- oder: Vergeblich üben auf Madeira
av Jan Deichmohle
386,-
Zeitgenössische Literatur ist eine Jauchegrube, in der voreingenommene Idioten sich gegenseitig beweihräuchern und ideologischen Kram mit Preisen auszeichnen. ... Und deshalb, wegen dieser Verirrung des Zeitgeistes, einer kollektiven Entgleisung, werden die eigenen Männer abgewiesen, ausgebildet, die höchsten Ziele zu erringen, um uns ähnliche Kinder zu zeugen, habt ihr die ganze verfickte Welt eingeladen zu dieser Dauerparty, die wir alle als Kuckolde bezahlen müssen. Eure ganze Wahrnehmung ist falsch, aber das werdet ihr nicht einsehen, weder in der Wirklichkeit noch auf einem Trip. ... Eine Frau saà mit rostfarbenem Kleid auf der Betonkante über steil abfallenden Felsen. -"Dein Kleid paÃt farblich zum Weg und zur Erde." -"Danke" Im Nachhinein fällt mir ein, daà ein richtiges Kompliment, besser eine Interessenbekundung fehlte. -"Oh, du hast dir Vögel tätowiert! Wie der Schwarm Möwen, die über den Wellen segeln." Auf ihrer Schulter flog eine Gruppe tätowierter Vögel. -"Es ist o.k." Wieder wie vorhin: Wenn eine Frau sagt, es sei o.k., sollten Warnsirenen schrillen, denn dann ist meist irgendwas gar nicht o.k. ... Die Degradierung hiesiger Männer zu Verlierern und Inceln muà enden. Eine Kultur muà die Geschlechterbeziehungen verbessern und entgiften. Auch in fernen Zeiten sollen sich unsere Vorfahren noch in unseren Nachkommen wiedererkennen können, sonst haben sie vergeblich gelebt, sind von unwürdigen Generationen um Fortleben in leiblichen Kindern gebracht worden. Die Fortpflanzung heimischer Männer ist Hauptaufgabe ihres und eures Lebens. Ende des Incel-Manifests.