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Böcker i Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament-serien

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  • av Peter Riede
    1 366,-

    Ps 45 entfaltet Grundlagen der judäischen Herrschaftstheologie und spiegelt in besonderer Weise die Verhältnisse am Königshof mit den dort üblichen Kommunikationsstrukturen und Zeremonien. In seinem Zentrum steht zum einen der König, dessen Rolle und Amt durch kriegerische und juridische Funktionen bestimmt ist und so die Außen- und Innendimension von Herrschaft erfasst. Als Amtsträger, nicht als Person ist er "zwischen Mensch und Gott" platziert, hat teil an göttlichen Qualitäten und kann daher auch als "Gott" tituliert werden.An der Seite des Königs ist als weiblicher Teil des Königtums die Königin, der ebenfalls eine Sonderrolle zukommt, steht sie doch zwischen König und Volk und hat wesentlichen Anteil am Erhalt der Dynastie. Peter Riede arbeitet die kompositionellen und die motiv- und traditionsgeschichtlichen Zusammenhänge des Psalms heraus und macht sie für eine Rekonstruktion des Hof- und Palastlebens in Juda fruchtbar. Dabei zeigt sich, dass die den Psalm prägenden Bildkonstellationen Teil eines kulturübergreifenden Repertoires sind, das sich auch in der Bildkunst nachweisen lässt.

  • av Siegfried Bergler
    2 086,-

  • av Martin Bauspieß
    1 820,-

    Nach langer Zeit hat die Paulus-Forschung das Thema der "Gotteslehre" entdeckt. Die "Rede von Gott" ist für Paulus keine selbstverständliche Voraussetzung. Vielmehr muss er sie von seiner Christus-Begegnung vor Damaskus ausgehend neu durchdenken. Dabei bezieht er sich nicht nur auf die frühjüdische, sondern auch auf die frühchristliche Tradition, die er vor seiner Bekehrung als Blasphemie angesehen hatte. In dieser frühchristlichen Tradition sind wesentliche Aussagen über die Christologie bereits enthalten. Paulus "erfindet" also keine neue Christologie, wie häufig suggeriert wird. Er durchdenkt vielmehr die Konsequenzen der Christus-Offenbarung für die Gotteslehre und die Soteriologie. Dieser Prozess von Tradition und Interpretation wird in der Untersuchung an den paulinischen Hauptbriefen in chronologischer Reihenfolge entlanggehend nachgezeichnet. So entsteht ein zusammenhängendes Bild der paulinischen Rede von Gott sowie eine Beschreibung des Prozesses, in der die Theologie des Paulus sich entwickelt. Deutlich wird: Paulus ist viel "traditioneller" als oft angenommen wird. Seine Wirkung ist aber darin begründet, dass er eine Interpretation der Tradition vornimmt, die konsequent von dem Gedanken des gegenwärtigen Gottes bestimmt ist.

  • av Miriam von Nordheim-Diehl
    1 680,-

  • av Norbert Jacoby & Karin Finsterbusch
    756 - 1 436,-

  • av Seo-Jun Kim
    1 960,-

    Dieses Buch ist das Ergebnis einer Studie, die die Bedeutung und Rolle der im Römerbrief häufig verwendeten d¿¿ä-Termini analysiert. Seo-Jun Kim zeigt, dass die Terminologie des Paulus nicht im Rahmen einer theologischen Kategorie aufgeht, vielmehr verschiedenste referenzielle Bedeutungen aufweist und eine Vielzahl von Rollen im jeweiligen Kontext spielt. Bestehende Studien haben sich hauptsächlich auf die Interpretation des Ausdrucks d¿¿ä¿s¿¿¿ ¿e¿¿ konzentriert und argumentiert, dass es sich hierbei um Gottes Gabe (R. Bultmann), Gottes rettende Macht (E. Käsemann, P. Stuhlmacher) oder Gottes Bundestreue (J. D. G. Dunn, N. T. Wright) handele. Diese Studie untersucht erschöpfend und von Grund auf neu alle d¿¿ä-Begriffe im Römerbrief in ihren jeweiligen Kontexten und beleuchtet sie in Korrelation zu den entsprechenden Referenztexten. Darüber hinaus finden die traditionsgeschichtlichen Beziehungen der d¿¿ä-Terminologie des Paulus hinsichtlich ihrer gedanklichen und sprachlichen Ähnlichkeit mit dem Alten Testament und der jüdischen Literatur in jeder exegetischen Analyse ausführliche Erläuterung. Somit liefert dieses Buch eine präzise Kategorisierung der referenziellen Semantik der d¿¿ä-Begriffe. Die Leser sollen befähigt werden, die verschiedenen Argumentationsstränge im Römerbrief mit Blick auf diesen Schlüsselbegriff besser nachzuvollziehen.

  • av Sebastian Ziera
    1 820,-

    Sebastian Ziera widmet sich der Analyse der Danielrezeption im Markusevangelium. Dabei untersucht er die Text-Text-Bezüge nicht nur punktuell, sondern konzeptionell und gibt einen Gesamtüberblick über ihre Bedeutung für das gesamte Markusevangelium. Als methodischer Ansatz kommen die Erkenntnisse aus der Intertextualitätsforschung, besonders des textorientierten Modells, zum Tragen. Die Untersuchung zeigt, dass der Autor des Markusevangeliums die Rezipienten seines Werkes überdeutlich und sehr bewusst auf das Danielbuch verweist. Dies wird besonders an der Endzeitrede in Mk 13 sichtbar. Weil zudem über das gesamte Evangelium hinweg immer wieder mit unterschiedlicher Deutlichkeit auf das Danielbuch angespielt wird, legt sich der Schluss nahe, dass der Autor des Markusevangeliums das Danielbuch prinzipiell als Subtext seinen Hörern bzw. Lesern präsentiert. Die intertextuellen Bezüge zwischen dem Markusevangelium und dem Danielbuch erweisen sich damit als eine wesentliche Perspektive für ein angemessenes Verständnis des Markusevangeliums. Dabei wird das Danielbuch vom Markus aber nicht nur aufgenommen, vielmehr findet eine kritische und korrigierende Auseinandersetzung mit wesentlichen Inhalten statt: Dies betrifft vor allem die im Danielbuch vorhergesagten Zeiten und Zeichen, den endzeitlichen Krieg und die Rolle des Tempels. Das herausgearbeitete Profil, welches in Bezug auf die Danielrezeption als ambivalent beschrieben werden muss, lässt sich dabei am besten in die Zeit nach der Tempelzerstörung durch die Römer im Jahr 70 n.Chr. einordnen. Ziera liefert damit nicht nur Erkenntnisse in Bezug auf die inhaltliche Ausrichtung des Markusevangeliums, sondern auch wichtige Impulse für die Frage nach der historischen Einordnung.

  • av Sebastian G. Kirschner
    1 680,-

    Religionen haben schon zu allen Zeiten maßgeblich das Handeln des Menschen und die Reflexion darüber beeinflusst. Als Referenztext hat die Hebräische Bibel großen Anteil an der ethischen Reflexion von Juden und Christen. Sebastian Gérard Kirschner fragt, inwiefern eine psychologisch wie philosophisch grundierte Narrative Ethik als hermeneutischer Schlüssel verstanden werden kann, welcher eine ethisch interessierte Exegese alttestamentlicher Texte ermöglicht. Als breit rezipierter Text stehen exemplarisch die Erzählungen um den Richter Simson (Ri 13-16) im Fokus der Betrachtung. Sie stellen den Kämpfer einerseits als Vorbildgestalt dar, die aber andererseits Taten vollbringt, welche sich nur schwer mit einer zeitgenössischen Ethik vereinbaren lassen. So wird diese Perikope zum Testfall einer ethisch interessierten Exegese, welche sich als Brückenbauerin sowohl zum Text als auch in die ethische Reflexion und Kritik hinein versteht.

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