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Böcker i Werke und Briefe von Lou Andreas-Salomé-serien

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  • av Lou Andreas-Salomé
    686,-

    Wie soll, wie kann der Mensch sich verhalten, wenn er für sich entdeckt, das Gott »tot« ist? Jene Instanz also, die dem Leben jahrtausendelang Bedeutung verlieh. Lou Andreas-Salomé hat diese Problematik selbst erfahren, genauso wie Friedrich Nietzsche. Ihr erster Roman, den sie als 23jährige schrieb, handelt davon.Nicht nur Leitbegriffe und Gedanken des Philosophen sind darin eingeflossen, sondern auch zahlreiche Sentenzen aus dem persönlichen Austausch zwischen Nietzsche und seinem »Geschwistergehirn«. In der vorliegenden Edition erstmals vollständig markiert, wird deutlich, wie »Im Kampf um Gott« das einzige, von der Gegenwart Nietzsches angeregte literarische Werk überhaupt ist.Doch auch darüber hinaus versammeln diese mit großem psychologischen Geschick erzählten Erinnerungen eines Mannes an seine Lebenskämpfe und Verwerfungen auf der Suche nach einer neuen Form von Religion spannende Themen. Um den Zustand der Kindheit geht es darin ebenso wie um das Doppelgesicht der Liebe, um Ambivalenzen der Kreativität ebenso wie um die problematische Stellung der Frau. Die zeitgenössische Kritik hat diesen Roman begeistert aufgenommen.

  • av Lou Andreas-Salomé
    566,-

    Die Erzählung »Ruth« ist die erfolgreichste Publikation von Lou Andreas-Salomé zu ihren Lebzeiten. Die Geschichte des Mädchens, das sich mit ihrem unbändigen Lerndrang einen Platz im Herzen des Lehrers erobert und am Ende doch enttäuscht wird, traf genau den Geschmack der Zeit. Gerade das Schüler-Lehrer-Verhältnis war es, was die damalige Zeit bewegte und zum Teil auch als anstößig empfunden wurde.Das Buch erlebte zwischen 1895 und 1928 zehn Auflagen. Unter seinen begeisterten Lesern sind berühmte Namen wie Rainer Maria Rilke und Sigmund Freud.»Ruth« nimmt eine Schlüsselrolle im Werk von Lou Andreas-Salomé ein - sowohl als die erste jener Erzählungen, für die sie berühmt wurde: Geschichten von jungen Mädchen und Frauen, die ihren Platz in der modernen Welt suchen, als auch als ihr Beitrag zur Literatur der Pubertät, der sie in eine Reihe stellt mit Wedekinds »Frühlingserwachen« (1891) und Musils Törless (1906). Das Thema »Pubertät« wird dem »weiblichen« Blick geöffnet.

  • av Lou Andreas-Salomé
    686,-

    »Im Zwischenland« lautet der programmatische Titel von Lou Andreas-Salomés 1902 erschienenem Novellenband mit »Fünf Geschichten aus dem Seelenleben halbwüchsiger Mädchen«. Wie schon in ihrer Erzählung »Ruth« von 1895, mit der der literarische Durchbruch gelang, gilt ihr Interesse der sensiblen Phase des Übergangs von der Kindheit zum Erwachsenwerden: ein Thema, das in der Zeit um 1900 den Nerv eines breiten Publikums traf.Musja, Ria, Lisa, Mascha, Dascha und Ljubow sind Suchende ebensowie Törless, Tonio Kröger und andere ihrer männlichen Pendants, die die literarische Moderne kennt. Es ist vor allem die weibliche Sicht auf die Adoleszenz und die unter diesem Blickwinkel erörterten psychologischen, poetologischen und sprachphilosophischen Fragen, die das zeitgenössische Publikum faszinierte und die noch heute den einzigartigen Reiz dieser Texte ausmacht.Die vorliegende Neuausgabe von »Im Zwischenland« ist die erste seit der vierten Auflage 1925. Sie lädt zur Wiederentdeckung des Werkes ein, das den geläufigen Literaturkanon der Moderne mit seinem Sujet und seiner spezifisch weiblichen Perspektive aufs Interessanteste bereichert.

  • av Lou Andreas-Salomé
    536,-

    Im Oktober 1912 reiste Lou Andreas-Salomé nach Wien, um Sigmund Freud, aber auch andere Psychoanalytiker der ersten Stunde persönlich kennenzulernen und bei ihnen zu studieren. Ihr Tagebuch der folgenden zwölf Monate, in der vorliegenden Neuausgabe nach dem Originalmanuskript neu transkribiert, ist ein unvergleichlich wertvolles Dokument aus der Pionierzeit der Psychoanalyse.Als klare und neutrale Beobachterin analysiert sie sowohl die verschiedenen Denk- und Theorieansätze als auch die Befindlichkeiten der ersten Psychoanalytiker. Der Leser erfährt die Reizthemen, wird mitgenommen zu den Treffs in Cafés, Restaurants und Kliniken und erlebt Freud, seine Bewunderer wie Viktor Tausk und Kritiker wie Alfred Adler hautnah. Ihre Aufzeichnungen vom Münchner IPV-Kongress 1913, sind der einzige Augenzeugenbericht von der kontroversen Tagung, in deren Folge die endgültige Abspaltung der Zürcher Schule um C.G. Jung unabwendbar wurde.Daneben berichtet das Tagebuch auch vom Wiederbeleben der Bekanntschaften mit Arthur Schnitzler, Richard Beer-Hofmann, Marie von Ebner-Eschenbach und anderen Autoren und Künstlern und wirft damit ein reizvolles persönliches Schlaglicht auf die Kulturszene Wiens im frühen 20. Jahrhundert.

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