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  • av Biset Sena Günes
    1 320,-

  • av Markus Hafner & Robert Porod
    1 440,-

  • av Ingolf U. Dalferth & Raymond E. Perrier
    1 530,-

  • av Renate Marian van Dijk-Coombes
    2 200,-

  • av Johannes Unsok Ro
    1 616,-

  • av Eilert Herms
    1 596,-

  • av Lars Berster
    1 350,-

  • av Moritz J. K. Blenk
    1 426,-

  • av Robert Frau
    2 436,-

  • av Bernd Ruthers
    514,-

    Die Auseinandersetzung mit den Staatsverbrechen der beiden totalitären deutschen Diktaturen gehört erst seit 2021 (!) zum Kanon der Juristenausbildung in Deutschland. Die 1968 in erster Auflage verlegte Habilitationsschrift von Bernd Rüthers bietet eine umfassende Darstellung und Analyse der Entwicklung des Zivilrechts im Nationalsozialismus. Das nunmehr bereits in 9. Auflage erscheinende Standardwerk will zum notwendigen Diskurs über die juristischen Methodenfragen beitragen und eignet sich ganz besonders auch für Studierende, die sich ein Bild von den rechtsmethodischen "Auslegungsakrobatiken" der NS-Zeit machen wollen.

  • av Michael Sommer
    2 380,-

    Das letzte Buch der Bibel bleibt auch im 21. Jahrhundert eine Herausforderung. Nur wenn historische, theologische und rezeptionsgeschichtliche Blickwinkel berücksichtigt werden, kann es gelingen, den besonderen Stellenwert der Johannesoffenbarung innerhalb der Theologie, aber auch innerhalb der abendländischen Kunst- und Kulturgeschichte zu erschließen. So werden im ersten Teil dieses Bandes soziale, ökonomische und politische Entstehungshintergründe der Johannesapokalypse beleuchtet. Der zweite Teil wirft aus religions- und realgeschichtlicher Perspektive Licht auf das Gottesbild, die Heilsvorstellung und das Gemeindemodell der Apokalypse. Der dritte Teil konturiert ausgewählte Beispiele der Nachwirkung der Johannesoffenbarung, wie sie in den frühesten Handschriften, in der christlichen Dichtung der lateinischen Spätantike, in mittelalterlicher Buchmalerei, in bildlichen Darstellungen von der Renaissance bis zur Moderne und in der Musikgeschichte des frühen 20. Jahrhunderts greifbar werden.

  • av Jennifer Wasmuth
    1 840,-

    Das Nicaeno-Constantinopolitanum (NC) kann als das wichtigste Glaubensbekenntnis der Ökumene gelten. In den meisten Kirchen und Konfessionen genießt es eine hohe Anerkennung, bedeutende ökumenische Zusammenschlüsse haben sich darauf explizit verpflichtet. Wie aber steht es mit der Rezeption des NC in der Reformationszeit? Welche Bedeutung hatte dieser Bekenntnistext im 16. Jahrhundert? Jennifer Wasmuth geht in der vorliegenden Studie diesen Fragen anhand einer detaillierten Untersuchung der maßgeblichen Schriften Martin Luthers und Philipp Melanchthons nach. Im Ergebnis wird aufgezeigt, wie das NC zu einem Kerntext normativer lutherischer Lehre werden konnte.

  • av Konrad Otto
    1 516,-

    Paulus schöpft in seinen Briefen tief aus der biblischen Tradition - mitunter auch dort, wo sein Gegenüber diese womöglich nur oberflächlich kennt. Konrad Otto fragt in der vorliegenden Studie, inwiefern Schriftbezüge Paulus dazu dienen, zwischen der eigenen gedanklichen Welt und der seiner Adressaten zu vermitteln. Dabei ermöglicht die vergleichende Analyse der beiden ausführlichen Bezugnahmen auf die Mose-Exodus-Tradition in 1 Kor 10 und 2 Kor 3 nicht nur Einblicke in die Schriftkompetenz des Paulus und die durch den Text vorausgesetzte Schriftkompetenz auf Seiten seiner Adressaten, sondern auch Einblicke in Bildungsprozesse, die durch den Text mutmaßlich angestoßen werden. So zeigt sich, wie die Mitglieder der korinthischen Gemeinde in ihrer unterschiedlich hohen Schriftkompetenz durch den gedanklichen Nachvollzug des Textes zu einer tiefergehenden Auseinandersetzung mit der Schrift angeleitet werden.

  • av Olga Lorgeoux
    1 426,-

    Was mussten Menschen in der Mitte des 4. Jahrhunderts auf sich nehmen, um durch die Taufe Teil der christlichen Gemeinschaft zu werden? Die Taufkatechesen des Bischofs Kyrill von Jerusalem (+ 387) zeigen, dass sie vor allem ein intensives Bildungsprogramm durchliefen, das anhand des Jerusalemer Glaubensbekenntnisses gestaltet wurde. Im vorliegenden Band untersucht Olga Lorgeoux, wie im Rahmen der Taufvorbereitung die gesamte Bandbreite der christlichen Lehre und deren Anwendung im alltäglichen Leben vermittelt wurde. Dabei zeigt sie den enormen Einfluss der theologiegeschichtlichen Lehrentwicklung auf die Gestaltung religiöser Bildungsprozesse in Jerusalem. Darüber hinaus untersucht sie, wie die Lehr- und Lernbarkeit des christlichen Glaubens theoretisch begründet wurde. Aus den Taufkatechesen rekonstruiert sie ein bildungstheoretisches Modell, das die Relevanz von Bildung für die Christwerdung und die gesamte christliche Existenz deutlich macht.

  • av Peter von der Osten-Sacken
    1 540,-

    Nach einer detaillierten Forschungsgeschichte zum Thema im 20. und 21. Jahrhundert erörtert Peter von der Osten-Sacken die Anfänge des Gottesdienstes im Neuen Testament in ihrem Zusammenhang mit dem antiken Synagogengottesdienst sowie zentrale liturgische Überlieferungen in Synagoge und Alter Kirche und mündet in die Erörterung gegenwartsbezogener liturgischer Fragen: Zu wem betet die christliche Gemeinde? Was tun wir, wenn wir segnen? Entsteht Judenfeindschaft durch Kirchenmusik? Wie erscheinen Israel im christlichen und die Völker im jüdischen Gottesdienst? Gibt es eine gemeinsame Hoffnung, die Christen und Juden verbindet? Leitend ist der Aufweis von Gemeinsamkeiten, Entsprechungen und Spezifika der jeweiligen Gottesdienstformen und inhalte.

  • av Kerstin Krauß
    1 466,-

    Empathie gehört zu den vermeintlichen Selbstverständlichkeiten sozialen Miteinanders. Zumindest lässt dies die hohe Frequentierung vermuten, in der ihre Semantik im alltäglichen Sprachgebrauch und Verständnis auftritt. Tatsächlich jedoch handelt es sich um ein Phänomen, das facettenreicher und vielschichtiger kaum sein könnte. Erst recht aber als sittliche Kategorie verharrt Empathie in einem diffusen Vakuum zwischen diagnostizierbarer Defizienz und ethischer Supererogation. Kerstin Krauß beleuchtet die interdisziplinäre Befundlage über Beschaffenheit und Potenzial von Empathie, eruiert auf dieser Basis die Möglichkeitsbedingungen normativ-ethischen Sprechens über Empathie und untersucht erstmals grundlegend und systematisch Normen der Empathie. Damit ermutigt sie zu einem ethischen Diskurs, der Empathie als Kategorie bewussten Lebens ernst nimmt.

  • av Nora Pietsch
    1 440,-

    Viele ökonomisch Handelnde stellen aus unterschiedlichen Gründen moralische Anforderungen an ihr eigenes Handeln und an das anderer Akteure. Dabei erscheint - etwa angesichts internationaler Lieferketten oder eines begrenzten wirtschaftlichen Spielraums - zugleich oft unklar, was einzelne Handlungssituationen erfordern. Nora Pietsch schlägt ein spezifisches wirtschaftsethisches Schadensprinzip vor, das einer minimalmoralischen Konzeption folgt. Zentral dabei ist die Beschränkung auf einen moralisch verbindlichen Kernbereich: Nämlich das Unterlassen von Fremdschädigung in ökonomischen Beziehungen. Geschädigt ist jemand, wenn er sich nicht in einem Zustand minimalen Wohlergehens befindet. Dabei kann ein ökonomischer Akteur situativ verantwortlich sein, ohne selbst den ursprünglichen Schadenszustand (mit-)herbeigeführt zu haben. Dabei spielt ein bestimmtes Verständnis von "Verantwortung" eine zentrale Rolle.

  • av Ulrich G. Schroeter
    696,-

  • av Svenja Behrendt
    1 890,-

    Das Recht auf informationelle Selbstbestimmung ist in der deutschen Rechtsordnung ebenso wie in unserem Alltag omnipräsent. Svenja Behrendt geht der grundrechtsdogmatischen und (grund-)rechtstheoretischen Begründbarkeit umfassend nach. Dabei stellt sie die diversen Fragen und Probleme auch in ihren dogmatischen und theoretischen Zusammenhängen dar und ordnet sie perspektivisch ein. Die Autorin zeigt, dass jenes Recht zwingend einen Anspruch gewährleisten würde, von anderen nicht wahrgenommen zu werden. Sie entwickelt ein grundrechtstheoretisches Modell, das mit einem positivistischen Verständnis des Rechts kompatibel ist, und belegt damit die Unbegründbarkeit eines solchen Anspruchs. Im Ergebnis ist das Recht auf informationelle Selbstbestimmung aus normstrukturtheoretischen Gründen nicht begründbar. Skizziert wird auch, inwiefern ein informationeller Grundrechtsschutz anerkannt werden könnte. Die Arbeit wurde mit dem Promotionspreis der Juristischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf für die beste Dissertation des Jahres 2021 ausgezeichnet.

  • av Patrick Bahl
    1 986,-

    Patrick Bahl rückt den bedeutenden Pietisten Gottfried Arnold (1666-1714), der von der bisherigen Forschung vor allem als Historiker, Dichter und radikaler Kirchenkritiker wahrgenommen worden ist, als Pastoraltheologen und Pfarrer in den Blick. Seine Untersuchung klärt die Frage nach dem werkgeschichtlichen Zusammenhang von Arnolds Kirchenkritik und seiner konstruktiv-programmatischen Pastoral-, Predigt- und Sakramententheologie, indem Arnolds bisher weitestgehend außer Acht gelassenes Spätwerk gewürdigt, seine Postillen, Reden, Katechismen und vor allem die Erst- und Zweitauflage seiner pastoraltheologischen Hauptschrift Die Geistliche Gestalt eines Evangelischen Lehrers in ihrem Verhältnis zueinander interpretiert werden. Dabei zeigt sich der originelle, synthetische Charakter des Ansatzes Arnolds: Keineswegs eklektisch, sondern wohl überlegt konzipiert er in Anlehnung an die altkirchliche Amts- und mystisch-quietistische Erfahrungstheologie und unter Beachtung der lutherischen Begriffssprache eine in sich geschlossene evangelische Pastoralmystik, in der die Berufungserfahrung des Pfarrers als Wurzelgrund seiner Amtsautorität erschlossen wird.

  • av Viktoria Räuchle
    1 440,-

  • av Kaspar Krolop
    2 296,-

    Kaspar Krolop untersucht Covenants bei unbesicherten Darlehen, Genussrechten und weiteren Formen hybriden Kapitals. Diese unter dem Begriff "Risikokapital auf schuldrechtlicher Grundlage" zusammengefassten Vertragsgestaltungen sind ein Anwendungsbeispiel für transnationales Private Ordering durch komplexe Verträge mit Organisationselementen. Ein Fokus der Arbeit liegt auf der rechtlichen Einordnung dieses Phänomens mit Folgerungen für die Abgrenzung von Vertrag und Verband unter Berücksichtigung der Implikationen für die Corporate Governance der zu finanzierenden Gesellschaft. Dabei spannt er den Bogen von vertragsrechtlichen Grundlagen und Erkenntnissen der Institutionenökonomik über gesellschafts-, kollisions- und europarechtliche Fragen bei der Verzahnung von deutschem Verbandsrecht mit ausländischem Recht unterliegenden Verträgen bis hin zu den konkreten Haftungsfragen im Vertrags-, Gesellschafts- und Insolvenzrecht. Der Autor entwickelt dabei ein international und interdisziplinär anschlussfähiges Einordnungsraster für schuldrechtliche Verträge mit Organisationselementen im Grenzbereich zwischen Austauschvertrag und Verband. Darüber hinaus bietet die Arbeit der Kautelarpraxis Orientierung im Hinblick auf die Möglichkeiten und Grenzen der Gestaltungsfreiheit bei Finanzierungsinstrumenten auf schuldrechtlicher Grundlage sowie mit diesen einhergehenden Haftungsrisiken.

  • av Eike Christian Herzig
    1 440,-

  • av Florian Bien
    1 406,-

    Es gehört zu den Charakteristika einer arbeitsteiligen Wirtschaftsordnung, dass Leistungen im Rahmen von Vertragsketten erbracht werden. Beispiele sind Absatzketten im Handel oder die Einschaltung von Subunternehmern durch einen Generalunternehmer. Verletzt in diesen Fällen ein Kettenglied eine Vertragspflicht, so tritt ein Schaden nicht selten erst bei einem entfernten Kettenglied ein. Die Praxis hat eine Vielzahl unterschiedlicher Lösungsansätze entwickelt. Vertraglicher und deliktischer Direktanspruch, Regresskette und Drittschadensliquidation sind die wichtigsten. Florian Bien unternimmt eine kohärente Zusammenschau der Probleme und stellt sie auf eine neue dogmatische Grundlage. Er versetzt die Glieder einer arbeitsteiligen Pflichtenkette so weit wie möglich in die Lage, Vertragsrisiken privatautonom zuzuweisen.

  • av Klaas Hendrik Eller
    1 896,-

  • av Thorsten Bischof
    1 520,-

    Mit dem Pariser Klimaschutzabkommen schlossen die Staaten im Jahr 2016 einen neuen völkerrechtlichen Vertrag, um einer der größten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts Einhalt zu gebieten: dem Klimawandel. Ausgehend von den naturwissenschaftlichen Hintergründen und der bisherigen Entwicklung des internationalen Klimaschutzregimes legt Thorsten Bischof eine umfassende rechtliche Untersuchung des Pariser Abkommens vor. Anschließend geht er der Frage nach, ob und unter welchen Bedingungen es auf Grundlage eines völkerrechtlichen Vertrages allgemein und des Pariser Abkommens im Speziellen tatsächlich gelingen kann, dem Klimawandel rechtzeitig Einhalt zu gebieten. Dabei vereint der Autor rechtswissenschaftliche Erkenntnisse mit solchen der internationalen Beziehungen, um das Potenzial des Pariser Abkommens zu bewerten.

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