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Böcker av August Stramm

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  • av August Stramm
    276,-

    Klementia geht in den Chor; ein Schlüssel schließt schwer; eine Tür geht knarrend und fällt dumpf ins Schloß, eine verhaltene Männerstimme spricht zürnend.Schwere Schritte bemühen sich vergeblich zu dämpfen.EIN KNECHT jung, stämmig, die Mütze in der Hand drehend, im Mittelweg zwischen den Pfeilern, die Augen scheu zu Boden gesenkt, mit scheuem Trotz. ... Ik wull min Mächen holen!Klementia taucht hinter ihm aus dem Dunkel.Susanna starrt ihn an, wendet sich dann jählings um und geht zum Altar. Tiefe Stille, das Mädchen schleicht sich zum Knecht; der legt den Arm um sie; mit scheu dröhnenden Schritten gehen die beiden gefolgt von Klementia ab. Der Schlüssel schließt, die Tür geht knarrend, ein Windstoß fährt polternd zwischen die Betstühle, dröhnend fällt die Tür ins Schloß, der Schlüssel schreit. Die Kerze vor dem Kruzifix verlischt aufflackernd und zitternd. Susanna starrt aufschreckend in das Dunkel, aus dem jetzt zwischen den Betstühlen das weiße Antlitz Klementias näher schwebt.SUSANNA schreit auf. ... Satanas! ... Satanas! ...

  • av August Stramm
    276,-

    WeckenDie Nacht Seufzt Um die schlafen Schläfen Küsse. Eisen klirrt zerfahlen. Haß reckt hoch Und Schlurrt den Traum durch Furchen. Wiehern stampft Schatten lanzt der Wald. Ins Auge tränen Sterne Und Ertrinken.SchlachtfeldSchollenmürbe schläfert ein das Eisen Blute filzen Sickerflecke Roste krumen Fleische schleimen Saugen brünstet um Zerfallen. Mordesmorde Blinzen Kinderblicke.WundeDie Erde blutet unterm Helmkopf Sterne fallen Der Weltraum tastet. Schauder brausen Wirbeln Einsamkeiten. Nebel Weinen Ferne Deinen Blick.Die Himmel wehen Blut marschiert Marschiert Auf Tausend FüßenDie Himmel wehen Blut zerstürmt Zerstürmt Auf Tausend Schneiden.Die Himmel wehen Blut zerrinnt Zerrinnt In Tausend FädenVernichtung

  • av August Stramm
    276,-

    MARUSCHKA schlüpft an ihm vorbei.LASZLO vertritt ihr die Tür. Er kommt nicht bis her ... die Haide verschlingt ihn denn ... sein Wagen ist schwer ... er muß zu Fuß gehn wie ich und du ... er holt dich nicht! ...MARUSCHKA. ... Er ... holt ... mich ... nicht ... Ein Automobil hält keuchend in der Ferne.LASZLO. ... Hörst du ... es rattert ... toll ... rrrrrrrr ... die Menschen dort ... sie haben nicht Morgen und Mittag und Abend nicht ... wenn die Sonne zeigt ... sie kennen einander nicht ... wild ... durcheinander ... der Himmel wölbt sich nicht ... immer nur in Fetzen ... Mauern ... Winkel ... Wege ... hart und voll Stein ... kreuz und quer ... du findst nicht durch!MARUSCHKA zittert am ganzen Leibe. Vater ... LASZLO lacht in sich hinein und geht hinaus. Er holt dich nicht!Maruschka fährt hoch, schließt in wilder Hast die Tür und Fensterscheiben, schiebt Laden und Riegel vor, stürzt Schemel und Tisch dagegen, kauert nieder und stemmt sich krampfhaft gegen die Tür.

  • av August Stramm
    276,-

    SIE. Herrjotte nee! ... de Wohnung! ... wie se aussieht! ... ick hab ja nich ausjefejt ... nich! ... eejentlich ... wenn se uns nu findn ... ma mißt doch ... Sie stellt die Füße zur Erde, bleibt aber auf der Bettkante sitzen. n reenet Hemd ... un so ... un ... Ihr wird plötzlich weinerlich weh. ... et soll nich heeßen ... nee ... et warn doch ordentliche Leite ... solln se sagen ... dät laß ick nich uff mir sitzen. Sie schluchzt laut auf.ER ohne sich zu rühren. ... Nu ... kriegst dus varickt? ... machn Hahn zu ... wenigstens ... et steijt eenn schonst in de Neese ... Er niest umständlich laut und dreht sich faul auf den Rücken.SIE in Unterrock, Hemd und Strümpfen geht zum Herd und dreht den Hahn am Gasauslaß zu, wobei sie den Kopf abwendet. ... Mir ... is ... schon janz schlecht ...ER in Hemd und Hose, wälzt sich nach vorne zur Bettkante. ... Machs Fenster uff!SIE streift ein Paar Schuhe über.

  • av August Stramm
    276,-

    Die Parkbäume spielen Schatten durch Fenster und Tür. Sie am offenen Fenster, starrt hinaus, wendet jäh, stemmt die Faust. Frauenlachen aus dem Park.SIE gurgelt, zischt, krampft. So Bebt ins Zimmer. so! Stürzt zum Spiegel, streicht Haar und Gesicht, wendet, starrt hilflos, tonlos nachsprechig. schön unbeschreiblich anmutig.Welke Blätter büscheln durchs Fenster.SIE rast, zertritt, stampft, schleudert. Moder! Erstarrt, nestelt ein Blatt aus dem Haar, hält die ausgestreckte Hand, versinkt. wer? Krallt das Blatt, schlägt die Luft, stößt den Fuß, erschrickt.Frauenlachen unter dem Fenster.

  • av August Stramm
    380,-

  • av August Stramm
    380,-

  • av August Stramm
    380,-

  • - Du. Liebesgedichte; Die Menschheit; Weltwehe; Tropfblut. Gedichte aus dem Krieg
    av August Stramm
    186,-

    August Stramms neue überraschende Wortkunst wirkte beispielgebend auf viele Autoren. Dieser Band präsentiert alle Gedichte, die in seinen letzten Lebensjahren veröffentlicht wurden, sowie auch diejenigen, die erst postum publiziert worden sind.

  • av August Stramm
    160 - 470,-

  • av August Stramm
    246 - 516,-

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