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  • - Funktionen von Selbsthilfe-Internetplattformen fur deren Nutzer am Beispiel eines Angebotes fur Menschen mit Essstoerungen
    av Helen Hertzsch
    1 547

    Inhaltsangabe:Einleitung: Seit Ende der 1990er Jahre existieren im Internet Plattformen mit umfassenden Informations- und Kommunikationsangeboten für Menschen mit seelischen oder körperlichen Erkrankungen. Sie liefern umfangreiche Informationen über ihren Themenbereich, bieten einen geschützten Raum zum Austausch zwischen Betroffenen und verstehen sich als seriöses Sprachrohr ihrer Interessengruppe gegenüber der Öffentlichkeit. Dabei leben sie neben dem Austausch der Betroffenen untereinander vom Engagement ehrenamtlicher Mitarbeiter und verzeichnen einen ansteigenden Zulauf. Obwohl oder gerade weil die wachsende Bedeutung dieser virtuellen Angebote unumstritten ist, wird ihre Funktion immer wieder ambivalent diskutiert. Die vorliegende Studie analysiert und vergleicht die Erwartungen und den erlebten Nutzen der User solcher Selbsthilfeplattformen am Beispiel einer Plattform zum Thema Essstörungen und identifiziert mögliche Einflussfaktoren. Im Rahmen einer Online-Befragung wurden Daten von 230 Usern der Internetplattform wwwmagersuchtde erhoben. Als Grundlage dienten modifizierte Skalen allgemeiner Internetnutzungsmotive. Grundlegender theoretischer Bezugsrahmen war der Uses-and-Gratifications-Ansatz in Form des Transaktionalen Nutzen- und Belohnungsmodells von McLeod & Becker (1981), das für die eigenen Forschungsfragen entsprechend modifiziert wurde. Das resultierende Modell berücksichtigt Einflüsse durch den persönlichen sozialen Hintergrund der Nutzer, die Intensität der Zuwendung zum Medium sowie die Verfügbarkeit und Nutzung von alternativen (nicht-medialen) Hilfsangeboten. Als zentraler Faktor konnte für die Erwartungen und den erlebten Nutzen jeweils die soziale Nützlichkeit i.S.v. gegenseitiger sozialer Unterstützung extrahiert werden. Daneben spielte der Genesungswille eine entscheidende Rolle als Motivfaktor und die bequeme Informationsgewinnung als Faktor für den erlebten Nutzen. Als bedeutende Einflussfaktoren auf die Nutzungserwartungen kristallisierten sich der Leidensdruck der User sowie das Alter und die Dauer der Erkrankung heraus. Die Nutzungseffekte wurden insbesondere durch die Intensität der Zuwendung zu den Angeboten und die Nutzung nicht-medialer Alternativen (u.a. Psychotherapie) beeinflusst. Die Ergebnisse untermauern Hinweise auf Gründe für die Nutzung internetbasierter Selbsthilfe aus früheren Untersuchungen und konkretisieren sie durch die Herausarbeitung expliziter Erwartungs- und Nutzenfaktoren. Indem ein erster [¿]

  • av Yvonne Trappe
    1 281

    Inhaltsangabe:Einleitung: Schätzungsweise 150 Mio Euro wurden 2003 allein in Deutschland für Klingeltöne ausgegeben. Ein beträchtliches Volumen, das auf mehr hoffen lässt. Das Mobilfunkgerät ermöglicht den direkten Zugang zu jungen Zielgruppen und verspricht eine enorme Umsatzgenerierung. Dies ist vor allem für Musikfernsehsender interessant, die in vergangenen Jahren mit hohen Verlusten rechnen mussten. Die Diplomarbeit fast Fakten und Zahlenmaterial aus Mobilfunkmarkt und Musikfernsehen zusammen und stellt einen Zusammenhang zwischen beiden Märkten her. Dabei wird vor allem auf mobile Anwendungen, als Schlüsselelement zur Umsatzgenerierung eingegangen. Die Arbeit beschäftigt sich mit Geschäftsmodellen, die auf mobilen Anwendungen aufbauen und im Musikfernsehen bereits erfolgreich eingesetzt werden. Im Fokus stehen dabei Anwendungen, die mittels SMS realisiert werden. Nach dieser Ist-Analyse werden Entwicklungsperspektiven mobiler Anwendungen im Musikfernsehen abgeleitet. Dabei wird auch auf rechtliche und technische Rahmenbedingungen eingegangen, die auf mobile Anwendungen im Musikfernsehen Einfluss haben. Das untersuchte Themenfeld betrachtet einen schnell wachsenden Markt und unterliegt großen dynamischen Veränderungen. Das Angebot mobiler Anwendungen ist kaum erforscht und gilt in der Branche als ein eher prekäres Thema, so dass auch mit konkreten Daten oft zurückhaltend umgegangen wird. Der Grund hierfür dürfte zum einen in der Konkurrenzsituation der Anbieter und zum anderen in der Erlöshöhe für kostenpflichtige mobile Anwendungen liegen, die moralisch umstritten ist. Ziel der Arbeit ist es die gegenwärtige Situation darzustellen, Möglichkeiten und Grenzen der mobilen Anwendungen im Musikfernsehen zu zeigen und die Vernetzung zwischen Mobilfunk und Musikfernsehen abzubilden. Dabei sollen folgende Thesen überprüft werden: Musikfernsehsender sind aufgrund der wirtschaftlichen Situation gezwungen, ihre Geschäftsmodelle zu ändern. Dabei nutzen sie mobile Anwendungen um Umsätze zu generieren. Musikfernsehen und Mobilfunk werden zukünftig immer stärker zusammenwachsen. Die Arbeit beruht auf empirischen Erkenntnissen und wird schwerpunktmäßig unter wirtschaftlichen und inhaltlichen Gesichtspunkten betrachtet. Zum Ergebnis der Arbeit führten Experteninterviews, Auswertungen von Sekundärstudien, Presseartikeln Internet- und Literaturrecherchen. Darüber hinaus wurden mobile Anwendungen im Musikfernsehen analysiert. Anhand der [¿]

  • av Oliver Speckbacher
    2 477

    Inhaltsangabe:Problemstellung: ?Binnen zweier Jahre könnte das Internet im Büro so allgegenwärtig sein wie das Telefon. Wer die Möglichkeit des Electronic Commerce nicht ausnutzt, könnte Pleite gehen.? Dieses Zitat des britischen Premierministers Tony Blair aus dem Jahr 1999 verdeutlicht das Potenzial, das dem elektronischen Handel über das Internet zugetraut wurde. Auch wenn die Aussage bezüglich der beruflichen Internetnutzung größtenteils zutrifft, sind die Auswirkungen des Umsatzes aus dem Internethandel, laut einer Umfrage von 2004 des Instituts für Handelsforschung der Universität Köln, gemessen am Gesamtumsatz des Handels mit 2 Prozent im Jahr 2003 noch relativ gering. Damit das wirtschaftliche Potenzial des E-Commerce ausgeschöpft werden kann, genügt es nicht mehr, nur noch eine innovative Idee zu haben oder im Internet präsent zu sein ? zu entscheidend haben sich die strategischen Rahmenbedingungen, die die Anbieter- wie auch gleichermaßen die Nachfragerseite betreffen, geändert. Der Aspekt des Werbens und der Einsatz kommunikationspolitischer Instrumente wird zu einem zentralen Erfolgsfaktor im E-Commerce. Ziel der Arbeit ist es, die unterschiedlichen Möglichkeiten des E-Commerce unter Einbindung kommunikationspolitischer Instrumente darzustellen. Es soll differenziert auf eine unternehmensspezifische Zielausrichtung der Kommunikationspolitik eingegangen werden, um daraus die unterschiedlichen kommunikationspolitischen Instrumente des E-Commerce abzuleiten. Anhand des Webshops der Firma Data Becker sollen die Erkenntnisse weiter vertieft und konkrete Handlungsempfehlungen abgeleitet werden. Gang der Untersuchung: Im Anschluss an die Einleitung in Kapitel 1 befasst sich Kapitel 2 mit der Definition des Begriffes E-Commerce. Dabei werden die beiden Hauptakteure des E-Commerce, Business-to-Consumer (B2C) sowie Business-to-Business (B2B), definiert und voneinander abgegrenzt. Es sollen zeitliche und länderspezifische Entwicklungen und Zukunftsprognosen der beiden Bereiche in Form von Zahlenentwicklungen verdeutlicht werden. Danach werden E-Commerce-Ziele und -Strategien anhand allgemeiner Marketinginstrumente festgelegt und das Kapitel mit einer kritischen Würdigung und Bezug zu den vorhandenen Risiken abgeschlossen. Das 3. Kapitel befasst sich explizit mit der Kommunikationspolitik und dem Einsatz kommunikationspolitischer Instrumente im E-Commerce, wobei in dieser Arbeit der Schwerpunkt auf den B2C-Bereich gelegt wird. Nach der [¿]

  • - Ein oesterreichisches Phanomen fur die Jahre 1995 - 2004?
    av Christiane Sachsenhofer
    2 477

    Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Für Anleger und Emittenten ist bei der Börseneinführung von Aktien die Entwicklung der Emissionsrendite von zentraler Bedeutung. Es ist empirisch vielfach belegt, dass Aktien von Unternehmen, die erstmals den Schritt auf das Börsenparkett wagen ? so genannte Going Publics ? meist durch hohe positive Zeichnungsrenditen (Underpricing) gekennzeichnet sind. Diese positive Performance erfreut die Anleger, geht allerdings auf Kosten der Emittenten. Im umgekehrten Fall sind jedoch auch negative Renditeentwicklungen von Aktien-Neuemissionen möglich. Dieses Phänomen wird als Overpricing bezeichnet und tritt vor allem langfristig, mehrfach allerdings auch schon kurz nach dem Börsengang auf. Eine solche Situation ist aber für Anleger und auch für Emittenten unbefriedigend. Diese Arbeit widmet sich dem Overpricing sowohl von der theoretischen als auch von der empirischen Seite. Es wird das Overpricing näher beleuchtet, da dieses Phänomen bisher theoretisch und empirisch sowohl international als auch am österreichischen Kapitalmarkt nur eingeschränkt untersucht wurde. Dabei wird eine Zusammenfassung bisheriger empirischer Untersuchungen zur Entwicklung der Emissionsrenditen von Aktien-Neuemissionen gegeben. Darüber hinaus wird ein Beitrag zur Erklärung des Phänomens Overpricing geleistet. In einem empirischen Teil wird die Entwicklung der Emissionsrenditen von Going Publics in Österreich, Deutschland und der Schweiz im Zeitraum zwischen 1995 und 2004 untersucht. Dabei wird einerseits ermittelt, ob sich das kurzfristig vielfach festgestellte Underpricing an den drei Kapitalmärkten im Untersuchungszeitraum bestätigt oder ob vielmehr ein Overpricing feststellbar ist. Andererseits wird geklärt, ob sich Aktien-Neuemissionen längerfristig tatsächlich schlechter als ausgewählte Vergleichsportefeuilles entwickeln. Unter der Emissionsrendite (Zeichnungsrendite) einer Aktie versteht man ganz allgemein die Rendite zwischen dem Emissionspreis und dem Aktienkurs am Ende des ersten Börsehandelstages. Sinkt der Sekundärmarktpreis am Ende des ersten Handelstages unter den Emissionspreis, spricht man von ?Overpricing? (Überbewertung), ist die Rendite längerfristig negativ, liegt eine ?Underperformance? vor. Die Berechnung von Emissionsrenditen kann um die Marktentwicklung (also um einen Aktienindex) bereinigt erfolgen oder nicht. In bisherigen empirischen Studien zum Thema Emissionsrenditen zeigt sich für Österreich, dass im kurzfristigen [¿]

  • - Unter besonderer Berucksichtigung der fur die Entwicklung komplexer IT-Systeme notwendigen Kommunikation
    av Johannes Feierabend
    1 667

    Inhaltsangabe:Einleitung: ?Das Wort "Globalisierung" begegnet uns nun beinahe täglich als Argument, als Argument allerdings für alles mögliche: Für radikale Bildungsreformen, für Englisch lernen schon im Kindergarten, aber auch für den Abbau von Arbeitsplätzen, für die Lockerung von ethischen Standards, zum Beispiel in der Gentechnik, für die Verlagerung von Firmensitzen, für den Zusammenschluss von Unternehmen ? und schließlich als Grund dafür, dass es das ganze Jahr über Erdbeeren gibt. Aus der Geschichte wissen wir: Nichts, keine technische Erfindung, keine politische Entwicklung, keine gesellschaftliche Veränderung führt automatisch und für alle ausschließlich zum Schlechteren oder zum Besseren. Auch bei der Globalisierung kommt es darauf an, was wir aus den neuen Möglichkeiten machen. Und genau das ist es: ?was wir aus den neuen Möglichkeiten machen?. Was der ehemalige Bundespräsident Johannes Rau im Jahr 2002 im Berliner Museum für Kommunikation sagte, ist in besonderem Maße für die Softwareentwicklung zutreffend. In der Welt der Softwareproduktion sieht man sich schon seit langem einem immer stärkeren globalen Wettbewerb ?ausgeliefert?. Dies drückt sich in steigenden Anforderungen der Kunden aus, die sich nicht mehr mit verspäteter Lieferung oder unzureichender Qualität abfinden wollen. Unternehmen sind quasi ?gezwungen?, den time-to-market so kurz wie möglich zu halten. Damit geht auch einher, dass Software sofort nach der Installation einwandfrei funktionieren muss. Der Bedarf einer nachträglichen Anpassung der Software an veränderte Gegebenheiten, was ebenfalls schnell und einfach möglich sein soll, ist auch sprunghaft gestiegen. Die Weiterentwicklung der Produkte selbst über Jahre hinweg muss effizient möglich sein. Softwareunternehmen müssen sich anpassen: sie müssen auf kurz- und/oder langfristige Nachfrageschwankungen reagieren können und gleichzeitig die Qualität der Produkte auf hohem Niveau halten bzw. noch verbessern. Sie müssen auf scheinbar gegensätzliche Phänomene, wie steigende Entwicklungsaufwendungen und zunehmenden Preisdruck, geeignet antworten können. In den letzten Jahren hat sich eine zunehmende multinationale Verflechtung in der IT vollzogen. Angestoßen durch den IT-Fachkräftemangel in den 90igern, suchten viele Unternehmen der Softwarebranche nach gut ausgebildeten Entwicklern im Ausland, die sie in Irland, Israel, Indien, Russland, auf den Philippinen und in anderen Regionen der Welt fanden. Derzeit verlagern [¿]

  • - Ein Konzeptentwurf zur Implementierung der Nachhaltigkeit im Krankenhaus
    av Marcus Muller
    1 281

    Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Die ressourcenintensive Lebensweise der Industrienationen und das zunehmende Bevölkerungswachstum in den Entwicklungsländern führen zu Belastungen, die das Ökosystem der Erde nicht dauerhaft kompensieren kann. Das Bewusstsein, dass die Erde ein begrenztes System mit endlichen Ressourcen ist führte Anfang der 1970er Jahre zu einem Wandel des Bewusstseins im Umgang mit der Natur. Daraus entstand eine globale Entwicklung, die zum Ziel hat, die oben beschriebenen Problemfelder zu beheben, um so das Überleben der Menschheit auf der Erde weiterhin sicherzustellen. Nachhaltigkeit bezeichnet eine Haltung, die vom jetzigen Handeln und Verhalten eines Individuums oder einer Institution verlangt, dass durch dieses keine Auswirkungen entstehen, die für kommende Generationen Einschränkungen für ihre Lebensentwürfe zur Folge haben. Hauptaspekt der Nachhaltigkeit ist die Gerechtigkeit, intragenerativ und intergenerativ. Dieses hehre Ziel zu erreichen, ist seit dreißig Jahren das Bestreben von internationalen Vereinigungen, Regierungen, Unternehmen, Nichtregierungsorganisationen und interessierten Menschen. Der Leitspruch in den Hochzeiten dieser Bewegung war: ?Think global ? Act local?. Dies bedeutet im übertragenen Sinne, dass jedes Handeln Auswirkungen hat und dass diese Auswirkungen möglichst vorher bedacht werden sollten. Nachhaltigkeit kann nur Realität werden, wenn sie auf eine konkrete Handlungsebene heruntergebrochen und somit (be)greifbar wird. Die Integration der Nachhaltigkeit in die Lebenswelt und das System Krankenhaus gelingt anhand der Orientierung an Prinzipien und in einem weiteren Schritte der expliziten Darstellung bedeutsamer Bereiche, die für eine Berücksichtigung nachhaltiger Kriterien entscheidend sind. Um den Erfolg der Bemühungen hin zu einem nachhaltigen Wirtschaften wahrscheinlicher zu machen ist es notwendig, möglichst alle Mitarbeiter an dem Integrationsprozess zu beteiligen und immer wieder über wichtige Meilensteine zeitnah zu informieren. Letztendlich führt eine Orientierung des Handelns an Nachhaltigkeitskriterien nicht nur zu einer Sicherstellung der Überlebensfähigkeit des Krankenhauses. Jeder Mitarbeiter, der ein Bewusstsein über die Auswirkungen seines Handelns und Verhaltens auf seine Umwelt entwickelt hat, weiß, dass er aktiv an einer besseren Welt arbeitet. Problemstellung: Noch in den fünfziger und sechziger Jahren gingen die Menschen in den Industrieländern wie selbstverständlich [¿]

  • - Eine interdisziplinare Betrachtung bei ausgewahlten Autoren der Psychologie, Soziologie und Volkswirtschaftslehre
    av Arno Schwarz
    2 477

    Inhaltsangabe:Problemstellung: ?Für die optimale Ausschöpfung aller Potentiale eines Unternehmens tritt das Unternehmensnetzwerk als Organisationsform immer mehr in den Vordergrund? (Becker 1999). Aufgrund der zunehmenden Globalisierung, des steigenden Wettbewerbsdrucks, der immer kürzeren Produktlebenszyklen, der zunehmenden Flexibilität und Unsicherheit des Marktes, der flacher werdenden Produktionstiefe, dem Trend zu Outsourcing und Spezialisierung auf Kernkompetenzen und einem permanenten Wandel der Rahmenbedingungen werden Unternehmensnetzwerke gebildet, um diesen Bedingungen zu begegnen und gerecht werden zu können. Unternehmensnetzwerke gelten nach Sydow als ?eine Organisationsform ökonomischer Aktivität, die sich durch komplexreziproke, eher kooperative denn kompetitive und relativ stabile Beziehungen zwischen rechtlich selbständigen, wirtschaftlich jedoch zumeist abhängigen Unternehmungen auszeichnet?. Aus dieser Definition wird ersichtlich, dass es sich um eher kooperative Beziehungen handelt, die jedoch auf ökonomischen Erfolg hin ausgerichtet sind. Die Stabilität von Netzwerken impliziert, dass diese langfristig koordiniert werden müssen. Die Koordination von Unternehmensnetzwerken ist eine Aufgabe, die an das Management höchste Anforderungen stellt. Es müssen verschiedene Aspekte betrachtet und beurteilt werden, wenn es zu einem Zusammenschluss oder einer Kooperation zwischen Unternehmen kommen soll. ?Zahlreiche Autoren, die sich mit diesen veränderten Koordinations- und Kooperationsformen bzw. Netzwerkbeziehungen beschäftigen, betrachten vertrauensvolle Beziehungen als äußerst bedeutungsvoll für die Netzwerkentstehung, -reproduktion und -integration? (Sydow/Windeler 1994). Bei der Koordination von Interorganisationsbeziehungen im Sinne von Unternehmensnetzwerken spielt Vertrauen eine wichtige Rolle. Interorganisationsbeziehungen sind als Oberbegriff von Unternehmensnetzwerken zu verstehen, denn ?als Interorganisationsbeziehungen werden alle jene Beziehungen bezeichnet, die zwei oder mehr Organisationen, seien es Unternehmen, Behörden, private oder öffentliche Forschungseinrichtungen, miteinander unterhalten. Vertrauen kann sowohl positive Effekte bewirken als auch negative Auswirkungen haben, wenn es missbraucht wird. So birgt Vertrauen immer auch Risiken in sich. Einerseits kann Vertrauen die Flexibilität in Unternehmensnetzwerken erhöhen, es können Kosten gesenkt werden, die durch Kontrollmaßnamen und bürokratischen Aufwand [¿]

  • av Nenad Jelic
    1 457

    Inhaltsangabe:Einleitung: Europa in den politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Strukturen sowie geographischen Grenzen von vor einem Jahrzehnt gehört mittlerweile einer Zeit an, die im Vergleich zur Gegenwart relativ fremd wirkt. Heute bestimmen Diskontinuität und Dynamik in zunehmendem Maß das große neue europäische Konstrukt, das ?neue Europa?, das den Weg ins nächste Jahrtausend bestreiten soll. Dieses ?neue Europa? befindet sich gegenwärtig noch in einer ?Wendezeit?, die alle unsere Lebensbereiche erfasst hat. Die neue europäische Konstellation ist geprägt vom Zurückweichen des Staates aus zahlreichen Bereichen. Explizit aufgrund dieses Wandels, der einen gewissen Grad an Unsicherheit nach sich zieht, sind Europas Akteure in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bedacht, diesem Fluss von Veränderungen eine bestimmte Richtung zu geben. Sie sind um alle kontrollierbaren bzw. voraussehbaren ?Futuribles? dankbar, da sie dadurch ihre Interessen sowie Machtpositionen festigen und ausweiten können. Dabei spielt es keine Rolle, ob optimale Voraussetzungen in Kooperation mit privatwirtschaftlichen oder öffentlichen Partnern zum ausgehenden 20. Jahrhundert geschaffen werden. Der Eisenbahnsektor ist von der dynamischen Entwicklung nicht verschont geblieben. Die Liberalisierungs-, Deregulierungsprozesse sowie internationalen Verflechtungen gehen zwar wesentlich langsamer als in anderen Branchen voran, aber trotzdem entstehen auch in diesem Bereich enorme Chancen für alle Beteiligten. Leider ist paradoxerweise der Anteil der Eisenbahnen an den europäischen Verkehrsmärkten in den letzten Jahrzehnten gesunken, obwohl viele Probleme, zu deren Lösung die Eisenbahn einen besonderen Beitrag leisten kann, weiterhin zunehmen. Die Probleme des zunehmenden Verkehrsaufkommens, der Umweltbelastung und der Lärmbelästigung durch den Verkehr stehen hierfür repräsentativ. Mit den Strategien, Verkehr verstärkt von der Straße auf die Schiene zu gewinnen und der intramodalen Konkurrenz früher oder später Marktanteile auf ihren Heimatmärkten streitig zu machen, geht das europäische Rad-Schiene-System neue Wege. Doch um eine Verlagerung des Verkehrs überhaupt zu realisieren, ist v.a. nötig, dass die Eisenbahnunternehmen prinzipiell leistungsfähiger werden. Sie müssen im ?neuen Europa? effizienter und kundenorientierter agieren. Hierbei ist die SNCF bemüht, die Hegemonieposition, die sie insbesondere in den 80er Jahren innehatte, zu Beginn des neuen [¿]

  • - Ein Vergleich mit den deutschen Regelungen der VOB/B
    av Sebastian Bathe
    2 481

    Die Abwicklung von Bauverträgen erfolgt in den industrialisierten Ländern bzw. bei Großprojekten unabhängig von ihrer geografischen Orientierung stets unter dem Gesichtspunkt besonderer Rahmenbedingungen, die man als strukturelle Besonderheiten der Bauprojektentwicklung bezeichnen kann. Jedoch stehen diesen Rahmenbedingungen national unterschiedliche Branchen-, Organisations- und Vertragsstrukturen zur Projektabwicklung gegenüber. Vor diesem Hintergrund gestaltet sich die Situation der Projektbeteiligten in Deutschland derzeit nicht allein aufgrund konjunktureller Einflussfaktoren problematisch. Gewandelte Rahmenbedingungen der Bauwirtschaft zeigen zurzeit deutlich, dass hier die traditionellen Modelle der Vertragsabwicklung an zentralen Punkten ineffizient bzw. suboptimal geworden sind. Vor diesem Hintergrund gilt es, neue Konzepte zu formulieren, die den veränderten Anforderungen besser gerecht werden und den Weg für eine effizientere Projektabwicklung ebnen. Ein Ansatz dafür ist die Reformierung der Bauvertragsstrukturen in Deutschland. Hier bieten etwa die ausländische Bauwirtschaft oder international etablierte Vertragsformen entsprechende Innovationspotentiale. Ein Beispiel für eine erfolgreiche auf Deutschland adaptierte Vertragsalternative liefern die aus dem angelsächsischen Recht stammenden GMP-Verträge. Grundsätzlich ist jedoch zu sagen, dass es aufgrund verschiedener Rechtssysteme und Branchenstrukturen in den einzelnen Ländern schwer bzw. unmöglich ist jede effiziente Vertragsform auf die nationale Ebene zu übertragen. Dennoch können ggf. Lösungsansätze für die operative bzw. strukturelle Abwicklung typischer Vertragsprobleme gefunden werden, um sie dann mittels geeigneter Vertragsklauseln auch in Deutschland einzusetzen, sofern sie nicht gegen gültige Rechtsprinzipien verstoßen. Das Ziel der Arbeit ist es, in diesem Zusammenhang die internationalen gebräuchlichen FIDIC-Vertragsmuster vorzustellen und im Hinblick auf ihre Adaption von Verfahrensregeln zur Lösung zentraler Kernprobleme des Bauvertrages zu analysieren.

  • av Martin Linauer
    2 477

    Inhaltsangabe:Gang der Untersuchung: Zu Beginn der vorliegenden Arbeit werden in Kapitel 2 die theoretischen Grundlagen der streckenbezogenen Verkehrsdatengenerierung erläutert. Im Besonderen wird auf die Definition der Straßenverkehrsinformation, der stationären (querschnittsbezogen) sowie der fahrzeugbasierten (streckenbezogenen) Verkehrsdatenerfassung als auch auf die Verkehrskenngrößen aus Einzelfahrzeugmessungen eingegangen. In Kapitel 3 wird eine internationale Analyse in Bezug auf die Floating Car Data Technologie und deren Anwendungen mit Schwerpunkt Europa, Japan und USA durchgeführt. Nachfolgend wird auf die Erfahrungen bereits durchgeführter Feldversuche oder Projekte näher eingegangen. Kapitel 4 widmet sich der Beurteilung von verschiedenen Technologien zur FCD Datenübertragung anhand definierter Kriterien und anschließender Nutzwertanalyse. Im Besonderen wird auf die GSM Mobilfunktechnologie eingegangen, da sie eine der wichtigsten Schlüsseltechnologie zur streckenbezogenen Verkehrsdatenerfassung darstellt. Weiters werden erforderliche Datenparameter, Protokolle und Standards sowie verschiedene FCD Übertragungsmodelle (Online, offline, Polling, etc.) behandelt. Mögliche Methoden zur streckenbezogenen Verkehrsdatenerfassung, gegliedert nach Systemen mit Baken-Kommunikation bzw. Mobilfunk-Kommunikation werden in Kapitel 5 erörtert. Es erfolgt eine Beurteilung der unterschiedlichen Methoden und Technologien mit anschließender Nutzwertanalyse. Hauptaugenmerk der Technologieanalyse liegt im Bereich der Mautsysteme, der automatischen Fahrzeug- und Kennzeichenerkennung, in der Satellitennavigation sowie der Positionsbestimmung bzw. Verkehrsanalyse durch Zellularfunk (Mobilfunk). In Kapitel 6 werden Untersuchungen zur benötigten FCD Ausstattungsrate durchgeführt. Im Detail werden Ansätze für die Dimensionierung der Ausstattungsrate zur Merkmalserkennung als auch zur Störfallerkennung beschrieben und Abschätzungen über erforderliche FCD Stichprobenumfänge durchgeführt. In Kapitel 7 ist ein Kostenvergleich für unterschiedliche Methoden der Verkehrsdatenerfassung auf den österreichischen Hauptstraßen (10.000 km) sowie auf den Autobahnen- und Schnellstraßen (2.000 km) angeführt (Fallstudie). Ausgewählte juristische Aspekte hinsichtlich Datenschutz und der FCD Nutzung werden in Kapitel 8 behandelt. Es wird auf die europäischen und österreichischen juristischen Grundlagen und deren Interpretation eingegangen. Die Schlussfolgerungen dieser Arbeit [¿]

  • av Martin Linauer
    1 281

    Inhaltsangabe:Einleitung: Durch die fortschreitende Arbeitsteilung unserer Gesellschaft und durch die ständig wachsende Produktionsaufteilung in der Industrie sowie durch vermehrten Besorgungs- und Freizeitverkehr wächst das Güterverkehrs- als auch Personenverkehrsaufkommen immer stärker an. Betrachtet man die Verkehrsentwicklung im Personenverkehr seit 1980 in Österreich, so zeigt sich ein deutlicher Anstieg der Fahrleistungen von knapp unter 80 Milliarden Pkw-km im Jahr 1980 auf beinahe 120 Milliarden Pkw-km im Jahr 1999. Unterstützt durch die zunehmende Motorisierung der Bevölkerung mit Zuwächsen um bis zu 35% führt dies in Verbindung mit der dezentralen Siedlungsentwicklung und dem Ausbau der Hochleistungsstraßeninfrastruktur (z.B. S1, S2, A5 usw.) zu einer Art ?Speckgürtel? um Ballungszentren. Die Anzahl der Wege mit dem Pkw nimmt deutlich zu. Mobilitätsszenarien für den Großraum Wien prognostizieren im Trendszenario1 bis zum Jahr 2035 ein Ansteigen des Anteils des motorisierten Individualverkehrs (Pkw und Motorrad) von 34% auf bis zu 45 % in Wien und von 65% auf 69% im Umland. Der Anteil des öffentlichen Verkehrs sinkt hingegen von 35% auf 29%. Die Summe der zurückgelegten Pkw-Kilometer eines Werktages im Großraum Wien wird im Trendszenario um ca. 90% von heute 45 Millionen Pkw-km pro Werktag auf 86 Millionen Pkw-km pro Werktag anwachsen. Das wird vor allem in der Stadt Wien zu deutlich mehr überlasteten Straßen führen. Im Trendszenario ist nahezu mit einer Verdreifachung der Straßenkilometer in Wien mit Verkehrsüberlastung (mehr als 5 Stunden pro Tag) zu rechnen. So zeigt zum Beispiel der Gürtel bei der Volksoper einen Anstieg der überlasteten Tageszeiten von derzeit einer Stunde auf das Fünffache. Auf der Südosttangente beim Knoten St. Marx steigt die Anzahl der überlasteten Tagesstunden von derzeit 3 Stunden auf weit mehr als 5 Stunden pro Tag. Im Maßnahmenszenario, das die Verkehrsentwicklung bis 2035 unter dem Aspekt einer flächendeckenden Pkw Straßenmaut sowie der intensiven Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs betrachtet, wird immerhin noch ein Wachstum der zurückgelegten Pkw-Kilometer eines Werktages von 35% auf 61 Millionen Pkw-km gegenüber dem Bestand prognostiziert. Die daraus resultierenden lokalen Umweltauswirkungen durch Kohlenmonoxid (CO), Kohlenwasserstoff (HC), Stickoxiden (NOx), Schwefeldioxid (SO2), Partikel- sowie Lärmemissionen werden sich bis 2035 auf Grund der technologischen Entwicklungen gegenüber dem Bestand [¿]

  • - Am Beispiel des WDR Koeln
    av Martin Gomolka
    1 887

    Inhaltsangabe:Einleitung: Seit Beginn der 1980er Jahre haben sich unter dem Einfluss globaler Entwicklungen die vorherrschenden Paradigmen der Wirtschafts-, Kultur- und Sozialpolitik in der Bundesrepublik Deutschland grundlegend verändert. Es lässt sich ein kontinuierlicher Wandel von vormals politikdominierenden Begriffen wie Sozialverträglichkeit, Grundversorgung oder Verteilungsgerechtigkeit hin zu Konzepten verfolgen, die unter dem Begriff der Ökonomisierung eine Vielzahl von Trends und Entwicklungen versammeln. Der Einfluss dieses Phänomens auf die Leitlinien der (Medien-)Politik verdichtet sich in populären Schlagworten wie Globalisierung, Liberalisierung, Deregulierung und Privatisierung. Die weitreichenden Implikationen dieser Entwicklungen betreffen längst nicht mehr nur die Privatwirtschaft, sondern erstrecken sich auch auf die in unterschiedlichen Formen erbrachten öffentlichen Leistungen. So wird deutlich, dass vor dem Hintergrund der angespannten Finanzlage öffentlicher Haushalte nur eine Überprüfung und Verbesserung der Wirtschaftlichkeit und Effektivität notwendige finanzielle Handlungsspielräume erhalten kann. Der klassische Rundfunkauftrag, der in der verfassungsrechtlichen Figur der Grundversorgung seine Entsprechung findet, betont vor allem die Funktionen der (Massen-) Medien für eine pluralistische und demokratische Staatsordnung. Über Jahrzehnte fand diese Auffassung ihren Ausdruck in einer ausgeprägten Angebotsorientierung und dem Bestreben, medienpolitische Steuerungsmöglichkeiten zu erhalten. Die Deregulierung des Mediensystems setzt dagegen auf eine Nachfrageorientierung in Verbindung mit einer erhofften Selbstregulierung der Märkte. Diesen Ausprägungen der Ökonomisierung ist ebenfalls das bundesdeutsche Mediensystem ausgesetzt, das im Jahr 1984 mit der Einführung des dualen Systems im Rundfunkbereich seine folgenreichste Veränderung erfuhr: Dem bis dato monopolistischen, gebührenfinanzierten öffentlichrechtlichen Rundfunk erwuchsen mit der Etablierung neuer, privater Sender Wettbewerber um Rezipienten und Aufmerksamkeit. Infolgedessen lässt sich Medienhandeln heute zunehmend in der Logik von Effizienz und Profitmaximierung verstehen. Mediengüter sind Waren, über deren Marktbedingungen Angebot und Nachfrage entscheiden. Aufmerksamkeit wird zur maßgeblichen Richtgröße, die im Ergebnis über Angebot und Akzeptanz einzelner Medienproduzenten und ihre Erzeugnisse entscheidet. Diese Untersuchung greift die Sachzwänge auf, die [¿]

  • av Norman Dick
    2 477

    Inhaltsangabe:Einleitung: Im Focus dieser Diplomarbeit wird herausgestellt, dass sich die gegenwärtige Gesellschaft in einer Zeit befindet, in der das Bewusstsein für Gesundheit eine immer zentralere Rolle spielt. Dabei wird unterschieden in die Gesundheitsvorsorge bzw. Wellness auf der einen und Kur- und Rehabilitaion auf der anderen Seite. Aufgrund der starken Nachfrage des Wellnesstourismus offerieren viele Hotels, Veranstalter und Destinationen ihren Kunden Wellnessangebote, um den aktuellen Bedürfnissen nach ?Wohlfühlen? gerecht zu werden. Zudem ist es interessant zu erfahren, warum in der gegenwärtigen ?Geiz ist Geil!? Gesellschaft ein klarer Trend zu Gesundheit und Wellness erkennbar wird. Kaum eine Branche hat so hohe Wachstumszahlen zu verzeichnen. Jeder von uns will so lange es geht fit und vital bleiben. Dafür sitzt bei vielen der Geldbeutel locker, wenn es darum geht, sich einmal wieder so richtig verwöhnen zu lassen. Der Autor hat Dubai gewählt, um Wellnesstourismus am Beispiel einer Destination zu veranschaulichen. Die Diplomarbeit ist auch deshalb so interessant, weil gleichzeitig die beiden Boomthemen ? Wellness und Dubai ? nicht nur aufgegriffen, sondern sogar miteinander verknüpft werden. Da der Begriff Wellness und die Destination Dubai historisch an sich noch als relativ jung bezeichnet werden können, gibt es über beide Themen nur sehr wenig wissenschaftliche Arbeiten. Mit der Überprüfung von Qualität, Ausstattung und Ganzheitlichkeit der Wellnessmöglichkeiten wird deutlich, wie der gegenwärtige Wellnesstourismus in Dubai zu bewerten ist. Eine Kundenbefragung wirkt dabei als unterstützendes Element bei der Beurteilung. In dieser Gästebefragung spiegelt sich diese Zufriedenheit wider. Weiterhin wird in dieser Kundenbefragung deutlich, dass es neben der Urlaubsform Wellness in Dubai eine große Vielfalt an alternativen Urlaubsformen gibt. Somit wird der Wellnesstourismus in Dubai ?überlagert? von den Reiseformen Strandurlaub, Shopping, Ausflüge und Sport. In einer Destinationsanalyse Dubais wird dem Leser die touristische Entwicklung vor Augen geführt. Zusätzlich wird in dieser Arbeit aber auch ein Blick in die Zukunft gemacht. In Dubai ist für die nächsten Jahre eine Reihe von Großprojekten geplant. Nicht nur für den touristischen, sondern auch für den gewerblichen oder industriellen Bereich. Eine sehr praxisorientierte Chancen/Risiko Analyse wird einer Stärken/Schwächen Analyse gegenüber gestellt. Nach dem Lesen dieser [¿]

  • - Giordano Brunos „Candelaio" im Spiegel seiner Philosophie
    av Jan Hendrik Buchholz
    1 547

    Inhaltsangabe:Einleitung: Am 17. Februar 1600 wurde auf dem Campo de? Fiori in Rom ein Mann hingerichtet, dessen exponierte Stellung im Kreis bedeutender Renaissancephilosophen es in weiten Teilen erst noch zu entschlüsseln gilt. Denn sein Feuertod unter den Augen der Inquisition hat in der Vergangenheit bei zahlreichen Forschern eher dazu geführt, in Giordano Bruno zunächst lediglich den Märtyrer zu sehen ? gipfelnd in einer Lesehaltung, die in ihrer Tendenz auf dem hermetischen Charakter und damit auf einer prinzipiellen Unverständlichkeit der Bücher insistiert, die lediglich dem Verbotenen, weil Ketzerischen nachspürt und damit letztlich einen gewissen Hang zur Mutlosigkeit offenbart. Gerade der Theaterwissenschaft kommt die Möglichkeit zu, seine Gedanken den Schatten geheimwissenschaftlicher Verklärung zu entreißen. Sie kann dies nicht zuletzt in Bezugnahme auf ein besonderes Werk des Philosophen, den 1582 veröffentlichten "Candelaio". Ihren besonderen Stellenwert verdient diese Arbeit schon aufgrund der Tatsache, dass das Stück im gleichen Jahr erschien wie zwei der bedeutenden memotechnischen Schriften Brunos: "Über die Schatten der Ideen" und die "Ars memoriae". Damit gehört es nicht nur zu den ältesten erhaltenen Werken des Nolaners: Man ist auch versucht, bei Bruno Gedächtnis- und Theaterkunst in Analogie zu setzen. Von drei unterschiedlichen Punkten aus ? die wesentliche Positionen von Brunos Denken markieren und also auch auf einem repräsentativen Querschnitt seiner philosophischen Schriften fußen ? soll das Thema zunächst gleichsam eingekreist werden. In einem ersten Schritt wird es darum gehen, die Sonderstellung von Brunos Gedächtniskunst innerhalb der langen und reichen Tradition von Gedächtnistheatern herauszuarbeiten, indem die eigenwillige Struktur seiner Abhandlung "Über die Monas, die Zahl und die Figur" anhand dreier Interpretationsansätze ?durchgespielt? wird. Erinnerung, so wird dabei zu zeigen sein, ist für Bruno ein komplexes System der Vermittlung durch Bilder, auf deren Grundlage das Gedächtnis gleichsam inszeniert wird. Eher noch als von einem Moment oder Punkt kann man bei Bruno von einem Augenblick der Erkenntnis sprechen, einem plötzlichen Umschlagen von Täuschung in Enttäuschung. Diesem Umstand wird insbesondere der Abschnitt über den ?Krieg der Kräfte? Rechnung tragen. Der dritte Schwerpunkt fokussiert den Blick auf eine wiederkehrende Vorstellung Brunos: Der menschliche Körper wird als Kerker empfunden, den es [¿]

  • av Till Eckel
    1 281

    Inhaltsangabe:Einleitung: Am 28.11.1900 wurde in Leipzig der Deutsche Fußball Bund e.V. (DFB) gegründet. Erste Professionalisierungs-Tendenzen wurden jedoch durch die Machtergreifung der Nationalsozialisten und den folgenden zweiten Weltkrieg zunichte gemacht. Am 28. Juli 1962, zwölf Jahre nach der erneuten Gründung, beschloss der DFB die Einführung einer Bundesliga auf Lizenzspielerbasis. Die sechzehn teilnehmenden Clubs, die am 24. August 1963 ihren ersten Spieltag austrugen, waren alle gemeinnützige Vereine, deren Spieler als Bedingung für den Lizenzspielerstatus einen Arbeitsvertrag mit dem Verein nachweisen mussten. Heute ist Fußball die in Deutschland am weitesten professionalisierte Sportart. Für die Entwicklung dorthin lassen sich so viele Meilensteine nennen, dass dieses Kapitel ungerechtfertigt viel Platz einnehmen würde. Stichwortartig seien nur einige, für diese Arbeit wichtige Punkte genannt: 1966 engagierte der FC Bayern München mit Robert Schwan als erster Club einen hauptamtlichen Manager; Jägermeister läutet 1973 mit dem Firmenlogo auf der Brust von Eintracht Braunschweig ein neues Sponsoring-Zeitalter ein; in den achtziger Jahren eröffneten erste Merchandising-Shops; das Bosman-Urteil veränderte 1995 die Finanzsituation von Spielern und Vereinen grundlegend; der Einstieg des privaten Fernsehens in die Fußballberichterstattung ab der Saison 1988/1989 verzigfachte den Preis der TV-Rechte; die Gründung des 'Liga Fußballverband e.V.' und der DFL GmbH am 30. Oktober 2000 ging für Vereine mit der Erlaubnis einher, Lizenzspielerabteilungen als Kapitalgesellschaft auszugliedern; Borussia Dortmund ging 2001 als erster deutscher Club an die Börse; die Umsätze aller Bundesligaclubs zusammen haben die Eine-Milliarde-Euro-Grenze gesprengt; und heute sind Vereine eine Marke wie Adidas, Boss, CocaCola oder Jil Sander. Problemstellung: ?Die Marke ist das Megathema schlechthin ? zu Recht!?, behauptet Prof. Dr. Hans-Rudolf Esch. Sogar Fußballtrainer nehmen sich bereits dieses Themas an und bezeichnen ihren Club als Marke ? ebenfalls zu Recht? Profifußballvereine haben es, fast ausschließlich ohne bewusste Markenstrategien und ohne riesige Marketingabteilungen, geschafft, eine hohe Markenbekanntheit, ein bestimmtes Image und eine immense Anzahl sehr treuer Kunden zu erreichen. Ist es also angebracht, Fußballvereine als Marke zu betrachten und daraus Handlungsoptionen abzuleiten? Oder gilt auch hier, was für viele Bestandteile des Fußballspiels [¿]

  • av Uwe Meng
    1 021

    Inhaltsangabe:Einleitung: Das Modell der Betriebsaufspaltung hat eine lange historische Entwicklung hinter sich. Bereits der Reichsfinanzhof hatte sich in den zwanziger Jahren mit dieser Form der Unternehmensaufspaltung zu beschäftigen. Im Laufe der folgenden Jahrzehnte ist sie für kleine und mittelständische Unternehmen aufgrund der einfachen Handhabbarkeit zu einer beliebten Gestaltungsform avanciert. Dabei liegen die Vorzüge dieses Konstruktes nicht nur im steuerlichen Bereich. Es gibt auch vorteilhafte Gestaltungsaspekte, die sich aus dem Gesellschaftsrecht, und somit aus nicht primär monetären Größen ergeben. Hierbei spielen insbesondere haftungsrechtliche Überlegungen eine wichtige Rolle. Die komplexeren Problemstellungen in Verbindung mit einer Betriebsaufspaltung liegen allerdings nicht im gesellschaftsrechtlichen Bereich, sondern auf dem Gebiet der steuerlichen Auseinandersetzung mit dieser Systematik. Da sich die Gestaltungsform der Betriebsaufspaltung aufgrund fehlender gesetzlicher Regelungen nicht ohne weiteres in die steuerlichen Normen einfügt, bedarf es immer wieder einer umfangreichen und vieldiskutierten richterlichen Rechtsprechung, aus letztlich die steuerliche Betriebaufspaltung entstammt. Die Gründe für die fehlende Einordnung liegen in den umfangreichen Gestaltungsmöglichkeiten. Daraus folgt die Notwendigkeit der Auseinandersetzung mit den anzuwendenden Besteuerungsgrundsätzen. Ertragsteuerlich stehen dabei im besonderen die Gewerbesteuer, aber auch einkommen- und körperschaftsteuerliche Aspekte im Vordergrund. Trotz kontinuierlicher Änderungen der steuerlichen Rahmenbedingungen, bei denen die Betriebsaufspaltung immer mehr an Vorteilen einbüßte, halten Unternehmen nach wie vor an der Systematik der Betriebsaufspaltung fest. Dies lässt vermuten, dass die Reduzierung steuerlicher Privilegien bisher nicht die anderweitigen gesellschaftsrechtlichen Vorteile aufzuwiegen vermocht hatte. Durch die Unternehmenssteuerreform 2001 haben sich die Regelungen zur Besteuerung grundlegend verändert. Dies trifft durch die Abschaffung des körperschaftssteuerlichen Anrechnungsverfahrens und Einführung des Halbeinkünfteverfahrens speziell Kapitalgesellschaften und deren Anteilseigner. Ebenso muss die Möglichkeit der Gewerbesteueranrechnung auf die Einkommensteuer der Personengesellschafter im Rahmen der Beurteilung einer Betriebsaufspaltung untersucht werden. Ferner können Vermögensgegenstände nur noch in den gesetzlich explizit aufgeführten [¿]

  • av Cornelia Klauß
    1 281

    Inhaltsangabe:Einleitung: Eine drei Jahre andauernde Baisse überschattete ab dem Jahr 2000 die Aktienmärkte und sorgte für Verwirrung und Ratlosigkeit unter den Marktakteuren. Die rapide Korrektur der zuvor spekulativen aufwärts gerichteten Übertreibungen verunsicherte derart, dass viele Anleger in den vergleichsweise sicheren Rentenmarkt flüchteten. In Zeiten wie diesen rücken Erklärungsversuche in den Blickpunkt der Interessenten. Es drängt sich die Frage auf, welche Einflussfaktoren die Talfahrt in erster Linie begünstigt haben, und ob sich eine wage Prognose über die zukünftigen Entwicklungen aufstellen lässt. Sind schlechte Unternehmensergebnisse schuld an der Misere oder haben sich die Märkte aufgrund von pessimistischen Konjunkturerwartungen abwärts bewegt? Inwieweit war der Terrorismus verantwortlich für die Baisse? Welche Einflussfaktoren wirken aus konjunktureller Sicht generell auf die Aktienmärkte? Sind es zukunfts-, gegenwarts- oder vergangenheitsbezogene Daten? Wie signifikant ist der Einfluss, und lassen sich wieder-kehrende Verhaltensmuster auf der Marktseite beobachten? Diesem Thema widmen sich Finanzmarktteilnehmer zur Genüge. Offensichtlich ist dabei die Tatsache, dass eine Abkoppelung der Aktienmärkte von der konjunkturellen Seite eines Landes und ferner der Weltwirtschaft undenkbar ist. Vielmehr liefert die Konjunktur den Aktienmärkten wichtige Impulse. Diese Konjunktur-Aktienmarkt-Beziehung lässt sich zudem auch auf internationalem Terrain beobachten. Als Beispiel seien hier die Terroranschläge vom 11. September 2001 erwähnt. Die Aktienmärkte unterlagen weltweit einem signifikanten Einbruch aufgrund dieser Ereignisse. Obwohl sich die Geschehnisse ?nur? in den USA abspielten, bekamen auch die anderen Weltbörsen die Situation zu spüren ?in Einzelfällen sehr deutlich. Dies spiegelt die internationale Übertragung von Konjunkturimpulsen - hier durch soziale Unruhen/Terrorismus ausgelöst - wider. Die Wirtschaftsentwicklung von Deutschland und die dadurch beeinflusste Aktienmarktsituation lassen sich dementsprechend nicht isoliert betrachten; ein Zusammenhang zu anderen großen Wirtschaftsstaaten ist gegeben. Zusammenfassend tangieren sich im internationalen Beziehungsgeflecht der Weltbörsen v.a. die USA und Europa, wobei stetig Stimmungsimpulse wechselseitig stattfinden. Die US-Wirtschaft nimmt dabei mit ihren Konjunkturdaten eine dominante Stellung ein und wirkt durch die globale Vernetzung in besonderem Maße auf andere [¿]

  • av Reinhard Lackner
    2 477

    Inhaltsangabe:Problemstellung: Die EU-Verordnung Nr. 1606/2002 vom 19. Juli 2002 führte zum Anbruch eines neuen Zeitalters der Rechnungslegung in Europa. Demnach müssen alle kapitalmarktorientierten Unternehmen in der Europäischen Union seit dem 1. Jänner 2005 einen Konzernabschluss nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) aufstellen. Weiters können Einzelabschlüsse nach IFRS zu Informationszwecken erstellt werden. Neben den kapitalmarktorientierten Unternehmen wird der Wechsel auf IFRS aber auch für (zumeist nicht kapitalmarktorientierte) Mittelunternehmen (MU) zunehmend an Bedeutung gewinnen. Vor allem mittlere Unternehmen, die grenzüberschreitend tätig sind, sind gefordert, Unternehmensergebnisse vergleichbar zu machen. Dies besonders dann, wenn sie sich für EU-Fördergelder bewerben oder supranationale Partnerschaften eingehen. Hier sind Vergleichbarkeit und Nachvollziehbarkeit der Unternehmensdaten von ebenso großer Bedeutung wie auch bei der Deckung ihres Kapitalbedarfs bei Banken, speziell im Zusammenhang mit den neuen Eigenkapitalvorschriften von Basel II. Aber auch bei alternativen Finanzierungsformen, wie zum Beispiel Private Equity-Finanzierung, liefert ein vergleichbarer Jahresabschluss wichtige Informationen für eine Entscheidungsbasis. Eine Rolle in diesem Zusammenhang spielen auch die gegenwärtigen Anstrengungen des IASB (International Accounting Standards Board) zur Entwicklung eines eigenständigen Satzes von IFRS, die die spezifischen Belange nicht-kapitalmarktorientierter mittelständischer Unternehmen berücksichtigen sollen. Die Bemühungen des IASB konzentrieren sich bei diesen ?IFRS for Non-Publicly Accountable Entities (NPAEs)? im Wesentlichen auf eine vereinfachte Anwendung der IFRS bei angemessener Aussagekraft des Jahresabschlusses. Ziel der Arbeit ist es, herauszufinden, inwieweit eine Umstellung auf IAS/IFRS für Mittelbetriebe nützlich und machbar sei. Dabei werden auch jene inhaltlichen Unterschiede der Rechnungslegungsansätze nach HGB und IFRS herausgearbeitet, die durch einen Wechsel auf den internationalen Standard bei Mittelunternehmen entstehen. Des Weiteren sollen der Umstellungsprozess und der damit verbundene Aufwand für die MU skizziert und dargestellt werden. Danach werden die Vorteile aus der Umstellung identifiziert, welche solch eine Umstellung mit sich bringen würde. Darüber hinaus wird auch der Stand aufgezeigt, inwieweit sich Industriebetriebe Ostösterreichs (Wien, Niederösterreich, [¿]

  • - Die Einfuhrung des Sony XDCAM-Professional Disc Systems verandert das Berufsbild des Fernsehjournalisten - Eine exemplarische Fallstudie am Beispiel des Westdeutschen Rundfunks
    av Christian Boris Egbers
    1 191

    Inhaltsangabe:Einleitung: Im März 2005 stellte der Westdeutsche Rundfunk als erster deutscher TV-Sender seine technische Infrastruktur komplett von der tape-basierten Arbeitsweise auf die disc- bzw. File-basierte Produktion um. Voraussetzung dafür war die Einführung des XDCAM-Professional Disc Systems von Sony, das von der Akquisition über die Postproduktion bis zur Archivierung bereits einen weitgehend vernetzten Produktionsablauf ermöglicht. Während sich die am Workflow beteiligten Akteure wie Kameraleute und Tontechniker im Bereich der Akquisition nur unwesentlich in ihrer Arbeitsweise umstellen mussten, hatten die nun unmittelbaren Zugriffsmöglichkeiten auf das Bild- und Tonmaterial für den Fernsehautor gravierende Veränderungen im Arbeitsprozess zur Folge. Tätigkeiten, die bislang auf das Tätigkeitsprofil des Cutters oder Archivars beschränkt waren, müssen nun zunehmend von den Autoren mit übernommen werden. So kopiert der Autor z.B. nach einem Drehtag die digitalen Bilddaten nun auf sein Notebook und fertigt bereits vor dem offiziellen Schnitttermin mit Hilfe einer speziellen Software selbst einen Rohschnitt an. Diese Rohschnittdaten werden dann im Anschluss in den non-linearen Schnittplatz per Diskette oder USB-Stick überspielt. Der Cutter erledigt nur noch die Feinarbeiten. Die Vorteile für den Sender: Kürzere Produktionszeiten, weniger Personaleinsatz und damit verbunden Einsparpotentiale. Am Ende dieser Entwicklung steht der omnipotente TV-Journalist, der von der Akquisition bis zur Postproduktion deutlich mehr Aufgaben im TV-Geschäft bewältigen muss, als bislang. Anhaltspunkte für diese Entwicklung gibt es längst. So ist z.B. der selbst drehende Autor in den Nachrichtenredaktionen der WDR-Regionalstudios längst Realität. Hier wird das Bildmaterial von den Autoren selbständig gedreht (DVCAM), und dann von einer Cutterin digitalisiert und geschnitten. Beim Hessischen Rundfunk wird von den so genannten Videojournalisten sogar bereits seit Jahren erwartet, dass sie alle diese Tätigkeiten selbst übernehmen. Auch in den neuen, voll digitalisierten Newsrooms des ORF und SWR übernehmen Redakteure und Autoren heute längst Aufgaben, die in der einstmals analogen Welt eines Sendebetriebes von speziell ausgebildetem Personal noch exklusiv ausgeführt wurden. Diese Arbeit möchte anhand einer exemplarischen Fallstudie aufzeigen, welche Folgen die Einführung des XDCAM-Professional-Disc-Systems auf das Berufsbild des TV-Journalisten haben wird. Da zu [¿]

  • av Bjoern Pereira
    2 477

    Inhaltsangabe:Einleitung: Welche Auswirkungen hat das bankeninterne Rating auf mittelständische Unternehmen? Wie ist der aktuelle Vorbereitungsstand im Mittelstand auf das Rating durch die Banken? Welche konkreten Maßnahmen werden im Hinblick auf das anstehende Rating getroffen bzw. welche Maßnahmen sind sinnvoll? Welche Alternativen zum Bankkredit gibt es für den Mittelstand? Auf alle diese Fragen versucht die vorliegende Diplomarbeit Antworten zu geben. Dabei wurde der Fokus der Arbeit bewusst auf den deutschen Mittelstand gelegt, da diese Unternehmensgruppe das ?Rückgrat der deutschen Wirtschaft? bildet und voraussichtlich am stärksten von Basel II und den strukturellen Veränderungen im Bankensektor betroffen sein wird. So sieht sich bereits jetzt, noch vor der Umsetzung von Basel II, der Großteil des deutschen Mittelstandes einer zurückhaltenden Vergabe von Bankkrediten und einer steigenden Forderung nach einer höheren Eigenkapitalquote ausgesetzt. Als im Juni 1999 vom Baseler Ausschuss die neuen Basler Eigenkapitalvereinbarungen (Basel II) veröffentlicht wurden, war der Aufschrei in der deutschen Wirtschaft, besonders im Mittelstand, groß. Infolgedessen hatten Informationsveranstaltungen und Schulungen sowie die Veröffentlichungen von Büchern und Informationsbroschüren zum Thema Basel II Hochkonjunktur. Im Jahr 2005, knapp sechs Jahre später und ein Jahr vor der geplanten Umsetzung von Basel II, hat die Thematik im Mittelstand an Beachtung und Dynamik verloren. Die Auswirkungen auf den Mittelstand haben dagegen nichts an Brisanz und Dynamik eingebüßt. Denn die Kreditinstitute haben bereits damit begonnen, die Bonität der potenziellen Kreditnehmer mittels bankeninterner Ratingverfahren zu überprüfen und die Kreditentscheidung daran zu koppeln. Dies hat zur Folge, dass die meisten Kreditanträge mangels Bonität bereits jetzt abgelehnt werden, und die Betroffenen über die Hintergründe nur unzureichend informiert sind. Im Zuge der Umsetzung von Basel II wird das bankeninterne Rating zum Standardinstrument bei der Bonitätsermittlung. Jedes Unternehmen muss sich folglich bei einem Kreditantrag einem Rating unterziehen, so dass dieses zum kritischen Erfolgsfaktor für die Unternehmensfinanzierung wird. Daher sollte der Mittelstand das bankeninterne Rating nicht nur als zusätzliche Belastung betrachten, sondern vor allem, die damit verbundenen Chancen ergreifen und die Thematik proaktiv angehen. Denn das bankeninterne Rating kann die geeignete [¿]

  • av Alexander Frank
    2 477

    Inhaltsangabe:Einleitung: Der Devisenmarkt ist aufgrund seiner Umsatzstärke und der enormen Liquidität für viele Ökonomen und Anleger zweifelsohne der faszinierendste Markt der Welt. Weltweit werden rund um die Uhr auf den internationalen Devisenmärkten Währungen gehandelt, deren Wechselkursentwicklungen von immenser volkswirtschaftlicher Relevanz sind. Ein Wechselkurs definiert das Austauschverhältnis zwischen den Währungen zweier Nationen und bestimmt auf diese Weise entscheidend die internationale wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit der einzelnen Länder. Gleichzeitig werden die Devisenkurse weltweit von vielen Anlegern als Spekulationsobjekt par excellence betrachtet. Der Erklärung und der Prognose von Wechselkursschwankungen gebührt deshalb ein besonderer Stellenwert innerhalb der Ökonomie und des Asset Management. Während die traditionellen makroökonomischen Modelle die langfristigen Wechselkursentwicklungen relativ gut beschreiben können, sehen sich die Ökonomen bei kurzfristigen Wechselkursänderungen mit erheblichen Schwierigkeiten konfrontiert. Trotz einer intensiven Forschung nach möglichen fehlenden makroökonomischen Variablen, konnten keine wesentlichen Verbesserungen bei der Erklärbarkeit und der Vorhersage kurzfristiger Wechselkursschwankungen erzielt werden. Vor dem Hintergrund dieser Schwierigkeiten entstand eine neue Forschungsrichtung, die sich mit der Mikrostruktur der Devisenmärkte auseinandersetzt. Die Mikrostrukturtheorie berücksichtigt den Einfluss von Institutionen, die Rolle der privaten Informationen und das Verhalten der Agenten bei der Wechselkursbestimmung. Das Augenmerk dieser Arbeit richtet sich auf Order Flow, einer zentralen Variable dieses Mikrostrukturansatzes. Obwohl noch relativ neu, hat sich die Analyse des Order Flow unter den Devisenhändlern neben der fundamentalen und technischen Analyse als eine dritte Analyseform etabliert. Die Anwendung und der Nutzen des Order Flow zur Beschreibung und Prognose von Wechselkursentwicklungen sind allerdings unter den Ökonomen nicht unumstritten. Die Vorbehalte richten sich in erster Linie gegen die Funktion des Order Flow als Träger privater kursrelevanter Informationen, deren Existenz vor allem von den Vertretern der traditionellen makroökonomischen Theorie aufgrund des öffentlichen Charakters der Informationen auf den Devisenmärkten abgewiesen wird. Sollte der Order Flow überhaupt eine Funktion erfüllen, dann die einer Implementierung der veröffentlichten [¿]

  • - Eine vergleichende Studie zwischen Deutschland und Frankreich
    av Heike Kammerer
    1 191

    Inhaltsangabe:Einleitung: Die Tourismusindustrie stellt mit ihren weltweit über 200 Millionen direktvergebenen Arbeitsplätzen und mit etwa 10% aller Einkünfte des gesamten Planeten die wirtschaftliche Aktivität Nummer eins dar. Dabei kommt insbesondere Europa eine grosse Bedeutung zu, da Europa im Vergleich mit den anderen Kontinenten nicht nur an erster Stelle hinsichtlich der ankommenden Touristenzahlen liegt, sondern auch was die Menge der von dort ausgehenden Touristen anbelangt. Was für eine Bedeutung den Reiseveranstaltern dabei zukommt und inwiefern es länderspezifische Unterschiede im touristischen Nachfrageverhalten der jeweiligen Bevölkerung gibt, soll mit vorliegender Arbeit näher analysiert und dargelegt werden. ?Il y a des siècles que les hommes voyagent pour le plaisir.? Diese Feststellung von Robert Capot-Rey ist nicht nur eine Beschreibung menschlichen Verhaltens, sondern auch die Ausgangsbasis für die wirtschaftliche Aktivität von Reiseveranstaltern. Laut einer Umfrage schlagen sich Einsparungen im Konsumverhalten heutzutage mit am Schwersten bei den Urlaubsausgaben nieder. Wer möchte schon auf seinen wohlverdienten Urlaub verzichten, in dem mancher Traum von fernen Welten endlich verwirklicht werden kann. Über die Jahre hinweg zeichnete sich jedoch eine Veränderung im Reiseverhalten der Menschen ab. Die Konsumenten zeigen heute andere Bedürfnisse als noch vor 20 Jahren, sie sind anspruchsvoller und zugleich preissensibler geworden. Während das typische Produkt der Reiseveranstalter, die Pauschalreise, zeitweise an Bedeutung verliert, steigt die Nachfrage nach individuell zusammengestellten Reisen (sogenanntes ?Bausteinsystem?) kontinuierlich. Diese Veränderung im Nachfrageverhalten der Reisenden stellt die Reiseveranstalter vor erhebliche Herausforderungen. Sie müssen ihre Angebotsgestaltung der veränderten Nachfrage anpassen und neue Produkte entwickeln, wenn sie in dieser Branche langfristig überleben möchten. Ziel der vorliegenden Studie ist es, zunächst den Reiseveranstaltermarkt in Deutschland und Frankreich vorzustellen, und daraufhin die Unterschiede im touristischen Nachfrageverhalten der Bevölkerung, sowie die daraus resultierende Angebotsgestaltung der deutschen und französischen Reiseveranstalter herauszuarbeiten. Gang der Untersuchung: Die Diplomarbeit gliedert sich in drei große Teile, die von einer Hinführung zum eigentlichen Thema und einer Betrachtung des aktuellen Marktes über eine Darstellung theoretisch [¿]

  • - OEkonomische, oekologische und gesellschaftliche Bewertung eines alternativen Treibstoffs
    av Felix Kaup
    1 077

    Inhaltsangabe:Einleitung: Im Hinblick auf die Neuverteilung der Machtverhältnisse im Nahen Osten und die daraus resultierende Unsicherheit ist die Frage nach der zukünftigen Versorgung mit fossilen und nicht erneuerbaren Energieträgern aktueller denn je. Auch ein Blick in die mittelbare Zukunft gibt Anlass zur Sorge. Sollten die gegenwärtigen Trends des Abbaus natürlicher, nicht erneuerbarer Ressourcen unvermindert andauern, so werden die Probleme, die heutzutage schon fühlbar und erkennbar sind, in ungefähr 50 Jahren eine weitaus gegenständlichere Bedrohung darstellen. Die Knappheit von Öl, Metallen, Frischwasser und anderen Ressourcen wird deutlich zunehmen, Konflikte in der Welt intensivieren und den Preis vieler Basisgüter erheblich erhöhen. Es wäre jedoch eine blinde und vermessene Annahme zu behaupten, zumindest in der Gegenwart, die Industrienationen dieser Welt würden auch ohne diese Ressourcen auskommen. Tatsache ist, dass die Entwicklung des Wohlstandes und der Gesellschaft einherging mit einem zunehmenden Verbrauch fossiler Energien. Diese grundlegende Verknüpfung von BSP ? Wachstum pro Kopf und dem Pro-Kopf-Verbrauch kommerzieller Energie zu widerlegen und durch innovative Maßnahmen eine Entkopplung zu erreichen ist der Wunsch vieler, die auf regenerative Energien ihre Hoffnung und ihre Anstrengungen setzen. Hier kommt nachhaltige Entwicklung als Denkmodell einer ganzheitlichen Perspektive zum Tragen. Die Generierung von Öl aus nachwachsenden Rohstoffen scheint für eine Vielzahl von Problemen, die mit der ungleichen Verteilung sowie mit der Nichterneuerbarkeit fossiler Energieträger einhergehen, Lösungsmöglichkeiten zu bieten. Der umgangssprachlich ?Biodiesel? genannte Treibstoff, der eine Anzahl unterschiedlicher Kraftstoffe aus regenerativen Energien zusammenfasst, besitzt nach Meinung einiger Wissenschaftler und Politiker große Potentiale, um jene, sich durchaus noch verstärkende Probleme, wenn nicht zu lösen, aber doch zu umgehen. Diese Potentiale sind sowohl im Hinblick auf die Problematik des Treibhauseffektes durch den CO2 -Ausstoß bei dem Verbrauch von Erdöl zu sehen als auch hinsichtlich der Möglichkeit, die Importabhängigkeit des Energiesektors in Deutschland zu verringern. Andererseits gibt es eine Vielzahl von Kritikern, die der Meinung sind, dass aus Rapssaat hergestellter Biodiesel eine ineffiziente Maßnahme zur Förderung alternativer Energien darstellt und dessen Unterstützung eine Minderung der [¿]

  • av Ramon Hansmeyer
    1 281

    Inhaltsangabe:Einleitung: ?Ich kann mir kein glorreiches Szenario für Deutschland mehr vorstellen. Es geht nur noch um ein Altern in Ehren.? Mit diesem Satz beschreibt Hans-Werner Sinn, Präsident des Ifo-Instituts, die Zukunftsperspektiven Deutschlands. Und tatsächlich trifft dies den Kern der Situation in der sich die ehemalige Wirtschaftswundernation momentan befindet. Die Bundesrepublik steht vor Herausforderungen, wie noch nie seit dem Ende des 2. Weltkriegs: - Die zunehmende Alterung der Gesellschaft und die damit verbundenen Belastungen, sowohl im Bereich der Renten als auch im Bereich der Pflege und Gesundheitsversorgung. - Die hohe Verschuldung der öffentlichen Haushalte. - Die Herausforderungen der Globalisierung und des internationalen Wettbewerbs. - Der Verlust des Wettbewerbsvorteils eines großen Binnenmarktes mit einer einheitlichen Währung, gegenüber den kleineren europäischen Nationen mit der Einführung des Euro. - Und nicht zuletzt die Lasten der Wiedervereinigung Deutschlands. Unter ?normalen? Umständen ist schon jedes einzelne dieser Problemfelder eine Aufgabe für eine ganze Generation, nun lasten aber alle gleichzeitig auf der heutigen. Es kann also nicht mehr darum gehen zu neuen Höchstleistungen aufzubrechen, sondern maximal darum die Folgen dieser sich dramatisch abzeichnenden Krise so weit wie möglich abzufedern. Im Zentrum dieser Anstrengungen muss eine grundlegende Reform des Arbeitsmarktes stehen, denn in der hohen Zahl von 5 Mio. Arbeitslosen steckt gleichzeitig eine Chance, ein unausgeschöpftes Potenzial. Mit dem Gelingen oder dem Misslingen des Versuches, dieses Potenzial zu reaktivieren und wieder in den Wertschöpfungsprozess zu integrieren, steht und fällt unsere Chance ?in Ehre zu Altern?. Aus diesem Grund sind die Probleme und Perspektiven des deutschen Arbeitsmarktes das Thema der vorliegenden Arbeit. Zusammenfassung: Die Diplomarbeit befasst sich mit den strukturellen Ursachen der Massenarbeitslosigkeit in Deutschland und in einem zweiten Teil mit dem vierten Teil des Hartz-Reformpakets und dessen tatsächliche in voraussichtlichen Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. Die strukturellen Defizite werden in zwei Hauptbereiche gegliedert, zum einen die systematische Schwächung der Nachfrage nach Arbeit mit den Unterpunkten: - Direkte Lohnkosten (Lohnentwicklung, Kartellposition der Tarifparteien). - Personalzusatzkosten (Bindung abhängiger Beschäftigung an die Sozialsysteme und die Folgen für eine [¿]

  • av Lutz J Schwidder
    5 447

    Inhaltsangabe:Einleitung: Der Bereich der deutschen Kolonialgeschichte allgemein kann wohl als gut erforscht gelten, und die Einführung technischer Neuerungen wie Dampfschiffe, Eisenbahn und Telegraph wurde zumindest ansatzweise beschrieben, doch fehlt insbesondere eine Beschreibung der Anwendungen und Auswirkungen, die die neue Technik auf das Leben in der Kolonie hatte. Ohne die Kenntnis solcher Folgewirkungen bleiben jedoch Rückschlüsse auf die Effektivität der Technik und damit auch ihr Einfluss auf die Kolonialpolitik reine Mutmaßung es ist unmöglich, solche Auswirkungen von reinem Wunschdenken bzw. Kolonialpropaganda und ?apologetik zu trennen (z.B. die Kolonie als Absatzmarkt der Industrie des ?Mutterlandes?). Die Gruppe der Kolonialisten, die die meisten Kontakte mit neuer Technik hatten bzw. diese im großen Maßstab erst einführten, waren die Kaufleute. Diese Gruppe auf die Folgen der Techniken zu untersuchen, bietet darüber hinaus den Vorteil, gleichzeitig die Reaktionen auf dem afrikanischen Kontinent, z.B. auf den Bahnbau und auch in Europa, hier etwa auf neue Stoffdruckverfahren oder auf die Expansion der Nahrungsmittelindustrie, zu erfahren, also alle für die koloniale Wirtschaft relevanten Verfahren untersuchen zu können. Obwohl es einige Untersuchungen zu Kolonialkaufleuten gibt, so beschränken sich diese doch auf mehr oder minder kurzgefasste Firmengeschichten oder sie werden in Zusammenhang mit bestimmten Handelsgütern erwähnt, dagegen wird eine Verbindung von Handelsfirmen und Technik selten untersucht. Einer der Gründe dafür ist sicherlich auch die schmale Informationsbasis. Da Handelsfirmen in der Regel nichtstaatlich organisiert waren, entfiel der Zwang zum Archivieren über die Fristen hinaus, die eventuell gesetzlich vorgesehen waren. Die Firmen, die bis heute weiterbestehen, gehen mit Genehmigungen zur Einsicht ihrer Firmenarchive zu Forschungszwecken sehr sparsam um. Unter diesen Aspekten betrachtet, ist die Firma O`Swald ein echter Glücksfall für die Forschung; obwohl bis heute zumindest als Firmenname präsent, wurden ihre Geschäftsakten von der Firmengründung bis weit nach dem Ersten Weltkrieg dem Hamburger Staatsarchiv übergeben, wo sie der Forschung zur Verfügung stehen. Der Grund dafür ist wohl in der engen Verbindung zu suchen, die die Firmengründer mit dem Stadtstaat hatten, so stellten sie unter anderem einen Bürgermeister und die Stadt ihrerseits ehrte die Familie durch die Benennung eines Kais im Hafen [¿]

  • - Eine ethnologische Betrachtung bildender Kunst als Medium fur das Bild Brasiliens
    av Katrin H Sperling
    1 281

    Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Der Komplex brasilianische Kunst wurde innerhalb ethnologischer Betrachtungen noch wenig behandelt. Er passt nicht in das klassische Konzept der Kunstethnologie, die sich bis vor kurzem noch fast ausschließlich mit Formen nicht-westlicher Kunst auseinander setzte, die so genannten ?small-scale societies? oder ?face-to-face societies? zugeschrieben wurde. Erst seit einigen Jahren eröffnen Fragen aus der sich globalisierenden Kunstwelt auch der Kunstethnologie neue Horizonte, welche die Untersuchung außereuropäischer Künste in einer größeren Bandbreite, aus anderen Blickwinkeln heraus und auf anderen Ebenen fordern. Die Autorin wendet sich der Betrachtung einer Kunstszene zu, die weder gänzlich nicht-westlich ist, noch im Kontext einer Kleingesellschaft auftaucht. Vielmehr handelt es sich um Werke zeitgenössischer brasilianischer KünstlerInnen, die sich nicht einer speziellen indigenen oder einer anderen Minderheitengruppe zuordnen lassen. Ihre Arbeiten im Stil der bildenden Kunst Brasiliens werden im internationalen öffentlichen Raum (Galerien, Museen, Räumen öffentlicher Einrichtungen etc.) ausgestellt. Letzterer bildet den Rahmen, in dem die Kunst dann außerhalb Brasiliens neu verhandelt wird. ?Was ist die Kunst wert?? ? die Frage bezieht sich letztendlich auf zwei Ebenen. Zum einen wird nach dem Wert einer ethnologischen Betrachtung brasilianischer Gegenwartskunst als Komplex gefragt. Zum anderen bezieht sich die Frage auf die brasilianische Kunst selbst und deren Bewertung innerhalb eines internationalen Umfelds. Die Arbeit gliedert sich somit in zwei Hauptteile und eine Schlussbetrachtung: Im ersten Teil wird sie in einen ethnologischen Kontext eingeordnet. Da das Thema der Arbeit auf den ersten Blick nicht spezifisch ethnologisch erscheint, gestaltet dieser sich sehr ausführlich. Der Untersuchungsgegenstand brasilianische Kunst ist weit gefasst und auch die Eingrenzung des Themas auf die Betrachtung brasilianischer Gegenwartskunst schafft dem Problem kaum Abhilfe. Es soll aber gezeigt werden, dass es durchaus lohnenswert ist, sich diesem Gegenstand auf der Basis ethnologischer Überlegungen zu nähern. Insgesamt ist die Arbeit, vor allem durch die Verwendung kunst- und wirtschaftswissenschaftlicher Literatur, interdisziplinär angelegt. Im zweiten Teil wird brasilianische Gegenwartskunst im internationalen Umfeld betrachtet. Nach einer Beschreibung der Entwicklung der brasilianischen Kunstszene und einer [¿]

  • av Emilia Lysova
    1 281

    Inhaltsangabe:Einleitung: In Deutschland nimmt der Kostendruck auf die IT-Leistungen erheblich zu, andererseits liegen die Personalkosten weit über dem weltweiten Durchschnitt. Gleichzeitig können manche Anforderungen an bestimmte Qualifikationen gar nicht mehr allein lokal gedeckt werden. Neben der Produktion und dem Marketing gewinnen nun andere Bereiche, unter anderem das internationale Beschaffungsmanagement an Bedeutung. In dieser Situation werden immer mehr Unternehmen die Möglichkeiten der Beschaffung der unterschiedlichen IT-Produkte in Niedriglohnländern (z.B. Russland) wahrnehmen. Seit Beginn der 90er Jahre entwickeln sich in der Russischen Föderation Tausende kleine und mittelständische Unternehmen im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie. Preisvorteile gegenüber westlichen Informatikern begünstigen die Entwicklung der Ost-West-Kooperationen, wobei es nicht unbedingt eine Minderung der Qualität bedeutet. Wer frühzeitig diese Chancen erkennt und nutzt, kann erfolgreich expandieren. Russland als Lieferant von hochwertigen Softwareprodukten ist heutzutage immer noch ein Geheimtipp. Diese Diplomarbeit zielt auf die Bestimmung und Bewertung des Potentials des Landes Russland als eine Grundlage für Beschaffungs- und Kooperationsentscheidungen deutscher Unternehmen und Organisationen. Russland wirkt immer noch instabil und macht einen sehr großen Umstrukturierungsprozess durch. Niedrige Produktivität, wirtschaftliche Instabilität, mangelnde Termintreue, langsame Reformen, Kriminalität und Korruption, sowie Rechtsunsicherheit können im Einzelfall die Kostenvorteile aufwiegen. Außerdem ist die Beschaffung von Marktinformationen ungleich schwieriger als in nahezu allen anderen Märkten. Somit stellt sich natürlich die Frage, inwieweit hier die Risiken oder die Chancen überwiegen. Dafür wird eine SWOT-Analyse des Beschaffungsmarktes durchgeführt. Die SWOT-Analyse umfasst eine Chancen-Risiko-Analyse (Opportunities-Threats) des Marktes und eine Stärken-Schwächen-Analyse (Strength-Weakness) des Unternehmens. Die Chancen und Risiken werden den Stärken und Schwächen gegenübergestellt. Für die Strategiefestsetzung sind Chancen und Stärken zu nutzen, Risiken und Schwächen aber zu minimieren bzw. zu unterdrücken. Mit der Arbeit wird versucht nicht nur dem offensichtlichen Informationsbedarf im Westen entgegenzukommen, sondern auch eventuell existierende Vorurteile kritisch zu beleuchten und positive sowie negative Aspekte des [¿]

  • - Ansatzpunkte zur Aktivierung ungenutzter Mitarbeiterpotentiale
    av Paskalis Karaiskas
    1 241

    Inhaltsangabe:Problemstellung: Globalisierung, schneller Wandel der Kundenbedürfnisse, abnehmende Produktlebenszyklen und Instabilität sind nur einige zu nennende Aspekte der Wettbewerbsbedingungen, denen die meisten Unternehmen heute ausgesetzt sind. In solchen dynamischen Wettbewerbssituationen gelten andere Regeln als bislang. Dennoch sind die meisten Unternehmen der Auffassung, dass nur die klassischen Faktoren den Unternehmenserfolg bestimmen: die richtige Branche, ein hoher Marktanteil, technologische Vorherrschaft oder eine brillante Strategie. Auch wenn diese Faktoren weiterhin Wettbewerbsvorteile begründen können, so haben sie an Bedeutung verloren, da sie in der Regel durch die Dynamik der Umwelt kurz- oder zumindest mittelfristig eliminiert werden können. Es stellt sich die Frage, wie überhaupt noch nachhaltige Wettbewerbsvorteile erreicht werden können, wenn selbst die genannten Faktoren kein Garant mehr für nachhaltige Wettbewerbsvorteile sind. Die Antwort auf diese Frage liegt im Menschen, der als Humanressource einer der entscheidenden, wenn nicht sogar der entscheidende Wettbewerbsvorteil ist oder sein kann. Dies wird insbesondere vor dem Aspekt deutlich, dass wir uns in einer Wissensgesellschaft befinden und dass die Ressource Wissen weitestgehend personengebunden ist. So betonen auch die meisten Unternehmen heute in ihrer Firmenphilosophie die Bedeutung der Humanressourcen als ihr wichtigstes Gut. Dabei zeigt sich jedoch eine Diskrepanz zwischen der kommunizierten und der gelebten Firmenphilosophie, denn die Humanressourcen werden immer noch vorwiegend als Kosten- und nicht als Vermögensfaktor betrachtet. Dies ist nicht verwunderlich, da das Humanvermögen im Rahmen unserer Bilanzrichtlinien nicht als solches bilanziert werden kann, sondern nur als Kostenposition auftaucht. So verwundert es auch nicht, dass die Optimierung des Kapitalnutzens Vorrang vor der Optimierung des Personalnutzens hat und Unternehmen Wettbewerbsvorteile in erster Linie in Kostenreduktionsmöglichkeiten, wie Downsizing und Outsourcing, suchen. Nach wie vor ist Kostensenkung ein probates, weil in der Regel schnell umsetzbares Mittel, um den Erfolg zu steigern. Dabei ist die Entlassung von Mitarbeitern einer der schnellsten Wege, die Kosten zu senken. Die daraus resultierenden Ergebnisse, wie z. B. Gewinnsteigerungen, führen dazu, dass andere, schwerwiegende Probleme mit Produkten, Serviceleistungen, mangelnden Innovationen, usw. ausgeblendet, aber nicht [¿]

  • - Positive Impulse durch Kooperation mit dem Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald?
    av Matthias Fuchs
    1 571

    Inhaltsangabe:Einleitung: Für den Städtetourismus in Deutschland wird es vor dem Hintergrund zunehmender Konkurrenz am Markt und zurückliegender Stagnationstendenzen zukünftig noch mehr als bislang darauf ankommen, das Angebotspotenzial einer Stadt in den Vordergrund zu rücken. Die touristischen Akteure der Städte sind in Kenntnis dessen aufgerufen, ihre bisherigen Marketingkonzepte zu überprüfen. Es wird daher in der touristischen Praxis zunehmend diskutiert und teilweise auch schon praktiziert, in Kooperation mit dem Umland und seinen Attraktionen am Markt zu agieren bzw. gemeinsam mit der umliegenden Region zu werben. Ziel der vorliegenden Arbeit ist daher vor allem: - die aktuelle Situation und zukünftige Entwicklung des Städtetourismus in Deutschland ausführlich darzustellen und zu prognostizieren sowie das Angebotspotenzial von Städten im Allgemeinen zu untersuchen. - das touristische Angebots- und Nachfragepotenzial der Stadt Freiburg und des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald zu eruieren. - die Marketingkonzepte der Stadt Freiburg und des Landkreises aufzuzeigen und zu bewerten. - die soziodemografischen Merkmale der Gäste in Freiburg und im Landkreis zu analysieren und deren mögliche Unterschiede aufzuzeigen. - das Verhältnis zwischen Stadt und Landkreis im Hinblick auf Kooperation bzw. Konkurrenz zu untersuchen. - die Impulse des Landkreises für den Städtetourismus in Freiburg herauszuarbeiten. - Handlungsempfehlungen für die zukünftige Tourismuspolitik in Freiburg und im Landkreis auszusprechen. In der nachfolgenden Ausarbeitung kamen als Verfahrensweisen der empirischen Sozialforschung sowohl die Primär- als auch die Sekundärerhebung zur Anwendung. Die Sekundärerhebung bestand größtenteils aus der Auswertung amtlicher und nicht amtlicher Statistiken, wobei primär die touristisch relevanten Aspekte, wie zum Beispiel die Anzahl der Übernachtungsgäste, im Vordergrund standen. Da es nur von begrenzter Aussagekraft ist, die Bedeutung des Städtetourismus allein anhand sekundärstatistischer Materialien festzumachen, wurden im Rahmen der Primärerhebungen Gästebefragungen in der Stadt Freiburg und Expertengespräche sowohl bei der dafür verantwortlichen Institution in Freiburg (Freiburg Wirtschaft und Touristik GmbH, FWT) als auch in ausgewählten Ortschaften des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald durchgeführt. Die Durchführung der Expertengespräche erfolgte anhand eines vorher erstellten und variabel handhabbaren [¿]

  • av David Reindler
    2 477

    Inhaltsangabe:Problemstellung: Seit Ende der neunziger Jahre unterliegt der E-Commerce Sektor einer wachsenden Dynamik. Immer mehr Menschen verfügen über einen Internetanschluss und nutzen diesen nicht nur für den Austausch von Informationen, sondern bestellen immer häufiger auch Produkte und nehmen Dienstleistungen über das Internet in Anspruch. Mittlerweile steht fest, dass sich das Internet als Distributionskanal eignet. Beim Kauf über das Internet gibt es keinen Ladenschluss, keine Standortprobleme oder lange Wartezeiten. All dies macht den Onlineeinkauf so bequem und letztlich auch immer attraktiver für die Kunden. Aufgrund dieser Entwicklung ist es nicht verwunderlich, dass auch die Umsätze, die über das Internet erwirtschaftet werden, weiter ansteigen und dadurch vermehrt neue Anbieter angezogen werden. Durch die steigende Zahl der Anbieter verschärft sich mittlerweile auch der Konkurrenzkampf im Internet. Eine weitere erkennbare Entwicklung ist die steigende Produktvielfalt. Hierbei ist zu vermerken, dass einerseits die Anzahl der Produkte rasant zunimmt, während die Produkte andererseits immer ähnlicher und damit schwerer vergleichbar werden. Dies ist eine Entwicklung, die es speziell für weniger fachkundige Interessenten oftmals schwierig macht, die möglichen Alternativen zu überblicken. Die Fülle an verschiedenen aber doch ähnlichen und sogar austauschbaren Produkten macht es fast unmöglich, sich schnell für ein Produkt zu entscheiden. Um dem Kunden diese ?Qual der Wahl? zu ersparen, sind neue Methoden für eine Produktauswahl nötig. Auch ohne großes Fachwissen muss es möglich sein, die Produktvielfalt zu überschauen und für die eigenen Wünsche positiv zu nutzen. Ziel dieser Arbeit ist es, Methoden zu entwickeln, die den Auswahlprozess für den Kunden deutlich vereinfachen. Ohne großes Fachwissen soll es jedem Interessenten möglich sein, sich schnell und einfach eine Liste der für ihn relevanten Produkte erstellen zu lassen. Hierzu wird untersucht, ob mit Hilfe von Clustermethoden des Data Minings eine Entscheidungsunterstützung für den Bereich des E-Commerce entwickelt werden kann. Idee ist es, Produkte nach Ähnlichkeiten zu gruppieren und dem Nutzer so eine Hilfestellung bei der Auswahl der für ihn interessanten Produkte zu geben. Im Mittelpunkt dieser Arbeit stehen die Analyse der existierenden Clusteralgorithmen sowie die Anpassung und Entwicklung eigener Verfahren zur Produktauswahl. Clusteralgorithmen bezeichnen Verfahren, die [¿]

Gör som tusentals andra bokälskare

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