute hitzig gefuhrten Debatten zu traditionellen oder progressiven Familienformen, insbesondere zum so genannten Kindeswohl, werden in ihrer Widerspruchlichkeit dann verstandlicher, wenn man die divergierenden Traditionslinien der Diskurse kennt. Neben den juristischen Texten werden literarische Beispiele u. a. von Adalbert Stifter, Wilhelm Raabe, Clemens J. Setz, John von Duffel und Peter Wawerzinek gelesen.

  • av Heribert Tommek
    1 966,-

  • - Szenen bei Kirchhoff, Maier, Gstrein und Handler
    av David-Christopher Assmann
    1 826,-

    Der Literaturbetrieb unterliegt spatestens seit den 1990er Jahren tiefgreifenden sozialstrukturellen Veranderungen, die immer wieder Anlass zu der Vermutung sind, sie beschadigten die Literatur. Sind es die Entstehungs- und Vermittlungsbedingungen von Literatur, die zunehmend ihren Gegenstand -die Literatur selbst - bedrohen? Die Studie nimmt diese Frage zum Ausgangspunkt. Statt sich aber auf die Suche nach wie auch immer betrieblich beeintrachtigter Literatur zu begeben, interessiert sie sich vielmehr dafur, wie sich Literatur uber die Unterstellung ihrer Beschadigung im und durch den Literaturbetrieb selbst beschreibt. Denn nicht nur das Feuilleton, sondern auch die deutschsprachige Literatur um 2000 setzt sich mit ihren Rahmenbedingungen auseinander. Texte von Bodo Kirchhoff, Andreas Maier, Norbert Gstrein und Ernst-Wilhelm Handler sind literarische Inszenierungen, Literaturbetriebs-Szenen, die an die Klage uber den schlechten Einfluss des Betriebs auf die Kunst anknupfen. Sie lassen auf je spezifische Weise Literaturbetriebsreflexion und -praxis in eins fallen.

  • - Eine Geschichte der Kommunikation und Rezeption 1933-2013
    av Els Andringa
    1 826,-

    Das Buch verfolgt die Kommunikation von Autoren und Verlegern, die ab 1933 aus den deutschsprachigen Gebieten in die Niederlande flohen, und erforscht ihre Rezeption und Weiterwirkung in den Perioden vor, wahrend und nach dem Krieg. Durch die Exilverlage Querido und Allert de Lange wurde Amsterdam zum Zentrum der Produktion und des Vertriebs der Exilliteratur. Die niederlandisch-deutschen Verflechtungen waren international vernetzt, aber der Markt fur die Bucher innerhalb der Niederlande war relativ gro und niederlandische Ubersetzer und Rezensenten bemuhten sich um ihre Verbreitung. Einige Autoren lieen sich langjahrig in Holland nieder. Fallbeispiele einzelner Schriftsteller und Verleger bilden ein Gewebe von Lebens- und Rezeptionsgeschichten bis heute. Durch die verlangerte Zeitperspektive unterscheidet sich dieses Buch von der bisherigen Exilforschung. Es zeigt Veranderungen in der Wahrnehmung der Exilliteratur unter sich wandelnden gesellschaftlichen und politischen Bedingungen. Durch die Verknupfung individueller Geschichten wurde versucht, einer modernen Darstellung der Literaturgeschichte gerecht zu werden.

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