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Böcker av Johannes Thüne

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  • av Johannes Thüne
    350,-

    Johann von Staupitz war der Ordensobere und Beichtvater Luthers. Die jüngere Forschung ist sich einig darüber, dass die zentrale Rolle der Ereignisse in Wittenberg anfänglich Staupitz einnahm und erst später Luther die Zentralfigur wurde. In einer sehr pluralen Situation der Theologie um 1500 versuchte Staupitz Reformen durchzusetzen. Gleichzeitig lässt er sich nur schwer in bestimmte Gruppen einordnen: Er prägte Luther und stimmte mit ihm in vielem überein. Dennoch trat er bis zu seinem Tode nicht zum ¿Neuen Glauben¿ über, wechselte aber mit Dispens von Rom seine Ordenszugehörigkeit: Vom Augustinereremiten wurde er zum Benediktiner. In diesem Werk untersucht der Autor die Sündenlehre Johanns von Staupitz. Die Quellengrundlage stellt eine Sammlung von Predigten dar, die Staupitz in einer Predigtreihe im Advent 1516 in Nürnberg hielt. Die Arbeit stellt eine intensive Auseinandersetzung mit dem Quellenkorpus dar. Einen besonderen Fokus im Blick auf die Sündenlehre legt der Autor dieses Werkes auf die Leiblichkeit. Er formuliert die These, dass Staupitz eine intentionale Sündenlehre vertritt. Dem Werk angehangen ist ein vom Autor erstelltes Schema der Theologie Johanns von Staupitz.

  • av Johannes Thüne
    350,-

    Lessing bezeichnet sich selbst als ¿Liebhaber der Theologie¿ ¿ immer wieder beschäftigt er sich mit theologischen Themen. In diesem Werk geht der Autor der Frage nach, ob sich über verschiedene von Lessings philiosophisch-theologischen Schriften und im Nathan der Weise eine Art Destillat seines Theologieverständnisses erarbeiten lässt. Der Verfasser macht dabei auf die Problematik aufmerksam, dass eine theologische Systematik nicht das primäre Ziel von Lessing sei. Dennoch findet er eine Art Grundtheologie, die sich durch Lessings Texte zieht und die er thesenartig als Theologie der Tat, Toleranz und Transzendenz bezeichnet. Er macht deutlich, dass für Lessing (der sich hier als Aufklärer par excellence erweist) die Praxis der Religionsausübung als moralisches Handeln zentral ist. Viel Raum in den Ausführungen wird dabei den betrachteten Quellen eingeräumt. In der Betrachtung dieser Texte kommt der Autor zu dem Schluss, dass die Form, in der Lessing seine Gedanken darlegt, bereits Ausdruck seiner Theologie ist. Was heißt das für heute? Mit seinem Fokus auf den Toleranzgedanken hat Lessing der Welt des 21. Jahrhunderts immer noch sehr viel zu geben!

  • av Johannes Thüne
    350,-

    ¿Wenn je das Göttliche auf Erden erschien, so war es mit der Geburt Christi.¿ ¿ dieses Zitat wird Goethe zugeschrieben. Der Gedanke, dass ein transzendenter Gott Teil unserer Welt ¿ und nicht nur das, sondern auch Mensch ¿ wird, ist kein selbstverständlicher. Er fordert gedanklich heraus, vor allem aber diese Gedanken sprachlich zu artikulieren. Einen solchen Versuch sprachlicher Artikulation des Gedankens, dass Gott in Jesus Mensch wurde, stellt der Johannesprolog dar. In hymnischer Form, die der Autor dieses Werkes als Teil der dargelegten Theologie versteht, und vor dem Hintergrund hellenistischer Sprache und Philosophie fasst der 18 Verse umfassende Prolog die Menschwerdung in Worte, verpackt sie literarisch. Unter dem Etikett des ¿linguistic turn¿ erlebte die Narrativität in verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen in den letzten Jahrzehnten ein neues Hoch, so auch in der Geschichtswissenschaft, die Geschichte mittlerweile als Konstruktion der Vergangenheit versteht. An die Vergangenheit an sich heranzukommen ist nicht möglich. Was bedeutet dies im Feld der biblischen Wunder? Und vor allem: Was bedeutet dies für die Theologie im Hinblick auf die Menschwerdung Jesu Christi?

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