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  • - Eine Analyse uber Potentiale und Risiken beim Einsatz von Weblogs im Hochschulmarketing
    av Torsten Liebig
    1 187

    Inhaltsangabe:Problemstellung: 2004 wurden das Wort ?googeln? in den Duden als neuer Begriff aufgenommen. ?Googeln? wird lapidar mit ?im Internet, bes. in Google suchen? beschrieben. Die Aufnahme eines auf einem rechtlich geschützten Markennamen basierenden Verbs in den offiziellen deutschen Wortschatz, eines Anglizismus, der noch dazu auf einem noch nicht einmal zehn Jahre alten Unternehmensnamen basiert, ist nur ein Indiz unter vielen, anhand derer sich die Bedeutung des Internets für die Informationsrecherche erkennen lässt. Informationsrecherche ist ein wesentlicher Bestandteil jeglicher Entscheidungsfindung. Meinungsbildung findet demzufolge in zunehmend im Internet statt. Dies gilt in besonderem Maße für Studienbewerber, die als jüngere Generation ein deutlich aktiveres Internetnutzungsverhalten vorweisen. Aus der Sicht des Marketing ist das Studium jedoch ein besonderes Gut: eine rein faktische Beschreibung des Studiengangs wird den wenigsten Bewerbern als Basis für ihre Entscheidung ausreichen, weil sie sich anhand derartiger Informationen noch keine Vorstellung vom zukünftigen Hochschul- und Studienleben machen können, gleichzeitig bestimmt die Entscheidung für einen Studiengang den gesamten Lebensweg des Bewerbers und besitzt demzufolge einen extrem hohen Stellenwert. Damit werden gänzlich andere Informationsrechercheprozesse in Gang gesetzt als dies bei der Informationsrecherche für eine Schulaufgabe der Fall wäre. In solchen Fällen nimmt die Bedeutung interpersonaler Kommunikation zu, um anhand der Erfahrungen anderer das Risiko einer Fehlentscheidung zu minimieren. Interpersonale Kommunikation findet mehr und mehr computervermittelt statt. Bestes Beispiel sind Weblogs, die als Symbiont von Homepages und Diskussionsforen dialogische Kommunikation stimulieren. Demzufolge weisen Weblogs enorme Potentiale für Marketingzwecke auf. Gang der Untersuchung: Die vorliegende Arbeit untersucht Potentiale und Risiken im Hochschulmarketing durch den Einsatz persönlicher Studentenweblogs. Dazu wird im theoretischen Teil das Gut ?Studium? auf marketingrelevante Besonderheiten analysiert, das Mediennutzungsverhalten von Jugendlichen skizziert und auf Weblogs als neue Kommunikationsform im Internet eingegangen. Damit wird die Bedeutung des Internets zur Informationsrecherche verdeutlicht und gleichzeitig das Phänomen Weblog erklärt, welches exponentielle Wachstumsraten aufweist. Zugleich zeigt sich im Theorieteil, welche Bedeutung Weblogs als [¿]

  • - Sekundarstufe I
    av Thorsten Schutt
    1 337

    Inhaltsangabe:Einleitung: Auch wenn die Diskussion um die Einführung eines verbindlichen Werteunterrichts an den Berliner Schulen zum Schuljahr 2006/07 entschieden ist, so ist das Thema nach wie vor aktuell. Die Diskussion um die Vermittlung von Werten ist vielmehr ein ?Evergreen? ? ein Thema, dass nahezu zu jeder Zeit viel diskutiert und über das heftig gestritten wurde und wird. Globalisierung, der Rückzug des Sozialstaates und die fortschreitende ? wenn nicht sogar abgeschlossene ? Säkularisierung der Gesellschaft haben den Einfluss der christlichen Kirchen auf die Wertebildung und Werteverfestigung in Deutschland schrumpfen lassen. Einerseits wurde der Verfall der Sitten, der Verlust von Werten und moralischen Vorstellungen dabei in nahezu jeder Zeitepoche menschlichen Lebens beklagt. Andererseits kommt die Shell Jugendstudie 2002 zu dem Ergebnis, dass eine pauschalisierte Aussage über einen Werteverfall in der Jugend unzutreffend sei ? eher stimme das Gegenteil. Sind es wirklich die Werte, die verfallen sind, oder wird, wie von Hentig feststellt, nicht vielmehr das Bewusstsein ihrer Geltung verändert wahrgenommen bzw. lässt dieses nach? Werte und Wertorientierungen werden intergenerationell unterschiedlich wahrgenommen, be- und gewertet. Das Grundgesetz, die Länderverfassungen und auch die Schulgesetze der Länder beschreiben eine Vielzahl von Werten, die in der Institution Schule vermittelt werden sollen. Doch in welcher Form geschieht dies? Kommt die Schule ihrem Erziehungsauftrag in diesem Fall ausreichend nach? Können Werte ?indirekt vermittelt? werden oder bedarf es dafür gesonderter pädagogischer Anstrengungen? Sind Werte nicht gerade (normative) Lebensziele, die von einer größeren Gruppe von Individuen durch Einsicht und Erfahrung geteilt werden? Können diese überhaupt im Rahmen von Unterricht vermittelt werden oder ist Unterrichten nicht ein permanentes Weitergeben von Werten und Vorstellungen mit stark subjektiver Prägung durch die/den Lehrende/n? Unter welchen Bedingungen akzeptiert ein Mensch überhaupt eine Idee als ein Leitmotiv für sein Denken und Handeln? Sollen Werte nicht nur ?vermittelt? und gelehrt, sondern auch erfahren oder vorgelebt werden? Der Lernort Schule verlangt mehr von den Pädagogen als das bloße Vermitteln von Wissensinhalten. Der Institution Schule fällt in unserer immer komplexer werdenden Welt eine Vielzahl von neuen und ebenso elaborierten Aufgaben zu. Schule ist bzw. soll noch viel stärker zu einem [¿]

  • av Doris Grill
    1 721

    Inhaltsangabe:Problemstellung: Es steht außer Frage, dass Mergers & Acquisitions, kurz M&A, in den letzten Jahrzehnten ein vieldiskutiertes Thema waren. Das beweist die Flut an Informationsquellen und literarischen Werken, die für diese Thematik zur Verfügung stehen. Die jüngste Literatur weist vor allem auf die Bedeutung der Integrationsphase nach einem gelungen Abschluss einer Transaktion hin. Trotz der umfangreichen Ratgeberliteratur scheinen die Erfolgsquoten für M&A in der Praxis nicht zu steigen. Über Gründe für das Scheitern gibt es zahlreiche Theorien und vermutlich spielen auch mehrere Faktoren eine Rolle, wenn eine Transaktion ein Misserfolg wird, aber dennoch ist jede einzelne Maßnahme, die durchgeführt wird und jede Aktion, die gesetzt wird, im Endeffekt auf einen Menschen zurückzuführen. Es spielt dabei keine Rolle, ob es sich um Führungskräfte oder einfache Mitarbeiter handelt, wenn die notwendigen Informationen und das entsprechende Know-How fehlen, kann oft nicht die richtige Entscheidung getroffen werden. In der Vergangenheit wurde das Thema ?Mitarbeiter bei M&A? zwar schon oft aufgegriffen, jedoch häufig nur auf der Kulturebene betrachtet. Es wurde in jedem Fall auf die Bedeutung der Mitarbeiter hingewiesen, Lösungen für diese Problematik wurden aber nur teilweise präsentiert. Trotz der angeblich großen Bedeutung der Human Ressourcen, geht aber aus der eigenen empirischen Studie hervor, dass 29,4 % der Unternehmen ihre Mitarbeiter noch immer nicht in den M&A-Prozess miteinbeziehen, 44,1 % tun dies teilweise und 26,5 % beziehen die Mitarbeiter ganz den Prozess mitein. Das bedeutet also, dass noch immer ungefähr ein Drittel der M&A ohne Beteiligung der Mitarbeiter ausgeführt werden. Die durchgeführte Untersuchung zeigt jedoch, dass die Einbeziehung der Mitarbeiter nicht unerheblich für den Erfolg von M&A ist. Aus diesem Grund soll mit dieser Arbeit ein Anstoß zur Integration der Mitarbeiter in den gesamten M&A-Prozess gegeben werden. Ziel ist es eine ganzheitliche Betrachtung der Human Ressourcen bei M&A zu ermöglichen, um den Produktionsfaktor ?Arbeit? auch in dieser schwierigen Umstellungsphase optimal zu nutzen. Zu diesem Zweck wurden alle Phasen der Transaktion in die Darstellung miteinbezogen. Als Instrument zur Einbeziehung der Human Ressourcen bei M&A soll hier das Human Ressourcen Controlling vorgestellt werden. Für diese Arbeit ergeben sich folgende wissenschaftliche Fragestellungen: - Welche Erfolgsfaktoren gelten [¿]

  • - Am Beispiel von einer NLMapping Middleware fur die Integration des EDEN NLP Tools in der Pilot-Stadt Bremen
    av Hong Xiang
    1 281

    Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Diese Diplomarbeit wurde im Rahmen des EU-Projekts EDEN (Electronic Democracy European Network) erstellt. In diesem Projekt geht es um die Entwicklung von elektronischen Werkzeugen zur Vereinfachung der Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern an Planungs- und Entscheidungsprozessen in Politik und Verwaltung. Das zu entwickelnde EDEN-Toolkit umfasst insgesamt sieben Subsysteme. Eines davon wird Natural Language Map (NLMap) genannt. Damit soll u.a. bei regional- und stadtplanerischen Prozessen eine Kommunikation auf der Basis geographischer Informationssysteme (GIS) mit Hilfe natürlichsprachiger Eingaben ermöglicht werden, die User müssen komplexere Fragen nicht mit booleschen Operatoren (UND, AND, OR...) verknüpfen, sie suchen online nach die Karten und die Dokumentationen durch eine Fragestellung in natürliche Sprache (im Gegensatz zu Formalen Sprache). Der Beitrag dieser Diplomarbeit besteht darin, eine flexible, effiziente, natürlichsprachliche Schnittstelle zu entwickeln, die mit der OGC-Schnittstelle vom GeoServer beim Amt für Stadtplanung und Bauordnung kommunizieren kann und die die EDEN NLP Tools mit deutscher Grammatik benützt, sowie die Kartensuch-Funktionen des Waller-Heerstrasse Projekts vom Amt für Stadtplanung und Bauordnung Bremen zu integrieren. Damit wird den Bremer BürgerInnen ein benutzerfreundlicher Zugang zu Stadtplanungen und Bauordnungen in Bremen ermöglicht. Um es genauer zu beschreiben, gibt der Nutzer z.B. eine Anfrage in deutscher Sprache im Web Browser ein: ?Bitte zeigen Sie mir alle Bauplanungen der Waller-Heerstrasse.? Dann solle die Bauplanungskarte der Waller-Heerstrasse, alle entsprechenden Dokumente und die Information des Ansprechpartners usw. zurückgeliefert werden. Der Nutzer kann verschiedene Kartenausschnitte wählen, einen Kartenausschnitt vergrößern/verkleinern, die Dokumente online lesen, oder eine Frage direkt an den jeweiligen Ansprechpartner stellen (z.B. per E-Mail), usw. Im zweiten Kapitel ?Grundlagen? wird zunächst der Begriff ?Natural Language Processing? unter Verwendung der semiotischen Kategorien Syntax, Semantik und Pragmatik erläutert. Dann wird auf Natural Language Systems (NLS) eingegangen. Anschließend werden geographische Informationssysteme definiert und der Stand der Anwendung im Internet sowie Spezifikationen des OpenGIS-Konsortium geschildert. Bei der Behandlung der Anforderungen an den Prototypen im dritten Kapitel wird zunächst das Anwendungsprojekt [¿]

  • av Stephan Meyer
    1 281

    Inhaltsangabe:Einleitung: ?Eine sichere und zuverlässige Energieversorgung ist eine Grundvoraussetzung für die weitere wirtschaftliche und soziale Entwicklung weltweit und erfordert eine sehr enge internationale Kooperation, gerade auch mit den großen CO2-Emittenten aus dem Kreis der Entwicklungs- und Schwellenländer.? Dieses Zitat von Georg Wilhelm Adamowitsch, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, zeigt das große Interesse und die Notwendigkeit einer Entwicklung internationaler Strategien unter umwelt- und energiepolitischen Aspekten. Es lässt sich weiter ableiten, dass die energiepolitischen Entscheidungen nicht isoliert auf Länderebene getroffen werden sollten, sondern auf Grund der engen Verflechtungen zwischen den einzelnen Staaten als europäische, vielmehr sogar als globale Anstrengungen aufgefasst werden müssen. Dazu müssen aber Erkenntnisse zum IST- Zustand in der Europäischen Gemeinschaft vorliegen, welchen es im nächsten Schritt zu bewerten und im Sinne von ?best practice? in anderen Ländern zu implementieren gilt. Das Ziel der Arbeit besteht darin, durch eine empirische Analyse die Entwicklung der Energieeffizienz zwischen den Jahren 1995 und 2002 zu untersuchen und dabei exemplarisch für das Verarbeitende Gewerbe die Veränderungen anhand des Indikators Endenergieintensität darzustellen sowie mögliche Einflussfaktoren herauszustellen. Dadurch wird die Grundlage für die Übertragung positiver Erfahrungen der Energieeffizienzsteigerung auf bisher weniger effiziente Wirtschaftszweige gelegt. Auf Grund der Änderung der Klassifikation der Wirtschaftszweige im Jahr 2003 stellt der gewählte Zeitraum die letzte vergleichbare Zeitreihe dar. Damit unterliegt der gewählte Zeitraum den Kriterien der Datenaktualität und Vergleichbarkeit. In der Analyse werden die Staaten Bundesrepublik Deutschland, die Republik Polen die Tschechische Republik sowie der Freistaat Sachsen auf ihre Entwicklung der Energieeffizienz verglichen. Die Länder wurden auf Grund ihrer geographischen Nähe und gleichzeitig noch stark unterschiedlichen ökonomischen Stärke als wissenschaftlich interessantes Untersuchungsgebiet gewählt, wobei der Freistaat Sachsen, als Grenzregion zu den Ländern, besonders den Wechselwirkungen der Wirtschaftszweige unterworfen ist. Damit stellt die vorliegende Arbeit ein trinationales Benchmarking für die Energieeffizienz dar, welches insbesondere Branchenvereinigungen Aufschluss über den Erfolg bisheriger [¿]

  • av Carsten Jäger
    1 281

    Inhaltsangabe:Einleitung: Der Baustoff Beton findet im Bereich des Verkehrswegebaus seit dem Ende des 19. Jahrhunderts Anwendung. Bis zum heutigen Zeitpunkt sind Fahrbahndecken aus Beton konstruktiv, baustofflich und technologisch weiterentwickelt worden und werden aufgrund ihrer bei sachgerechter Herstellung gegenüber anderen Bauweisen vorteilhaften Eigenschaften vorrangig für Straßen mit hoher Verkehrsbelastung eingesetzt. Ein intaktes und leistungsfähiges Straßennetz, das allen Anforderungen sowohl an dessen Dauerhaftigkeit als auch aus dem Transportaufkommen der heutigen Zeit gerecht wird, ist eine wichtige Voraussetzung für die Sicherstellung der erforderlichen Mobilität. Die Gewährleistung der sich aus nutzungsspezifischen und expositionsbedingten Beanspruchungen ergebenden Gebrauchseigenschaften, der Dauerhaftigkeit und der Wirtschaftlichkeit von Fahrbahndecken aus Beton wurde in der Vergangenheit nahezu ausschließlich von der Verwendung von Portlandzementen abhängig gemacht. So legt das für den Betonstraßenbau maßgebende technische Regelwerk, die ZTV Beton- StB 01, fest, dass für die Herstellung von Fahrbahndecken aus Beton in der Regel ein Portlandzement, in Abstimmung mit dem Auftraggeber auch Hochofenzement CEM III/A und bestimmte Portlandkompositzemente, unter anderem Portlandhüttenzement CEM II/B-S, verwendet werden können. Diese Regelung führt in der Praxis jedoch äußerst selten zur Zustimmung für den Einsatz von CEM II/B-S. Als Argument wird die angeblich ungenügende praktische Erfahrung mit diesem Zement angeführt. Die Entwicklung von Zementen, die in ihrer Zusammensetzung einem heutigen CEM II/S entsprechen, setzte bereits kurz nach der Produktion von Portlandzementen mit der Herstellung von Eisenportlandzementen ein, womit diese Zemente seit mehr als 100 Jahren im Bauwesen, einschließlich Straßenbau, verwendet werden. Da die damaligen praktischen Erfahrungen nicht oder nur in sehr geringem Umfang dokumentiert sind und infolge des erst in den letzten Jahren zunehmenden Einsatzes von Portlandhüttenzement CEM II/B-S im Straßenbau noch keine Erkenntnisse zur Dauerhaftigkeit von mit diesen Zementen hergestellten Referenzstrecken des modernen Straßenbaues vorliegen, wird dessen Verwendung in diesem Bereich sehr kontrovers diskutiert. Ein aktueller Schadensfall belegt, dass bezüglich der Anwendungssicherheit und der Einschätzung der Leistungsfähigkeit von CEM II/B-S- Zementen noch immer Defizite vorliegen und demzufolge [¿]

  • - Das Beispiel europaischer Luftfahrtunternehmen
    av Alexandros Milanowski
    1 147

    Inhaltsangabe:Problemstellung: Im Wandel von einer industriellen zu einer Wissens- und Dienstleistungsökonomie ist eine der wichtigsten Ressourcen das Wissen. Das immaterielle Vermögen an den Produkten und Dienstleistungen entscheidet letztendlich, ob ein Wettbewerbsvorteil errungen und zukünftige Wertschöpfung erreicht werden kann. Ein Unternehmen ist nur so gut wie seine Mitarbeiter. Mit dieser Aussage wird die zunehmende Bedeutung der Mitarbeiter unterstrichen. Der Mensch muss daher als Kapital, in das es zu investieren gilt, gesehen werden anstatt als Kostenverursacher. Dieser Trend ist quer durch alle Branchen und Unternehmensgrößen festzustellen. Aus Sicht vieler Wissenschaftler setzt sich ein Unternehmenswert nicht nur aus dem reinen Bilanzvermögen zusammen. Daneben werden Kundenbeziehungen, das Markenimage, Allianzen und das Humankapital als wertsteigernde Faktoren anerkannt. Neuerdings scheinen neben dem Unternehmen auch Kunden, Investoren, Analysten, Wirtschaftsprüfer und Controller auf den Mitarbeiter als Erfolgsfaktor aufmerksam geworden zu sein. Unternehmen agieren dabei in vernetzten, immer globaler werdenden Märkten. Neue Absatz- und Arbeitsmärkte werden kontinuierlich erschlossen, die bei allen Beteiligten eine immer größer werdende Flexibilität und Mobilität sowie Innovation und Kreativität erfordern. Um auf diesen schnellen Wandel angemessen reagieren zu können, spielt der Mensch eine entscheidende Rolle. Dabei ist aber nicht nur das Wissen des einzelnen von Bedeutung, sondern auch dessen Fähigkeit, Bereitschaft und Möglichkeit, dieses einzusetzen. Aus diesem Grund muss das Management der Unternehmen optimale Rahmenbedingungen und Anreizsysteme für die Mitarbeiter schaffen. Das Human Capital Management hat die Aufgabe, den Wert der Ressource Mensch zu steigern und zu erhalten. Um den Wert zu steigern, muss dieser erkannt und bestimmt werden. Wichtig scheint dabei, neben den klassischen quantitativen Messgrößen und Werten wie Mitarbeiterzahl, Personalkosten und Fluktuation, auch qualitative Faktoren wie Personalentwicklung und Motivation mit einfließen zu lassen. Diese sollen die oben genannte Fähigkeit, Bereitschaft und Möglichkeit, dass vorhandene Wissen anzuwenden und zu erweitern, widerspiegeln. Die Frage, ob Humankapital gemessen werden soll, ist dabei beantwortet. Vielmehr geht es um das ?wie? der Messung. Vor dem Hintergrund, dass nicht nur das eigene Unternehmen an der Messung des Humankapitals interessiert ist, [¿]

  • av Arnd Klein
    861

    Inhaltsangabe:Einleitung: Die Leistung eines Architekten bestimmt sich in der Praxis im Normalfall auf Grundlage der sogenannten ?Honorarordnung für Architekten und Ingenieure? ? kurz HOAI. Darin erfasst sind die Honorarsätze für die vom Architekten zu erbringenden Leistungsbilder. Unterteilt sind die Grundleistungen in sogenannte Leistungsphasen. Beginnend mit der Vorplanung und endend mit der Objektüberwachung sind über diese ?Eckpfeiler? der Architektenleistungen jeweils Honorarvorgaben verknüpft. Für die Leistungsphasen 1 bis 3 - Vorentwurfsplanung bis Entwurfsplanung - sind diese Honorarfestsetzungen aus betriebswirtschaftlicher Sicht im Gegensatz zu den nachfolgenden Leistungsphasen jedoch in den seltensten Fällen gewinnorientiert planbar. Ein architektonischer Entwurfsprozess erfordert stets eine individuelle Bearbeitung. Jede Entwurfsaufgabe ist geprägt durch einen dynamischen, kreativen Prozess, der sich aus der Interaktion der Randbedingungen aus zwingenden Vorgaben (Gesetzen, Verordnungen, Topographie, etc.), der Präferenzen der Bauherrenschaft und der planerspezifischen Denkansätze - welche wiederum auf unscharfem, erworbenem Wissen und individuellen Vorlieben des Planers fundieren - zusammensetzt. Wie hoch der Zeitbedarf bis zur für alle Seiten befriedigenden Lösung letztendlich sein wird, ist vor Beginn der Entwurfsaufgabe seriös nicht feststellbar. Trotz der beschriebenen Unschärfe legt die Honorarordnung für Architekten und Ingenieure Honorarsätze für diese Leistungsphasen verbindlich fest. Beispielsweise würde der Architekt für die Bearbeitung des Entwurfs eines Wohnhauses bis zur Genehmigung des Bauantrags bei der Baubehörde (Leistungsphasen 1-4) mit angenommenen anrechenbaren Baukosten von 300.000 DM ein Honorar in Höhe von 8.942,50 DM beanspruchen können. Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass alleine für die Fertigstellung der Genehmigungsplanung eines Standardwohnhauses ca. 50 Arbeitsstunden aufgewendet werden müssen, ergibt sich bei einem zugrunde gelegten Architektenhonorarsatz von 150 DM eine Restsumme von 1.442,50 DM für Vorplanung bis zur Fertigstellung der Entwurfsplanung. Umgerechnet dürfte der - zumeist als Ein-Mann-Büro agierende - Architekt also im ungünstigsten Fall nicht mehr als 10 Arbeitsstunden aufwenden, um mit dem ihm zustehenden Honorar auch noch die Vorplanung und den Entwurf fertig stellen zu können. Daraus resultiert, dass die Honorarforderung eines Architekten in der Entwurfsphase unter regulären [¿]

  • av Lutz Timmen
    1 191

    Inhaltsangabe:Einleitung: Der Systemwandel in der Volksrepublik China vollzieht sich seit den 1970er Jahren schrittweise von einer kommunistischen Planwirtschaft nach sowjetischem Vorbild zu einem neuen System. Maßgeblich beteiligt an diesem wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandel ist die Sozialstruktur der Volksrepublik, die einerseits dazu beiträgt, den Systemwandel zu beeinflussen, andererseits aber auch durch eben diesen Wandel selbst verändert wird. Der Systemwandel ist somit kein vollkommen neues Konzept auf den Ruinen des sozialistischen Systems, sondern vielmehr ein Konzept, das aus Bestandteilen des alten Systems entsteht. Mit ihrer 1,3 Milliarden Menschen umfassenden Bevölkerung und einem jährlichen Wirtschaftswachstum von über neun Prozent gilt die Volksrepublik China als einer der attraktivsten Märkte für westliche Unternehmen. Niedrige Lohnkosten und ein scheinbar unerschöpflicher Vorrat an günstigen Arbeitskräften führen zu einem bisher stetig steigenden Strom an ausländischen Direktinvestitionen, die im Jahre 2004 erstmals die Marke von US$ 50 Millionen überschritten und auf insgesamt US$ 61 Millionen stiegen. Die These, dass eine boomende chinesische Wirtschaft die Kapitalmärkte ebenso beflügelt, ist in den vergangenen Jahren jedoch von den chinesischen Börsenstandorten deutlich widerlegt worden. Die Indizes an den Standorten Shanghai und Shenzhen verloren im Zeitraum 2001 bis 2005 annähernd ein Viertel ihres Wertes. Gründe für die geringe Leistungsfähigkeit sind neben der mangelnden Transparenz und fehlender Corporate Governance der an den chinesischen Börsen notierten Unternehmen ebenso die Ungewissheit über den Einfluss von Regierung und Partei auf die privatisierten Staatsunternehmen (SOE). Nach wie vor befinden sich ca. zwei Drittel aller Unternehmensanteile in staatlicher Hand und Unternehmenskader stammen aus der politischen Nomenklatura. Mit dem Beitritt zur Welthandelsorganisation (WTO) im Jahre 2001 hat sich die chinesische Regierung verpflichtet, ihre Kapital- und Finanzmärkte für ausländische Investoren vollkommen zu öffnen und von sämtlichen Beschränkungen zu befreien. Durch die Wiedereingliederung Hongkongs im Jahre 1997 erhielt die Volksrepublik neben einem der größten Kapitalmarktstandorte Asiens das Fachwissen und den Zugang zu internationalem Kapitalmarktverkehr. Derzeit befinden sich weltweit Finanzaktiva mit einem Volumen von ca. US$ 118 Billionen im Umlauf. Falls der aktuelle Trend bestehen bleibt, [¿]

  • - Interne Standortkonkurrenz multinationaler Unternehmen und die Auswirkungen auf Mitarbeiter
    av Danny Schulze
    951

    Inhaltsangabe:Einleitung: Offshoring, die Standortverlagerung in Niedriglohnländer, ist zu einem beherrschenden Thema der aktuellen wirtschaftspolitischen Debatte geworden. Bei der täglichen Zeitungslektüre vergeht selten eine Woche ohne neue Hiobsbotschaften über bevorstehende Standortverlagerungen, Firmenschließungen und Arbeitsplatzverluste, die den Standort Deutschland bedrohen. Aktuellste Beispiele kontroverser Diskussionen sind hierbei der Fall AEG, dessen schwedischer Mutterkonzern Electrolux die AEG-Produktion in Nürnberg bis Ende 2007 schrittweise nach Polen und Italien verlagern will, oder der Fall des Automobilzulieferers Continental, der trotz eines Rekordkursgewinnes von 55 Prozent ebenfalls die Pkw-Reifenproduktion im Stammwerk Hannover bis 2007 einstellen will. Die grenzüberschreitenden Arbeitsplatzverlagerungen stellen dabei jedoch kein grundlegend neues Phänomen dar. Bereits in den achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts begannen multinationale Unternehmen lohnintensive Fertigungsprozesse, mit einem niedrigen Qualifizierungsbedarf in der Textil-, Schuh-, Spielzeug- und Elektroindustrie, nach Asien zu verlagern und somit die Vorteile der internationalen Arbeitsteilung zu nutzen. Dabei spielten neben dem Motiv der Kostensenkung durch niedrigere Arbeitskosten und Steuerbelastungen auch die Erschließung neuer wachstumsstärkerer Märkte in Asien und Osteuropa eine große Rolle. Neu dagegen ist, dass zunehmend auch Dienstleistungen sowie kapital- und wissensintensive Tätigkeiten verlagert werden. Galten Dienstleistungen noch bis vor kurzem aufgrund ihrer Spezifität als nicht-handelbar, so hat sich dies durch die rasante Entwicklung der Informations- und Kommunikationstechnologien (IuK) und dadurch sinkender Transaktionskosten grundlegend verändert. Sinkende Kosten im Transport- und IuK-Bereich, die Modularisierung der Wertschöpfung, eine zunehmende Liberalisierung der Weltwirtschaft und nicht zuletzt die Osterweiterung der Europäischen Union ermöglichen den Unternehmen eine globale Wertschöpfung mit internationaler Arbeitsteilung. Dabei verfügen insbesondere arbeitsintensive Dienstleistungen über ein hohes Sparpotenzial, beispielsweise machen die Lohnkosten z. B. in der Softwareentwicklung nahezu 100 Prozent der Herstellungskosten aus. Ein weiterer Antreiber der aktuellen Diskussionen über Offshoring ist neben den Lohnkostenunterschieden zu den Niedriglohnländern der zunehmende Fachkräftemangel in Deutschland. Dadurch geraten [¿]

  • av Timo Luxenburger
    1 187

    Inhaltsangabe:Problemstellung: Wertorientierung ist als unternehmerisches Steuerungskonzept und als Leitbegriff moderner Unternehmensführung heute allgemein akzeptiert und weitestgehend etabliert. Die permanente Gefahr einer drohenden Unternehmensübernahme und der damit einher gehende Markt für Unternehmenskontrolle machen eine Schließung bestehender Wertlücken und eine langfristige, an den Interessen der Kapitalgeber ausgerichtete Unternehmensführung zu einer unerlässlichen Bedingung, den Fortbestand des Unternehmens zu gewährleisten. Parallel zur gestiegenen Bedeutung einer wertorientierten Unternehmensführung und der damit verbundenen Ausrichtung des Unternehmens auf die Interessen seiner Anteilseigner sieht es sich verstärkt mit einem gesellschaftlichen Wertewandel und moralischen Forderungen seitens der Öffentlichkeit konfrontiert. In dem Maße, in dem unternehmerisches Handeln zu globalem Handeln wird, politische und rechtliche Rahmenbedingungen jedoch national orientiert und territorial gebunden bleiben, scheint den Unternehmen eine neue Verantwortung zu Teil zu werden und sie müssen sich fragen lassen, ob sie als Konsequenz ihrer erweiterten Handlungsspielräume nicht zunehmend auch Funktionen übernehmen müssen, für die sich in der Vergangenheit der Staat verantwortlich zeigte. Nicht nur Konsumenten tragen mit einer verstärkten Nachfrage nach verantwortlich hergestellten und fair gehandelten Produkten moralische Anliegen an Unternehmen heran. Auch Kapitalanleger stellen sich vermehrt die Frage, wie die investierten Mittel seitens ihrer Anlageobjekte verwendet werden. Reagieren Unternehmen auf diese Entwicklungen nicht, entziehen sie sich also ihrer ökonomischen Verpflichtung zur Wertschaffung wie auch dem aufkommenden Ruf nach einer Unternehmensethik, so scheint ihr Fortbestand nicht nur durch eine drohende Übernahme, sondern auch durch den Verlust an gesellschaftlicher Akzeptanz zunehmend gefährdet. Gang der Untersuchung: Vor diesem nicht kontrastarmen Hintergrund soll in der vorliegenden Arbeit aufgezeigt werden, wie ethische Maßstäbe und moralische Forderungen in eine wertorientierte Unternehmensführung Einzug finden können, in wie weit sie restringierend auf unternehmerisches Handeln wirken (dürfen) und in wie weit ihre Beachtung dem Unternehmen vielleicht sogar von wirtschaftlichem Vorteil sein kann. Zu diesem Zweck legt Teil 2 die notwendigen Grundlagen und stellt die beiden Pfeiler Wertorientierte Unternehmensführung und [¿]

  • av Martin Renze-Westendorf
    1 157

    Inhaltsangabe:Abstract: Over the last decade product and factor markets have continued to become more integrated, new markets have emerged and the globalization has become an important strategic issue for companies. As a result, international investment opportunities have in-creased while regulatory restrictions on capital markets have been eased and the market for corporate control has become more integrated. Consequently, the international acquisition activity has increased in both absolute and relative terms over the last decades leading to a significant rise of the proportion of international to domestic merger activity, particularly at the end of the 1990s. As more and more companies consider international diversification as a strategic option for their further growth, the question arises which valuation consequences accompany cross-border acquisitions. Furthermore, it is to be analyzed whether these consequences differ systematically from domestic acquisitions and what could be possible value drivers in these cases. Although mergers and acquisitions in general have received wide attention in academic research, studies concerning the wealth effects of cross-border acquisitions are limited. Moreover, existing empirical evidence primarily stems from the US and UK capital markets neglecting generally the European perspective. Spain, Europe?s fifth largest economy, has seen a series of considerable cross-border acquisitions in the last decade culminating in the merger of Santander with Abbey National in 2004 for over USD 15bn, making it the tenth largest transaction worldwide in 2004.3 The Spanish M&A market boom of the 1990s was initially driven by a consolidation process in the financial services, utilities and telecoms sectors which mostly were formerly state-owned. As a consequence of the increasing market concentration Spanish companies expanded internationally, creating some of the biggest corporations world-wide and becoming South America?s largest foreign investor. These recent developments and the high acquisition activity from Spain into other countries make it worthwhile to shed light on the valuation consequences and their possible explanations by an empirical analysis. Considering the aforementioned, it is the aim of this thesis to answer the question as to whether the foreign acquisition wave of the last decade in Spain really created value and therewith supports the strategic decisions of the management. The analysis should [¿]

  • av Thomas (Klinikum Grosshadern & Munich) Brandt
    1 477

    Inhaltsangabe:Problemstellung: Total Quality Management (TQM) ist ein integrierendes, das gesamte Unternehmen mit allen Mitarbeitern sowie die Unternehmensumwelt einbeziehendes Führungsmodell. Umfassender Charakter, Qualitätsorientierung und Management im Sinne von Führung bilden die drei gleich-gewichtigen Bestandteile der Bezeichnung TQM. Primäres Ziel dieses Führungsmodells ist die Ableitung, Vorgabe und Erfüllung von Qualitätszielen aus den Kundenanforderungen. Dies erfordert zum einen die konsequente Anwendung der Methoden und Techniken im Rahmen des Quality Engineering und zum anderen die Aufnahme der Qualität als übergeordnetes Unternehmensziel, eine klare Unterstützung durch das Management und die Mitwirkung aller Mitglieder innerhalb der Organisation. Zur Umsetzung von TQM im Unternehmen sind Maßnahmen und damit verbundene Investitionen erforderlich, beispielsweise zur Durchführung von Selbstbewertungen. Je höher der Aufwand für die eingesetzten Ressourcen ist, um so wichtiger wird die Frage nach dem Nutzen, der sich durch die eingeleiteten Maßnahmen für das Unternehmen ergibt. Genau an dieser Stelle ist das Controlling, wie es heute in der überwiegenden Mehrzahl der Unternehmen existiert, überfordert, da nur selten hierfür geeignete Verfahren und Instrumente zur Wirtschaftlichkeitsanalyse zum Einsatz kommen. Der Begriff ?geeignet? ist hierbei in zweifacher Hinsicht zu verstehen: Zum einen muss die Wirkungsweise der zu bewertenden Maßnahmen in der Prozesslandschaft des Unternehmen erfasst und abgebildet werden können. Zum zweiten muss das potentielle Auftreten unterschiedlicher Nutzenkategorien berücksichtigt und bewertet werden. Dazu bedarf es eines ganzheitlichen, unternehmensweiten Bewertungsansatzes. Als Verbindungspunkt zur Entwicklung eines derartigen Ansatzes (?total approach?) können TQM-Modelle zur Selbstbewertung herangezogen werden, wie etwa das der European Foundation for Quality Management (E.F.Q.M.). Gang der Untersuchung: Ziel der Arbeit ist die Entwicklung eines in der Praxis einsetzbaren Bewertungsmodells zur Wirtschaftlichkeitsbeurteilung von Qualitätsmanagement-Maßnahmen, welches bereits existierende Instrumente zur monetären und nicht-monetären Bewertung integriert bzw. ergänzt. Hierdurch soll eine TQM-gerechte, ganzheitliche Sichtweise ermöglicht werden. Weiterhin wird eine systematisch-strukturierte Vorgehensweise angestrebt, um die Einsetzbarkeit in der betrieblichen Praxis zu erleichtern. Das zu entwickelnde [¿]

  • av Franz Steinberger
    2 477

    Inhaltsangabe:Einleitung: Die Bedeutung von Forschung und Entwicklung für die Wohlfahrt ist heutzutage in der Ökonomie unbestritten. Innovationen gelten als ausschlaggebender Faktor für die Produktivität, Wettbewerbsfähigkeit, Wachstum und Beschäftigungssicherung. Das Interesse an forschungsintensiven Gütern gewinnt zunehmend an Bedeutung. Die verschiedenen Länder bemühen sich daher auf vielfältige Weise darum, die Position ihrer Unternehmen im Bereich Forschung und Entwicklung zu stärken. Neben der traditionellen Forschungspolitik gewinnt dabei die Förderung von FuE- Kooperationen in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung. Die Automobilbranche befindet sich im Umbruch. In den Bereichen der Produktion, der Forschung und Entwicklung (FuE) findet derzeit ein Strukturwandel statt, der vor allem für die Automobil-Zulieferer folgenreich war, ist und voraussichtlich auch bleiben wird. Zulieferer und Dienstleister werden künftig Ihre prozentualen Anteile der Wertschöpfungskette von derzeit 65% auf künftig 77% erhöhen. Damit geben die OEMs mehr als zehn Prozent ihrer heutigen Eigenleistung ab. Sie konzentrieren sich künftig mehr denn je auf markenprägende Module und Komponenten. Das Markenmanagement rückt immer stärker in den Vordergrund. Automobile werden mehr und mehr zum Markenprodukt. Deshalb konzentrieren sich OEMs auf Kernelemente wie Fahrzeugkonzepts, Funktionsintegration, Markenerlebnis, Servicestrategien sowie alle Funktionen und Technologien des Automobils, die das Markenprofil schärfen. Nur so lassen sich Marken und Automobile langfristig und erfolgreich vom Wettbewerb differenzieren. Automobilhersteller werden also zu Hightech-Markenartiklern, während Zulieferer und Dienstleister schrittweise alle nicht markenprägenden Entwicklungs- und Produktionsumfänge übernehmen. Zusammenarbeit wird zum Erfolgsfaktor Nummer eins werden und neue Geschäftsmodelle bieten attraktive Wachstums- und Ertragschancen für OEMs, Zulieferer und Dienstleister. Eine enge Vernetzung mit Schlüssellieferanten, strategische Partnerschaften und eine weitere Konsolidierung der Zulieferlandschaft kennzeichnen die zukünftigen Wertschöpfungsstrukturen der Automobilindustrie. Dabei kann man davon ausgehen, dass die weitreichenden Veränderungen der Bedingungen, unter denen Zulieferer Heute agieren müssen nicht ohne Auswirkungen auf die interne sowie externe Strukturen der Zulieferbetriebe bleiben. So nahe und unproblematisch diese Hypothese ist, so schwierig ist es Richtung [¿]

  • - Eine empirische Analyse am Beispiel des TransFair-Siegels
    av Mathias Peyer
    1 137

    Inhaltsangabe:Einleitung: Mit Aufkommen der Kapitalismusdebatte im Frühjahr 2005 wurde insbesondere die soziale Verantwortung der Unternehmen und damit implizit das sozialverträgliche Handeln durch Politiker und Medien hinterfragt. Auf diese Weise geriet die soziale Verantwortung deutscher Unternehmen im eigenen Land in die öffentliche Diskussion und gewann neuerliche Aktualität. Jedoch ist dieses Thema längst nicht neu und wird im Rahmen der Globalisierung schon lange diskutiert. Schon vor über 30 Jahren wurde die ?Stichting SOS-Wereldhandel?-Gesellschaft in den Niederlanden für den Import von fair gehandelten Waren gegründet und damit der Start für den weltweit fairen Handel gegeben. Auch in Deutschland gründeten sich in kurzer Folge viele Aktionsgruppen und Initiativen, die den alternativen Handel förderten. Dennoch gibt es nur sehr vereinzelt Untersuchungen zu dieser Thematik. Gerade wenn es explizit um die Messung der Preisbereitschaft der Konsumenten für den Absatz fair gehandelter und damit sozialverträglicher Produkte geht, sind nur wenig aussagekräftige Studien zu finden. Diese Arbeit soll daher einen Beitrag leisten, die Forschungslücke zu schließen. Zusätzlich werden weiterführenden Fragestellungen zu sozialverträglichen Produkten beantwortet. Da der Vertrieb sozialverträglicher Produkte eng mit dem fairen Handel verzahnt ist, müssen einige Besonderheiten beachtet werden. Wie sich im Laufe der Arbeit zeigen wird, bemüht sich der faire Handel um den Spagat zwischen dem Vertrieb im kommerziellen Handel und auf der alternativen Ebene. Diese Studie wird, auch in Erwartung sehr geringer Zahlungsbereitschaften, die Erhebung unabhängig davon durchführen, wo und ob der Konsument alternative Produkte kauft. In einer möglichst realistischen Kaufsituation sollen sozialverträgliche Produkte in direkter Konkurrenz zu anderen Produkten stehen. Auf diese Weise lassen sich einerseits ?wirkliche? Kaufwahrscheinlichkeiten und Marktanteile schätzen. Jedoch ist zu beachten, dass in Deutschland diese Angebotssituation (noch) nicht überall in dieser Form zu finden ist. Dass diese Angebotssituation aber keine Zukunftsmusik sein muss, zeigen Entwicklungen in der Schweiz und eine stetige Zunahme sozialverträglicher Produkte auch im kommerziellen Handel in Deutschland. Daher können die ermittelten Ergebnisse als Prognose für künftige Angebotssituationen verstanden werden. Gang der Untersuchung: Im Kapitel 2 wird zunächst eine Einführung in das Thema der [¿]

  • - Kritische Wurdigung vor dem Hintergrund des IASB-Diskussionspapiers zum Management Bericht
    av Heike Stoeber
    1 187

    Inhaltsangabe:Einleitung: Seit geraumer Zeit ist ein Wandel in der Rechnungslegung festzustellen, der merklich durch den Einfluss internationaler Rechnungsstandards auf die nationalen und europäischen Rechnungslegungsvorschriften bestimmt ist. Dabei ist der wesentliche Einfluss internationaler Rechnungslegungsstandards begründet durch deren Notwendigkeit, in Anbetracht der fortschreitenden Globalisierung. Die mit der Globalisierung einhergehende erschwerte Kapitalbeschaffung der Unternehmen auf den begrenzten nationalen Kapitalmärkten führt dazu, dass weltweit agierende Unternehmen (sogenannte global player) zur Schaffung von Eigenkapital und Akquisitionswährung vermehrt auf die ausländischen Kapitalmärkte ausweichen. Daneben leisten die politischen Maßnahmen zur Errichtung und Erweiterung der EU, sowie die Deregulierung und Öffnung zahlreicher nationaler Kapitalmärkte einen forcierenden Beitrag zur Internationalisierung. Für multinationale Unternehmen ist es daher notwendig, verschiedensten Adressaten unterschiedlicher Nationen, mit divergierenden nationalen Rechnungslegungsvorschriften, klare und vergleichbare Informationen über das Unternehmen zu vermitteln um im internationalen Vergleich wettbewerbsfähig zu bleiben. Zudem knüpfen diverse ausländische Börsenaufsichtbehörden (insbesondere die SEC) Anforderungen an eine Notierung am jeweiligen Kapitalmarkt, die nicht automatisch durch die nationalen Rechnungslegungsvorschriften erfüllt sind. Die Internationalisierung von Wirtschaft und Kapitalmärkten schafft demzufolge den dringenden Bedarf nach einer Harmonisierung der Rechnungslegung. Diesem trägt die EU durch Erlass der IAS-Verordnung Rechnung, die sämtliche Mutterunternehmen zur Konzernrechnungslegung nach international anerkannten Rechnungslegungsstandards verpflichtet, die in an einem Kapitalmarkt der EU notiert sind. Darüber hinaus gewinnt mit zunehmender Ausrichtung der Rechnungslegung an den Anforderungen der Kapitalmärkte, die Informationsvermittlung des Value Reporting stetig an Bedeutung. Als wertorientierte Zusatzberichterstattung soll das Value Reporting die Kapitalmarkteffizienz durch eine Verringerung von Informationsasymmetrien zwischen Management und Investoren verbessern und der Ableitung eines nachhaltigen Unternehmenswertes im Rahmen der Jahresabschluss- und Lageberichtanalyse dienen. Im Hinblick auf die deutsche Rechnungslegung ist die Aufnahme des freiwilligen Value Reporting in die prüfungspflichtige [¿]

  • - Nachbau eines Deklinationskompasses, Nachvollzug und physikalische Diskussion der Messungen
    av Daniel Osewold
    1 261

    Inhaltsangabe:Problemstellung: In der vorliegenden Examensarbeit befasse ich mich mit den Untersuchungen von Coulomb und Cassini zur täglichen Veränderung des Erdmagnetfelds. Hierzu habe ich einen Deklinationskompass nachgebaut und mit diesem die Messungen aus dem Jahr 1782 nachvollzogen. Diese ?boussole? beschreibt Coulomb in ?Description d'une boussole, dont l'aiguille est suspendue par un fil de soie? (Coulomb (1788). Diese Arbeit stellt die Grundlage für den Nachbau dar. Wie aus dem Wort ?boussole? bereits ersichtlich, handelt es sich hierbei um die Veränderung der Deklination. Unter der Deklination wird im Allgemeinen die Missweisung des Kompass von der geographischen Nord-Süd-Richtung verstanden. Das erdmagnetische Feld ist ein Vektorfeld mit drei Komponenten X (nach Norden), Y (nach Osten) und Z (nach unten). Aus den aufgenommenen Intensitäten der jeweiligen Richtungen werden heute die Totalintensität und die Horizontalintensität bestimmt. Aus diesen Größen lässt sich auch die Deklination berechnen. Bei der vorliegenden Examensarbeit wird die Deklination hingegen direkt durch Ablesen der ?boussole? an mehreren verschiedenen Zeitpunkten bestimmt, beziehungsweise aufgenommen. Die dieser Examensarbeit zugrunde liegenden Originalmessungen entstanden im Frühjahr 1782. Zu dieser Zeit herrschte in Frankreich eine politische Aufbruchstimmung, die in der französischen Revolution 1789 gipfelte. Auf diese politischen Ereignisse kann ich im Rahmen der Examensarbeit nicht näher eingehen, da dies den Rahmen einer Examensarbeit sprengen würde. Im Folgenden werden zunächst die Hauptdarsteller der Originalmessungen aus dem Jahre 1782 - Coulomb und Cassini - vorgestellt. Anschließend wird ein kurzer Einblick in die Geschichte des Magnetismus und des Erdmagnetismus gegeben. In diesem Abschnitt habe ich den Schwerpunkt auf die Darstellung von Arbeiten gesetzt, die Coulomb beeinflusst haben könnten. Hieran schließt sich ein theoretischer Teil. In einem ersten Abschnitt dieses theoretischen Teils wird die Theorie vorgestellt, auf die Coulomb sich in ?Description d'une boussole, dont l'aiguille est suspendue par un fil de soie? bezieht, und in einem zweiten Abschnitt wird eine aktuelle Theorie beschrieben. Diese aktuelle Theorie beinhaltet die Theorie der Magnetostatik, sowie eine Darstellung über die Entstehung des Erdmagnetfelds. Im Anschluss daran widme ich mich der Replikation von Cassinis Messungen mit der boussole nach Coulomb. Den Schluss dieser [¿]

  • av Bjoern Buch
    1 527

    Inhaltsangabe:Einleitung: Informationen, Berichte und Bewertungen zu neuen Kinofilmen finden wir in einer Vielzahl von unterschiedlichen Medienquellen in der heutigen Gesellschaft, aber auch nicht mediale Quellen wie interpersonale Kommunikation spielen im Kontext Kino eine wichtige Rolle. Das Sprechen über Filme, der gemeinsame Austausch über erlebte Gefühle, über das Interesse Filme sehen zu wollen und subjektive geschmackliche Einordnungen, positiver wie negativer Art, sind gebräuchliche Rituale des Alltags. In dieser Einleitung wird die Ausgangssituation mit vorliegender Fragestellung erläutert, der theoretische Hintergrund skizziert und der Aufbau der Diplomarbeit veranschaulicht. Ob Filmvorschau im Kino, Anzeigen und Plakate in der Stadt, Kritiken in Zeitungen und Zeitschriften, Fernsehbeiträge zum ?Making Of?, oder Gespräche mit Freunden und Bekannten, der Mensch ist von einer Fülle von Informationsquellen zum Thema Kino umgeben. Ob man sich einen neuen Film letztendlich ansehen möchte, kann man nicht durch ausprobieren entscheiden. Eine Möglichkeit für den Rezipienten eine Entscheidung zu treffen, bietet innerhalb des ?Informationsdschungels Kino? die potentielle Informationsmöglichkeit Filmkritik. Ein Blick in die wissenschaftliche Literatur zeigt, dass Filmkritiken neben persönlichen Gesprächen im Bekannten und Freundeskreis eine zentrale Bedeutung bei der Entscheidungsfindung für einen spezifischen Film besitzen. Die Filmkritik, ?das sekundäre Sprechen über das primäre Objekt Film? bildet die Brücke zwischen den Produzenten und den Rezipienten. Einerseits gibt sie kritische Rückmeldung über die geleistete Arbeit der Filmschaffenden und andererseits hat sie eine Art Beratungsfunktion, indem sie potentiellen Kinogängern die Entscheidung für oder gegen einen bestimmten Film nahe legt. Einschätzungen über das Schreiben zum Thema Kino und die Wirksamkeit von Kritiken gehen sehr weit auseinander, die einen sprechen von übertriebener Macht, die anderen von genereller Ohnmacht. Die Altergruppe der Jugendlichen ist eine der großen Nutzergruppen des Mediums Kino. Laut einer Studie der Filmförderungsanstalt Berlin (FFA) liegt die Besuchsintensität (ältere Teens, 16- 19 Jahre) bezogen auf alle Personen dieser Altersgruppe bei einem Durchschnitt von 5,6 Kinobesuchen im Jahr. Nur die Gruppe der 20- 24Jährigen geht öfter in die Lichtspielhäuser. Obwohl Heranwachsende das Medium Kino häufig nutzen, existieren nur wenig wissenschaftliche [¿]

  • - Evaluation der medialen Umsetzung im Rahmen von Ernahrungserziehung an vier Grundschulen. Eine empirische Untersuchung
    av Uta Eickmeier
    1 527

    Inhaltsangabe:Problemstellung: Das Zentrale Problem ist der Gesundheitsstatus der Kinder. Ein Artikel aus der Bonner Rundschau im Sommer 2003 schreibt: ?Jedes fünfte Kind und jeder dritte Jugendliche in Deutschland sind zu dick?. Solche und ähnliche Schlagzeilen finden sich heute in jedem Gesundheitsmagazin. Es wird über die Gründe des vielschichtigen Problems parliert und diskutiert. Übergewicht ist aber nur eine Erkrankung, die sich auf falsches Essverhalten zurückführen lässt. Im Laufe der Arbeit kommen noch weitere ernährungsbedingte Erkrankungen kurz zur Sprache. Fakt ist, dass diese Krankheitsbilder dem heutigen Ernährungsverhalten, hier als das gewohnheitsmäßige Essen und Trinken verstanden, zu Grunde liegen, die die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen widerspiegeln, unter denen die Kinder aufgewachsen sind. Die Schlagwörter lauten: Quantität statt Qualität, Eile statt Genuss. Bundesverbraucherministerin Renate Künast will vor allem dem Übergewicht der Jugend zu Leibe rücken. Auf dem Kongress ?Kinder und Ernährung? in Berlin sagt die Ministerin: ?Wir brauchen eine neue Esskultur, das heißt aber nicht weniger Genuss?. In der modernen Gesellschaft steht als der zentrale Vermittler dieser neuen Esskultur die Schule. Die Schule nimmt damit einen hohen Stellenwert in der Ernährungserziehung ein. Vor allem die Grundschule, speziell der Sachunterricht, ist zu einem Ort der primärpräventiven Gesundheitsförderung mit Familien ergänzender Bedeutung geworden. Der Ernährungsunterricht unterscheidet sich aber von vielen anderen Unterrichtsthemen dadurch, dass nicht in erster Linie Wissen vermittelt, sondern das Verhalten beeinflusst werden soll. Die Schülerinnen und Schüler sollen dazu befähigt und motiviert werden, sich gesünder zu ernähren. Für die Schule (Grundschule) ist deshalb eine Reihe von Unterrichtsangeboten für die Gesundheitserziehung, speziell Ernährungserziehung, entwickelt und veröffentlich worden, die das Verhalten der Schülerinnen und Schüler positiv beeinflussen sollen. Und genau hier liegt die eigentliche Problemstellung: Die Wirksamkeit schulischer Unterrichtsmaterialien (hier: Printmedien) für die Ernährungserziehung ist wenig erforscht. Es besteht damit Handlungsbedarf in diesem Bereich. Einvernehmen besteht aber darüber, dass verschiedene Faktoren dazu beitragen können, dass eine positive Beeinflussung des Verhaltens ganz oder teilweise misslingt. So hat eine falsche Ernährung keine unmittelbaren Sanktionen. Die Gesundheit ist [¿]

  • - Konkretisiert anhand einer Erfolgskontrolle an der NBS/ABS Karlsruhe-Basel sowie einer UEbersicht zu den Vorgaben der Lander
    av Birte Raadts
    1 527

    Inhaltsangabe:Einleitung: Vor dem Hintergrund einer fortschreitenden Verschlechterung und Zerstörung der Umwelt wurde 1976 vom Gesetzgeber das Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) verabschiedet - mit dem neuen Instrument der Eingriffsregelung. Ziel der Eingriffsregelung ist es, sowohl in quantitativer als auch in qualitativer Hinsicht die Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes und die Qualität des Landschaftsbildes bei unvermeidbaren Eingriffen zu erhalten. Darum sind Beeinträchtigungen der Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes und des Landschaftsbildes möglichst vollständig zu kompensieren. Angesichts des ständig wachsenden Zugverkehrs auf der Rheintalbahn, eine der wichtigsten Bahnlinien Deutschlands, nahm die Bahn die Idee einer neuen Trasse, über hundert Jahre nach den ersten Diskussionen, wieder auf. Das ?Nadelöhr? zwischen Karlsruhe und Basel entlastet nun eine zweigleisige und für Tempo 250 ausgelegte Neubaustrecke, die weitgehend parallel zur vorhandenen Trasse verläuft (DB 1988). Die Planfeststellungsabschnitte (PFA) vier ?Achern-Sasbach?, fünf ?Renchen-Appenweier? und sechs ?Offenburg? sind Teile des Gesamtvorhabens der Neu- und Ausbaustrecke Karlsruhe-Basel. Aufgrund des Eingriffs an der NBS / ABS Karlsruhe-Basel sorgte die Bahn für Ausgleich und Ersatz an anderer Stelle. Als Rechtsgrundlagen werden in den jeweiligen Planfeststellungsbeschlüssen das BNatSchG vom 20.12.1976 und vom 12.03.1987 sowie das NatSchG vom 21.10.1975 zugrundegelegt. Nach beiden Gesetzen sind Eingriffe ausgeglichen, wenn nach Beendigung des Eingriffs keine oder keine erhebliche Beeinträchtigung des Naturhaushalts zurückbleibt und das Landschaftsbild wiederhergestellt oder neu gestaltet ist. n der Fachliteratur wird immer wieder auf Defizite im Vollzug der naturschutzfachlichen Eingriffsregelung, insbesondere bei der Umsetzung der rechtsverbindlich festgelegten Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen, hingewiesen. Mit dem Instrument der Erfolgskontrolle sollen entsprechende Defizite rechtzeitig aufgedeckt und beseitigt werden. Insofern trägt es dazu bei, die im LBP beschriebenen Ziele zu verwirklichen. Der LBP ist integrierter Bestandteil der Entwurfsunterlagen und gehört zu den vom Träger des Vorhabens vorzulegenden Unterlagen. Zwar ergibt sich schon aus der Auslegung von § 19 Abs. 2 BNatSchG, dass die plangemäße Ausführung der festgesetzten Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen als Bestandteil des LBP als Auflage innerhalb des Fachplanes zu verstehen ist und auf dieser [¿]

  • av Karen Bramer
    1 097

    Inhaltsangabe:Einleitung: Der Begriff des Netzwerkes ist gegenwärtig zu einer zentralen Metapher geworden. Die Vernetzung von Unternehmen scheint für das Bestehen eines Unternehmens im Wettbewerb unerlässlich zu sein. In der Literatur finden sich zahlreiche Beiträge über die Ausgestaltung von Netzwerken und deren Vorteile gegenüber der Einzelorganisation. Die zentrale Frage lautet jedoch, unter welchen Bedingungen netzwerkartige Kooperationen zwischen Unternehmen möglich sind und wie solche Netzwerke aufgebaut und stabilisiert werden können. Die vorliegende Diplomarbeit widmet sich dieser Thematik. Anliegen der Arbeit ist es, die einzelnen Phasen des Vernetzungsprozesses von Unternehmen aufzuzeigen sowie praktische Hinweise zu geben, wobei der Schwerpunkt auf die Bildung und Funktionsweise dieser Organisationsform gelegt werden soll. Zu diesem Zweck ist die Arbeit in drei Teile gegliedert. Im ersten Teil (Abschnitt 2) soll dem Leser nach einer allgemeinen Einführung der Begriff des sozialen Netzwerkes näher gebracht werden. Dem schließt sich ein Überblick über die verschiedenen Erklärungsansätze von Netzwerken sowie die Diskussion an, ob es sich bei Netzwerken um eine Hybridform oder eine eigenständige Organisationsform handelt. Im Weiteren folgt eine Übersicht über die in der Literatur am häufigsten genannten Netzwerktypen und ihre Unterscheidungsmerkmale, wobei der Schwerpunkt der Arbeit auf das interorganisationale Netzwerk gelegt werden soll. Der zweite Teil der Arbeit (Abschnitte 3 bis 5) befasst sich mit der Entwicklung des Netzwerkes im weiteren Sinne. Zunächst werden im dritten Kapitel die Motive für die Bildung von Netzwerken aufgezeigt und die Voraussetzungen betrachtet, über die ein an einer Kooperation interessiertes Unternehmen verfügen sollte. Auf die Besonderheiten, die sich bei Netzwerkpartnern unterschiedlicher Kulturen ergeben, soll im Rahmen dieser Arbeit nicht eingegangen werden. Das darauf folgende Kapitel befasst sich mit den Phasen der Netzwerkentwicklung. Der Schwerpunkt soll auf die Bildung von Netzwerken gelegt werden. Es werden praktische Hinweise ? auch in Form einer Checkliste ? gegeben. Weiterhin wird die Funktionsweise von Netzwerken näher untersucht. Der Fokus wird hierbei auf die Erfolgsfaktoren von Netzwerken sowie das Netzwerkmanagement - auch in seiner Eigenschaft als Management von Spannungsverhältnissen - gelegt. Letztlich sollen auch die Nachteile netzwerkartiger Organisationsformen aufgezeigt werden. Im [¿]

  • av Johannes Braun
    1 311

    Inhaltsangabe:Problemstellung: Die Aktie als private Geldanlageform hat gerade in Deutschland lange Zeit ein stiefmütterliches Dasein fristen müssen. Zu hoch war die Risikoaversion der deutschen Haushalte, als dass eine breite Akzeptanz für diese volatilen Beteiligungspapiere entstehen konnte. In den 50er und 60er Jahren wurde versucht, mit Subventionen seitens der Bundesregierung sog. ?Volksaktien? für den privaten Anleger attraktiv zu machen ? ohne Erfolg. Viele Privatanleger, die sich in den 80er Jahren dann doch zögerlich für ein Aktienengagement entschieden hatten, wurden durch den Börsencrash im Oktober 1987 abgestraft. Die ersten aufkeimenden Anzeichen einer Aktienkultur in Deutschland waren so gleich wieder zerstört und die Skeptiker dieser Geldanlageform fühlten sich bestätigt. Dies änderte sich erst, als die Deutsche Telekom 1996 mit immensem medialen Aufwand ihren auf Privatanleger zugeschnittenen Börsengang vorbereitete. Plötzlich waren Aktien in aller Munde. Die Aktie mit ihrer hohen Rendite wurde sogar als Antwort auf die schwächelnde staatliche Altersvorsorge angepriesen. Leider machte der dramatische Kurseinbruch um die Jahrtausendwende diese Wunschvorstellungen zunichte. Was war geschehen? Im Grunde fehlte dem Privatanleger häufig bereits das Basiswissen, um die Vorgänge, welche sich an den Börsen abspielen, nachvollziehen zu können. Darüber hinaus besaßen die wenigsten der Privatinvestoren überhaupt eine konkrete Anlagestrategie. Jeder IPO (= Initial Public Offering) wurde mitgemacht, jedem Kauftipp von selbsternannten ?Börsengurus? gefolgt. Irgendwann konnten die hohen Bewertungen nicht mehr fundamental gerechtfertigt werden. Hinzu kamen Bilanzskandale und Anlegertäuschungen seitens der Unternehmen. Die Gier schlug aufgrund erster Kursrückgänge, welche durch Verkäufe professioneller Anleger verursacht wurden, plötzlich in Angst um. Innerhalb von eineinhalb Jahren fiel bspw. der allumfassende Nemax-all-share-Index um 90%. Bereits an der im Vergleich zu anderen Aktienmärkten relativ kurzen Historie des deutschen Aktienmarktes kann man erkennen, dass solide Kenntnisse über die Funktionsweise des Aktienhandels von Nöten sind, wenn hohe Verluste vermieden und auf lange Sicht Geld verdient werden soll. Deutlich wird auch, dass nicht nur Fakten die Kurse bewegen. Die Tatsache, dass an den Börsen Menschen die Angebots- und Nachfragesituation bestimmen, darf nicht außer Acht gelassen werden. Menschen handeln nicht immer rational, [¿]

  • av Andreas Duller
    2 477

    Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Mit der vollständigen Liberalisierung des Luftverkehrs in Europa Ende der neunziger Jahre ist der Luftverkehrsmarkt deutlich in Bewegung geraten. Neben den etablierten Fluggesellschaften haben sich in Europa immer mehr Low-cost Airlines durchgesetzt. Mittlerweile tragen sie einen erheblichen Teil zum wachsenden Luftverkehrsaufkommen bei und sind bei uns nicht mehr wegzudenken. Die Low-cost Airlines haben sich neben dem herkömmlichen Linienverkehr der traditionellen Fluggesellschaften und dem Charterflugverkehr als drittes Marktsegment fest verankert. Das Modell der Low-cost Airlines wurde erfolgreich von den USA auf den europäischen Markt übernommen. War es zuerst vor allem der britische und irische Markt, auf dem sich diese neue Art des Flugverkehrs durchsetzte, konnte in den letzten Jahren eine starke Zunahme in ganz Europa festgestellt werden. Mit der Erweiterung der Europäischen Union wurden ganz neue Märkte erschlossen und fest in das jeweilige Steckennetz der betreffenden Low-cost Airlines integriert. Hauptgewinner dieser neuen Entwicklung sind aber nicht nur die großen internationalen Flughäfen. Vor allem die regionalen Flughäfen haben die Bedeutung und die Auswirkungen der Low-cost Airlines erkannt und bemühen sich darum, Low-cost Anbieter zu gewinnen. Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit den Auswirkungen des derzeitigen Flugverkehrs in Österreich. Im ersten Teil der Arbeit wird auf die unterschiedlichen Phasen der Liberalisierung des europäischen Flugverkehr eingegangen. Im Vergleich zu den USA ist die Liberalisierung und Marktöffnung in Europa relativ spät durchgeführt worden. Die Liberalisierung erfolgte nicht in einem Paket. Die Marktöffnung hat sich über mehrere Jahre hinaus gezogen und ist sehr behutsam durchgeführt worden. Die Schwierigkeit lag auch darin, einen zum Teil sehr unterschiedlichen Markt mit den unterschiedlichsten rechtlichen Bestimmungen zu vereinheitlichen. Das Kapitel zwei beschäftigt sich mit dem Phänomen der Low-cost Airlines, ausgehend von der Entstehung bis zur zukünftigen Entwicklung. Betrachtet werden die Erfolgsfaktoren, die verschiedenen Strategien, die wirtschaftliche Situation sowie zukünftige Wachstumsperspektiven aber auch Risken. Das dritte Kapitel setzt sich mit einzelnen Low-cost Anbietern auseinander. Vor allem die zwei Anbieter Ryanair und HLX werden ? aufgrund ihrer starken Präsenz in Österreich - einer genauen Analyse unterzogen. Im Anschluss daran [¿]

  • - Ein seminaristischer Ansatz unter besonderer Berucksichtigung der Corporate Identity
    av Ina Felgener
    1 187

    Inhaltsangabe:Einleitung: Das stetige Wachstum des Franchisings ist über Jahrzehnte zu beobachten und wird wohl auch in Zukunft nicht an Bedeutung verlieren. Franchising ist ein ?vertikal? kooperatives Vertriebssystem, beim dem der Franchise-Geber dem Franchise-Nehmer das Recht einräumt, sein ausgebildetes Marketing- und Vertriebskonzept gegen Zahlung einer Lizenzgebühr zu nutzen. Dem Franchise-Geber und dem Franchise-Nehmer sind jeweils bestimmte Aufgabenbereiche zugeordnet, die eine ergänzende Wirkung haben, so dass eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten entstehen soll. Ein besonderes Augenmerk ist dabei auf die Corporate Identity (CI), der nach außen und innen wirksamen Unternehmensidentität, zu richten. Ihr hoher Stellenwert in Franchiseunternehmen, wie auch ihre stetige Weiterentwicklung zur Anpassung an sich ändernden Umweltfaktoren, stellen an die Mitarbeiter hohe Anforderungen. Grob lassen sich die Ziele der CI wie folgt darstellen: die Setzung klarer Prioritäten über Vermittlung der Unternehmenswerte und die Schaffung einer Identifikations- und Vertrauensbasis gegenüber den Bezugsgruppen. Struktur und Erfolgsfaktoren der Franchise-Unternehmen sowie die komplexe Corporate Identity bedingen, neben den sachlichen Anforderungen an Führungskräfte, in hohem Maße auch motivationale (soziale) Kompetenzen. Nach Erkenntnis der Personalpsychologie ist Motivierung eine komplexe Führungsaufgabe, die vor allem die Kenntnis der grundlegenden Prozesse der Motivation und ihre Übertragung auf die individuelle Persönlichkeit verlangt. Ein orientierender Blick entlang der Zeitachse (leistungs-) psychologischer Erkenntnisse (begrenzt auf Motivationspsychologie, Leistungsmotivation und Motivationsstruktur) zeigt, dass es zweck- und tätigkeitszentrierte (intrinsische versus extrinsische Motivation) Anreize gibt, die das Handeln von Menschen (Mitarbeitern) bestimmen. Wie diese Anreize wirken stellt das ?Erweiterte Kognitive Motivationsmodell? von Heckhausen dar. Der Leistungsmotivation, als spezielle Form der Motivation, gilt ein besonderes Augenmerk. Sie wird nach McClelland definiert als ?Auseinandersetzung mit einem Gütemaßstab, den es zu erreichen oder zu übertreffen gilt?. Für Führungskräfte eines Franchiseunternehmens gilt es zu erkennen bzw. zu lernen, auf welche Weise eine Motivationshaltung beim Mitarbeiter entsteht und wie auf diesen Prozess lenkend Einfluss genommen werden kann. Für das Lernen sind Grundlagen der Psychologie als [¿]

  • - Analyse der Computerprogramme Cleaner, ProCoder und Squeeze
    av Frank Schoenfelder
    2 481

    Inhaltsangabe:Einleitung: Ein Viertel unseres Gehirns dient der Verarbeitung visueller Sinneseindrücke, welche rund 80 Prozent jener Informationen ausmachen, die wir aus der Umwelt aufnehmen. Zur Kommunikation dieser Eindrücke konnten wir bis zum neunzehnten Jahrhundert ausschließlich auf visuell und sprachlich formulierte Zeichen zurückgreifen. Der Informationsgehalt wird durch sie auf das Wesentliche reduziert und über einen schmalen Kommunikationskanal übertragen, sei es in Form von Sprache oder einzelner Bilder. Dieser Vorgang kann jedoch bewusst oder unbewusst mit Fehlern behaftet sein, womit sich der Wunsch verbindet, visuelle Eindrücke direkt zu vermitteln. Zunächst konnte die Fotografie diesem Anspruch gerecht werden, später Film und Fernsehen. Die Bereitstellung von analoger und nun auch digitaler Videotechnik ermöglicht es, visuelle und akustische Informationen einfach und preiswert zu speichern, zu verarbeiten und weiterzureichen. Der Kreislauf aus verfügbarer Technik, den daraus resultierenden Anwendungsfeldern und den durch sie wiederum steigenden Ansprüchen an leistungsstärkere Technik nimmt hier kein Ende: Computer werden schneller, es können höher aufgelöste Bilder verarbeitet werden, zur Effizienzsteigerung ist noch schnellere Hardware nötig. Auch bei der Verteilung wachsen die Ansprüche, was an immer schnelleren Internetanbindungen sichtbar ist, an einem Ansteigen der Senderzahl im Fernsehen oder einer Kapazitätssteigerung von CD zu DVD sowie zu der nächsten Generation optischer Datenträger in Form von HD-DVD und Bluray Disc. Diese rasante Entwicklung wurde erst durch die Digitaltechnik ermöglicht. Bei ihr werden Informationen ähnlich wie bei der Sprache in Form von Symbolen ausgedrückt, jedoch in stark vereinfachter Form durch ein Alphabet, welches z. B. ausschließlich aus den Zeichen 0 und 1, den so genannten Bits, besteht. Ein Bit kann leicht durch Computer verarbeitet werden und besitzt eine geringe Fehleranfälligkeit. Bildinformationen gehören zu den aufwendigsten Gebieten der Digitaltechnik. Ein beispielsweise 720 mal 576 Pixel messendes Video, welches aus 25 Einzelbildern pro Sekunde besteht, führt bei einer Stunde Laufzeit und 24 Bit/Pixel zu einer Datenmenge von 895.795.200.000 Bits bzw. 104 GiB, den Ton noch nicht mitgerechnet. Zu dessen Speicherung wären 24 handelsübliche DVDs (4,7 GB Speicherkapazität, Stand 2006) nötig, die Übertragung über eine moderne Internetanbindung mit 6 Mbit/s würde über 40 Stunden in [¿]

  • av Doerte Zander
    1 261

    Inhaltsangabe:Problemstellung: ?Höher, schneller, weiter? ist das Motto in mittlerweile fast allen Lebensbereichen, so auch in der Wirtschaft. In einer Zeit, die geprägt ist von Globalisierung, rasantem Technologiewandel, hohem Konkurrenzdruck und ständig neuen Marktanforderungen an die Unternehmen, ist eine konsequente strategische Qualifizierung der Mitarbeiter unverzichtbar. Nur solche Unternehmen können im Innovationswettbewerb bestehen, die kompetente Fach- und Führungskräfte in ihren Unternehmen herausbilden, an das Unternehmen binden und ständig weiterqualifizieren. Weiterbildung, also die Entwicklung der Fähigkeiten der Mitarbeiter, dient als Grundstein der erfolgreichen Unternehmensentwicklung und gewinnt immer mehr an Bedeutung. Damit ist die strategische Bedeutung der Weiterbildung unverkennbar. Es gilt zu agieren und die Kenntnisse der Mitarbeiter stets an die sich ändernden Bedingungen anzugleichen, um einen optimalen Einsatz der Ressource Wissen zur Erreichung des Unternehmensziels zu gewährleisten. Doch die Praxis sieht meist anders aus. Vielerorts bleiben die Potenziale strategisch zielorientierter Weiterbildung unerkannt und ungenutzt. Aus einer mangelnden Einbindung der Weiterbildungsaktivitäten in den gesamtstrategischen Prozess des Unternehmens ergeben sich häufig Schwierigkeiten, welche ein erhebliches Handlungspotential liefern. So ist unter dem Gesichtspunkt der Nutzenstiftung bereits vielfach diskutiert worden, ob und wann Weiterbildungsmaßnahmen geeignet sind, einen Beitrag zur Verbesserung der Unternehmenssituation zu leisten bzw. wie dieser Beitrag sichergestellt werden kann. Unsicherheit darüber bringt in der Praxis häufig Budgetkürzungen im Weiterbildungsbereich mit sich. Vor allem Unternehmen in wirtschaftlich kritischen Situationen sind davon betroffen. Die vorliegende Arbeit hat die Zielsetzung einen Status quo aufzuzeigen und zu ermitteln, inwieweit der Aspekt der Effektivität bei Entscheidungen über Weiterbildungsausgaben berücksichtigt wird bzw. inwieweit der Effektivitätsgedanke in den Unternehmen überhaupt verankert ist. Gang der Untersuchung: Die vorliegende Diplomarbeit zur Effektivität von Weiterbildungsmaßnahmen setzt sich aus einem theoretischen und einem praktischen Teil zusammen. Dabei soll der theoretische Teil themenrelevante Grundlagen behandeln, welche für die Durchführung der daran anschließenden empirischen Erhebung von Bedeutung sind. Das 2. Kapitel behandelt zunächst begriffliche Grundlagen [¿]

  • av Dennis Roos
    2 477

    Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Die Aspekte des Ratings und des Scorings wurden selten so intensiv diskutiert wie in den letzten Jahren. Unabhängig davon ob es sich um Unternehmen, Banken oder um wissenschaftliche Beiträge handelt. Einer der Hauptgründe liegt in der Verabschiedung der Baseler Eigenkapitalvereinbarung durch den Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht, im folgenden Text kurz ?Basel II? genannt. In diesem Rahmenwerk ? welches nicht vor Ende 2006 in Kraft treten wird ? wird eine Berücksichtigung des Kreditausfallrisikos bei der Hinterlegung mit Eigenkapital vorgeschrieben. Da die Kreditinstitute für Kredite von Schuldnern mit unterschiedlicher Bonität demnächst unterschiedlich viel Eigenkapital hinterlegen müssen, wird davon ausgegangen, dass sich dies auf die Kreditkonditionen der einzelnen Kreditnehmer auswirkt. Dieser Punkt hat enorme Befürchtungen und Verunsicherungen bei Unternehmen, insbesondere bei kleinen und mittleren Unternehmen, hinsichtlich der zukünftigen Versorgung mit Fremdkapital hervorgerufen. Um einen verständlichen Einstieg in die Materie zu gewährleisten, wird im folgenden nach den wichtigsten Begriffsbestimmungen das Konstrukt Basel II detailliert dargestellt und erläutert. Darauffolgend wird auf die damit verbundenen Anforderungen an externe und interne Ratingverfahren, bzw. Scoringmodelle im Privatkundengeschäft, eingegangen. Insbesondere der interne Ratingansatz der Kreditinstitute wird in Deutschland einen wichtigen Faktor spielen, da hier nur verhältnismäßig wenige und große ? zumeist international tätige ? Unternehmen ein externes Rating aufweisen können. Bei der Beschreibung der Ratingansätze wird zudem untersucht, ob die Befürchtungen und Ängste vieler Unternehmen gerechtfertig sind oder ob die neuen Verfahrensweisen ihnen sogar Vorteile bieten könnten. Ebenfalls werden die praktischen Konsequenzen, die sich für das Kreditgewerbe durch Basel II ergeben, beleuchtet. Diese Arbeit widmet sich intensiv dem Aspekt einer Veränderung des Unternehmensratings. Die Auswirkungen auf das geratete Unternehmen, bspw. auf zukünftige und aktuelle Kredite sowie auf die Fremdkapitalgeber, werden untersucht. In diesem Zusammenhang unterstreicht eine empirische Studie, die Wirkungen, die eine Ratingveränderung oder auch schon die Ankündigung einer Überprüfung des Ratings auf die abnormale Rendite eines Unternehmens am Kapitalmarkt haben kann. Interessant ist dieser Punkt auch daher, dass ? auch bedingt durch die Basel [¿]

  • - Empirische Analyse von Interaktionseffekten in der Bildung von Bundelurteilen, dargestellt am Beispiel einer Mittelalterpauschale des Hotel Zum Walde
    av Melanie Christen
    2 481

    Inhaltsangabe:Einleitung: In vielen Märkten ist es üblich, mehrere Produkte oder Dienstleistungen gebündelt zu verkaufen. Im Mobilfunksektor bekommt man als Neukunde zum Mobiltelefon einen kostenlosen DVD-Player und Sprachguthaben, Autos werden mit Schiebedach, Winterreifen und Radios verkauft. Computerkäufer erwerben einen Tower mit Festplatte und CD-ROM-Laufwerk, Grafikkarte und Softwareschulung, und im Lebensmittelmarkt erhält man Erfrischungsgetränke im Sechserpack. Die Begriffe für diese Bündel sind vielfältig. Letztendlich basieren Sammelboxen, Mehrfach- und Familienpackungen, Sondermodelle, Abonnements oder Systemlösungen usw. auf demselben Prinzip, dem sog. Bundling. Darunter versteht man das Angebot von Produkten bzw. Dienstleistungen im Paket. Oft handelt es sich dabei um sog. Leistungsbündel. Ein Leistungsbündel ist dadurch gekennzeichnet, dass es eine Kombination von Sachgütern, Dienstleistungen, Informationen und Rechten sein kann. Genau genommen ist aber (fast) jedes Produkt bzw. jede Dienstleistung ein solches mehrdimensionales oder multiattributives Leistungsbündel, da es aus mehreren bedürfnisbefriedigenden Eigenschaften besteht. Deshalb werden einige Aussagen, die ursprünglich auf Einzelprodukte bezogen waren, im Verlauf dieser Arbeit analog auf Leistungsbündel übertragen. Alle Ausführungen zu Produkten gelten auch für Dienstleistungen und Leistungsbündel; der Einfachheit halber wird meist nur von Produkten oder Leistungen gesprochen. Auch in der Hotellerie und Gastronomie begegnet man Leistungsbündeln. In so gut wie jedem Hotel werden Wochenend-Packages, Halbpensionen, Menüs, Arrangements, Seminarpauschalen, All Inclusive Angebote oder ähnliches offeriert. Deshalb wird die Relevanz und Bedeutung von Bundling für die Hotellerie in vorliegender Arbeit näher betrachtet. Viele Aspekte werden dabei anhand von Beispielen aus Hotels, Restaurants usw. veranschaulicht, können aber auch auf andere Wirtschaftszweige übertragen werden. Das Besondere an Hotelleriebündeln ist allerdings, dass es sich um immaterielle, nicht-lagerfähige Dienstleistungen handelt. Das Hotel stellt zwar dauerhaft Übernachtungsmöglichkeiten zur Verfügung; für das Ergebnis der Dienstleistung, nämlich die Übernachtung, ist aber nötig, dass der Gast auch sein Zimmer bezieht. Freie Hotelzimmer können nicht gelagert werden, um zu Zeiten von Spitzennachfrage eingesetzt zu werden; die Potenziale verfallen, wenn sie nicht in Anspruch genommen werden. Deshalb wäre es ein [¿]

  • av Tobias Frank
    1 311

    Inhaltsangabe:Einleitung: Im Jahre 1957 wurde durch den ?Treaty of Rome? die Europäische Wirtschaftgemeinschaft, bestehend aus 6 Mitgliedsländern, gegründet. Unter den Mitgliedsländern war auch Deutschland vertreten. Das ursprüngliche Ziel war die Errichtung eines gemeinsamen Marktes für Kohle und Stahl. Im Laufe der Zeit wurde versucht, aufgrund des freien Waren-, Personen-, Dienstleistungs- und Kapitalverkehrs, einen fairen Wettbewerb zwischen den Unternehmen sowie den Schutz der Verbraucherinteressen zu gewährleisten. Die Forderung nach einer internationalen, vergleichbaren Rechnungslegung wurde verstärkt durch den Druck der Kapitalmärkte und der Wirtschaft. So erließ die Europäische Union 2002 eine Verordnung, die alle kapitalmarktorientierten europäischen Unternehmen ab 2005 bzw. durch Ausnahmetatbestand spätestens ab 2007 verpflichtet, einen Abschluss nach den International Reporting Financial Standards (IFRS) zu erstellen. Dadurch gewann die internationale Rechnungslegung an Bedeutung. Die Philosophie des Handelsgesetzbuches wird hinsichtlich der vorsichtigen Bewertung durch die internationalen Standards teilweise durchbrochen. Zielsetzung der IFRS ist es, die Adressaten des Jahres- und Quartalsabschlusses mit entscheidungsrelevanten Informationen zur Vermögens-, Finanz- und Ertragslage zu versorgen. Dabei sind die Grundstücke und Gebäude der Unternehmen eine nicht zu unterschätzende Größe im Jahresabschluss. So verfügten am 31.12.2004 die DAX 30 Unternehmen über Grundstücke und Gebäude mit einem Buchwert von über 170 Mrd. ?. Dabei ist festzustellen, dass dies bei mehr als der Hälfte der Gesellschaften einen Anteil von 10 ? 43 % der Bilanzsumme darstellt, was die essentielle Bedeutung der Immobilienanlagen bei den Unternehmen zeigt. Grundstücke und/oder Gebäude werden, im Gegensatz zum HGB, nicht einheitlich bilanziert, sondern nach bestimmten Kriterien klassifiziert. Dabei kommt es bei der Bilanzierung zur Anwendung und Abgrenzung von verschiedenen IAS/IFRS. Primär werde ich den IAS 40 ?Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien? fokussieren. ?Zu den als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien gehören Land und/oder Gebäude, die gehalten werden, um Mieteinnahmen und/oder Wertsteigerungen zu erzielen?. Anschließend werde ich die Bilanzierung von Grundstücken und Gebäuden nach handelsrechtlichen Bestimmungen beschreiben, um anschließend eine synoptische Gegenüberstellung vornehmen zu [¿]

  • - Eine Analyse von Ursprungen, Zielen, Merkmalen, Implikationen, Nutzen und Problemen von Embedding am Beispiel des
    av Sandra Dietrich
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    Inhaltsangabe:Einleitung: Am Abend des 20. März 2003, zur besten Sendezeit im US-Fernsehen, beginnt der lang angedrohte und umstrittene Feldzug der USA, Großbritanniens, Australiens sowie weiterer Länder der von US-Präsident Bush gegründeten ?Koalition der Willigen? gegen den Irak. Panzer und Militärfahrzeuge rücken von Kuwait aus in den Irak vor - ihr Ziel: die Hauptstadt Bagdad - ihre Mission: der Sturz des irakischen Diktators Saddam Hussein, der verdächtigt wird, im Besitz von gefährlichen Massenvernichtungswaffen zu sein. Raketen werden abgeschossen, Bomben aus Kampfflugzeugen abgeworfen, irakische Panzer explodieren, irakische Soldaten schwenken die weiße Fahne und knien mit hinter dem Kopf verschränkten Armen vor den Koalitionssoldaten nieder. Der Fernsehzuschauer ist bei all diesen Ereignissen live dabei, mitten im Geschehen sozusagen. Krieg bestimmt den Fernsehalltag der nächsten sechs Wochen auf allen Kanälen. Fast alle großen Fernsehstationen rund um den Globus sind bei diesem Medienspektakel hautnah dabei - von CNN, Fox News, BBC, Sky News, RTL, SAT.1, n24, ARD und ZDF bis hin zu den arabischen Fernsehsendern Al Dschasira, Al Arabija, Abu Dhabi TV, die erstmals im Irak-Krieg 2003 eine ernstzunehmende Konkurrenz für die westlichen Medien darstellen und eine völlig verschiedene Sichtweise des Krieges präsentieren. Die Nachrichtenmedien berichten pausenlos. Soviel Informationen wie in diesem Krieg hatten die Zuschauer in keinem Krieg zuvor zu verarbeiten. Möglich wurde diese Informationsflut vor allem durch den Strategiewechsel der US-Regierung in ihrem Umgang mit den Medien im Krieg. Waren die vergangenen zwanzig Jahre von einer tiefen Feindschaft zwischen Militär und Medien sowie einer Medienstrategie der Informationsverknappung und des Fernhaltens der Reporter vom Kampfgebiet gekennzeichnet, so verfolgte die US-Regierung im Irak-Krieg eine vollkommen entgegen gesetzte, aktive Medienstrategie des Informationsmanagements, die die Fernsehsender mit den so dringend benötigten Informationen und Bildern vom Schlachtfeld versorgen sollte. Wesentlicher Bestandteil dieser Strategie war das Konzept des embedded journalism, bei dem Reporter direkt mit den Soldaten im Kriegsgebiet unterwegs sind und von dort berichten. Das Konzept ist zwar nicht neu, wurde aber im Irak-Krieg 2003 erstmals organisiert und in größerem Umfang angewandt. Nie zuvor waren Journalisten in einem Krieg mit ausdrücklicher Genehmigung des Militärs so nah am Geschehen und [¿]

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