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  • av Erhard Roy Wiehn & Wolf Rosenstock
    327

    Aus dem Nachwort der ZeitzeuginFrau Dr. Mirjam Bercovici-Korber: Dass es wirklich wahr istNachwort zu Wolf Rosenstocks Notizen aus DschurinIch, Mirjam Korber (Bercovici), bin eine der noch sehr wenigen Überlebendendes Ghettos von Dschurin und habe mein Tagebuch vor vielen Jahren im Hartung-Gorre Verlag (Konstanz) veröffentlicht, herausgegeben von Professor ErhardRoy Wiehn: Deportiert - Jüdische Überlebensschicksale in Rumänien1941-1943. Aus dem Rumänischen von Andrei Hoisie (1993). Zunächst dachte ich, dass ich Wolf Rosenstock kannte. Doch bin ich nicht sicher,weil ich mich nicht mehr an Einzelheiten erinnere. Aber es kommt mir vor,dass die beiden Tagebücher, seines in Deutsch und meines in Rumänisch, sehrähnlich sind. Natürlich ist die Chronik Das vergiss nicht von einem sehr gebildetenund erwachsenen Menschen geschrieben. Ich aber war damals 18 Jahrealt, hatte die Schule ein Jahr zuvor verlassen müssen. Die Geschehnisse undauch viele Ausdrücke und Gedanken und sind dieselben. Wolf RosenstocksChronik von Dschurin ist vollständiger, weil sie auch Aufzeichnungen über dieAtmosphäre vor der Deportation enthält, und sie ist genauer bezüglich der Situationder sozialen Schichten im Ghetto, bezüglich der Macht der rumänischenGendarmen, der ukrainischen und jüdischen Miliz, der jüdischen Kultusgemeinde,usw. Beide Tagebücher sind mit Bleistift geschrieben und beide nur bis Oktober1943, beide enden mit der gleichen Resignation: Es hat keinen Sinn zuschreiben - für wen und wozu?Seither sind so viele Jahre vergangen, und ich persönlich habe manchmal dasGefühl, dass nicht mir und nicht in meinem Leben die Deportation und die Qualenim Ghetto geschehen sind. Aber indem ich lese, was Wolf Rosenstock aufgeschriebenhat, sehe ich, dass es wirklich wahr ist, und dass es - Gott behüte - wieder geschehen kann.Bukarest, 3. August 2020

  • av Marion Müller, Astrid Hedtke-Becker, Cornelia Kricheldorff, m.fl.
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    Die Idee zu diesem Buch entstand im Austausch der Herausgeberinnen mit dem Ziel, die Erfahrungen der letzten Jahre im Hinblick auf das gemeinsame Verbundprojekt Zukunft.Alter - Verbundmaster Angewandte Gerontologie zu bündeln und den daraus resultierenden Beitrag zur Professionalisierung zu reflektieren. Das fünfjährige Projekt (2016-2020) wurde gefördert vom Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds sowie vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg. Die Ausschreibungslinie Auf- und Ausbau von Strukturen der Wissenschaftlichen Weiterbildung ermöglichte ein für die Gerontologie neuartiges Studiengangsmodell: Wissenschaftliche Weiterbildungen bis hin zum Master of Arts zu akkumulieren und zeitnah sowie passend für die Zielgruppe professionell Tätiger mit Weiterbildungsbedarf im Bereich Alter und Altern zu realisieren (siehe dazu vertiefend Himmelsbach, Kricheldorff, Schäufele, Wolfinger, Hedtke-Becker & Müller).Wir sehen in dem Projekt einen wegweisenden Beitrag zum Professionalisierungsprozess der Gerontologie und eine wichtige Ergänzung der Landschaft der Studiengänge im Bereich der Gerontologie (vgl. Kessler, Hoff & Franke, 2017). Ein wesentliches Kennzeichen von Gerontologie ist die Offenheit für Interdisziplinarität. Durch das Konstrukt der Wissenschaftlichen Weiterbildungen werden disziplinäre Schwerpunktsetzungen gleichermaßen ermöglicht und dennoch interdisziplinäre Bündelung offeriert. Damit sehen wir einen bedeutsamen Schritt im Professionalisierungsprozess im Hinblick auf akademische Aus- und Weiterbildungsangebote erreicht. Diesen Beitrag möchten wir in diesem Buch vorstellen und zur Diskussion stellen.

  • av Lucie Ondrichová
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    Fredy Hirsch (1916 Aachen - 1944 Auschwitz-Birkenau) war ein sportlich besonders begabter Junge und jüdischer Pfadfinder, am Ende ein vorzeitig ergrauter, reifer Mann, der sich in Theresienstadt als Erzieher größte Verdienste erworben hatte, in Auschwitz-Birkenau vergeblich um das Schicksal von mehreren Hundert Kindern kämpfte. Ungeklärt bleibt, ob Fredy Hirsch sich selbst das Leben genommen hat oder durch Überdosierung seitens des Sanitätspersonals zu Tode kam.Durch das Ghetto Theresienstadt gingen ca. 10.000 Kinder, im letzten Kriegswinter 1944/45 lebten dort noch 1086. Alle anderen waren "nach Osten weiter verschickt" worden. Endstation war meistens Auschwitz-Birkenau. Kinder, die jünger als 14 waren, hatten dort keine Chance. Die Überlebenden kann man an den Fingern einer Hand abzählen, von den Älteren kehrten nach dem Krieg nur etwa 250 zurück. Fredy Hirsch hatte jeden zu retten versucht. Heute erinnert an ihn eine bescheidene Gedenktafel am Gebäude der ehemaligen Theresienstädter Schule.Bei der Einweihung dieser Gedenktafel sagte Zuzana Ruzicková, die als Mädchen im Theresienstädter Kinderblock war, unter anderem: "Wir Juden haben keine Heiligen. Wir haben jedoch die 'Zaddikim' - Gerechte - oder könnte man vielleicht übersetzen - Anständige? Fredy Hirsch war ein Mensch, er hatte seine Fehler, er war kein Heiliger. Er war jedoch ein Gerechter - ein Zaddik. Und so wollen wir hoffen, dass, wenn der Letzte von uns, die wir ihn kannten, dahingegangen ist, künftige Generationen vor dieser Tafel stehen bleiben und sagen: Dies muss ein guter, tapferer und schöner Mensch gewesen sein."

Gör som tusentals andra bokälskare

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