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  • - Eine kritische Situationsanalyse
    av Carl Biedermann
    1 211

    Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Der deutsche Neufahrzeugmarkt ist ein bedeutender und komplexer Markt, der sich vom Anbieter zum Nachfragermarkt entwickelt hat. Nachdem deutsche Hersteller und Importeure mit dem Ziel der Konsolidierung die Zusammenarbeit mit der Zulieferindustrie optimiert und neu strukturiert haben, gewinnt die Vertriebsnetzgestaltung für den Unternehmenserfolg an Bedeutung. Ursächliche Gründe sind die GVO 1400/2002 und aktuelle Marktentwicklungen, wie z.B. gestiegene Kundenerwartungen, geringe Markenloyalität, verstärkter Wettbewerbs- und Kostendruck sowie immer schnellere technologische Weiterentwicklungen. Die traditionellen Vertriebsnetzstrukturen sind zur Bewältigung der anstehenden Herausforderungen ungeeignet. Bestandteil dieser Arbeit ist eine Ist- und eine Trend-Analyse der Vertriebssysteme deutscher Neufahrzeughersteller und -importeure. Neben der Auswertung aktueller Literatur wurden 24 Interviews mit deutschen Vertriebsorganisationen auf nationaler Ebene durchgeführt, die 79% des deutschen Neufahrzeugabsatzes repräsentieren. Die gewonnenen Daten fanden in allen Teilbereichen Anwendung. Die traditionell einstufigen Vertriebssysteme deutscher Hersteller bzw. Importeure mit vertraglich gebundenen Absatzmittlern sind in den letzten zwei Jahren zweistufig geworden, wobei oftmals ein weiterer direkter Vertriebskanal hinzugekommen ist. Die Trendanalyse zeigt, welche Trends kurz-, mittel- und langfristig eintreten werden und welche nur kurzfristige Erscheinung sind. Dabei wird verdeutlicht, wie Transaktionskosten gesenkt und die Umsatzrendite erhöht werden können. Ziel dieser Arbeit ist es, einen aktuellen Überblick über die Vertriebsstrukturen deutscher Hersteller und Importeure nach Inkrafttreten der GVO 1400/2002 und weiterer aktueller Marktentwicklungen zu geben, da die Vertriebsstrukturen von enormer Bedeutung für die Wettbewerbssituation des einzelnen Herstellers bzw. Importeurs sind. Z.B. ermöglicht die GVO 1400/2002 den Einsatz von Mehrmarkenbetrieben sowie die Werbe-, Niederlassungs- und Einkaufsfreiheit des Handels. Hersteller und Importeure stehen heute am Anfang einer Reihe von Entwicklungen, welche die Anzahl der mit Neufahrzeugen handelnden Unternehmer weiter reduzieren wird. Weiterhin sollen aktuelle Trends im Vertrieb neuer Kraftfahrzeuge in Deutschland beschrieben und kritisch beurteilt werden. Die zentrale Frage dabei lautet: Welche Änderungen stehen uns im Neufahrzeugvertrieb in Deutschland kurz- (bis [¿]

  • - Konflikte loesen mit Mediation
    av Sandra Wagner
    1 281

    Inhaltsangabe:Gang der Untersuchung: In meiner Diplomarbeit veranschauliche ich die Grundlagen sowie das Handwerkzeug der Mediation in der Konfliktbewältigung. Dabei beziehe ich mich nicht auf ein Fachgebiet der Mediation, sondern untersuche übergreifend und kritisch die allgemeingültigen Bedingungen des Mediationsverfahrens. Meine Arbeitshypothese ist, dass Mediation eine verbesserte Kommunikation und ein gegenseitiges Verstehen fördert. Ziel dieser Arbeit ist, die Voraussetzungen, Chancen und Risiken der Mediation zu betrachten. Wann ist Mediation anwendbar und wann stößt dieses Verfahren auf Hindernisse, so dass die Mediation zu scheitern droht? Die Streitenden sollten nicht versuchen, Sieger zu sein, um das letzte Wort zu haben, sondern gemeinsam aus dieser Situation herausfinden können. Eine Relevanz dieses Themas ergibt sich meiner Meinung nach dadurch, dass zum einen Konflikte meist als störend, destruktiv und schmerzvoll erlebt werden. Deswegen versuchen viele Menschen, diesen Situationen auszuweichen. Häufige Reaktionen auf Konflikte sind die Vermeidung oder sogar die Flucht, denn Streitigkeiten enden nach unserem Empfinden meistens unbefriedigend und führen oftmals zu einer Verschlechterung gegenseitiger Beziehungen. Oft ist zu hören: ?Wir streiten uns nie?, oder ?Ich gehe lieber dem nächsten Streit aus dem Weg?. Eine Auseinandersetzung mit dem Konflikt kann aber helfen, sich selber und andere besser zu verstehen. Die Mediation kann einen Beitrag dazu leisten, Sackgassen der Konfliktlösungen zu vermeiden. Zum anderen gibt es Konflikte überall, ob privat oder beruflich: Sie warten in jeder Situation auf uns, denn wir leben in einer Zeit, die sich rasant verändert. Dabei stoßen wir auf Widerstände, die Zündstoff für Konflikte sein können. Meines Erachtens ergibt sich hierdurch die Notwendigkeit, zu lernen, mit Konflikten positiv umzugehen, denn ein Akzeptieren von Andersartigkeit und Unterschiedlichkeit stößt in unserer Gesellschaft immer noch auf Scheu und Abwehr. Und gerade Mediation bietet die Möglichkeit des ?Schöner Streitens?. Die Einleitung bietet einen allgemeinen Überblick über die Zielsetzung der Arbeit und gewährt einen Einblick in meine Themenwahl. Das zweite Kapitel meiner Arbeit dient dazu, den Begriff Mediation zu untersuchen. Anschließend wird eine Abgrenzung zu anderen Methoden vorgenommen und die Entstehungsgeschichte skizziert. Des Weiteren werden die Grundannahmen und die Voraussetzungen der Mediation betrachtet. [¿]

  • - Focus on European Expatriates in Shanghai and New Delhi
    av Alexandra Schmider
    1 281

    Inhaltsangabe:Abstract: The hyper competitive global arena of the twenty-first century requires companies to look for business opportunities beyond their national boarders. With the increased overseas operations there is also a rise in the number of personnel sent for overseas assignments. The increasing number of highly qualified European expatriates in Asian cities is also a manifestation of such activities. However, companies operating abroad report that their global strategy is undermined by expatriates? failure. These high failure rates, measured by early returns are often connected with the private life of expatriates - the ineffective management of intercultural relations - as experts in this area call it. Despite the critical role of the expatriates? private life on the success of their overseas assignments, so far, the subject matter has not received enough attention from social scientists. Therefore, this study attempts to contribute towards bridging the gap by focusing on one part of the expatriates? private life, which is the ?friendship? aspect. The study mainly intends to discuss the friendship formations of European expatriates based in India and China. In particular, this qualitative study highlights the role of various cultural aspects and socio-economic factors on intercultural friendship formations. The interviews conducted with a sample of European expatriates working in New Delhi and Shanghai demonstrated that European expatriates mainly tend to develop friendships among each other. Further, the results showed that different cultural, social and economic aspects and various external conditions (like the existence of expatriate communities and the living conditions of expatriates) are in many cases major impediments in the development of closer relationships like friendships between European expatriates and host nationals. Introduction: Increasing interconnectedness, as one aspect of globalisation has led to a greater variety of possible social relationships. Out of foreign direct investment (FDI) and the move of production from Western countries to developing countries in Asia, Latin America and Africa new forms of labour migration have developed. Nowadays, labour migration is not limited to workers or unemployed individuals from developing countries or countries in transition. Rather, another group of migrants has become more prominent ? the expatriates. The group includes highly qualified scientists, managers, [¿]

  • av Sebastian Kessler
    811

    Inhaltsangabe:Einleitung: Ein stagnierendes Marktvolumen ist für viele Unternehmen ein allgegenwärtiges Problem. In einer Studie gaben nur 8% der befragten Unternehmen an, dass es bei ihnen keine stagnierenden Geschäftsfelder gibt. Bei 42% waren nach eigener Einschätzung viele Geschäftsfelder von Stagnation betroffen und 16% der befragten Unternehmen agierten ausschließlich auf stagnierenden oder gar schrumpfenden Teilmärkten. Trotz der offensichtlichen Problematik werden stagnierende Märkte im Vergleich zu Märkten mit hohen Wachstumsraten von der wirtschaftswissenschaftlichen Literatur stiefmütterlich behandelt. Starkes Wachstum gilt noch immer verbreitet als das dominierende Kriterium für die Attraktivität eines Marktes. Ein geringes oder gar negatives Marktwachstum muss früher oder später zur Aufgabe des betroffenen Geschäftsfeldes führen. Auf der anderen Seite betonen die wenigen vorhandenen Studien die Chancen in diesem schwierigen Marktumfeld. Unternehmen bemühen sich zunehmend um Konzepte, die den besonderen Herausforderungen stagnierender Märkte gerecht werden. Die Motivation für die vorliegende Forschungsarbeit entstammt dem Erkenntnisdrang eines betroffenen Unternehmens. Ziel ist es, einen Überblick über die Wettbewerbsbedingungen und das strategische Verhalten auf stagnierenden Märkten zu schaffen. Das Vorgehen orientiert sich am Struktur- Verhalten- Ergebnis- Paradigma der traditionellen Industrieökonomik und unterteilt sich in zwei Schritte. Im ersten Teil der Untersuchung werden Strukturmerkmale beschrieben, welche für stagnierende und gesättigte Märkte typisch erscheinen. Der zweite Teil betrachtet mögliche Verhaltensweisen der Anbieter. Dabei stehen jene Verhaltensweisen im Mittelpunkt, welche eine dauerhafte Existenzsicherung ermöglichen. Die gefundenen Zusammenhänge werden am Beispiel von zwei Branchen überprüft. Zusammenfassung: Ziel der vorliegenden Arbeit war die Erforschung der Strukturen und Verhaltensweisen auf stagnierenden und gesättigten Märkten. Hierzu wurde auf das Marktphasenmodell nach Heuss und das Struktur- Verhalten- Ergebnis- Paradigma der traditionellen Industrieökonomik zurückgegriffen. Als Hauptursache der Stagnation wurde die Sättigung der Nachfrage identifiziert. Aufbauend auf diesen Grundlagen wurden im ersten Teil die Strukturmerkmale stagnierender Märkte untersucht. Dabei konnte gezeigt werden, dass sich stagnierende Märkte in ihren spezifischen Wettbewerbsbedingungen grundlegend von Märkten in [¿]

  • - Erfolgsfaktoren und Erfolgsvoraussetzungen von Mehrkanalsystemen des Einzelhandels
    av Frank Hinsch
    2 477

    Inhaltsangabe:Einleitung: In jüngster Zeit wird der Begriff Multichannel, der in einem relativ allgemeinen Sinne den parallelen Einsatz mehrerer Vertriebskanäle bezeichnet, intensiv in der Marketingwissenschaft und Unternehmenspraxis diskutiert. Das mit diesem Begriffsverständnis beschriebene Phänomen der Mehrkanalsysteme zeigt sich in vielen Branchen. Mit Blick auf die gegenwärtige wissenschaftliche Diskussion und Unternehmenspraxis ist dabei insbesondere in der Branche des Einzelhandels eine besondere Aktualität und hohe empirische Relevanz festzustellen. In Abgrenzung zu anderen Branchen erfolgt die Auseinandersetzung mit der Multichannel-Thematik im Handel weitgehend unter der neueren Bezeichnung des Multichannel Retailing. Multichannel Retailing bzw. das Phänomen der Mehrkanalsysteme im Einzelhandel stellt grundsätzlich keine neue Entwicklung dar. Bedingt durch neue Technologien sowie insbesondere den Bedeutungsgewinn des Internet und der internetbasierten Online-Vertriebswege erfährt die Thematik jedoch eine neue Aktualität und erlangt eine zunehmende Relevanz. Nach einer anfänglichen Interneteuphorie und einer sich daran anschließenden Phase der Konsolidierung, in der viele reine Online-Händler ihr Geschäftsmodell wieder aufgegeben haben, erscheint nun die Integration von Online- und Offline-Kanälen erfolgsversprechend: Die Kunden werden über die verschiedenen Kanäle angesprochen und können selbst entscheiden, welche Einkaufsformate sie nutzen möchten, um sich zu informieren und die Produkte zu erwerben. In der Handelspraxis zeigt sich dabei nicht nur die Tendenz, daß viele traditionelle Handelsunternehmen das Internet als weiteren Vertriebskanal in das bestehende Absatzkanalsystem aufnehmen. Auch Einzelhändler, die als reine Internet-Händler begonnen haben, passen ihr Geschäftsmodell zunehmend an und ergänzen das Internet um traditionelle Absatzwege. In der Diskussion über Multichannel Retailing im allgemeinen und die Kombination von Online- und Offline-Vertriebskanälen im speziellen zeigt sich, daß die Entwicklung, Gestaltung und Steuerung von Mehrkanalsystemen eine komplexe Managementaufgabe ist. Daraus ergibt sich die grundlegende Frage, ob bestimmten Aspekten im Rahmen der Ausgestaltung von Multichannel-Systemen eine gesteigerte Bedeutung zukommt. In dieser Hinsicht steht vor dem Hintergrund der aktuellen Relevanz der Thematik des Multichannel Retailing damit die Frage, welchen Aktionsparametern bei der Kombination von Online- und [¿]

  • - Auswirkung preis- und mengenpolitischer Instrumente auf die Arzneimittelausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung
    av Matthias Seidlitz
    2 477

    Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Das Thema dieser Diplomarbeit ist die Auswirkung regulatorischer Eingriffe in Form politisch motivierter Gesundheitsreformen auf die Arzneimittelausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung in den Jahren 1989 bis 2003. Im Mittelpunkt stehen hierbei preispolitische und mengenpolitische Regulierungsansätze. Vor allem der Einfluss der Festbetragsregelung, der Arzneimittelbudgets, der generischen Substitution und der Negativliste werden anhand der Ausgabenentwicklung für erstattungsfähige Arzneimittel auf ihr Kostendämpfungspotenzial analysiert. Der theoretische Teil der Arbeit befasst sich neben einer Legaldefinition des Begriffs Arzneimittel mit deren Klassifikationsmöglichkeiten. Des weiteren wird der deutsche Arzneimittelmarkt auf vorhandene Marktmängel und Marktversagen untersucht, aus deren Diskussion abgeleitet wird, inwiefern staatliche Eingriffe überhaupt gerechtfertigt sind und worauf diese Eingriffe abzielen. In einem weiteren Schritt wird auf die begriffliche Abgrenzung von Regulierung eingegangen. Es wird erörtert, worum es sich bei Regulierung handelt, wie diese vorgenommen werden kann und welche Ziele verfolgt werden. Im Zuge dessen folgt die Diskussion dreier Hauptregulierungs-Mechanismen. Der empirische Teil der Arbeit befasst sich einleitend mit einer aktuellen Analyse des deutschen Pharmamarktes (Marktgröße, Umsatz, Unternehmen, Anzahl Arzneimittel usw.). Ferner wird ein kurzer historischer Abriss politischer Reformen der Jahre 1989 bis 2003 gegeben und die aktuelle Situation des GMG geschildert. Nachfolgend wird die o.g. Wirkungsanalyse anhand realer Zahlen des GKV-Arzneimittelindex vorgenommen. Neben einer Vielzahl selbsterklärender Grafiken und Abbildungen enthält die Diplomarbeit umfangreiches Zahlenmaterial zur Ausgabenentwicklung, zur Preisentwicklung, zu den Festbeträgen und zur Zusammensetzung der GKV-Arzneimittelausgaben (Komponentenzerlegung). Ein umfangreiches Literatur- und Rechtsquellenverzeichnis erleichtert die weitergehende Recherche. Einleitung: Der Arzneimittelmarkt unterliegt in Deutschland, ähnlich wie in vielen Ländern Europas, einer umfassenden staatlichen Regulierung. Als Teil des Marktes für Gesundheit und Gesundheitsgüter existieren hierbei neben den ökonomischen auch soziale Aspekte, denen bei der Betrachtung Rechnung getragen werden muss. Dabei sind insbesondere die sozialen Gesichtspunkte Ansatz für ordnungspolitische Maßnahmen, die Eingriffe in das [¿]

  • av Katja Bolle
    1 337

    Inhaltsangabe:Einleitung: Seit der Einführung der ersten Neuroleptika in den 1950er Jahren hat die gesellschaftliche Situation psychisch erkrankter Menschen starke Veränderung erfahren. Das Prinzip des Lebensweltbezugs findet sich als zentrale Versorgungsleitlinie bei der WHO (1985 u. 1991) und weltweit in nationalen Programmen zur Reform der psychiatrischen Versorgung. Nachdem die Versorgung psychisch Erkrankter bis 1975 vorwiegend in psychiatrischen Großkrankenhäusern (Landeskrankenhäusern) erfolgte, wurde mit dem Bericht der Enquete-Kommission zur Situation der Psychiatrie in der BRD (Deutscher Bundestag, 1975) versucht, die Weichen in Richtung einer modernen, bedarfsgerechten und gemeindenahen Versorgung zu stellen. Deshalb beschränkt sich die stationäre Behandlung psychischer Erkrankungen heute zunehmend auf die Akutbehandlung und medikamentöse Einstellung im Rahmen relativ kurzer Klinikaufenthalte. Das bedeutet, dass psychisch kranke Menschen größtenteils zu Hause bei ihren Angehörigen und damit auch bei ihren Partnern leben. ?Moderne bedarfsgerechte und gemeindenahe? Versorgung bedeutet dabei zum einen die Zunahme an sozialpsychiatrischen, ambulanten Möglichkeiten zur sozialen und beruflichen Rehabilitation z.T. chronisch psychisch Kranker. Für die Eltern, Partner und Kinder psychisch Erkrankter bedeutet sie gleichzeitig eine oft lebenslange Betreuungsleistung. Die Erkenntnis, dass die Angehörigen eine der wichtigsten Instanzen im Rehabilitationsprozess psychisch Erkrankter darstellen, hat seit den 1950er Jahren zunächst im englischsprachigen Raum vermehrt Forschungsbemühungen hervorgerufen, die sich der Belastungssituation der Familien annahmen. Seitdem sind durch eine Vielzahl von Studien die gleichsam akute und chronische Belastungslage der Angehörigen und die vielfältigen Faktoren, die das Erleben der Belastung beeinflussen, eingehend untersucht und belegt worden. Das psychiatrische Versorgungssystem reagiert bereits seit Mitte der 1950er Jahre auf diese Erkenntnisse aus der Belastungsforschung. Im Rahmen sogenannter psychoedukativer Angehörigenarbeit stand zunächst die intervenierende Einflussnahme auf das familiäre Klima, in das die Patienten nach einem Klinikaufenthalt entlassen werden, im Vordergrund. Durch gezielte Informationen über Ursache, Behandlung und Verlauf von psychischen Erkrankungen, sollten die Angehörigen im alltäglichen Umgang mit dem Patienten ?geschult? werden. In den letzten Jahren ist in der [¿]

  • - Prioritaten und Aussagefahigkeit im Entscheidungsprozess
    av Nicole Bamberger
    1 377

    Inhaltsangabe:Einleitung: ?Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein (Nagel 1994). In den 50er und 60er Jahren, als Deutschland als "Wirtschaftswunder" gepriesen wurde, in einer Zeit von hohen Wachstumsraten in der Wirtschaft, gekoppelt mit stabilen politischen Verhältnissen und annähernder Vollbeschäftigung, war der Begriff "Frühwarnung" kein allzu großes Thema. In den kommenden Jahren werden Informationen, Maßstäbe und Orientierungspunkte in der internationalen Hotellerie eine wesentlich größere Rolle spielen, da im Zeitalter des "Chance Managements" immer schnellere Veränderungen wirtschaftlicher, sozialer und technologischer Bedingungen und ein ständig steigender Wettbewerbsdruck herrschen. Umweltveränderungen, der Markt und die Konkurrenz, die eigene Position im Wettbewerb, der technische Fortschritt, neue Produkte, Gästewünsche, um nur einige Beispiele zu nennen, erfordern ein hohes Maß an Kompetenz, Flexibilität und Dynamik. Größere Chancen im Wettbewerb hat nur der, der schneller und besser als seine Konkurrenz informiert ist. Mehr und mehr Informationen müssen zum richtigen Zeitpunkt bereitgestellt und überwacht werden. Kennzahlen sind daher in der Unternehmenspraxis sehr stark verbreitet und finden als Frühwarnsystem auf der Führungsebene seit langem Verwendung. Auf einer Liste der 41 bedeutendsten Instrumente im Controlling liegen Kennzahlensysteme sogar auf Platz 7. Um den aktuellen Anforderungen entsprechen zu können, müssen sie jedoch kontinuierlich überprüft und verbessert werden. Können Kennzahlen tatsächlich frühzeitig Chancen und Risiken erkennen und den Erfolg eines Hotels positiv beeinflussen? Da es Hunderte von möglichen Kennzahlen gibt, muss man sich zunächst die Frage stellen, welche Kennzahlen aus dem "Kennzahlenfriedhof" für die Führung des Hotels maßgebend sind. Dazu wird im empirischen Teil eine Befragung von 36 Hoteldirektoren durchgeführt und ermittelt, über welche Kennzahlen sie momentan verfügen und welche sie davon als aussagefähig bzw. nicht brauchbar erachten. Als Ergebnis wird ein Prioritätensystem aufgestellt. Jedoch ist es schwierig das Hotelmanagement davon zu überzeugen die wenigen wichtigen Kennzahlen aus der Flut von Messgrößen, die derzeit erfasst werden herauszufiltern. Information ist Macht, und nur die wenigsten wollen sich auf einige verdichtete Prozentzahlen oder Gesamtindizes verlassen - sie verlangen detaillierte Zahlen und Informationen. Obwohl die Hotelbrache aufgrund [¿]

  • av Nicole Boeddeker, Simone Hohmann & Robin Krohne
    1 281

    Inhaltsangabe:Einleitung: Die vergangenen Jahre haben die Situation im Bankenbereich entscheidend verändert und zu strukturellen Krisen im gesamten Finanzdienstleistungssektor geführt. Neue Marktteilnehmer und immer transparenter werdende Märkte sowie abnehmende Kundenloyalität haben die gesamte Wettbewerbssituation zusätzlich verschärft. Der Aufbau einer Innovationskultur und innovative Strukturveränderungen im Rahmen von Change-Management-Prozessen sind die zentralen Erfolgsfaktoren, um Primärbanken auch zukünftig auf einem erfolgreichen Weg zu halten. Ziel der Arbeit ist es, diese These, unter Fokussierung des kreditgenossenschaftlichen Sektors, fundiert zu begründen und mit Hilfe einer empirischen Erhebung zu verifizieren. Den Verfassern ist es dabei ein besonderes Interesse, Optimierungspotenziale sowohl im operativen Geschäft als auch in der strategischen Ausrichtung bis hin zur Mitgestaltung einer visionären Unternehmenskultur zu bestimmen, aus denen konkrete Empfehlungen für Kreditgenossenschaften abgeleitet werden können. Zu den Gewinnern werden diejenigen Banken gehören, die sich auf neue Situationen schneller einstellen als ihre Konkurrenten und Mitbewerber. Das Management von Kundenbeziehungen, die Implementierung eines langfristigen und funktionierenden Customer-Relationship-Management, das Management von Innovationen sowie die kontinuierliche Optimierung von Produkten, Prozessen, Management und Organisation werden langfristigen Erfolg garantieren und eine essenzielle Schlüsselposition zur Generierung von Wettbewerbsvorteilen einnehmen. Innovationen sind Ausgangspunkt einer erfolgreichen Geschäftstätigkeit und Basis eines funktionierenden Wirtschaftslebens. Nicht allein der innovative Gedanke als solcher steht im Mittelpunkt der Betrachtung, sondern die Frage, wie kann ich als Unternehmen das Potenzial meiner Mitarbeiter systematisch heben und effektiv in diesen Prozess mit einbauen, um gute Ideen nicht im organisatorischen Machtkampf zu verlieren. Nach Auffassung der Autoren stehen Dienstleistungen im Mittelpunkt der Innovationsfelder, um Kundenmehrwert zu schaffen und eine strategische Neupositionierung der Banken zu ermöglichen. Wettbewerbsvorteile können nicht mehr durch reine Bankprodukte sondern hauptsächlich durch ein neues verbessertes Serviceverständnis generiert werden. Der Mehrwert für den Kunden liegt in einem aktiven Beziehungsmanagement, der Personalisierung von Dienstleistungen sowie in bedarfsgerechten, [¿]

  • av Mario Schmidt
    1 281

    Inhaltsangabe:Introduction: Today operating companies are exposed to a whole series of influence factors. The globalization and deregulation of capital markets, the end of capital and exchange controls, new challenges on the information technology sector, more liquid securities markets, new trends with regard to investment decisions especially for institutional investors represent only some of these factors. The competition around investment capital moves more to the foreground. As a consequence of this fact is mentioned that the orientation is specified at the shareholders. Thus a focusing is carried out on the profit of the shareholders. With other words a culture of shareholder value has developed. A special meaning befits the corporate value with regard to the shareholder value. The corporate value represents the result of the investments of the shareholders. Therefore the effort to increase the corporate value is mirrored by the claims of the shareholders. In the recent years the term Value Based Management as synonymous has become noted for a whole series of approaches to increase the corporate value. Value Based Management focuses the view on the tools, which are necessary to produce performance and value. It means that everything, every process and every part of a company has to be oriented in creating value. This diploma thesis therefore will analyze how corporate value can be created, which activities are necessary and how it can be measured. Furthermore it will be represented how this process can be embedded in an integral approach. Therefore in Chapter 2 will be explained main aspects of the Value Based Management. In connection with this, special attention is given to the components of value. The meaning and problems of the intangible assets shall particularly be stressed in section 2.1.2. A general analysis of the process of value creation follows it in section 2.1.3. A further aspect of Value Based Management is the measurement of the results of the company?s activities. Therefore a bundle of different measures can be used. As examples for this shall be mentioned the Cash Flow Return On Investment (CFROI), the Economic Profit (EP), the Added Value (VA) or the Economic Value Added (EVA?). The CFROI approach was developed by the Boston Consulting Group. The internal rate of return of an investment can be expressed with the CFROI. The Economic Profit is a development of the McKinsey & Company, Inc. and is explained by Copeland, [¿]

  • - Eine experimentelle Untersuchung
    av Marco Montenbruck
    2 477

    Inhaltsangabe:Einleitung: ?Wir öffnen Horizonte? so lautet ein Werbeslogan der ?R+V-Versicherung?, welche damit die Richtung der geschäftlichen Beziehung zu ihren Kunden rein metaphorisch vorgibt. ?Schutz und Sicherheit Im Zeichen der Burg? ist hingegen das Motto der ?Nürnberger Versicherung? (Quelle : wwwslogande). Dieses beschreibt auch gleich, was sich die Kunden von dieser Versicherung versprechen können. Die Erläuterung (Schutz und Sicherheit) beruht natürlich auf dem Prinzip effektvoller Schlagwörter, wäre aber aufgrund der ?Burg-Metapher? und den damit verbundenen Assoziationen eigentlich nicht nötig gewesen. An diesem Punkt setzt meine Arbeit thematisch an. Beide Beispiele geben Metaphern wieder, die in der Werbung in zahlreicher Form verwendet werden. Dass es sich hierbei jeweils um Versicherungen handelt, liegt an der Berücksichtigung dieser Branche im empirischen Teil dieser Arbeit. Ich möchte hier festhalten, dass nicht der Gebrauch von Metaphorik an sich einen Mangel in der Werbung darstellt, sondern die - in meinen Augen - unzureichende Kenntnis ihres gesamten Wirkungsumfangs. Metaphern werden im Großteil der werbebezogenen Literatur allenfalls in knapper Ausführung ?gewürdigt? und dabei noch häufig, fälschlicherweise, nur als einfacher Vergleich beschrieben. Doch die Metapher vermag mehr zu leisten. Dies werde ich anhand des 4.Kapitels erläutern und im Rahmen der Werbewirkungsforschung einordnen (Kapitel 5). Sie soll in der Praxis als Gradmesser potentiell erfolgreicher Werbung dienen und stellt das Ende des langen Planungsprozesses der Werbung dar. Der Werbeerfolg selbst ist nicht Gegenstand dieser Arbeit, da er sich meines Erachtens zu sehr auf kurzfristige monetäre Ergebnisse stützt. Der psychologische Aspekt hingegen fungiert für mich als Fundament aller werbepolitischen Maßnahmen (Kapitel 3.1). Durch ihn rückt der Adressat der Werbung in den Vordergrund und diesen gilt es ja letztendlich anzusprechen. Dennoch gibt es in den verschiedenen Bereichen der Werbekonzeption durchaus immer wieder Diskrepanzen zwischen qualitativen und quantitativen Größen, wobei ich aber auf den Vorrang qualitativer Aspekte der Werbung hinweisen möchte (Kapitel 3.2). Womit wieder der Bogen zur Metapher gespannt wäre, deren Wirkung sicher nicht von finanziellen Mitteln abhängt und quantitativ nur schwer nachvollziehbar ist, wie sich im abschließenden Versuch zeigen wird (Teil II). Durch ihn sollte mittels des metaphorischen Primings der Effekt [¿]

  • av Axel Burkle
    1 077

    Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Der Einsatz computergestützter Verfahren ist aus der heutigen Medizin nicht mehr wegzudenken. Computertomographie (CT) und Magnetresonanztomographie (MRT) haben wesentlich dazu beigetragen, eine genauere Diagnose und Behandlungsplanung zu ermöglichen. Anfangs stand nur die Visualisierung der dreidimensionalen Volumendaten im Vordergrund. Dabei werden aus einer Folge von zweidimensionalen Schichtaufnahmen dreidimensionale Ansichten berechnet, die dem Mediziner das Interpretieren der Aufnahme erleichtern. Jede Aufnahmemodalität (CT, MRT, Ultraschall) besitzt eigene Charakteristiken und unterscheidet sich hinsichtlich des Informationsgehalts von den anderen. So sind auf CT-Aufnahmen Knochen sehr gut erkennbar, während bei der Magnetresonanztomographie Weichteile besser sichtbar sind. Es gibt keine Aufnahmetechnik, bei der alle anatomischen Strukturen gleichermaßen gut herauskommen. Deshalb liegt der Wunsch nahe, die Informationen aus den verschiedenen Aufnahmemodalitäten zu einer einheitlichen Darstellung zu kombinieren. Die Fusion von Datensätzen ist jedoch keine leichte Aufgabe. Es wurden Registrierungsverfahren entwickelt, die in der Regel ein Datenvolumen so verschieben, drehen und skalieren, dass eine maximale Ähnlichkeit mit einem zweiten Datensatz erzielt wird. Da hierbei nur die Position und Orientierung des Objekts als Ganzes, nicht aber seine Struktur, verändert wird, spricht man von einer rigid-body-Transformation (Starrkörpertransformation). Die meisten dieser Verfahren erfordern die Kenntnis von Landmarken, d. h. korrespondierender Punkte. Man unterscheidet zwischen physikalischen und anatomischen Landmarken. Physikalische Marken werden vor der Aufnahme auf der Haut des Patienten angebracht. Sie besitzen zwar eine höhere Genauigkeit als anatomische Marken, sind aber für den Patienten unangenehm. Da das Material der Marker nicht bei allen Modalitäten sichtbar ist, müssen sie ggf. zwischen zwei Aufnahmen ausgetauscht werden. Anatomische Marken werden anhand markanter Merkmale in der Aufnahme bestimmt. Diese Vorgehensweise ist aufwendig und erfordert anatomisches Expertenwissen. Selbst für den geübten Mediziner ist es schwierig, eine große Zahl von Marken mit der erforderlichen Genauigkeit zu finden. Weisen die beiden zu registrierenden Datensätze zusätzlich lokale Unterschiede auf, können diese durch ein Starrkörper-Matchingverfahren nicht kompensiert werden. Eine bessere Anpassung erreicht man mit einer [¿]

  • av Maria Inmaculada Ihle-Masip
    1 667

    Inhaltsangabe:Abstract: The present diploma thesis was written in preparation for the annual Eucotax- wintercourse 2005 celebrated in Tilburg, Holland. At this international conference the main findings of the paper were presented und further elaborated in cooperation with students from other participating universities and important international tax experts. The aim of this diploma thesis is to analyze in great detail the relationship between the Free Movement of Capital and the other Fundamental Freedoms, that is to say, to answer the question whether there is a single theory characterizing the relationship or whether different criteria apply to the question of delimitation according to the Freedoms at issue. Provided that an analysis of literature, relevant law and case-law does not rule out the possibility of simultaneous application of various Treaty Freedoms, the question of relationship is considered at the level of the substantive scope and justifications with respect to transactions that combine aspects relevant under several Fundamental Freedoms. However, before proceeding to this core question it is necessary to elaborate on the basis of discussion. Therefore, the first chapter is dedicated to the structural approach to be used to discuss the four Freedoms in the following, second chapter. Thereby, the ongoing convergence of shape and structure of the Fundamental Freedoms will become evident. A detailed analysis of primary, secondary and case-law as well as the abundant range of literature concerning scope, structure and shape of the Fundamental Freedoms provides the basis for addressing the core question of this thesis, the relationship of the Free Movement of Capital to the other Treaty Freedoms. This question is addressed in the main chapter three, which firstly, elaborates on the general question of whether a consistent and clear delimitation is actually possible and to what extent it is of practical relevance. Consequently, situations that could be addressed from the angle of various Treaty Freedoms are considered in view of the, in part, quite inconsistent case-law. Thereby, questions regarding the relationship and delimitation of the substantive scope of the Treaty Freedoms are discussed separately from issues concerning the application and possible interaction of diverging grounds of justification. Generally, the issue of relationship and delimitation is considered one of the most difficult questions regarding the Fundamental [¿]

  • av Oliver Krabbe
    2 477

    Inhaltsangabe:Problemstellung: Die Volksrepublik China ist einer der am schnellsten wachsenden Märkte weltweit. Der Wandel zu einer sozialistischen Marktwirtschaft und die riesige Bevölkerung von derzeit 1,3 Milliarden Menschen macht China zu einem reizvollen Markt. Immer mehr internationale Unternehmen investieren in China und errichten Filialen im Reich der Mitte, um ihre Produkte dort zu verkaufen. Das dabei zur Absatzförderung eingesetzte Kommunikationsinstrument der klassischen Werbung findet auch in China Anwendung. Innerhalb der Werbung für Konsumprodukte werden in westlichen Nationen häufig Prominente, unter ihnen auch Sportstars, eingesetzt. Diese Form der Vermarktung von Sportlern hat bei uns schon lange Tradition. Doch wie sieht der Markt in China für die Werbung mit Sportstars aus? Kann auch die Sportlervermarktung von dem Wirtschaftsboom profitieren oder sind Sportler in der Werbung in China eher ungewöhnlich? Im ersten Kapitel wird zunächst einmal der Begriff des ?Sportstars? geklärt. Danach soll kurz erläutert werden, warum es so viele Unternehmen nach China zieht. Dabei wird die Entwicklung der chinesischen Wirtschaft betrachtet. Zum Abschluss des Kapitels wird noch der Begriff ?Kultur? erklärt, der als Grundlage für Kapitel 3 dient. Das zweite Kapitel stellt das Instrument der klassischen Werbung im Rahmen des Kommunikationsmixes vor. Die für die Gestaltung von Werbung relevanten Daten sollen dabei aufgezeigt werden. Im Anschluss wird das Sportmarketing als besondere Form des Marketings erörtert Dies bildet die Überleitung zur Werbung mit Sportlern, die dann genauer betrachtet wird. Hierbei werden die Gründe für Werbung mit Sportlern aufgeführt und Risiken, die mit der Testimonialwerbung verbunden sind, erläutert. Kapitel drei stellt eine genaue Analyse des chinesischen Werbemarktes dar. Die Entwicklung der chinesischen Werbebranche wird betrachtet. Danach wird der Rahmen für Werbung in China erläutert. Dieser gliedert sich in wirtschaftliche, kulturelle und gesetzliche Rahmenbedingungen. Die Einflüsse und Bedeutungen der einzelnen Faktoren auf die Werbegestaltung werden erarbeitet. Hier gilt das besondere Augenmerk den kulturellen und gesetzlichen Einflüssen. Im Anschluss wird der chinesische Markt auf Zielgruppen für Werbung untersucht. Abschließend werden der Medienmarkt und die einzelnen Werbeträger dargestellt. Zu Beginn des vierten Kapitels soll die Bedeutung von Sport in China untersucht werden. Die Entwicklung des [¿]

  • - Eine experimentelle Internetstudie
    av Benjamin Jonas
    1 311

    Inhaltsangabe:Einleitung: Um sich auf einem immer härter umkämpften Spendenmarkt zu behaupten und möglichst viele Spendengelder akquirieren zu können, greifen karitative Organisationen immer wieder auf Techniken zurück, welche die Notlage der Hilfe empfangenden Personen stark akzentuieren. Verschiedenen Autoren zufolge kann derart formulierte Spendenwerbung neben den angestrebten Effekten jedoch die Abwertung der Hilfebedürftigen und der karitativen Organisation und somit eine geringere Spendenbereitschaft bewirken. Diese negativen Wirkungen offensiver Spendenwerbung werden in der vorliegenden Arbeit zum einen mit dem differenziellen Merkmal des Gerechte-Welt-Glaubens nach Lerner bzw. mit der von Maes abgeleiteten Variante des Glaubens an immanente Gerechtigkeit erklärt. Ihren Annahmen folgend, wird der Glaube, in einer gerechten Welt zu leben, insbesondere durch Spendenwerbung in Frage gestellt, welche die Notlage der Hilfeempfänger sehr stark hervorhebt und damit Ungerechtigkeit impliziert. Um ihren Gerechte-Welt-Glauben zu bewahren, attribuieren sie die Notlage auf Eigenschaften und Verhaltensweisen der Hilfeempfänger, spielen deren negative Situation herunter und werten sie ab. Hieraus folgt eine geringere Absicht zu einer karitativen Spende. Daneben wird die Abwertung der Hilfeempfangenden mit Brehms Theorie der psychologischen Reaktanz begründet. Hier wird erwartet, dass sich Werberezipienten aufgrund der offensiven Anzeigenformulierung (verbaler Spendenappell und visuelle Gestaltung) zu einer Spende gedrängt und in ihren individuellen Freiheiten bedroht ansehen und die karitative Organisation im Sinne eines Bumerangeffekts ebenso abwerten wie die Hilfeempfänger. Neben diesem allgemeinpsychologisch zu betrachtenden Phänomen werden zudem reaktanzverstärkende Person-mal-Situations-Interaktionen zwischen der Anzeigengestaltung und Werthaltungen erwartet, die sich im Wertekreis nach Schwartz durch die Präferenz von Freiheit gegenüber Sicherheit auszeichnen. Diese theoretischen Annahmen werden in ein Pfadmodell formuliert und anhand einer experimentellen Online-Befragung (N=419-530) im 2x2-Design überprüft. Die Befunde deuten vor allem auf eine Bestätigung der allgemeinpsychologischen Reaktanzeffekte hin: Eine notlagenakzentuierende Spendenwerbung bewirkt, dass sich die Rezipienten durch diese in ihren individuellen Freiheiten bedroht fühlen und sowohl die karitative Organisation als auch die Hilfeempfänger abwerten. Eine geringere [¿]

  • av Lars Drecker
    2 477

    Inhaltsangabe:Einleitung: Am 22. Juni 1998 wurde vom Europäischen Parlament und dem Rat der Europäischen Union die Richtlinie 98/30/EG beschlossen. Hauptsächlicher Bestandteil ist die ?Verwirklichung eines wettbewerbsorientierten Erdgasmarktes.? In den Ländern der Europäischen Union sind die Ausgangspositionen sowie die Entwicklungen zu einem solchen Markt sehr unterschiedlich. Die folgende Arbeit konzentriert sich daher auf die beiden Länder Deutschland und Großbritannien. Es handelt sich bei diesen Ländern um die größten Gasmärkte in Europa. In Deutschland begann die Liberalisierung mit der Novellierung des Energiewirtschaftsgesetzes von 1998. Der britische Liberalisierungsprozess setzte bereits 1986 mit der Verabschiedung des Gasgesetzes ein. Auf dem Weg zu einem wettbewerbsorientierten Erdgasmarkt ist Großbritannien daher schon weiter fortgeschritten als Deutschland. Zunächst soll die Ausgangssituation beider Länder miteinander verglichen werden. Großbritannien verfügt über weitreichende heimische Produktionsstätten und zählt zu den Gasexportländern in Europa. Anders ist die Situation in Deutschland. Der Gasbedarf wurde hier im Jahr 2000 nur zu ca. 19 % aus heimischen Quellen befriedigt. Der größte Teil musste importiert werden. Anschließend werden die jeweiligen Maßnahmen zur Verwirklichung des wettbewerbsorientierten Marktes skizziert und miteinander verglichen. Der Markt in Deutschland bestand vor Beginn der Liberalisierung aus einigen Ferngasgesellschaften sowie über 700 Regionalverteilern (zum Beispiel Stadtwerke). In Großbritannien gab es mit ?British Gas? hingegen nur ein öffentliches Unternehmen, welches in allen Bereichen der Gasindustrie tätig war. Der Transport und der Vertrieb von Erdgas waren nicht getrennt und die entstandenen Kosten nicht transparent. Kostentransparenz ist aber eine Grundvoraussetzung für einen diskriminierungsfreien Zugang zum Leitungsnetz. Jeder Gasanbieter muss die gleichen Chancen bekommen, Erdgas zum Kunden zu transportieren. Ein Schwerpunkt dieser Arbeit ist daher die Entflechtung vertikal integrierter Unternehmen. Die Regelung des Netzzugangs und damit verbunden der Zugang zu Speichern und zum Bilanzausgleich sind weitere wichtige Bestandteile. Um einen liquiden Markt zu erreichen, müssen geeignete Handelsplattformen (Hubs) entwickelt werden. Dort kann Erdgas in einem standardisierten Verfahren gekauft und verkauft werden. Gasgeschäfte können dann schnell und ohne langwierige Verhandlungen getätigt [¿]

  • av Till Sukopp
    1 281

    Inhaltsangabe:Gang der Untersuchung: Wir erleben gerade die größte Umbruchsituation in der Geschichte der Medizin. Stand bisher die Therapie im Vordergrund von Forschung, Lehre und Praxis, so verlagern sich die Schwerpunkte seit Ausklang des letzten Jahrhunderts immer mehr in Richtung Prävention. Die Vermeidung vieler Krankheiten muss mehr im Vordergrund stehen, weil dadurch die Lebensqualität der betroffenen Personen weitestgehend erhalten bleiben oder sogar verbessert werden kann. Derzeit sterben jährlich über 19 Millionen Menschen an den Folgen von Gefäßkrankheiten. Allein in Deutschland wird die Zahl von jährlich 280.000 Herzinfarkten bis 2010 auf über 340.000 ansteigen. Über 150 Millionen Menschen sind weltweit an Diabetes mellitus erkrankt, wobei die Dunkelziffer hoch ist und mit einer erheblichen Prävalenz in den kommenden Jahren gerechnet werden muss. So erkranken in Deutschland jährlich 350.000 Menschen an Typ-2-Diabetes. Das Gesundheitssystem kann die immer größer werdenden finanziellen Ausgaben immer weniger tragen. Die Behandlungskosten allein von Diabetes-Patienten betragen in Deutschland 23 Milliarden Euro pro Jahr. Durch Vermeidung oft selbst herbeigeführter oder mitverursachter Risiken kann einem Großteil der Zivilisations- und Wohlstandserkrankungen wirksam vorgebeugt und entgegengetreten werden. Effektive und effiziente Programme zur Vorbeugung und Gesundheitsförderung können sowohl die Lebensqualität, als auch die Leistungsfähigkeit der Bevölkerung nachhaltig verbessern und einen Teil der sonst anfallenden Kosten vermeiden. Alle Empfehlungen zur Prävention sind jedoch nur so wirksam wie ihre praktische Umsetzung. Zwar werden die positiven Auswirkungen von Bewegung, Training und Sport auf die Gesundheit und Leistungsfähigkeit des menschlichen Körpers seit den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts vermehrt untersucht und publiziert, doch obwohl dem Großteil der Bevölkerung die vielfältigen positiven Auswirkungen sportlicher Aktivität und gesunder Ernährung bewusst sind, ist die Umsetzung dieses Wissens nach über 40 Jahren immer noch ungenügend. Untersuchungen zeigen, dass 85 bis 90 Prozent der erwachsenen Bundesbürger nicht im präventivmedizinisch empfohlenen Rahmen von zwei bis vier Stunden pro Woche sportlich aktiv sind. Um die regelmäßige Umsetzung des präventivmedizinischen Wissens in die Praxis zu erleichtern, gilt es einfache und im Alltag praktikable Konzepte zu entwickeln, damit ein mittel- bis langfristig aktiver und [¿]

  • - Eine experimentelle Feldstudie zur Reproduktionsleistung in Sport- und Bewegungsangeboten
    av Stefan (Bielefeld University) Kopp
    1 147

    Inhaltsangabe:Einleitung: In der Arbeit mit geistig behinderten Erwachsenen nimmt man an, dass eine Wechselwirkung zwischen der Lebenszufriedenheit und den Lebens- bzw. Arbeitsbedingungen besteht. Die Lebenszufriedenheit stellt eine grundlegende persönliche Ressource auf dem Weg in ein selbstbestimmtes Leben dar. Es ist davon auszugehen, dass durch den Erhalt bzw. die Erweiterung der individuellen Handlungskompetenzen der Erwachsenen diese Ressource gestützt wird. Neben der Arbeitswelt bieten auch die sozialbegleitenden Maßnahmen den geistig behinderten Erwachsenen die Möglichkeit, ihre individuellen Handlungskompetenzen in physischer, psychischer und sozialer Hinsicht zu festigen bzw. zu entwickeln. Kompetenz wird nach Greenspan und Granfield bzw. Holtz als persönliche Verfügbarkeit von Mitteln oder Fertigkeiten bzw. als situationsangemessene Aktualisierung definiert. Heutzutage soll sich stärker auf Veränderungen von Kompetenzen durch gezielte Förderung konzentriert werden, als auf eine Akzentuierung von Schäden und Beeinträchtigungen. Auf diesem theoretischen Ansatz basierend, wird in der vorliegenden Diplomarbeit der Frage nachgegangen, ob bei geistig behinderten Erwachsenen die kognitive Kompetenz über das Erinnern von kontextgebundenen Inhalten empirisch prüfbar ist und sich Zusammenhänge darstellen lassen. Nach Tulving und Donaldson (1972) können die Merkmale der Übungsstunden in prozedurale und deklarative Wissenskategorien klassifiziert werden. Sie werden immer dann erinnert, wenn sie als subjektiv bedeutsam erlebt werden. Ziel dieser Diplomarbeit soll es sein zu untersuchen, wie differenziert die einzelnen Wissenskategorien erinnert werden. Das Erinnern an die soziale Situation (SS) und die Handlungsinhalte (HI) wird eher dem prozeduralen Gedächtnis zugeordnet, weil diese Erinnerungen an motorische und soziale Handlungen geknüpft sind, während das Erinnern an die Übungsleiter (ÜL) und die verwendeten Übungsgeräte (ÜG) eher dem deklarativen Gedächtnis zugeordnet wird, da es sich um Faktenwissen handelt, das einer bewussten Anstrengung beim Abruf bedarf. Nach Jantzen speichern Menschen mit geistiger Behinderung, mit Ausnahme der schwer zentralnervös Geschädigten, Informationen nach ähnlichen allgemeinen lernpsychologischen Prinzipien wie der Durchschnitt der Bevölkerung. Deshalb soll der Frage nachgegangen werden, ob diese Lernstrukturen auch im Sport zum Tragen kommen, wo kognitive Lernaufgaben nicht im Vordergrund stehen. Im Rahmen [¿]

  • av Doerthe Kruger
    2 477

    Inhaltsangabe:Einleitung: Das Leasing und hier im Folgenden das Immobilienleasing als Alternative zum Immobilienkauf gehörte in den letzten Jahren zu den Wachstumsbranchen. Hervorgerufen durch die allgemeine Konjunkturschwäche und die sich verstärkende Zurückhaltung der Banken bei der Kreditvergabe - u. a. durch Basel II und den damit verbundenen verschärften Ratingerfordernissen - wurden in der jüngsten Vergangenheit zunehmend die Investitionsfähigkeit und -tätigkeit von Unternehmen mittels Kreditengagements beeinträchtigt. Besonders kleine und mittelständische Unternehmen sind hier existenziell betroffen. Ihnen ist durch den beschränkten Zugang zum Kapitalmarkt, der restriktiven Kreditvergabe durch die Banken und den damit verbundenen Schwierigkeiten der Kapitalbeschaffung und -verwendung eine effiziente Nutzung des Kapitals oft nur schwer möglich. Insofern erlangt die Form des (Immobilien-)Leasings als bedeutendes Finanzierungsinstrument mehr und mehr Beachtung. Sie hat sich seit Mitte der 70er Jahre - insbesondere im gewerblichen Bereich - zu einer allgemein bekannten und anerkannten Finanzierungsform entwickelt und sich als Alternative zu den bis dahin dominanten Finanzierungsinstrumenten Eigenkapital- bzw. Darlehensaufnahme durchgesetzt. Die Finanzierungs- bzw. Investitionsalternative Leasing ebnet einerseits den Weg für ein effizientes Asset Management, d. h. Steuerung der Aktiva zur Optimierung des Kapitaleinsatzes, und eröffnet dem Unternehmen andererseits Möglichkeiten zur Mobilisierung ungenutzter Reserven. Auch die zunehmende Internationalisierung der Geschäftstätigkeiten durch die Globalisierung oder dem Zusammenwachsen der Kapitalmärkte gibt dem Leasing weitere Wachstumsimpulse. Vor allem die so genannten Leasinggesellschaften werden zukünftig ihr Auslandsengagement verstärken, d. h. ihre Netzwerke international ausbauen, und damit die Leasingquote in Deutschland (derzeit ca. 20%) an das relativ hohe Niveau in den USA und England weiter annähern. Leasinggeschäfte bzw. Immobilienleasinggeschäfte sind jedoch sehr komplex. Besonders in Bilanzierungsfragen besteht trotz zahlreich vorhandener Fachliteratur weiterhin zivilrechtlich als auch handels- und steuerrechtlich Ungewissheit. U. a. ist hier die Problematik der Entscheidung über die Zurechnung des Leasingobjektes zum Vermögen des Leasinggebers bzw. ?nehmers zu nennen. Ein weiterer Unsicherheitsfaktor bei der Bilanzierung von Leasinggeschäften im Hinblick auf die zunehmende [¿]

  • av Markus Frerker & Frank Sandker
    1 361

    Inhaltsangabe:Problemstellung: Die deutsche Kreditwirtschaft erschien über lange Zeit hinweg in sich gefestigt, mit weitgehend festgeschriebenen Marktanteilen der einzelnen Bankengruppen und einer relativen Unempfindlichkeit gegenüber Konjunkturschwankungen und Strukturveränderungen in anderen Sektoren der Wirtschaft. Dies hat sich grundlegend geändert. Mit anhaltender Konsolidierung im deutschen Bankensektor und mit zunehmender Integration und Liberalisierung der internationalen Finanzmärkte stellt sich die Frage nach den Wettbewerbswirkungen dieser Entwicklungen für den deutschen Bankenmarkt. Die Anstrengungen zur Integration der europäischen Märkte für Finanzdienstleistungen und die Einführung des EURO wirken zusätzlich als Katalysator für ein weiteres Zusammenwachsen der Banken im nationalen Bereich und über nationale Grenzen hinaus. Bei der Einschätzung der wettbewerblichen Aspekte des am deutschen Bankenmarkt schon länger zu beobachtenden Konzentrationsprozesses sind sowohl Effizienzgesichtspunkte ? gerade auch im Hinblick auf sehr kleine Kreditinstitute ? als auch die Ergebnisse der Theorie ?kontestabler Märkte? heranzuziehen. Kennzeichnend für den deutschen Bankenmarkt sind grundsätzlich seine zur Zeit ca. 2700 Kreditinstitute, sein geringer Konzentrationsgrad, ein relativ hoher Marktanteil des öffentlichen und des genossenschaftlichen Bankensektors, eine erhebliche Zweigstellendichte sowie die weite Verbreitung der sog. Hausbankbeziehungen. Zwar bestimmten einige Fusionen bzw. Fusionsabsichten unter großen privaten Banken zeitweise die öffentliche Wahrnehmung des Konsolidierungsprozesses, rein zahlenmäßig konzentriert sich der Prozess jedoch in erster Linie auf den genossenschaftlichen Sektor und die Sparkassen. Bei der Betrachtung der strukturellen Veränderungen auf dem deutschen Bankenmarkt wird deutlich, dass diese sich nicht auf eine bloße Konsolidierung beschränken. Die rasanten Fortschritte im Bereich der elektronischen Datenverarbeitung und der Telekommunikation haben die Wirkungen dieser Liberalisierungsprozesse auf das Bankengeschäft beschleunigt und verschärft. Angesichts neuer Vertriebswege über das Internet ist der Marktzutritt für Banken und andere Finanzdienstleister deutlich erleichtert worden. Gleichzeitig hat sich für Banken der Kreis potentieller Konkurrenz durch die Schaffung eines einheitlichen europäischen Bankenmarktes ständig ausgeweitet. Damit ist insgesamt auch der drohende Markteintritt von Wettbewerbern zum [¿]

  • av Damian Rzezniczak
    1 281

    Inhaltsangabe:Einleitung: ?Mir scheint, für das bessere Verständnis zwischen Ost- und Westdeutschen wäre manches gewonnen, wenn man begreifen würde, dass Staat und Gesellschaft nicht gleichzusetzen sind. Die DDR war kein monolithischer, sich über vierzig Jahre gleich bleibender Block. Im Verlauf ihrer Geschichte entwickelte sich immer mehr ein eigenständiges gesellschaftliches Leben, in dem ich alle Varianten von Verhaltensweisen beobachte ? von der absoluten Anpassung bis zur absoluten Gegnerschaft.? Diese Worte Christa Wolfs aus einem Gespräch anlässlich ihres 70. Geburtstags im Jahre 1999 weisen darauf hin, was dieser Autorin bedeutsam war und warum uns ihre Werke gerade im vereinten Deutschland Einblicke erlauben wie wenige andere. Ihre literarischen Texte bieten ein sehr viel authentischeres Gesellschaftsbild, als expositorische Texte aus der DDR-Zeit zu leisten vermögen, da diese in keiner Weise die Möglichkeit hatten, sich dem ideologischen Erwartungshorizont und der damit verbundenen Zensur zu entziehen. Diese Feststellung lässt unbestritten den Schluss zu, die Autorin Christa Wolf zu den bekanntesten und einer der beliebtesten Schriftstellerin der Nachkriegszeit aufzuführen. In der DDR war sie nicht nur eine angesehene Schriftstellerin, sondern auch eine der interessantesten und wichtigsten Persönlichkeiten im politischen und kulturellen Leben. Sie wurde sehr oft in ihrer Heimat wegen ihrer kritischen Haltung massiv kritisiert; nach der Wende wurde ihr öffentlich eine exorbitante Nähe zur Regierung der DDR vorgeworfen. Im Jahre 1989 wurde sie massiv vom westdeutschen Kritiker Marcel Reich-Ranicki angegriffen und von ihm als ?Staatsdichterin? attackiert. Christa Wolf stand damit im Jahre 1990 im Zentrum des so genannten deutsch-deutschen Kulturstreites. Es ist jedoch ein Indiz dafür, welche Bedeutung dieser Autorin im Kanon deutscher Literatur in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts zukommt. Christa Wolf engagierte sich schon während des Wiedervereinigungsprozesses mit vielen Reden und hatte für eine sozialistische Alternative zur Bundesrepublik plädiert, was ihr von so mancher Seite verübelt wurde. Die Veröffentlichung ihres Werkes ?Was bleibt? erregte jedoch grandioses Aufsehen. Die Presse der ehemaligen Bundesrepublik- zuvor meist äußerst positiv gegenüber den Werken der Autorin ? ging plötzlich zu einer extrem scharfen Kritik über. Der Inhalt des Buches behandelt etwas für den DDR-Staat nichts Ungewöhnliches: die [¿]

  • av Wolfgang Potthast
    1 281

    Inhaltsangabe:Zusammenfassung: In der biomechanischen Forschung besteht ein Kenntnisdefizit im Bezug auf die Weiterleitung von Stößen über die untere Extremität. Es kann davon ausgegangen werden, dass passive Strukturen wie Gelenkknorpel, Menisken, Knochenmaterial oder Gelenkkapselgewebe ? zumindest in vitro - eine stoßmodulierende Wirkung haben. Auch aktiven Mechanismen, wie z.B. veränderter Beinsteifigkeit in Folge von Gelenkwinkelvariationen, wird ein Einfluss auf die Stoßtransmission zugeschrieben. Wie jedoch Veränderungen in der Muskelaktivität in unterschiedlichen Gelenkwinkeln die Stoßübertragung beeinflussen, ist ungeklärt. Weiterhin ist nicht bekannt, ob passive Strukturen auch in vivo eine relevante Rolle bei der Stoßweiterleitung spielen. Biologische Strukturen können auf stoßförmige Belastungen sowohl mit Materialversagen, d.h. Verletzungen oder Schädigungen, als auch mit Materialverbesserung, d.h. biopositiven Adaptationsprozessen, reagieren. Die Ausprägung dieser Reaktionen ist jedoch von den strukturinternen Belastungs- und Beanspruchungssituationen abhängig. Diese sind maßgeblich von der Weiterleitung externer Stöße abhängig. Einem detaillierten Verständnis bezüglich der Übertragung stoßförmiger Belastungen kommt also besondere Forschungsrelevanz zu. Ziel der Arbeit war es, ursächliche Zusammenhänge zwischen Stoßweiterleitung und Muskelaktivität bzw. Gelenkwinkel zu erkennen und damit zu einem verbesserten Verständnis der Stoßtransmission beizutragen. Die Arbeit konzentrierte sich dabei auf den Übertrag über das vitale menschliche Kniegelenk. Menschliche Fortbewegungssituationen ermöglichen es nur bedingt, aufgrund der gegenseitigen Beeinflussung von Kniewinkel und Muskelaktivität, die Stoßweiterleitung auf ihre Abhängigkeit von diesen Größen zu studieren. Deshalb wurden unter kontrollierten Bedingungen mit einem pneumatisch getriebenen Impacter Stöße plantar in die Fersen von vier männlichen freiwilligen Probanden eingeleitet. Die experimentellen Interventionen bestanden einerseits in Variationen des Kniewinkels von 0°, 20° und 40°. Andererseits wurde in jeder dieser Positionen die Muskelaktivität der gelenkumspannenden Muskulatur gezielt zwischen 0%, 30% und 60%, bezogen auf maximale willkürliche Kontraktionen, verändert. Als abhängige Variablen wurden die Beschleunigungen von Tibia und Femur mit Beschleunigungssensoren, die an Knochenschrauben montiert waren, dreidimensional erfasst. Die Orientierung der Sensorenachsen wurde [¿]

  • av Annett Krüger
    1 281

    Inhaltsangabe:Einleitung: Die Zukunft der Alterssicherung in Deutschland steht im öffentlichen und politischen Fokus wie schon seit vielen Jahren nicht mehr. Neben der staatlich geförderten privaten Altersvorsorge gerät die betriebliche Altersvorsorge zunehmend in den Blickpunkt der politischen Diskussion mit dem Hintergrund, dass die betriebliche Altersversorgung bei entsprechenden Rahmenbedingungen die Möglichkeit einer flächendeckenden Versorgung der Bevölkerung mit Leistungen der Alterssicherung bieten kann. Für die betriebliche Altersversorgung war das Altersvermögensgesetz ein Erfolg. Nach Jahren der Stagnation erhielt dieses Geschäftsfeld auf betrieblicher Ebene deutliche Impulse. Bereits seit dem 1. Januar 2002 haben Arbeitnehmer einen Rechtsanspruch auf die Umwandlung ihres Arbeitsentgelts zugunsten des Aufbaus oder der Ergänzung ihrer betrieblichen Altersversorgung. Weiterhin ist seit dem 1. Januar 2002 der Pensionsfonds als zusätzlicher Durchführungsweg der betrieblichen Altersversorgung zu den bisherigen vier Versorgungsinstrumenten hinzugetreten. Nach den Vorstellungen des Gesetzgebers soll der Pensionsfonds ein modernes europataugliches Instrument zur Durchführung der betrieblichen Altersversorgung sein. Gleichzeitig soll er die Palette der Altersvorsorgemöglichkeiten für die Arbeitnehmer um einen zusätzlichen Baustein erweitern. Das Ziel dieser Arbeit besteht darin, ausgehend von der theoretischen Betrachtung der Rahmenbedingungen, Grundlagen, arbeitsrechtlichen Regelungen einschließlich der Insolvenzsicherung herauszustellen, wie dieser junge Durchführungsweg in der deutschen Wirtschaft, insbesondere in mittel-ständischen Unternehmen aufgenommen wird. Um ein Erfolgsmodell zu werden, muss der Pensionsfonds die Erwartungen der verschiedenen an der Gestaltung der betrieblichen Altersversorgung Beteiligten erfüllen. Seitens der Arbeitgeber beziehen diese sich auf finanzwirtschaftliche Aspekte u.a. auf die Reduzierung der Unternehmensrisiken und die Senkung der Kosten zur Finanzierung von Versorgungszusagen. Gerade für global tätige Unternehmen kann es interessant sein, ihre aus Versorgungszusagen resultierenden Verpflichtungen aus der Bilanz auszulagern. Die Unternehmen erhöhen so ihre Eigenkapitalrelation und damit ihre Chance, sich zu günstigen Bedingungen auf dem internationalen Kapitalmarkt zu finanzieren. Auch im Bereich der Personalpolitik der Unternehmen ist der Pensionsfonds als Durchführungsweg der betrieblichen [¿]

  • av Michael Bleck
    1 667

    Inhaltsangabe:Einleitung: Globalisierung und rasche Marktveränderungen zwingen Unternehmen, Qualität, Quantität und Verfügbarkeit ihrer Information zu erhöhen. Um heute wirtschaftliche Entscheidungen zu fällen, muss ständig ein aktuelles Bild vom Unternehmen verfügbar sein. Dies ist die wesentliche Aufgabe eines Business Information Warehouses. In den letzten Jahren sind Business Information Warehouse Systeme zu einem essentiellen Bestandteil moderner Entscheidungsunterstützungssysteme geworden. Laut einer Analyse der Meta Group wurden im Jahr 2001 14.5 Milliarden US-Dollar für Data Warehouse Projekte ausgegeben und für das Jahr 2002 wurde ein Umsatz von 17 Milliarden US-Dollar prognostiziert. Diese Zahlen verdeutlichen die Vorteile durch die Verwendung eines Data Warehouse als unternehmerische Informationsplattform. Dem Data Warehouse Trend folgte auch die Firma X bereits Ende der 90er Jahre. Erst im Jahre 2003, mit der Einführung von SAP BW als Data Warehouse Lösung, konnte der steigende Bedarf an Unternehmensinformationen gedeckt werden. Parallel dazu nahm der Bedarf an Reporting1 und somit die Anzahl von SAP BW Projekte rapide zu. Bei der Entwicklung und Durchführung von SAP BW Projekte wurde bisher ohne eine festgelegte Projektvorgehensweise oder sogar ein Projektcontrolling gearbeitet. Somit fehlt ein standardisiertes Vorgehensmodell, welches den Anforderungen eines SAP BW Projektes gerecht wird und alle Projektphasen unterstützt. Die Folge waren erhöhte Projektkosten und SAP BW Projekte die schon in der Implementierungsphase oder im Go Live2 gescheitert sind. Gründe dafür sind hauptsächlich die Auswahl ungeeigneter Methoden zur Projektabwicklung, schwerwiegende Fehler im Projektmanagement und unzureichende Erfahrungen in der Verwendung von Werkzeugen. Mit der Entwicklung und Nutzung eines Vorgehensmodells könnte die Erfolgswahrscheinlichkeit der SAP BW Projekte erhöht werden. Gleichzeitig unterstützt jedes erfolgreiches SAP BW Projekt, die Entscheidung für die Einführung von SAP BW als unternehmensweites Data Warehouse bei der Firma X . Diese Diplomarbeit wurde im Rahmen des SAP BW Projektes ?Ablösung des Vertriebsinformationssystems (VIS)? verfasst. Dabei werden die VIS Kennzahlen Auftragseingang, Auftragsbestand und Umsatz mithilfe der Data Warehouse Lösung SAP BW als Reporting Application3 abgebildet und somit das bestehende Vertriebsinformationssystem bei der Firma X abzulösen. Primäres Ziel der Arbeit ist deshalb die Erstellung [¿]

  • av Danilo Schmidt
    1 281

    Inhaltsangabe:Einleitung: Die Kommunen verfügen heute über einen ausgedehnten Immobilienbestand. Der Bundesverband deutscher Wohnungsunternehmen repräsentiert mit seinen ca. 3.200 Mitgliedsunternehmen die Vielfalt der Wohnungswirtschaft in Deutschland. Diese Unternehmen bewirtschaften mehr als 6,5 Mio. Wohneinheiten, was rund einem Drittel aller Mietwohnungen in Deutschland entspricht. Auch 740 kommunale Wohnungsgesellschaften haben sich dieser Verbandstruktur untergliedert. Sie bewirtschaften nahezu 42% der von den GdW Mitgliedsunternehmen im Bestand gehaltenen Wohnungen. Bei rund 38,7 Mio. Haushalten in der Bundesrepublik entspricht das einem Anteil von rund 7%. Vor dem Hintergrund steigender Verschuldung der Kommunen wächst der Verkaufsgedanke zur Erlangung liquider Mittel. Es kann somit davon ausgegangen werden, dass in der Zukunft auch kommunale Wohnungsgesellschaften zum Verkauf stehen und zu bewerten sein werden. In der jüngsten Vergangenheit konnte man bereits größere Transaktionen am deutschen Immobilienmarkt verzeichnen. So wurden von Investment- und Fondsgesellschaften bereits mehrere tausend Wohnungen gekauft. SOROS, eine US-Fondsgesellschaft, ist beispielsweise an der landeseigenen Berliner Wohnungsgesellschaft GSW interessiert. Insgesamt sollen mehrere ausländische Investoren auf dem deutschen Immobilienmarkt auf der Suche nach attraktiven Investitionsobjekten sein. Aufgrund der zu erwartenden Veräußerungen kommunaler Wohnungsunternehmen soll es nun Ziel dieser Arbeit sein, ein geeignetes Bewertungsverfahren herauszuarbeiten, um einen aussagekräftigen Wert dieser Gesellschaften berechnen zu können. Diese Zielstellung steht vor dem Hintergrund, dass die Probleme bei der Bewertung von Immobilienunternehmen in der deutschsprachigen Literatur zur Unternehmensbewertung immer noch eine untergeordnete Rolle spielen und bei der Immobilienbewertung Probleme zu beachten sind, die weder aus theoretischer noch aus praktischer Sicht einfach zu lösen sind. Im Mittelpunkt der Betrachtung steht dabei der Bewertungsanlass Kauf bzw. Verkauf eines kommunalen Wohnungsunternehmens an private Investoren. Den Bezugsrahmen für die Erarbeitung eines geeigneten Bewertungsverfahrens bilden die vom Institut der Wirtschaftsprüfer niedergelegten Grundsätze zur Durchführung von Unternehmensbewertung. Gang der Untersuchung: Um bewertungsrelevante Besonderheiten der kommunalen Wohnungsunternehmen herauszustellen, gilt es in einem ersten Schritt diese [¿]

  • av Toralf Lindner
    1 191

    Inhaltsangabe:Einleitung: Die negativen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen übertragen sich seit Jahren auf die Wohnungsmärkte. Die Auswirkungen sind u.a. anhaltende Leerstände im Wohnungsbestand, Vermarktungsschwierigkeiten von Neubauprojekten und eine steigende Zahl von Zwangsversteigerungen. Die Voraussetzungen für den Wohnungsmarkt, der von wachsenden Einkommen der Verbraucher und Anleger abhängig ist, sind denkbar schlecht. Als Reaktion darauf sank z.B. die Zahl der Wohnungsbaufertigstellungen mit 236.000 auf das niedrigste Niveau seit 1949. Die lange vorausgesagte konjunkturelle Erholung in Deutschland scheint sich jedoch langsam einzustellen. Dennoch lässt ein spürbarer Aufschwung, der zu einer nachhaltigen Verbesserung der Arbeitsmarktlage führt, weiter auf sich warten. In jeder Krise liegen aber auch Chancen. Um in der Zukunft erfolgreich agieren zu können, ist es jedoch erforderlich neue Marktstrukturen und Herausforderungen rechtzeitig zu identifizieren. Wie sich diesbezügliche Entwicklungsmöglichkeiten und Perspektiven für das Marktsegment der Doppel- und Reihenhäuser darstellen können, will diese Arbeit untersuchen. Den äußeren Anlass dazu gab der Forschungsauftrag der XY GmbH. Die Basis dieser Arbeit bildet hierzu die Identifikation relevanter Einflussfaktoren von Marktangebot und Marktnachfrage sowie die Beurteilung deren wahrscheinlicher Veränderungen bzw. Verläufe. Darauf aufbauend erfolgt anschließend die Bestimmung von Entwicklungsperspektiven ausgewählter deutscher Ballungsgebiete, um gleichzeitig eine Orientierungshilfe zur Ausrichtung künftiger Marktaktivitäten zu geben. Die im Rahmen dieser Arbeit untersuchten Indikatoren werden zum Großteil durch originäre Prognosen abgedeckt. Diesen Prognosen liegen verschiedene wissenschaftliche Prognosemethoden zu Grunde, deren jeweilige detaillierte Darstellung in den jeweiligen Prognosedokumentationen zu finden ist. Der Bereich der demografischen Indikatoren wird über die Untersuchungen des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung einbezogen. Die räumliche Differenzierung der Prognoseergebnisse liefert aussagekräftige, relativ untereinander abgestimmte Regionalergebnisse. Auch bei der Darstellung der Perspektiven ökonomischen Indikatoren und der Perspektiven am Immobilienmarkt wird größtenteils auf Ergebnisse aktueller Langfriststudien verschiedener Anbieter zurückgegriffen. Die Ergebnisse dieser Arbeit stellen insofern eine Kombination von Prognosen dar, d.h. eine [¿]

  • - Welche Bedeutung amerikanische MNU dem Standort Deutschland beimessen um seine Zukunft nachhaltig im eigenen Interesse zu beurteilen
    av Matthias Erang
    2 477

    Inhaltsangabe:Einleitung: Aktuelle Nachrichten sind bestimmt durch Meldungen über die rekordverdächtige Arbeitslosenquote, die lahmende Konjunktur, Deutschlands Probleme mit der Einhaltung des EU-Stabilitätspaktes, etc.. Alle diese Pressemeldungen zeigen, dass sich der ?Wirtschaftsstandort Deutschland? mitsamt der Weltwirtschaft in einer schwierigen Lage befindet. Kritiker Deutschlands nutzen diese Chance zu ihren Gunsten und behaupten, um den Standort Deutschland im internationalen Wettbewerb um günstige Investitionsbedingungen, als Verlierer darzustellen. Sobald in Deutschland ein konjunktureller Abschwung einsetzt, bemängeln Kritiker, seit den 1980er Jahren, die hohen Arbeitskosten, gefesselte Märkte, die Steuerbelastung und die Regulierungsdichte in Deutschland und sehen darin zentrale Wettbewerbsnachteile. Im Kern der Debatte steht die Frage, ob die Bundesrepublik Deutschland den Unternehmen noch die Vorraussetzungen bietet, international wettbewerbsfähige Produkte zu erstellen bzw. wie attraktiv Deutschland als Investitionsstandort für ausländische Unternehmen ist. Weil die Standortdebatte mit dem konjunkturellen Abschwung neu entfacht wird und mit dem ?Anspringen? der Konjunktur in Deutschland verhallt, spricht Otto G. Mayer sogar von einer ?Diskussionskonjunktur?. Ein Beispiel aus dem vergangenen Jahr zeigt, dass die deutsche Bevölkerung eher von internationalen Wettbewerbsnachteilen für die in Deutschland tätigen Unternehmen ausgeht. Obwohl Managementfehler als Ursache für die geplante Streichung von 17.000 Stellen bei Opel und Karstadt/Quelle nachgewiesen wurden, war die Debatte von den im internationalen Vergleich schlechten Rahmenbedingungen beherrscht. Internationale Untersuchungen zeigen ein eher positives Bild vom Standort Deutschland. Im aktuellen World Investment Report der United Nations Conference of Trade and Development (UNCTAD) zählt Deutschland zu den ?front-runners?, also zu den attraktivsten Standorten auf der ganzen Welt. Weltweit zählen die US-amerikanischen Konzerne zu den größten und erfolgreichsten Unternehmen. Die Manager dieser Unternehmen sind aus den USA ein Höchstmaß an wirtschaftlicher Freiheit gewohnt und sehen in den stark regulierten Rahmenbedingungen Deutschlands, sehen eine Bedrohung ihres ökonomischen Erfolges. Um die Position Deutschlands als Wirtschaftsstandort im internationalen Vergleich beurteilen zu können, ist das Ziel der vorliegenden Arbeit eine detaillierte Analyse Deutschlands als Standort [¿]

  • - Eine kritische Analyse der Hintergrunde
    av Anna Ruckert
    1 281

    Inhaltsangabe:Hintergrund: ?Nie war der Kunde so unberechenbar wie heute.? Die gegensätzlichen Sparten High-End und Low-End boomen. Etliche Firmen werden sich und ihre Marken in Zukunft neu definieren müssen, da der heutige Kunde sehr hohe Erwartungen an sich und damit auch die Anbieter stellt. ?Niemand will mehr Mittelmaß sein. Deshalb wird die Mitte verschwinden.?, prophezeit der schwedische Wirtschaftswissenschaftler Kjell Nordström. Mittelklassemarken galten früher als gut und solide. Mittelmaß lockt allerdings heute keine Käufer mehr an. Klassische Marken der Mittelklasse wie zum Beispiel Opel und Ford, VW, Karstadt und Spar befinden sich zurzeit in Notzeiten. Besonders mit den Unternehmenskrisen von Karstadt und Opel im Jahr 2004 rückte der Trend zum Verschwinden der Mitte in den Vordergrund. Der KarstadtQuelle Konzern verzeichnete 2004 einen Umsatzrückgang von 7% zum Vorjahr, Opel musste 2003 einen Umsatzrückgang von 15% bekannt geben. Auch andere Mittelklassemarken der Automobilbranche wie Ford oder VW können sich diesem Abwärtstrend nicht entziehen. Premiumanbieter hingegen wie beispielsweise DaimlerChrysler, BMW und Porsche verzeichnen Absatzzuwächse von bis zu 15%. Die japanische Marke Toyota oder die französische Marke Renault erzielten 2004 ähnlich hohe Absatzzuwächse. Die Polarisierung zu einem High-End- und einem Low-End-Sektor und dem daraus resultierenden Verschwinden, bzw. Schrumpfen der Mid-Range wie in der Automobilbranche findet ebenfalls in anderen Konsumgütersektoren statt. Über alle Industrien hinweg zeichnet sich ein Aufschwung von Premiummarken und Discountmarken ab, Lust-Brands und Hard-Discounter bilden die Pole. Dies geht mit einer Krise bei Mittelklassegütern einher. Diese Polarisierung zeigt sich am deutlichsten in der Lebensmitteleinzelhandelsbranche. Während die Discounter, wie zum Beispiel Aldi und Lidl, von 1992 bis 2003 ihren Umsatz auf 52,5 Millarden Euro annähernd verdoppeln konnten und Wal-Mart mittlerweile einen Jahresumsatz verzeichnen kann, der das Bruttosozialprodukt von Österreich oder auch der Türkei übertrifft, verlieren traditionelle Lebensmitteleinzelhändler immer weiter an Marktanteil und Umsatz. Anbieter von Luxusgütern bei Kleidung, Schmuck und Accessoires feiern Absatzrekorde. Global wuchs die Nachfrage nach Luxuswaren 2004 um durchschnittlich 7-8% und damit etwa doppelt so schnell wie die Weltwirtschaft. Die Tendenzen der Polarisierung der Marken in High-End und Low-End und das Schrumpfen [¿]

  • - Identitatskonzepte und Identitatstheorien in der zweiten Halfte des 20. Jahrhunderts
    av Daniel Muller
    1 311

    Inhaltsangabe:Einleitung: Das Wort Identität kommt ursprünglich von dem lateinischen Demonstrativpronomen ?idem?. Es bedeutet ?eben der, der ein und derselbe?. Später im 18. Jahrhundert erweiterte sich die Vokabel zu ?identitas?. Sie meint eine ?vollkommene Übereinstimmung zweier Dinge oder Personen.? (Quelle: Herkunftswörterbuch) Unser Verb ?identifizieren? ist in diesem Kontext so zu verstehen: Etwas genau wiedererkennen, die Identität einer Person feststellen. Der Brockhaus definiert Identität ?als Gleichheit mit sich selbst?. In dieser Diplomarbeit werde ich aus heutiger Sicht auf die klassischen Identitätstheorien schauen und gesellschaftliche Entwicklungen betrachten, die einen bedeutenden Einfluss auf die Identität des Menschen haben. Erikson, der Vater der Entwicklungspsychologie, hatte ein sehr idealisiertes und auf die Einheit, Harmonie und Kontinuität der Person abzielendes Identitätsverständnis. Dabei werden seine biographischen und makrogesellschaftlichen Umstände beschrieben, die Einfluss auf die Konzeption von Identität ausübten. Marcia überführte das von ihm aufgestellte Acht-Stufenmodell in die Praxis. Durch empirische Erhebungen und dank ausgiebiger Tests operationalisierte er Eriksons theoretische Konzeption. Für ihn war Identität messbar. Er konnte mittels einer von ihm entwickelten Kategorisierung erkennen, in welchem Zustand die Identität eines Menschen sich gerade in einem bestimmten Lebensbereich befand. Inwiefern sich nun diese Konzepte auch noch in der Postmoderne anwenden lassen, ohne sie kräftig zu ?verbiegen?, untersuchte u.a. Keupp. Er sprach als erster von dem ?Patchwork der Identität?. Er analysiert genau die gesellschaftlichen Umbruchserfahrungen und deren Auswirkungen auf die Identität. Es soll herausgearbeitet werden unter welchen Umständen und wie Jugendliche ihre Identität aus verschiedenen Komponenten zusammenbauen. Ich werde einige interessante Ergebnisse aus der Shell Jugendstudie 2000 mit einbringen. Eine umfassende Darstellung aller identitätsrelevanten Erkenntnisse kann jedoch hier nicht gegeben werden. Bei manchen Punkten, die mich persönlich sehr interessierten, haben ich einen Exkurs gemacht. Zum Schluss werde ich mir im Ausblick Gedanken machen, welche praxisrelevanten Folgen es für meine Arbeit mit Jugendlichen hat. Zusammenfassung: Wir haben also gesehen, dass Identität in der Postmoderne nicht mehr das widerspruchsfreie Zusammenpassen einzelner Identifikationen in verschiedenen [¿]

  • - Unter besonderer Berucksichtigung der Landesverwaltung Baden-Wurttemberg
    av Nadine Guldner
    2 477

    Inhaltsangabe:Einleitung: Das Personal als das ?human capital? ist die wichtigste Ressource einer jeden Organisation ? eine Erkenntnis, die mittlerweile auch im öffentlichen Dienst übernommen wurde. Einerseits verursacht Personal Kosten, andererseits steckt aber in jedem Beschäftigten ein Potential, das sinnvoll genutzt werden sollte. Mitarbeiter sind lernfähig, entwicklungsfähig, flexibel einsetzbar und damit maßgeblich für die Leistungsfähigkeit einer Organisation. Doch kommt dem Personal in der öffentlichen Verwaltung wirklich solch eine große Bedeutung zu? Aufgrund der anhaltend schwierigen Finanzlage der öffentlichen Haushalte wurden in den Kernbereichen des öffentlichen Dienstes Personal-ausgaben und Stellen drastisch gekürzt. Während bei Bund, Ländern und Gemeinden 1991 noch über 5,2 Millionen Mitarbeiter beschäftigt waren, schrumpfte ihre Zahl bis 2003 auf nur noch knapp 4,1 Millionen, also um mehr als 20 %. Im Zusammenhang mit den aktuellen Reformbemühungen um ein effizienteres Verwaltungshandeln wird deutlich, wie viel der Personalfaktor im öffentlichen Dienst tatsächlich wert ist. Hier lautet die Devise offenbar wie nach privatwirtschaftlicher Tradition: ,,Entschlacken?! Doch wie kann trotz der drastischen Kosteneinsparungen und des umfangreichen Stellenabbaus die Motivation der Beschäftigten und somit die Leistungsfähigkeit des öffentlichen Dienstes erhöht werden? Aktuelle Reformbestrebungen, wie die Modernisierung des Beamtenrechts oder die Neugestaltung des Tarifrechts, haben das Ziel, die Leistungsfähigkeit des öffent-lichen Dienstes unter dem Aspekt der Kostenneutralität zu stärken. Dies soll durch ein einheitliches, flexibles, leistungsorientiertes und transparentes Tarifrecht für die Angestellten und Arbeiter sowie ein neues leistungsbezogenes Laufbahn- und Bezahlungssystem für die Beamten erreicht werden. Das Problem der unzureichenden Leistungsanreize öffentlicher Entgeltsysteme ist bekannt. Gerade deshalb ist die Schaffung monetärer Leistungsanreize immer wieder Kernthema verschiedener Reformbemühungen gewesen. So wurden bereits im Jahr 1973 von der ?Studienkommission für die Reform des öffentlichen Dienstrechts? entsprechende Vorschläge für die Umgestaltung des Dienstrechts der Beamten unterbreitet, die jedoch in der unmittelbaren Folgezeit nicht umgesetzt wurden. Der nächste Vorstoß in diese Richtung erfolgte erst viel später mit dem 1997 in Kraft getretenen Dienstrechtsreformgesetz, das unter anderem die Möglichkeit [¿]

Gör som tusentals andra bokälskare

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