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  • av Jurgen Stratmann
    837

    Inhaltsangabe:Problemstellung: Folgt man der momentanen öffentlichen Diskussion, könnte man meinen, wirtschaftliche Erfolge sind nur zu erzielen, wenn es einem Unternehmen gelingt, möglichst viel Personal abzubauen oder die Produktion insgesamt ins Ausland zu verlagern, da dort die Löhne, insbesondere die Lohnnebenkosten, unter den hiesigen liegen. Es mehren sich jedoch die Stimmen, die diese Strategie nicht nur volkswirtschaftlich, sondern auch aus Sicht des einzelnen Unternehmens für bedenklich halten, sind es doch vornehmlich inländische Lohnempfänger, die die Produkte kaufen sollen. Daß sich die immer wiederkehrende Ankündigung, Mitarbeiter zu entlassen, nicht positiv auf die Arbeitsmoral und die Motivation, sich aktiv für das Unternehmen einzusetzen, auswirkt, liegt auf der Hand. Statt dessen erscheint es sinnvoller, der Frage nachzugehen, wie die Unternehmen mit ihrem gegebenen Potential am meisten erreichen können. Dies bedeutet, daß sich die Manager wieder mehr auf die eine gute Unternehmensführung kennzeichnenden Erfolgsfaktoren konzentrieren sollten. Ein seit den achtziger Jahren immer wieder genannter Erfolgsfaktor ist die Kultur eines Unternehmens. Sie soll im Zentrum dieser Arbeit stehen. Dabei wird sie aus einer funktionalen betriebswirtschaftlichen Perspektive gesehen. Andere wie bspw. ethnologische Aspekte spielen indessen keine Rolle. Gang der Untersuchung: Nach der Einordnung des Themas in die gegenwärtige politische Diskussion wird unter 2.1. aufgezeigt, wann ein Unternehmen als erfolgreich gilt. Unter 2.2. erfolgt der Versuch, den Begriff "Corporate Culture" zu definieren. Anschließend wird er von verwandten Begriffen abgegrenzt, bevor die der Unternehmenskultur zugeschriebenen Funktionen erläutert werden. Im Hauptteil werden drei Ansätze aus der Literatur, die sich mit unternehmensrelevanten Erfolgsfaktoren beschäftigen, präsentiert, um die Einordnung des Erfolgsfaktors "Unternehmenskultur" zu ermöglichen. Handelt es sich bei der Kultur um einen Erfolgsfaktor, steht die Unternehmensführung vor der Aufgabe, sich diesen zu Nutze zu machen. Das 4. Kapitel ist daher der erfolgsorientierten Gestaltung der Unternehmenskultur gewidmet. Besondere Aufmerksamkeit erfahren die Wechselwirkungen zwischen Kultur, Strategie und Erfolg, die in Kapitel 5 behandelt werden. Bevor die Arbeit mit den Schlußbemerkungen und einem Ausblick endet, erfolgt in Kapitel 6 eine kritische Würdigung des Unternehmenskultur-Konzeptes, in der die sich durch [¿]

  • - Massnahmen zur Verbesserung der Integration von auslandischen und deutschen Mitarbeitern
    av Oliver Müller
    907

    Inhaltsangabe:Einleitung: Eine möglichst gute Integration der Mitarbeiter/-innen aus verschiedenen Kulturen ist einerseits aus politisch-humanitären Gründen wünschenswert, und macht andererseits auch ökonomisch Sinn. Durch kulturelle Unterschiede in Normen, Werten und Verhaltensweisen können verschiedene Probleme und Konflikte auftreten, jedoch sind soziale Kompetenzen erlernbar und trainierbar, die die produktive Bewältigung interkultureller Begegnungssituationen erleichtern. Dies macht einen Einstellungswandel erforderlich. Interkulturelle Trainings müssen zielgenau geplant und unter Beachtung gruppendynamischer Prozesse und nach lernpsychologischen Erkenntnissen durchgeführt werden, um diesen Wandel effektiv initiieren und begleiten zu können. Es sollte jedoch nicht bei einzelnen Trainingsseminaren als isolierter Maßnahme bleiben, sondern vielmehr die gesamte Unternehmensstruktur so gestaltet werden, daß ein Klima von Chancengleichheit und positiver Wertschätzung Kultureller Vielfalt entsteht So sind, zusammenfassend gesehen, interkulturelle Trainings in zweifacher Sicht sinnvoll: Sie fördern die interkulturelle Kooperation im Unternehmen und führen so zu Synergieeffekten, die Wettbewerbsvorteile auf sich globalisierenden Märkten bedeuten. Gleichzeitig verbessern sie die Kommunikation und das Arbeitsklima in multikulturell zusammengesetzten Arbeitsgruppen und Teams und fördern so die persönliche Zufriedenheit aller Mitarbeiter/-innen und damit letztlich auch ihre Motivation. Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: Vorwort2 Inhaltsverzeichnis4 Einleitung6 1.Migration, Globalisierung und kulturelle Vielfalt im Unternehmen9 2.Grundlagen: Kultur und interkulturelle Begegnung13 2.1Kultur13 2.2Kulturstandards17 2.3Kulturdimensionen19 2.3.1Kulturdimensionen nach Hofstede19 2.3.2Kulturdimensionen nach Trompenaars23 2.3.3Kritik an den Modellen von Hofstede und Trompenaars27 2.4Kulturelle Identität28 2.5Interkulturelle Kommunikation30 2.6Vorurteile34 3.Interkulturelles Lernen36 3.1Interkulturelle Kompetenz36 3.2Der Prozeß des interkulturellen Lernens38 4.Interkulturelles Training41 4.1Ziele interkulturellen Trainings41 4.2Anwendungsbereiche für interkulturelles Training42 4.3Formen interkulturellen Trainings44 4.4Profil des interkulturellen Trainers46 4.5Profil der Teilnehmer48 4.6Planung eines interkulturellen Trainings49 4.7Rahmenbedingungen im Training50 4.8Gruppendynamische Prozesse im Training51 4.9Methodik und [¿]

  • av Ilona Kiss
    1 241

    Inhaltsangabe:Zusammenfassung: In meiner Arbeit beschäftige ich mich mit dem Phänomen Luxus aus historischer sowie soziologischer Sicht. Die historische Beleuchtung ergab, daß Luxus zur Abgrenzung gut in der Feudalgesellschaft nachzuweisen ist. Er diente zur Abgrenzung des Adels und zur Manifestation der Macht, und wurde über Gesetze geregelt (Kleiderordnungen etc.). Über die Theorie der "sozialen Ungleichheit" erläutere ich die soziologische Abgrenzung die daraus folgt. Später im bürgerlichen Zeitalter mußte der Luxus "verfeinert' werden, damit noch weiterhin eine Abgrenzung über ihn im wachsenden Massenkonsum möglich war. Stil und Kultur machten aus banalem Konsum Luxus. Ich beziehe mich in dieser Behauptung auf Pierre Bordieus "Den feinen Unterschied", wo er neben dem materiellen Kapital die Komponente des "kulturellen Kapitals" einführt. Um diese These zu belegen, wählte ich hauptsächlich Beispiele aus Kunst und Literatur im 19. Jahrhundert. Eine gegenwärtige Spielart dieser fortschreitenden Verfeinerung ist die Werbung, die ursprünglich ein Werkzeug des Massenkonsums war. Inzwischen wird sie teilweise durch die Verwendung bestimmter kultureller Inhalte bzw. der Instrumentalisierung des "kulturellen Kapitals" zu einem Vehikel der Abgrenzung durch Luxus. In diesem Fall hat sich die Funktion der Werbung umgekehrt. Statt den Massenkonsum anzukurbeln, grenzt sie durch propagierte Exklusivität Käufergruppen aus. So "veredelte" Werbung wird nur noch von Käuferschichten rezipiert, die durch Familie und Bildung "kulturelles Kapital" erworben haben und es in Verbindung mit materiellem Kapital zum Kauf der so beworbenen Güter verwenden. Somit erfüllt eine wichtiger Teil (die Werbung) unserer heutigen Mediengesellschaft eine deutlich soziologische sowie kulturelle Funktion. Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: 1.)EINLEITUNG1 2.)LUXUS8 2.1.)PROBLEME DER DEFINITION DES BEGRIFFES LUXUS8 2.2.)HISTORISCHER ABRIß DES PHÄNOMEN LUXUS10 2.2.1.)LUXUS INNERHALB DER FEUDALGESELLSCHAFT10 2.2.2.)LUXUS INNERHALB DER BÜRGERLICHEN GESELLSCHAFT27 2.3.)VERÄNDERUNG DES WESENS DES LUXUS, ALS PRODUKT DER VERÄNDERUNG VON DER FEUDALGESELLSCHAFT ZUR BÜRGERLICHEN GESELLSCHAFT37 3.)SOZIALE UNGLEICHHEIT ALS PRODUKT DER ABGRENZUNG43 3.1.)VERSCHIEDENE THEORIEANSÄTZE ZUR SOZIALEN UNGLEICHHEIT43 3.2.)VERGLEICH DER VERSCHIEDENEN UNGLEICHHEITSTHEORIEN52 4.)ABGRENZUNG DURCH LUXUS56 4.1.)STIL ALS ELEMENT DER LUXUSENTFALTUNG56 4.2.)STILEMPFINDEN ALS TEIL DER [¿]

  • av Michael Anselm
    1 047

    Inhaltsangabe:Einleitung: Mit einer Gesamtfläche von 773 ha stellt das Naturschutzgebiet Fischbeker Heide den größten und letzten zusammenhängenden Heidelebensraum der Hansestadt Hamburg dar. Vorrangiges Schutzziel ist der Erhalt und die Pflege der großflächigen Trockenheiden, dominiert durch die Besenheide (Calluna vulgaris), wobei die ursprüngliche, anthropogene Heidebewirtschaftung durch extensive Schafbeweidung, Heidemahd und Abplaggen der Rohhumusschicht ersetzt wird, um eine Verjüngung der Heide zu gewährleisten und einer Verbuschung und Neubewaldung im Zuge der natürlichen Sukzession entgegenzuwirken. Die besonderen Temperatur- und Trockenheitsbedingungen, die Anpassung an nährstoffarme Böden und die Bildung des bodensauren Heidepodsols, machen die Calluna-Heiden zu einem speziellen Lebensraum, mit einer hochspezialisierten und charakteristischen Fauna und Flora. Der geringen floristischen Artenvielfalt derartiger Trockenheiden steht eine extrem hohe fauvistische Artendiversität gegenüber. HEYDEMANN & MÜLLER-KARCH sprechen in Bezug auf CaHuna-Heiden in Schleswig-Holstein von etwa 2500 Arten, wobei die Insekten die größte Mannigfaltigkeit aufweisen. So sind in ihrer Entwicklung auch eine Vielzahl von Heuschrecken (Saltatoria) an offene, nährstoffarme Trockenlebensräume (Heiden, Trockenrasen, Binnendünen) gebunden. Derartige trockenwarme Biotope sind im NSG Fischbeker Heide noch reichlich zu finden und bilden damit die Voraussetzung für eine artenreiche Heuschreckenfauna. Aufgrund ihrer engen Bindung an ein bestimmtes Mikroklima, an Bodenverhältnisse und Raumstrukturen der Vegetation, besitzen Heuschrecken hinsichtlich ihrer Funktion als Biodeskriptoren einen hohen Stellenwert. Mit ihren speziellen, ökologischen Ansprüchen eignen sich Heuschrecken besonders gut, den ökologischen Wert und die Qualität von Lebensräumen zu definieren. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit folgenden Themen: - Erfassung und Darstellung des Artenspektrums der Saltatoria im NSG Fischbeker Heide. - Darstellung und Beschreibung der vorhandenen Heuschreckenbiozönosen und Typisierung der Zönosen in Bezug auf die Vegetationseinheiten und Sukzessionsstadien der Heiden im NSG Fischbeker Heide. - Hutökologische Untersuchungen an Stenobothrus lineatus (Heidegrashüpfer). Die Untersuchungen erfolgten während der Vegetationsperiode 1996. Erstellt wird diese Arbeit im Auftrag der Umweltbehörde/Naturschutzamt der Freien und Hansestadt [¿]

  • av Stefan Kellner
    907

    Inhaltsangabe:Problemstellung: Ziel der Systementwicklung ist es, die Anforderungen eines Auftraggebers an ein Softwaresystem zu erfassen, zu analysieren und zu realisieren. Herkömmliche Verfahren der Software-Entwicklung sind dieser Aufgabe jedoch kaum mehr gewachsen. Sie verursachen hohe Kosten, die Qualität bleibt hinter den Erwartungen zurück und Software-Lebenszyklen lassen sich nur schwer verwalten. Zwei mögliche Ursachen dieses Phänomens sind zum einen ein Kommunikationsproblem, das zwischen dem Anwender eines Systems und seinen Entwicklern existiert und zum anderen die zunehmende Komplexität von Software-Systemen. Das Kommunikationsproblem besteht darin, daß die Anwender oft nur eine vage Vorstellung dessen haben, was eine Anwendung leisten soll. Außerdem fällt es ihnen schwer, ihre Anforderungen an ein solches System in einer dem Entwickler verständlichen Form auszudrücken. Die Entwickler bemühen sich, diese Anforderungen in umfangreichen textuellen oder graphischen Beschreibungen auszudrücken, die für den Anwender schwer nachvollziehbar sind und oftmals Elemente enthalten, die von beiden Seiten unterschiedlich interpretiert werden können. Komplexität dagegen ist eine grundlegende Eigenschaft von Software-Systemen, die die Kapazität der menschlichen Intelligenz in zunehmendem Maße übersteigt. Sie macht es einem Entwickler unmöglich, das Design eines komplexen Systems vollständig zu überblicken. Eine objektorientierte Vorgehensweise verspricht, diese Probleme zu lösen. Diese Umstellung beinhaltet jedoch gewisse Risiken. Es handelt sich bei der Objektorientierung um eine neue Denkweise, deren Einführung zunächst einen erheblichen Schulungsaufwand erforderlich macht, um Entwickler, Projekt-Manager und Führungskräfte mit ihr vertraut zu machen. Gang der Untersuchung: Ziel dieser Arbeit ist es, den Leser mit dem objektorientierten Paradigma vertraut zu machen und ihm zu zeigen, welche Vorteile eine objektorientierte Vorgehensweise in der Software-Entwicklung gegenüber den strukturierten Ansätzen bietet. Dabei beschränkt sich diese Arbeit auf den Tatbestand der objektorientierten Analyse und des Designs, die objektorientierte Programmierung wird nicht berücksichtigt. Als Grundlage eines Konzeptes zur Einführung der Objektorientierung wird zunächst untersucht, wie sich eine objektorientierte Vorgehensweise von bisherigen Ansätzen unterscheidet. Anschließend wird anhand eines Beispielprojektes dargestellt, mit welchen Methoden und Techniken [¿]

  • av Sandra Hubinger
    1 001

    Inhaltsangabe:Einleitung: Was heute als Energieform mit Zukunft entdeckt wird, hat eine große Tradition: Windkraft ist eine der ältesten Energien, die sich der Mensch nutzbar macht. Unseren Vorfahren blieb nichts anderes übrig, als die Naturkräfte zur Unterstützung der eigenen Muskelkraft einzusetzen. Später lernten sie, mit Windkraft Wasser zu pumpen und Weizenkörner zu mahlen. Durch den Aufbau der Elektrizitätsversorgung kamen aber die Windmühlen allmählich außer Gebrauch und dienen heute nur noch als romantische Zeugen der Vergangenheit. Der Wind gehört im Grunde zur Sonnenenergie, denn die Sonne erwärmt die Luftschicht der Erde. Durch die Erwärmungsunterschiede bilden sich sogenannte Hoch- und Tiefdruckgebiete. Der Wind entsteht, wenn die Luft vom Hoch- zum Tiefdruckgebiet strömt. Die Windenergieanlage (im folgenden kurz: WEA) entnimmt der strömenden Luft einen Teil der enthaltenen Bewegungsenergie und wandelt diese in Rotationsenergie um, so daß sich dann unterschiedliche Maschinen betreiben lassen. Heute ist die Bedeutung von WEA vor allem darin zu sehen, daß fossile Brennstoffe in Kraftwerken eingespart werden, zumal sie nicht frei von Risiken und Nebenwirkungen sind. Durch die Verbrennung entstehen Abgasprodukte, die zu einer Erwärmung der Erdatmosphäre beitragen ("Treibhauseffekt"). Ein weiterer Grund den Verbrauch von nicht erneuerbaren Energiereserven so gering wie möglich zu halten, ist die zunehmende Knappheit der Ressourcen, wie beispielsweise Öl oder Kohle. Erwähnt werden müssen in diesem Zusammenhang aber auch die unabsehbaren Risiken der Atomenergie. Hier liegt die Problematik insbesondere bei der Entsorgung. Deshalb ist die Forderung nach der Nutzung regenerativer Energiequellen in den letzten Jahren verstärkt worden. Die erneuerbaren Energieträger erscheinen umweltfreundlich, da sie mit keinerlei Schadstoffentstehung verbunden sind. Sie hinterlassen im Vergleich mit konventionellen Formen der Energiegewinnung nach ihrem Abbau praktisch keine bleibenden Umweltschäden. Windenergie ist also einerseits eine unbestrittene umweltfreundliche Energie, hat aber andererseits in den letzten Jahren viel Diskussionen ausgelöst. Kritiker befürchten eine Veränderung des Landschaftsbildes durch WEA, gerade in fremdenverkehrsrelevanten Gebieten in Norddeutschland. Das Kapital dieser Regionen ist noch mehr oder weniger eine intakte Natur. Die Landschaft wird von der Fremdenverkehrswirtschaft als das Land mit dem puren und ungestörten Weitblick [¿]

  • av Oliver Keuken
    1 261

    Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Die Behandlung der Wurzelsysteme von Tomatenpflanzen mit B. cereus S18 Zellsuspension reduzierte den Befall mit dem Wurzelgallennematoden Meloidogme incognita. Die Anzahl gebildeter Gallen, die als Maß für die Befallsintensiät bestimmt wurden, wurden im Vergleich zu unbehandelten Pflanzen um 43 Prozent reduziert. Weitere Untersuchungen mit Tomatenkeimlingen zeigten, daß Bacillus cereus S18 die Anzahl der in die Wurzeln eingedrungenen Larven um etwa 34 und die Gallzahl um 39 Prozent verringerte. In-vitro Versuche, in denen der direkte Einfloß von S18 auf die infektiösen L2-Larven untersucht wurde, führten zu ersten Hinweisen auf mögliche Wirkungsmechanismen: Nach Behandlung mit B. cereus Sl8 war die Orientierung der Larven zu Wurzelexsudat von Tomatenkeimlingen herabgesetzt. Die Behandlung mit S18 reduzierte die Aggregationsrate im Vergleich zu unbehandelten M. incognita Larven um 78 Prozent. In Mobilitätstests wurde die Wirkung von S18 auf die Bewegungsaktivität der Larven ermittelt. Nach einer Inkubation von U. incognitca Larven in S18 Zellsuspension waren die Larven vollständig imrnobilisiert. Die toxische Wirkung des S18 Kulturfiltrats konnte in Inaktiviecungs- und Mortalitätstests nachgewiesen werden. Bei gegebenem Versuchsaufbau betrog die Mortalitätsrate der mit S18 Kulturfiltrat behandelten Larven 90 Prozent. Durch die Untersuchung der Wirkung verschiedener Extrakte und Fraktionen, sowie durch gaschromatographische und enzymatische Analyse des Kulturfiltrats wurde nachgewiesen, daß niedermolekulare Verbindungen für die toxische Wirkung verantwortlich waren. Die Ergebnisse weisen darauf hin, daß die Wirkung des Kulturfiltrats mit dem Gehalt an Essigsäure korreliert ist.Untersuchungen des pH-Werts der Rhizosphitre von Tomatenkeimlingen belegen eine Ansäuerung nach der Applikation von B. cereus 518. Diese pH Wert Verschiebung kann als Hinweis für die Bildung organischer Säuren durch S18 in der Rhizosphäre gewertet werden. Die vorliegende Arbeit liefert neue Hinweise für die Ursachen der antagonistischen Wirkung von B. cereus S18 auf M. incognita. Es wurde nachgewiesen, daß drei Mechanismen wichtig für die Erklärung der Befallsreduktion sind: 1. die Orientierung der Larven zur Wirtspflanze wird gestört. 2. die Bewegungsaktivität der Larven wird eingeschränkt. 3. die Larven werden abgetötet. Um diese Ergebnisse von Modelluntersuchungen auf die natürlichen Verhältnisse an der Pflanze übertragen zu können, ist [¿]

  • av Oliver Keuken
    907

    Inhaltsangabe:Gang der Untersuchung: In der vorliegenden Arbeit wurde das Wachstum und der Stoffwechsel von Mikroorganismen, die zur fermentativen Gewinnung eines Käsearomas eingesetzt werden, untersucht. Dem Fermentationsmedium wurde Pankreatin zugesetzt. Die Zusammensetzung des Mediums war vorgegeben und wurde in allen Versuchen beibehalten. Der Einfluss des Pankreatins auf das Wachstum der Mikroorganismen und die Entwicklung des Fettsäurespektrums wurde dargestellt. P.candidum fördert das Wachstum von B.linens und L.lactis. In Fermentationen ohne P.candidum verringern sich die Zellzahlen von B.Iinens und L.Iactis. Mit dem Wachstum von P.candidum erhöht sich der pH-Wert des Mediums, da P.candidum Lactat assimiliert. Durch die Assimilation von Lactat und der damit verbundenen Anhebung des pH-Werts wird das Wachstum von B.linens und L.Iactis gefördert. Das Wachstum von L.lactis wird durch die hohe Lactatkonzentration gehemmt. Das Wachstum von B.linens durch den niedrigen pH-Wert des Mediums. Glucose, Lactose und Lactat werden nur von P.candidum assimiliert. L.lactis verringert die Lactosekonzentration geringfügig, bildet aber kein Lactat. B.linens verändert die Konzentration dieser Substanzen nicht. Der Stoffwechsel von B.linens und L.Iactis ist also sehr eingeschränkt. Pankreatin hemmt das Wachstum der Mikroorganismen. Die hemmende Wirkung beginnt bei einer Konzentration von 460 mg Pankreatin pro Liter Medium. Geringere Konzentrationen hemmen das Wachstum der Mikroorganismen nicht. Mit zunehmender Pankreatinkonzentration steigt die Hemmung der Mikroorganismen. Pankreatin emulgiert das Medium durch den Abbau der festen Fettphase. Durch die lipolytische Aktivität des Enzyms werden für die Mikroorganismen toxische Fettsäuren freigesetzt. L.lactis und B.linens halten die Fettsäurekonzentration bis zum Abbruch der Fermentation konstant. P.candidum setzt Fettsäuren frei, baut diese im Verlauf der Fermentation aber wieder ab. Durch die Spezifität der P.candidum Lipase ist die Konzentration von Capronsäure bei Fermentationen mit P.candidum höher als bei Fermentationen ohne Mikroorganismen. Die Untersuchungen zeigen, dass die Lactatkonzentration und die Aktivität des Pankreatins das Wachstum der Mikroorganismen beeinflussen. Eine Steuerung der Fermentation über die Änderung der Lactatkonzentration bietet sich an. Ob diese vorgeschlagene Steuerung der Fermentation durchführbar ist, muss in weiteren Untersuchungen geklärt [¿]

  • av Karin Sprenger
    1 361

    Inhaltsangabe:Problemstellung: In Anbetracht der Aktualität der Freihandelsdiskussion und der in diesem Kontext anstehenden WTO-Entscheidung zum "Bananenfall" soll als Schwerpunkt dieser Arbeit die wirtschaftsgeographische und geopolitische Dimension dieser Frage untersucht werden. Vor diesem Hintergrund beziehe ich mich auf die Ausgangssituation in Deutschland und analysiere die Effekte der Bananenmarktordnung - einer supranationalen Entscheidung - auf den nationalen deutschen Bananenmarkt - um einen der am stärksten betroffenen Räume herauszugreifen - an Hand einer wirtschaftswissenschaftlichen Theorie und mit den größten deutschen Fruchthandelsunternehmen geführten Interviews. Gang der Untersuchung: Nach einer allgemeinen Darstellung des weltweiten, europäischen und schließlich deutschen Bananenmarktes, werden die theoretischen Prinzipien der Verflechtung von verschiedenen Marktakteuren durch die horizontale und vertikale Integration erläutert, die in Kapitel 6 in der Darstellung der deutschen Fruchthandelsbranche auf die Praxis bezogen werden. Mit der Erläuterung der Theorie des Freihandels und wie sie sich im deutschen Bananenmarkt dargestellt hatte, möchte ich die Ausgangssituation schildern, auf die ich im folgenden volkswirtschaftlichen Grundmodell die einzelnen Restriktionen der Bananenmarktordnung anwende und die Preis-, Mengen-, Produktions-, Umverteilungs- und Beschäftigungseffekte nach volks- und betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten darlege. Im letzten Kapitel beziehe ich die Ergebnisse aus den mit Verantwortlichen der größten deutschen Fruchthandelsunternehmen geführten Expertengesprächen auf dieses Modell und versuche, die Entwicklung in der deutschen Fruchthandelsbranche sowie ihre Perspektive unter einer fortschreitenden supranationalen Intervention als Weiterführung der europäischen Integration herauszustellen. Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: 1.EINLEITUNG1 1.1Das Ziel der Arbeit3 2.DER GLOBALE BANANENMARKT5 2.1Weltproduktion und Handelsströme5 2.1.1Die Handelsstruktur in Abhängigkeit von den "Multis"8 3.DIE BANANENMARKTORDNUNG DER EUROPÄISCHEN UNION14 3.1Unterschiedliche Marktgefüge vor der gemeinsamen Marktordnung für Bananen14 3.2Der Binnenmarkt und das GATT verpflichten18 3.3Die gemeinsame Marktordnung für Bananen: Verordnung (EWG) Nr. 404/9322 3.3.1Die Änderungen seit 199326 3.4Erste Konsequenzen aus der Einführung der Bananenmarktordnung29 3.4.1Das "Framework Agreement"29 3.4.2Neue [¿]

  • - Ursachen des Identitatsverlusts und Aspekte der Identitatsfindung
    av Christine Muller
    1 097

    Inhaltsangabe:Zusammenfassung: 1969 erhielt N. Scott Momaday als erster indianischer Autor den Pulitzer-Preis für seinen Erstlingsroman House Made of Dawn (1968), in dessen Mittelpunkt die Identitätssuche des "Mixedblood" Abel steht. Obgleich der erste Roman eines indianischen Autors, Joaquin Murieta von John Rollin Ridge, schon 1854 veröffentlicht worden war, erschienen bis 1969 nur neun Romane indianischer Autoren. In der Einleitung zu American Indian Novelists: An Annotated Critical Bibliography verfolgt Tom Colonnese die Entwicklung des indianischen Romans und stellt fest, daß die ersten indianischen Autoren im Umgang mit der Romanform und mit dem Problem, einer nicht-indianischen Leserschaft eine indianische Thematik in einer nicht-indianischen Sprache zu vermitteln, noch sehr unsicher waren. So versuchte z. B. John Rollin Ridge seine Wut über den Völkermord der Vereinigten Staaten an seinem Stamm, den Cherokee, zu unterdrücken und Morning Doves Roman Cogewa, the Half-Blood (1927) beschreibt "the bittersweet, romantic atmosphere that surrounds the Indian in much American literature." Diese romantische Atmosphäre begann zwar in den dreißiger Jahren aus dem indianischen Roman zu verschwinden, und Schriftsteller wie John Joseph Mathews und D'Arcy McNickle stellten Protagonisten vor, die als "Mixedbloods" zwischen verschiedenen Welten und Identitäten gefangen waren, aber diese Autoren betonten die scheinbare Ausweglosigkeit einer solchen Zwangslage. Erst Momaday schuf mit Abel, dem entfremdeten Protagonisten aus House Made of Dawn, ein "Mixedblood", der zu seinen indianischen Wurzeln und damit auch zu seiner Identität zurückfindet. Das Erscheinen von House Made of Dawn markiert einen außerordentlich wichtigen Punkt in der Geschichte der indianischen Literatur, denn es ist der erste indianische Roman, dem ernsthaft kritische Aufmerksamkeit geschenkt wurde, und es ist der Roman, der die "Native American Renaissance" auslöste, in deren Folge eine Fülle von Romanen indianischer Autoren veröffentlicht wurden, unter anderem auch Ceremony (1977) von Leslie Marmon Silko und The Woman Who Owned The Shadows (1983) von Paula Gunn Allen, auf die ich in dieser Arbeit eingehen will. Ein Grund dafür, daß diese indianische Literatur erst in den siebziger Jahren einen solchen Aufschwung erlebte, mag darin liegen, daß sich die amerikanischen Indianer vorher nicht als eine Gruppe sahen, sondern sich eher über ihre unterschiedliche Stammeszugehörigkeit [¿]

  • - Analyse der Zwischenrufe mit Respons in den Landtagsdebatten 1991-1993 zur neuen Verfassung fur Thuringen
    av Holger Zurch
    1 097

    Inhaltsangabe:Zusammenfassung: In den Landtagsdebatten 1991-93 zur neuen Thüringer Verfassung ging es hoch her. Das belegt eine wissenschaftliche Arbeit, die sich mit den Zwischenrufen während dieser Sitzungen in der ersten Legislaturperiode befaßt hat. Die Arbeit ist anläßlich des dreijährigen Verfassungs-Jubiläums am 25.10.96 veröffentlicht worden. Die Zwischenrufe wurden zur Untersuchung ausgewählt, um Erkenntnisse über Rhetorik und Debattenkultur im Thüringer Landtag zu gewinnen. Das Spektrum der Zwischenrufe erstreckt sich von der flapsigen Bemerkung (?Wir haben nicht die Quotierung der Führerscheine gefordert") über Worte der Bestürzung ("Um Gottes Willen") bis zum Vorwurf ("Sie haben immer noch nicht begriffen, was Demokratie ist"). Einige Beispiele: "Jetzt hören Sie aber auf", "Die Mehrheit hat keinen Anspruch auf Wahrheit", "Das ist ja unerhört", "So ein Schwachsinn, der Untergang des Abendlandes", "Sie sind ein Demagoge", "Das glauben Sie wohl selber nicht", "Und da werden Sie nicht einmal rot dabei", "Sie schämen sich nicht ein Stück dabei?", "Jeder macht sich so lächerlich, wie er nur kann", "Ihre Rede ist primitiv", "Jederfrau gibt es nicht" und "Erledigt hat sich das deshalb noch lange nicht". Insgesamt gab es 88 Zwischenrufe in den drei Debatten im Landtag sowie in der Feierstunde am 25.10.93 auf der Wartburg. Die meisten Zwischenrufe kamen aus der CDU-Fraktion (46), die SPD steuerte 15 bei, Bündnis 90/Grüne elf, Linke Liste-PDS vier und die F.D.P. einen. Die zwei fraktionslosen Abgeordneten brachten es auf immerhin sieben Zwischenrufe, was in enger Verbindung steht zum Eklat im Palas der Wartburg, wo sie vergeblich ein Rederecht forderten und dann des Saales verwiesen wurden. - Die meisten Zwischenrufe galten Rednern der Linken Liste-PDS (38), gefolgt von Bündnis 90/Grüne (17), CDU (14), SPD (6) und F.D.P. (1). Quasi "nebenbei" erbrachte die wissenschaftliche Arbeit noch folgende Erkenntnisse über den Landtag der 1. Legislaturperiode (1990-94): Der Thüringer Landtagsabgeordneten trafen sich zu insgesamt 125 Debatten. Die längste Sitzung dauerte 15 Stunden und 16 Minuten (am 15.7.93) - die kürzeste 16 Minuten (am 11.2.92). Rechnet man alle 125 Sitzungen zusammen, so ergibt sich eine Gesamt-Tagungsdauer von 945 Stunden und 36 Minuten - das entspricht einem Zeitraum von fünf Wochen, vier Tagen, neun Stunden und 36 Minuten (Umgerechnet auf eine 40-Stunden-Woche, ergibt sich für die knapp vierjährige Wahlperiode eine Tagungsdauer [¿]

  • av Rolf Bernhardt
    1 021

    Inhaltsangabe:Einleitung: Essen, Trinken und Demokratie - hat dies etwas miteinander zu tun, und falls ja, handelt es sich bloß um parallele Erscheinungen oder besteht irgendwo ein Kausalzusammenhang? Fragen, die sich im Licht heutiger Verhältnisse geradezu aufdrängen, aber sie haben die Menschen schon vor knapp dreitausend Jahren intensiv beschäftigt, und entsprechend haben sich unsere kulturellen Vorfahren verhalten. Gang der Untersuchung: Der Bogen dieser Arbeit ist weit gespannt: Er beginnt bei den Tafeln der Helden Homers (er reicht also bis in das zweite vorchristliche Jahrtausend hinein); danach werden Homers nichtadelige Zeitgenossen betrachtet, griechische Bauern, wie Hesiod sie etwa um 750 v. Chr. erlebte; die Verhältnisse während der archaischen Zeit im 6. Jahrhundert v. Chr. werden besonders unter die Lupe genommen, einmal weil schriftliche und archäologische Quellen eine intensivere Untersuchung zulassen, zum anderen weil in dieser Epoche der Grundstein für einen Umbau gelegt wurde, an dem wir zum Teil heute noch arbeiten: die Entwicklung von einer aristokratischen Herrschaft hin zu einer Beteiligung des gesamten Volkes an Entscheidungen, die alle Menschen eines Staates betreffen (nämlich zur sogenannten "radikalen" Demokratie seit 462/1 v. Chr.), und in diesem Kontext wird die begleitende Entwicklung der Tischgemeinschaften, Eß- und Trinksitten veranschaulicht, wobei Kausalzusammenhänge offengelegt werden (in etwa kann man hierbei an die informellen Entscheidungen denken, die heutzutage bei "Arbeitsessen" getroffen werden). Nicht behandelt werden die Symposien als Literaturform, wie es sie seit Xenophon und Platon gab, einmal weil sie in die nachfolgende Epoche gehören, zum anderen weil die Entwicklung des Symposions mit der Einführung der "radikalen" Demokratie einen vorläufigen Abschluß gefunden hatte. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht Athen, aber auch die Entwicklungen in Sparta und Kreta werden dargestellt, daneben werden die damals modernen Einflüsse aus dem Orient, besonders aus Persien berücksichtigt. Sowohl Gelagepoesie als auch Hetären- und Knabenliebe gehören selbstverständlich zu einer Untersuchung des Symposions. Abgerundet wird die Arbeit mit einem Blick auf den ersten sozialen Wohnungsbau der uns heute bekannten Geschichte, nämlich auf die Reihenhäuser des Architekten Hippodamos aus Milet, der für die Ruderer der athenischen Flotte Häuser entwarf, in denen es besondere Räume für die Symposionsgemeinschaften [¿]

  • - Inhaltsangabe am Beispiel eines Magazins und padagogische Konsequenzen
    av Insa Reichwehr
    1 047

    Inhaltsangabe:Einleitung: Der "stern" ist ein Massenmedium in der Medienwelt unserer Gesellschaft. Er ist für breite Schichten der Öffentlichkeit konzipiert und trägt mit zur öffentlichen Meinung von erwachsenen LeserInnen bei. Kinder und Jugendliche bleiben davon meistens ausgeschlossen, wie in dieser Arbeit hinsichtlich der Umweltberichterstattung nachgewiesen wird. Die Gründe der Ausgrenzung von Belangen der jüngeren und jungen Menschen liegt in der Art und Weise der Umweltberichterstattung: · Kinder und Jugendliche werden als InterviewpartnerInnen nicht ausgewählt! · Spektakuläre und wichtige Umweltprojekte von Schulen bleiben unerwähnt! · Erziehung und (Aus-)Bildung von Kindern und Jugendlichen spielen keine Rolle! · Die Fülle von externalen und internalen Handlungsvorschlägen droht zu "erschlagen" und wenig Spielraum für eigenes Kreativitätspotential zu lassen! · Das Reportagen-Angebot (Überschrift, Texte, Fotos, Tabellen, Grafiken, Tips) ist manchmal sehr schockierend, beängstigend und nicht zuletzt durch ihre Länge verwirrend! · Der sprachliche Ausdruck und die Benutzung der sprachlichen Zeichen entsprechen nicht annähernd dem Ausdruck und der Nutzung von Kindern und Jugendlichen, so daß der Gesamtzusammenhang des Inhalts schon deshalb kaum einsehbar wird (Kommunikationsmodelle...)! Nichtsdestoweniger werden Kinder und Jugendliche auch durch Massenmedien wie den "stern" in ihrer Wahrnehmung beeinflußt. Sie haben an der veröffentlichten Meinung dieses Printmediums teil - wenn auch durch die genannten Gründe in eingeschränktem Maße. Höchstwahrscheinlich jedoch wird nach dem Lesen der Umweltberichte eine Mischung von Verwirrung, Entsetzen und Unverständnis zurückbleiben. Weitere Folgen könnten Angst, Lähmung und Resignation sein, was als bedenklich anzusehen ist für diese jungen Menschen - und natürlich auch für die jetzt schon sogenannten Erwachsenen... Aufbauend auf schulischen Vorkenntissen - aber auch im regen Austausch mit der Institution Schule - tragen Medien mit dazu bei, daß jede einzelne Person eine politisch mündige Bürgerin/ein politisch mündiger Bürger mit eigenverantwortlicher Handlungskompetenz werden kann und bleibt. Es sollte daher nicht Folge von Schule und auch Medien sein, daß die Beschäftigung mit Umweltthemen Unbehagen hervorruft. Die Umweltberichterstattung sollte vielmehr mit Spannung, Erwartung und Interesse gelesen und verfolgt werden können - und dies nicht zuletzt deshalb, weil sie verständlich, [¿]

  • - Aufgezeigt am Fallbeispiel des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik der FH Niederrhein
    av Heike Pienkoss
    1 407

    Inhaltsangabe:Einleitung: Die Ausarbeitung eines klaren und realistischen Konzeptes stellt eine unabdingbare Voraussetzung für einen erfolgreichen Eintritt ins Online-Marketing dar. Fundiertes Wissen um die Erwartungen der Zielgruppen, die spezifischen Charakteristika des Mediums "World Wide Web" und die Implikationen des Betriebs eines Web-Site sind hierbei von grundlegender Wichtigkeit. Ob es sich um eine Maßnahme für ein Wirtschaftsunternehmen oder eine Nonprofit-Institution handelt, ist dagegen eher nebensächlich, besonders wenn nicht der direkte Absatz von Produkten sondern PR und Firmen- und Produktwerbung im Vordergrund stehen. Im Rahmen dieser Diplomarbeit wurde das Konzept für eine Präsentation des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik der FH Niederrhein im World Wide Web unter Marketinggesichtspunkten entwickelt. Im Mittelpunkt des Interesses standen hierbei die spezifischen Vorteile, die das WWW gegenüber klassischen Medien für Werbung und PR gerade bei großer geographischer Dispersität des Zielpublikums bietet, als da seien ständige Verfügbarkeit von Informationen, Vereinfachung und zeitliche Straffung der internen und externen Kommunikationsvorgänge, Interaktivität, Aktualität, "Multimediafähigkeit", Imagefaktor usw. Besonders wichtig war in diesem Zusammenhang aber auch die Abstimmung mit den innerbetrieblichen Gegebenheiten, d.h. insbesondere der personellen Situation, im Hinblick auf den Pflege- und Aktualisierungsbedarf der Präsentation. Vorgehensweise bei der Konzept-Entwicklung: Aufbauend auf einer Analyse der Ist-Situation einschließlich einer eingehenden Betrachtung der Mitbewerber wurden Marketingziele entwickelt und die relevanten Zielgruppen identifiziert. Informationsbedarf sowie Einstellung der jeweiligen Zielgruppe wurden bestimmt, um daraus Umfang, Inhalt und Gestaltung des Web-Site abzuleiten. Die identifizierten einzelnen Informationsaspekte wurden nach ihrem Pflegebedarf (statische bis hochgradig dynamische Informationselemente), klassifiziert und ihre Darstellungsform im WWW wurde festgelegt. Für den Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik wurde folgender Aktionsplan für die Erstellung und Inbetriebnahme des Web-Site entwickelt: · Schrittweise Implementierung: zunächst statische Informationselemente (unveränderliche Informationen) einbinden solange unklar ist, wer die Pflege des Web-Site übernimmt und in welchem Maße dies geschehen soll. · Empfehlung: Die dynamischen Elemente sind die interessantesten [¿]

  • av Isabella Just
    1 021

    Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Die "Nichtanerkennung des Todes", die "Zerstörung seiner Anziehung und seines falschen Glanzes" bezeichnet Elias Canetti als die seiner "Obsessionen", die ihn "am besessensten" beherrsche. Der Tod ist sein zentrales Thema, der "Kampf" gegen ihn wäre der "einzige Kampf, der es wert wäre, gekämpft zu werden". Diesem "Kampf" hat sich der Autor verschrieben: "Das ganz konkrete und ernsthafte, das eingestandene Ziel meines Lebens ist die Erlangung der Unsterblichkeit für die Menschen." Diese Forderung ist vielfach als Paradoxon interpretiert worden, insofern sie wortwörtlich gedeutet wurde. Für Canetti ist der Tod nicht nur ein biologisches, sondern vor allem auch ein soziales Phänomen: in dem im voraus verhängten "Todesurteil", dem der Mensch durch Abwehrmechanismen zu "entkommen" sucht, erkennt er die wesentliche Ursache für das Entstehen von "Macht", deren "Wesen" zu erfassen, sein anthropologisches Werk "Masse und Macht" (1960) leisten soll. Um Canettis Auffassung vom "Tod als Ursprung der Macht" im ersten Teil dieser Arbeit zu klären, müssen die wichtigsten Aspekte seines Verständnisses von "Macht" aufgezeigt und untersucht werden. Das anthropologische Werk ist als Entwurf einer Ethik zu verstehen, was nachgewiesen wird. Der zweite Teil befaßt sich mit Canettis Drama "Die Befristeten" (1952/53). Die der "Macht des Todes und der durch den Tod entstehenden Macht geltende Reflexion" des theoretischen Werkes findet in diesem Stück seine dramatische Umsetzung, das in Hinblick auf die in der Anthropolopie aufgezeigten Zusammenhänge zwischen "Tod" und "Macht", "Befehl" und "Überleben" interpretiert wird. Der Entwurf einer antiutopischen Gesellschaft, in der der Tod als Machtmittel fungiert, gilt dem zentralen Anliegen des Autors, der die Herrschaft des Todes über das Leben "bekämpfen" will. Mit diesem "Kampf" Canettis gegen den Tod beschäftigt sich der letzte Teil der Arbeit, in dem die Forderung des Autors nach "Unsterblichkeit für die Menschen" geklärt sowie sein Anspruch an die Verantwortung und Aufgabe des Dichters analysiert wird. Auf die von Canetti als "Lösung" angebotene Erlangung der "literarischen Unsterblichkeit", um dem Prinzip des "Überlebens", dem seines Erachtens das Dasein des Menschen unterworfen ist, zu "entkommen", wird in der Schlußbemerkung eingegangen. Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: Anmerkungen zur Zitierweise3 Einleitung4 I.Canettis anthropologisches Werk - "Masse und Macht"6 1.Die [¿]

  • - Das Moutainbike oder 21 Gange im Flachland
    av Fiona McKenzie
    701

    Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Die Arbeit "Das Mountainbike oder 21 Gänge im Flachland" untersucht das Designobjekt Mountainbike weniger im Hinblick auf seine spezifische Gestaltung oder technische Funktionalität an sich, sondern vielmehr hinsichtlich der hieraus resultierenden psychischen Wirkung auf seine Fahrer/innen. Jedem Gegenstand wohnen vielfältige Qualitäten inne, die sich nicht unbedingt auf seinen rein praktischen Gebrauchswert beziehen. Nicht nur Dinge wie z.B. persönliche Erinnerungsstücke jeglicher Art, Sammlerstücke oder Prestigeobjekte leben von ihren nicht-funktionsorientierten Qualitäten, sondern auch primär als praktisch empfundene Gegenstände des täglichen Lebens. Die psychischen Erfahrungen, die so ein Gegenstand seinen Nutzer/innen vermittelt, hängen neben Aspekten wie z.B. den Umständen, unter denen er erworben wurde, Kaufpreis, Erinnerungswert usw. auch von gestaltbedingten Faktoren wie Materialität, Stabilität, Farbe usw. ab und liegen somit auch zum Teil in den Händen von Designer/innen. Um bewußter mit den Möglichkeiten und der Verantwortung, die sich hieraus ergeben, umgehen zu können wäre es wichtig, mehr über diese Zusammenhänge zu wissen. Da es zum Thema bislang kaum konkrete Untersuchungen gibt, der Rahmen einer theoretischen Diplomarbeit aber eine erschöpfende Behandlung selbstverständlich ausschließt, stellt diese Arbeit den Versuch dar, exemplarisch anhand eines Designobjekts überhaupt den Blick für die psychische Wirkung der Dinge zu schärfen. Das Mountainbike bietet sich als Untersuchungsgegenstand besonders dadurch an, daß es, in der Stadt gefahren, seiner ursprünglichen Bestimmung enthoben und damit seine Funktionalität in Frage gestellt wird. Bemerkenswert ist der hohe Beliebtheitsgrad, den das Mountainbike trotzdem in der Stadt und sogar im Flachland genießt, weil er vermuten läßt, daß die psychische Wirkung (nicht zu verwechseln mit dem Image) dieses Gegenstandes hier eine entscheidende Rolle spielt. Die Arbeit beinhaltet einen Theorieteil mit der Eingrenzung des Untersuchungsgegenstands Mountainbike durch die Beschreibung seiner technischen und gestalterischen Details, seiner Entstehungsgeschichte und seines Images, sowie eine Beriffsbestimmung der psychischen Wirkung der Dinge. Der wesentliche Teil der Arbeit befaßt sich mit einer kleinen qualitativen Erhebung, die ich mit Mountainbikefahrer/innen in Hamburg durchgeführt habe. Sie erhebt keineswegs den Anspruch auf Repräsentativität, führt aber [¿]

  • - Dargestellt am Beispiel des Krankheitsrisikos
    av Claudia Albert
    1 191

    Inhaltsangabe:Einleitung: Nahezu tagtäglich und in zunehmendem Umfang kann derzeit in den Medien die Debatte um die Gesundheitsreform in Deutschland verfolgt werden. Grund für den Wunsch nach Veränderungen ist die zu beobachtende Ausgabenexpansion, infolge derer der Schutz der Bevölkerung vor Krankheit und ihren Folgen nicht auf dem derzeit vergleichsweise hohen Niveau gehalten werden kann. Mit ähnlichen Problemen sehen sich auch die sozialen Sektoren anderer westlicher Industriestaaten konfrontiert. Als anzustrebendes Ziel wird daher von den verantwortlichen Personen, insbesondere den Politikern, übereinstimmend eine Kostensenkung formuliert. Sehr verschieden sind jedoch die Wege und Mittel, mit denen sie dieses Ziel letztendlich erreichen wollen. Immer neue Maßnahmen, wie bspw. Zuzahlungen, Risikostrukturausgleich zwischen den Versicherungsunternehmen, Kassenwahlfreiheit für bestimmte Versichertenkreise werden dabei in die Diskussion geworfen, erhitzen jeweils für eine Weile lang die Gemüter aufs heftigste und schaffen regelmäßig große Unsicherheit unter der Bevölkerung. Dabei fällt dem Ökonomen auf, daß sich diese Verbesserungsvorscbläge ausschließlich innerhalb des bestehenden deutschen Krankenversicherungssystems - insbesondere der Gesetzlichen Krankenversicherung - bewegen. Ihren Untersuchungen zufolge aber krankt das Sicherungssystem nicht allein an evtl. falsch festgelegten Detailregelungen der o.g. Art, sondern vor allem in seinen Grundstrukturen! Ein Großteil unter ihnen fordert daher eine grundlegende Umgestaltung des gesamten Systems und seinen Prinzipien. Aus diesen Gedanken heraus wurde für die vorliegende Arbeit zum Ziel erklärt, abstrahierend von realexistierenden Krankenversicherungssystemen, einmal die wesentlichen grundsätzlich denkbaren Formen von Sicherungssystemen auf ihre Eignung in modernen Industriegesellschaften hin zu untersuchen. Vier sehr verschiedene Systemtypen wurden dabei schon als ausreichend erachtet, um die Palette der Möglichkeiten von reiner Marktlösung bis zu reiner Staatslösung zu repräsentieren. Es handelt sich hierbei um die Modelle · EIGENSICHERUNG DER HAUSHALTE · PRIVATE KRANKENVERSICHERUNG · GESETZLICHE KRANKENVERSICHERUNG · STAATLICHER GESUNDHEITSDIENST. Um jedes dieser Systeme auf seine Praktikabilität hin überprüfen zu können, mußten für die moderne Industriegesellschaft geltende Zielkriterien aufgestellt werden. Hierzu wurden · das Sicherungsziel · das Gerechtigkeitsziel · das [¿]

  • - Eine Analyse unter Berucksichtigung der besonderen Entwicklungen im russischen Tourismus
    av Julia Breker
    1 377

    Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Die Diplomarbeit "Terminologie Tourismuswirtschaft im russisch-deutschen Vergleich. Eine Analyse unter Berücksichtigung der besonderen Entwicklungen im russischen Tourismus" ist im Rahmen des Übersetzerstudiengangs am Institut für Übersetzen und Dolmetschen der Universität Heidelberg entstanden. Der erste Teil der Arbeit gibt zunächst einen kurzen Überblick über die Geschichte des Tourismus im vorrevolutionären Rußland und in der Sowjetunion und behandelt anschließend die Entwicklung der sowjetischen und russischen Tourismusbranche nach 1985. Im Mittelpunkt stehen hierbei die Umstrukturierung des Tourismussektors, die touristischen Gegebenheiten innerhalb Rußlands und die Entwicklung der touristischen Nachfrage der russischen Bevölkerung. Der zweite - sprachliche - Teil der Arbeit beginnt mit einer kurzen sprachwissenschaftlichen Abhandlung zum Thema "Fachsprachen". Es folgt die Betrachtung der russischen und deutschen Tourismusterminologie unter sprachwissenschaftlichen Gesichtspunkten. Schwerpunkt des sprachlichen Teils ist die Gegenüberstellung der russischen und deutschen Terminologie aus dem Bereich der Tourismuswirtschaft. Die einzelnen Termini werden sprachlich und inhaltlich ausführlich erläutert und sind nach thematischen Gesichtspunkten geordnet. Die Arbeit schließt mit einem deutsch-russischen und russisch-deutschen Glossar, in dem die betrachteten und etliche zusätzliche Termini in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt sind. Auf die zuvor untersuchten Termini wird mit Hilfe von Seitenangaben rückverwiesen. Dieses Glossar kann wie ein kleines Wörterbuch verwendet werden. Das behandelte russische Sprachmaterial wurde im wesentlichen mit Hilfe von Fachzeitschriften aus den Jahren 1992 - 1995/96 ermittelt, was die Aktualität und Zuverlässigkeit der Termini garantiert. Für die deutschen Termini wurde auf einschlägige Fachbücher und Fachwörterbücher der deutschen Tourismusbranche zurückgegriffen. Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: IEinleitung5 1Einführung in das Thema5 2Erläuterungen zum Aufbau der Arbeit7 IIFachlicher Teil10 1Überblick über die Entstehungsgeschichte des Tourismus10 2Entwicklungsgeschichte des Tourismus in Rußland und in der Sowjetunion13 2.1Wurzeln des Tourismus im vorrevolutionären Rußland13 2.2Sowjetische Tourismusgeschichte14 2.2.1Entwicklungsphasen des nationalen Reiseverkehrs15 2.2.2Entwicklungsphasen des internationalen Reiseverkehrs19 3Umstrukturierungs- und [¿]

  • av Monika Pauler
    1 117

    Inhaltsangabe:Gang der Untersuchung: Die Vorgehensweise in meiner Arbeit wird sich so gestalten, daß in 2. zunächst über Ror Wolfs Rezeption der verwandten Bewußtseinskonzeptionen von Arno Schmidt und Peter Weiss die Kriterien herausgestellt werden, die für Ror Wolfs Konzeption des Erinnerungsbewußtseins in der Fortsetzung ausschlaggebend sind. Im Anschluß daran wird der Aufbau des Romans Fortsetzung des Berichts vorgestellt, dessen Gesamtstruktur sich aus diesen Kriterien erklären läßt. Im darauf folgenden 3. Kapitel wird mein dreistufiges Modell des Erinnerungsbewußtseins näher erläutert und direkt an den Text angelegt. Dabei wird deutlich, daß jeweils alle drei Stufen des Modells in jedem der drei Erzählstränge, wenn auch in unterschiedlicher Gewichtung, zu finden sind. Im gesamten 3. Kapitel meiner Arbeit werden die literarischen Mittel Wolfs zur Darstellung des Erinnerungsbewußtseins den breitesten Raum einnehmen. Dort, wo die Entwicklung der literarischen Form bereits in früheren Texten und den Frühfassungen, bzw. früher veröffentlichten Auszügen aus der Fortsetzung, ansetzt, oder aber in späteren Texten wiederaufgenommen wird, werden diese als Vergleichsmaterial herangezogen. Im Erinnerungsabschnitt werden psychologische und neurophysiologische Aspekte der Erinnerung möglichst zusammenfassend vorgestellt, aus denen sich Begriffe für die weitere Analyse des Erinnerungsbewußtseins in der Fortsetzung ableiten lassen. Da die Ich-Erzähler keine psychologisierten Erzählerfiguren sind, müssen sie abschliessend im Negativverfahren von der psychologischen Schablone abgegrenzt werden. Während des Erinnerungsprozesses ergibt sich eine thematische Verdichtung durch die Assoziations- und Variationstechnik, die um Gewalt, Autorität und Sexualität, aber auch ums Essen kreist. Hier bietet sich ein Einstieg in eine weiterführende Interpretation der Fortsetzung an, die der Bearbeitung von äußeren Vorgängen durch das Erzählerbewußtsein folgt . Im letzten Teil des 3. Kapitels tritt schließlich im Zusammenspiel von Erinnerung und Phantasie das Komische in Wolfs Prosa zutage, das sonst durch die Roheit der beschriebenen Handlungsdetails in der Fortsetzung meist in den Hintergrund verdrängt wird. Diese durchgängige komische Komponente ist mit dem Modell des Erinnerungsbewußtseins nicht systematisch zu erfassen. Dennoch soll im letzten Teilkapitel meiner Arbeit zumindest der Aspekt der Wolfschen Komik, der sich aus der speziellen Konzeption von Erinnerung in [¿]

  • - Photographische Wirklichkeit als Inszenierung uber die Inszenierung des Dokumentarischen in der Photographie
    av Daniela Linck
    1 377

    Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Die Geschichte der Photographie wird von Anfang an von einem zweigliedrigen System begleitet: die ungestellt-dokumentarische Photographie auf der einen Seite und die gestellt-inszenierende Photographie auf der anderen Seite. Die Annahme der strikten Trennung von Subjektivität, Inszenierung und Manipulation von Wirklichkeit einerseits und Objektivität, Dokumentation, Authentizität und Abbildtreue gegenüber dem Aufgenommenen andererseits stellt die vorliegende Arbeit kritisch in Frage. Anhand der Entwicklung der Dokumentarphotographie wird chronologisch der Frage nachgegangen, ob sich in den Arbeiten der als bedeutende Dokumentaristen geltenden Photographen ebenfalls bildgestaltende Elemente und inszenierende Praktiken finden lassen. Dazu werden verschiedene Arten dokumentarischer Photographie wie z.B. Kriegsphotographie, sozialkritische Photographie und Pressephotographie aufgegriffen und durchleuchtet. Anhand der Darstellung der Arbeitsweisen bedeutender Vertreter der jeweiligen "Gattung" und der jeweiligen Epoche sowie anhand von begleitendem Bildmaterial wird die Annahme bestätigt, daß in der sogenannten Dokumentarphotographie von Anfang an arrangierte und konstruierte Elemente eine große Rolle gespielt haben. Zum Vergleich werden Techniken und (Bild-) Beispiele sogenannter Kunstphotographen aufgeführt. Unter dem Aspekt: "inwieweit ist Photographie überhaupt imstande Wirklichkeit, Objektivität und Wahrheit abzubilden?" werden dabei auch unterschiedliche Standpunkte verschiedener (Kunst-) Theoretiker dargestellt. Am Beispiel z.Z. tätiger Bildjournalisten wird gezeigt, daß die Einmischung in die (Bild-)Wirklichkeit heute ebenfalls ein aktuelles Thema ist. Der Vergleich mit den Arbeiten akademisch ausgebildeter Photo-Künstler (z.B. Bernd und Hilla Becher, Thomas Ruff) ist auch hier wieder interessant, da sich kulturhistorische-dokumentarische Ambitionen und Arbeitsweisen mit ästhetisch-künstlerischen Aspekten vermengen. In den Arbeiten von Photo-Künstlern und sogenannten Dokumentarphotographen/Photojournalisten kommt zum Ausdruck, daß sie häufig eine nahezu identische Vorstellung von Bildästhetik besitzen. Eine Aufteilung der Photographie in das zweigeteilte System der inszenierten, subjektiven, verfälschenden Photographie auf der einen Seite und der dokumentarischen, objektiven, authentischen Photographie auf der anderen Seite wird damit hinfällig. Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: ERLÄUTERUNG DER [¿]

  • av Jochen Schneider
    1 077

    Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Die Diplomarbeit "Die Entwicklung des Personalleasing unter dem Einfluß flexibler Arbeitszeitmodelle" wurde unter dem Aspekt erstellt, daß der Bereich der "Arbeitswelt" gravierende Veränderungen erfährt, sei es in der Auswahl und bei dem Einsatz der Mitarbeiter, sei es bei der Wahl der Arbeitsgestaltung in Anpassung an die Konkurrenzfähigkeit in einem sich öffnenden Weltmarkt. Aufgrund der hohen Personalnebenkosten sind Unternehmen gezwungen, bei einem effizienteren Personaleinsatz mit möglichst hoher Flexibilität an die Auftragslage angepaßt, individuell zu reagieren, bzw. zu agieren. In dieser Diplomarbeit wird zunächst der Begriff Personalleasing genau erläutert. Desweiteren wird die Abgrenzung des Personalleasing zu anderen Formen drittbezogenen Personaleinsatzes aufgezeigt. In einem weiteren Kapitel werden die gesetzlichen Grundlagen des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes dargestellt, mit anschließenden Kritikpunkten an selbigem. Einem zusätzlichen Kapitel ist die Bedeutung des Personalleasing gewidmet, Betriebswirtschaftliche und Volkswirtschaftliche Aspekte werden ebenso erläutert wie auch der Kostenfaktor. Zusätzlich wird die Bedeutung des Personalleasing aus Sicht der Arbeitnehmer und der Unternehmen aufgeführt. Dieses Kapitel resultiert aus einer Fragebogenanalyse, die von dem Diplomanden selber durchgeführt wurde. Weiterhin werden in der Diplomarbeit die Bedeutungen der flexiblen Arbeitszeitmodelle, unter erklärender Hinzuziehung verschiedener Arbeitszeitmodelle, aufgeführt und erläutert. Auch die Akzeptanz und die Kosten der flexiblen Arbeitszeitmodelle sind berücksichtigt. Der Einfluß der flexiblen Arbeitszeitmodell auf Personalleasing wird abschließend in dem letzten Kapitel behandelt, wobei die jeweiligen Tendenzen besondere Berücksichtigung finden und gegenüber gestellt werden. Aufgrund der erfolgten Fragebogenanalyse sind die Ergebnisse korrekt und realistisch. Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: Abkürzungsverzeichnis Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis 1.Einleitung1 2.Personalleasing2 2.1.Begriffserklärung2 2.2.Arten des Personalleasing3 2.2.1.Erlaubnisfreie Arbeitnehmerüberlassung3 2.2.2.Erlaubnispflichtige gewerbsmäßige Arbeitnehmerüberlassung5 2.2.3.Grenzüberschreitendes Personalleasing6 2.2.4.START - Zeitarbeit7 2.3.Abgrenzung des Personalleasing8 2.3.1.Abgrenzung zu sonstigen Formen drittbezogenen [¿]

  • av Georg Fronja
    1 047

    Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Die meisten ökonomischen Faktoren korrelieren in irgendeiner Weise miteinander. So weisen z.B. der Index der industriellen Produktion, Arbeitslosigkeitskennziffern, Volkseinkommen und Höhe der Automobilproduktion Relationen mit der Zahl der Verkehrsunfälle und damit der Verkehrssicherheit auf Verkehrssicherheit und Wirtschaftswachstum, jeder Themenkreis isoliert war und ist Objekt umfassender und intensiver wissenschaftlicher Forschung und Analyse. Im Rahmen dieser Arbeit werden beide Gebiete einer gemeinsamen Betrachtung unterzogen, wie sie - nach Kenntnisstand des Verfassers - für bundesdeutsche Gegebenheiten bislang noch nicht erfolgt ist. Es wird herausgearbeitet, daß zwischen Verkehrssicherheit und Wirtschaftswachstum keine monokausalen Zusammenhänge bestehen. Vielmehr sind Interdependenzen, d.h. gegenseitige Abhängigkeiten, gegeben, bei deren Analyse wie folgt vorgegangen wird: Zunächst wird der Einfuß des Wirtschaftswachstums auf die Verkehrssicherheit deutlich gemacht, wobei nach zwei Gesichtspunkten differenziert werden muß: · Variablen mit kurzfristig wirkendem, stark korrelierendem Einfluß auf die Verkehrssicherheit. · Variablen mit langfristig wirkendem, langsamen und stetigen Einfluß auf die Verkehrssicherheit. Weiter wird festgestellt, inwieweit eine reziproke Abhängigkeit besteht also, das Wirtschaftswachstum durch Verkehrssicherheit determiniert wird. Gegenstand der Analyse wird der Straßenverkehr sein, wobei ausschließlich Daten über den Personen- und Güterkraftverkehr Verwendung finden werden. Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: Abbildungsverzeichnisi Tabellenverzeichnisiii Abkürzungsverzeichnisiv 1.Einleitung1 2.Wirtschaftswachstum1 2.1Wirtschaftswachstum als wirtschaftspolitisches Ziel1 2.2.Die Entwicklung des Bruttosozialprodukts im Zeitablauf3 3.Verkehrssicherheit4 3.1Definitionen4 3.2Die Entwicklung der Verkehrssicherheit im Zeitablauf5 4.Auswirkungen wirtschaftlichen Wachstums auf Verkehrssicherheit7 4.1Verkehrssicherheit und Wirtschaftswachstum in der Literatur vorliegende Untersuchungsergebnisse7 4.1.1Verwendete Variablen9 4.2Differenzierung zwischen lang- und kurzfristigen Wirkungszusammenhängen10 4.3Verkehrssicherheit und Konjunkturzyklen11 4.3.1Die Wahl des Betrachtungszeitraums11 4.3.2Konjunktureile Entwicklung und Verkehrssicherheit13 4.3.2.1Konjunkturelle Entwicklung und Unfallhäufigkeit13 4.3.2.2Konjunkturelle Entwicklung und [¿]

  • - Unter besonderer Berucksichtigung resultierender globaler Kooperations- und Arbeitsformen
    av Marcus Bond
    857

    Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Diese Arbeit soll die Entwicklung des Internets bis zum heutigen Tage darstellen. Sie soll weiterhin die daraus resultierenden Veränderungen auf die Wirtschaftszweige aufzeigen. Ziel ist es, zu einer Aufklärung der grundlegenden wirtschaftlichen Veränderungen und Möglichkeiten des aktuell diskutierten Themas Internet/Informationsgesellschaft als Ganzes beizutragen. Aufgrund dessen werden die Themenbereiche nicht in allen Details ausgeführt, sondern nur in ihren bedeutendsten Veränderungen dargestellt. Zu diesem Zweck werden am Anfang vieler Abschnitte relevante Expertenmeinungen teilweise kommentarlos angeführt. Die Aussagen stammen in vielen Fällen von Fachkompetenzen aus Wirtschaft und Politik, was einen gewissen Praxisbezug sicherstellen soll. Um dem Leser ein Vertiefen der einzelnen Themen zu ermöglichen, ist aktuelle Literatur in den jeweiligen Fußnoten bzw. im Literaturverzeichnis ausgewiesen. Aus Relevanzabwägungen und angesichts des knapp bemessenen Rahmens dieser Arbeit wird die technisch-physikalische Dimension des Internets nicht näher beleuchtet: Details der technischen Realisierung sind relativ unbedeutend für die Frage der ökonomischen Auswirkungen. Dies ist ohnehin ein sehr dynamisches Gebiet mit erheblichem Innovations- und Veränderungspotential. Informationen zu diesem Thema veralten innerhalb von kürzester Zeit, so daß entsprechende Detailinformationen der Fachpresse oder dem Internet zu entnehmen sind. Es ist jedoch davon auszugehen, daß die Technik auch weiterhin mit den Anforderungen wächst. Der Leser soll einen Überblick darüber erhalten, in wie vielen Bereichen das Internet Einzug erhält oder erhalten kann, welche schwerwiegenden Veränderungspotentiale der Einsatz dieses Mediums mit sich bringt und schließlich über resultierende Vor- und Nachteile aufklärt werden. Elektronische Informationssysteme, die ähnlich wie das Internet aufgebaut sind und arbeiten, werden in dieser Arbeit dem Begriff Internet zugeordnet. Eine genaue Differenzierung würde den Umfang einer eigenen Arbeit beanspruchen. Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: 1ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS3 2EINLEITUNG5 2.1BRISANZ UND AKTUALITÄT DES THEMAS5 2.2ZIEL DER ARBEIT UND METHODIK5 3DEFINITIONEN, EINORDNUNGEN UND RAHMENBEDINGUNGEN6 3.1DAS INTERNET6 3.1.1Definition6 3.1.2Auslöser und Historie10 3.1.3Nutzerzahlen und Ausbreitung11 3.1.4Die rechtliche Situation12 3.1.5Datenschutz und [¿]

  • - Pro und Kontra der geplanten Wahrungsunion
    av Silke Noack
    787

    Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Der Countdown zur Europäischen Währungsunion läuft. Am 1. Januar 1999 soll sie starten. Dies ist der Wille der Regierungen und Völker, den sie mit der Unterzeichnung des Vertrages über die Europäische Union in Maastricht bekundet haben. Die Umstellung ist ein komplexen und politisch nicht einfacher Schritt, der sorgfältig vorbereitet werden muß. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, daß die EWWU zum geplanten Zeitpunkt auch tatsächlich beginnt, trotz mancher Zweifel, ob die potentiellen Gründungsmitglieder bis dahin ihre öffentlichen Haushalte entsprechend dem Maastrichter Vertrag sanieren können. Die EVMU sei, so wird erklärt, ein wichtiger Schritt für den europäischen Integrationsprozeß. Ob sich dahinter reines Wunschdenken verbirgt oder aber die EWWU die europäische Integration fördert, weiß im Moment niemand und kann auch niemand wissen. Es gibt jedoch eine Reihe von Punkten, die für die EWWU sprechen, jedoch auch einige dagegen. Es gibt bisher noch kein historisches Beispiel für eine funktionierende Einheitswährung ohne politische Einheit. Viele Fragen bleiben vorläufig noch offen. Fragen, auf die diese Arbeit eine Antwort zu geben versucht. In den anschließenden Kapiteln werden die Etappen und Voraussetzungen auf dem Weg zu dem in Maastricht beschlossenen Ziel eine einheitliche Währung innerhalb der Europäischen Union betrachtet. Es wird untersucht, ob Europa überhaupt ein optimaler Raum für eine gemeinsame Währung ist. Im zweiten Teil der Arbeit werden die Vor- und Nachteile, die sich aus der EWWU ergeben, aufgezeigt. Es wird versucht nachzuweisen, daß unter bestimmten Bedingungen die Vorteile der Währungsunion in Europa überwiegen. Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: AbbildungsverzeichnisI 1.Einleitung1 2.Die Europäische Union (EU)2 2.1.Die EU der 15 Staaten2 2.2.Der Vertrag von Maastricht3 2.3.Das institutionelle System der EU5 3.Die Europäische Wirtschafts- und Währungsunion (EWWU) - Weg und Voraussetzungen für die Einführung einer einheitlichen Währung in Europa9 3.1.Der Weg zur EWWU9 3.2.Die Institutionen der EWWU10 3.3.Die Teilnahmebedingungen für die EWWU12 3.3.1.Konvergenzkriterien12 3.3.2.Aktuelle Konvergenz im EU-Währungsraum (Stand September 1996)15 3.3.3.Europäisches Währungssystem II18 3.4.Der Stabilitätspakt für Europa19 3.5.Die Einführung der einheitlichen Währung in Europa - Zeitlicher Ablauf21 4.Die Europäische Wirtschafts- und Währungsunion - Vor- und Nachteile24 4.1.Was [¿]

  • av Uwe Schaffer
    981

    Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Entsprechend den physikalischen und chemischen Eigenschaften von Graphit ist zu erwarten, d aß dieses Material nur schwer durch Aufschluß in Lösung gebracht werden kann. Verschiedene Versuche mit Ansätzen wie Perchlorsäure/Periodsäure, Salpetersäure/Schwefelsäure, Salzsäure/Salpetersäure und Kaliumdichromat/Phosphorsäure führten teils nicht zum vollständigen Aufschluß der Proben, teils führen die zeit- und chemikalienaufwendigen Techniken zu hohen Blindwerten, wodurch die Nachweisgrenzen der Bestimmungsmethoden erheblich verschlechtet werden. In der vorliegenden Diplomarbeit wurden Druck- und Mikrowellenaufschlüsse in Salpetersäure/Schwefelsäure-Gemischen durchgeführt ohne daß die verwendeten Graphitproben vollständig in Lösung gebracht werden konnten. Bei der trockenen Veraschung von Graphitpulver im Elektroofen mit anschließendem Lösen in Salzsäure sind zum Teil Analytverluste bis 50 % (z.B. bei Cr und K) aufgetreten. Mit der Suspension-GFAAS, ist ein Verfahren gegeben, das vor allem als Ersatz für problematische Verbundverfahren eine Alternative mit bemerkenswerten Vorteilen darstellt. Die "slurry sampling"-Technik beruht auf der Herstellung einer homogenen Suspension, aus welcher ein Aliquot direkt in eine Atomisierungseinheit einpipettiert werden kann. Damit werden die Vorteile der direkten Methoden (z.B. kein Aufschluß) von der für Flüssigkeiten gebräuchlichen volumetrischen Dosierung ergänzt. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, das Suspensionsmedium kurz vor Herstellung einer Suspension auf Vorhandensein eines Blindwertes zu untersuchen. Ansätze mit stark erhöhtem Blindwert werden verworfen. Als geeignetes Suspensionsmedium für Graphitpulver hat sich eine stark verdünnte Triton X-100-Lösung (0,008%) - bzw. zur Bestimmung von K eine 10%ige EtOH-Lösung - erwiesen. Für jedes Element wurden die optimalen Vorbehandlungs- und Atomisierungsbedingungen (Zeit und Temperatur) bestimmt. Ausgenommen Mg und Si konnten alle betrachteten Analytelemente ohne Einsatz von Modifier bestimmt werden. Die Vorteile, die sich daraus ergeben, sind kleinere Blindwerte infolge eines verringerten Kontaminationsrisikos und entsprechend bessere Nachweisgrenzen. Da bei der Bestimmung von Spurenelementen in Graphitpulver die Kalibrierung mit wässrigen Standardlösungen zu zufriedenstellenden Ergebnissen führte, kann auf die umständlichere Kalibrierung durch Aufstockung verzichtet werden. Diese Zeitersparnis führt zusammen mit den kurzen [¿]

  • - Fallstudie einer betreuten Wohngruppe in Solingen
    av Jan Buchbender
    1 077

    Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Die vorliegende Fallstudie ermöglicht einen Einblick in die Problematik "Ernährungsverhalten unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge unterschiedlicher Herkunftsländer im Akkulturationsprozeß". Aufgrund des geringen Umfangs der Untersuchungseinheit sind die Ergebnisse nur bedingt repräsentativ. Die Resultate besitzen Hinweischarakter und lassen sich deshalb nicht als generell gültig absichern. Es zeigt sich, daß die Veränderungen des Ernährungsverhaltens der UMF vielfältig, durch zahlreiche Einflußfaktoren bedingt und individuell sehr unterschiedlich sind, was nicht zuletzt auf die verschiedenen Herkunftsländer und Kulturen der UMF zurückzuführen ist. Die Einflußfaktoren sind im kulturellen, gesellschaftlichen und individuellen Bereich anzusiedeln. Veränderungen im Ernährungsverhalten der UMF zeigen sich bei der Mahlzeitenordnung und deren Rahmenbedingungen. So entfallen bzw. reduzieren sich zumeist durch die Religionszugehörigkeit bedingte Nahrungsvorschriften. Hervorzuheben ist auch die Tatsache, daß "heimische" Gerichte äußerst selten verzehrt werden, obwohl entsprechende Möglichkeiten gegeben sind und das Essen in der Heimat als schmackhafter bezeichnet wird. In der Wohngemeinschaft besteht auch die Tendenz, Mahlzeiten unregelmäßiger und seltener in Gemeinschaft einzunehmen, als es im Heimatland der Fall war. Mögliche Gründe für diese Veränderungen liegen in dem Gegensatz zwischen der Industrienation Deutschland und den weniger entwickelten Heimatländern der UMF. Ebenso ist die Säkularisierung ein denkbares Kriterium, wie auch der Verlust der traditionellen Familie, der Einfluß neuer Bezugsgruppen und die individuellen Überzeugungen. Es wird ersichtlich, daß sich kein Angleichen an eine typisch deutsche Eßkultur vollzieht, sondern daß sich innerhalb der Wohngemeinschaft ein multikulturelles Ernährungsverhalten herausbildet, welches sich in der bereits existierenden multikulturellen Gesellschaft Deutschlands einfügt. Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: Verzeichnis der Abkürzungen3 Verzeichnis der Tabellen und Abbildungen4 I.Einleitung5 II.Ernährungsverhalten8 1.Erfassung des Ernährungsverhaltens8 1.1Begriffsbestimmungen8 1.2Modell zur Erfassung des Ernährungsverhaltens9 1.3Begrenzung des Umfeldes des Ernährungsverhaltens12 1.3.1Der kulturelle Kontext15 1.3.2Der sozial-strukturelle Kontext18 1.3.3Der Gruppen-Kontext20 1.3.4Der personale Kontext21 2.Stabilität und Wandel des [¿]

  • av Michael Risch
    1 001

    Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Häufig wird Milton Friedman zitiert, wenn eine soziale und/oder gesellschaftliche Verantwortung der Unternehmung in Frage gestellt werden soll. Die einzige soziale Verantwortung des Unternehmens, so Friedman, bestehe darin, "(...) to use its resources and engage in activities designed to increase its profits." Seine Einschränkung, daß dies im Rahmen der "basic rules of society, both those embodied in the law and those embodied in ethical custom" zu geschehen habe, wird in der "Business and Society"-Literatur häufig als "buttom-line social policy" oder "social obligation" bezeichnet. Diese enge Sicht unternehmerischer Verantwortung steht jedoch in krassem Widerspruch zu den steigenden gesellschaftlichen Erwartungen, mit denen sich Manager seit Beginn der 80er Jahre konfrontiert sehen. Viele Unternehmens-Vorstände widmen inzwischen "externen Angelegenheiten" mehr Zeit als irgendeiner anderen Tätigkeit und die meisten verfügen über Stäbe, die ihnen Informationen zu einem besseren Verständnis ihres sozialen Umfeldes liefern. Ausgangspunkt dieser Arbeit ist die Darstellung des zentralen Paradigmas der "Business and Society"-Literatur: der Corporate Social Performance (CSP) sowie der Transaktionskostenökonomie als "Analyseinstrument" zur effizienten Gestaltung von Institutionen. In Teil II wird nach kurzer Diskussion der mit der Wahl von Maßgrößen für die CSP bzw. den Unternehmenserfolg verbundenen Probleme anhand zahlreicher (29) empirischer Untersuchungen zunächst untersucht, welcher Nutzen den Kosten der Corporate Social Performance gegenübersteht bzw. welchen Beitrag zu den Unternehmenszielen diese zu leisten vermag. Dabei wird deutlich, daß die Unternehmensgröße bedeutenden Einfluß auf den Nutzen sowie die Gestaltung von CSP-Maßnahmen hat, weshalb in einem Kapitel explizit auf die Aspekte der CSP in kleinen Unternehmen eingegangen wird. Da die durch CSP-Maßnahmen verursachten Kosten auch von der organisatorischen Gestaltung ihrer Planung und Durchführung abhängen, werden in Teil III alternative Organisationsformen mit Hilfe der Transaktionskostenökonomik auf ihre ökonomische Effizienz untersucht. So werden zunächst stakeholder und issues management als Gestaltungsvariablen der CSP identifiziert und in den beiden darauffolgenden Kapiteln aus transaktionskostenökonomischer Sicht analysiert. Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: 1.Einleitung1 1.1.Hintergrund und Fragestellung der Arbeit1 1.2.Aufbau der [¿]

  • av Frauke Kublanck
    1 001

    Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Die vorliegende Arbeit untersucht kritisch die Anwendung der Chaostheorie in den Bereichen des Marketing und der Werbung, die sich unter dem Stichwort "Fraktale Markenführung" (Gerd Gerken) zusammenfassen läßt. Ausgehend von der Physik hat sich die Chaostheorie in allen wissenschaftlichen Disziplinen, über die Biologie bis hin zu den Sozialwissenschaften etabliert und wurde auch im Bereich des Marketing und der Werbung rezipiert. In diesem Zusammenhang sind Stichworte wie "Fraktale Märkte" und"Fraktale Markenführung" immer populärer geworden. Ein zentrales Argument innerhalb dieses Konzeptes der Markenführung ist, daß im Zeitalter der Produktfragmentierung und des Pluralismus in allen Lebensbereichen starre Strukturen problematisch sind, und daher die Konsumenten mit dem linearen behavioristischen Stimulus-Response-Modell der klassischen Werbung nicht mehr effizient zu erreichen sind. Die Pluralisierung der Lebensstile hat Auswirkungen auf das Konsumentenverhalten, so daß sich analog zur Pluralisierung der Lebensstile ein pluralistisches, d.h. komplexes Konsumentenverhalten bildet. Komplexität schließt jedoch eine vollständige Beschreibbarkeit aus und damit eine geringe Voraussagbarkeit ein. Veränderungen innerhalb der Gesellschaft müssen daher notwendigerweise auch zu einer Veränderung der Instrumente des Marketing und der Werbung führen. Die Fraktale Markenführung, verstanden als bewußte Konstruktion von bruchhaften Elementen, ist der Versuch einer Antwort auf das gesellschaftliche Phänomen der Entbindung von gewohnten Strukturen, traditionellen Werten und Verhaltensmustern - mit ihr soll der Individualisierung und Eigenaktivität des Verbrauchers Rechnung getragen werden. Nach einer Darstellung der Grundgedanken der Chaostheorie und im weiterem der Systemtheorie bilden die Ausführungen zum "Prinzip der Fraktalität" den Übergang zum zweiten Teil der Arbeit, in dem auf die Fraktale Markenführung eingegangen wird. Ein durchgeführtes Interview zu diesem Thema (mit dem Projektleiter Organisation von Karstadt in Essen) soll das theoretische Konzept aus der Sicht der Praxis erläutern. Inwieweit die Anwendung der Chaostheorie innerhalb der Fraktalen Markenführung legitim und auch nachvollziehbar ist, wird im letzten Teil der Arbeit geklärt. Hierzu sei in kurzer Form angemerkt, daß bei einer Übertragung von chaostheoretischen Begriffen sehr vorsichtig vorgegangen werden muß und eine vollkommene Analogiebildung kaum zu [¿]

  • av Martin Franke
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    Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Der Verfasser setzt sich in seiner Diplomarbeit mit Betrieblichen Gesundheitszirkeln auseinander, die seit einigen Jahren als Instrument betrieblicher Gesundheitsförderung in mehreren Großbetrieben der Bundesrepublik eingesetzt werden. Trotz der kaum vorhandenen Literatur zu diesem Thema ist es dem Verfasser gelungen, in Form von Fachaufsätzen, Tagungsprotokollen und anderen sekundären Literaturquellen, umfangreiches Material zu diesem neuen Arbeitsansatz sozialer Arbeit zusammenzutragen. In der Einleitung wird das Thema klar definiert und der Verfasser weist auf die Besonderheit der Gesundheitszirkel gegenüber anderen Maßnahmen der Gesundheitsförderung hin. In Teil II untersucht der Verfasser umfassend die verschiedenen Aspekte der Gesundheitsförderung, wobei er sowohl den Aspekt der Belastung der Arbeitnehmer, der verschiedenen Motivationen in Bezug auf Gesundheitsförderung von Arbeitnehmern, Arbeitgebern und Krankenkassen berücksichtigt, als auch das wesentliche Erfassungsinstrument betrieblicher Gesundheitsförderung, den Betrieblichen Gesundheitsbericht, zum Gegenstand der Reflexion macht. Die Voraussetzungen für betriebliche Gesundheitszirkel, die Methodik dieser Zirkel am Beispiel mehrerer Modelle und die Kosten- und Evaluationsseite der Arbeit von Gesundheitszirkeln (Teil III) werden vom Verfasser in klarer und logischer Form aufgezeigt. Die Arbeit der Gesundheitszirkel unter Berücksichtigung der verschieden auf sie einwirkenden Interessengruppen (Teil IV) wird in der Arbeit kritisch gewürdigt. Die Arbeit ist die gelungene Auseinandersetzung mit einer neuen Arbeitsform betrieblicher sozialer Leistungen, die zu jederzeit die Balance hält zwischen kritischer Beurteilung und positiver Würdigung der untersuchten Arbeitsmethoden. Durch die ausgezeichnete inhaltliche Darstellung und die gute Strukturierung des Themas geht die Arbeit weit über die übliche Darstellung eines Gegenstandes sozialer Arbeit hinaus und stellt einen eigenständigen innovativen Beitrag zur Diskussion der Entwicklung der Arbeitsansätze betrieblicher sozialer Arbeit dar. Die Qualität der Darstellung als auch das Niveau der Reflexion des Gegenstandes sind für eine Abschlußarbeit an einer Fachhochschule ungewöhnlich. Der Umgang des Verfassers mit Sprache ist beeindruckend. Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: VORWORT / ERKLÄRUNG3 I.EINLEITUNG4 Il.GESUNDHEITSFÖRDERUNG im BETRIEB7 1.Belastungssituation von Arbeitnehmern in [¿]

  • av Johannes Steidl
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    Inhaltsangabe:Zusammenfassung: In der vorliegenden Diplomarbeit wird die verhaltensorientierte Ausrichtung einer Theorie der handelsrechtlichen Jahresabschlußprüfung untersucht. In Deutschland befindet sich die diesbezügliche Forschung noch weitgehend auf der programmatischen Ebene (Fischer-Winkelmann, Egner), so daß primär auf Arbeiten aus den USA zurückgegriffen wird. Ziel der dort seit Mitte der 70er Jahre intensiv betriebenen Forschung ist es, die Denkprozesse und Handlungen von Wirtschaftsprüfern zu erklären und aus diesen Beobachtungen letztlich präskriptive Aussagen abzuleiten. Charakteristisch für die Untersuchungen ist die Verwendung von Konzepten und Methoden aus den sozialpsychologischen Nachbardisziplinen der BWL. Parallel zu einer regen Theoriediskussion wurden bis Anfang 1997 etwa 160 empirische Studien durchgeführt, die 100 wichtigsten werden in der Arbeit analysiert. Die Forschungsaktivität läßt sich entsprechend den aufgegriffenen verhaltenswissenschaftlichen Strömungen in drei Bereiche untergliedern: Arbeiten, die sich auf das Brunswiksche Linsenmodell stützen, · Arbeiten, die Wahrscheinlichkeitsurteile von Wirtschaftsprüfern und dabei angewandte Entscheidungsheuristiken untersuchen, · Arbeiten, die sich auf die intern ablaufenden kognitiven Prozesse konzentrieren. Die Forschungsmethoden weisen gerade in den Anfangsjahren teilweise erhebliche Defizite auf, dementsprechend sind die Erkenntnisse zumindest der ersten Dekade unbefriedigend. Allerdings ist zu berücksichtigen, daß die Forschung noch in den Kinderschuhen steckt und daß in den letzten Jahren erhebliche konzeptionelle und methodologische Verbesserungen vorgenommen wurden, die sich auch in aussagefähigeren Ergebnissen niederschlagen. Insgesamt ist die verhaltensorientierte empirische Prüfungsforschung geeignet, der von Stillstand gekennzeichneten deutschen Prüfungslehre neue Impulse zu geben und langfristig die im explanatorischen Bereich festzustellenden Lücken zu schließen. Der Aufbau der Arbeit spiegelt die dargestellte inhaltliche Struktur wider: Die drei Forschungsansätze werden zunächst unabhängig voneinander diskutiert und anschließend einander gegenübergestellt, wobei auch auf die Theorieentwicklung eingegangen wird, da einzelne Methoden heute als obsolet betrachtet werden. Im Bereich eines jeden Forschungsansatzes werden zunächst die theoretischen Grundlagen beschrieben, anschließend die nach den Teilprozessen der prüferischen Entscheidungsfindung [¿]

Gör som tusentals andra bokälskare

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