Om Allerliebster Papa!
Der Herausgeber hat gute Gründe, wenn er dem Leser eine komprimierte Fassung jenes Briefwechsels vorlegt, den Mozart während seiner sechzehnmonatigen Reise nach Mannheim und Paris mit dem in Salzburg verbliebenen Vater geführt hat. Denn von ganz wenigen Briefen abgesehen ist die hier herangezogene mozartische Korrespondenz einem breiten Leserpublikum noch unbekannt.
Dabie muss es als Glücksfall angesehen werden, dass gerade dieser Briefwechsel, der in eine für Mozart wichtige Lebensphase fällt, von beiden Seiten nahezu vollständig erhalten ist, also dialogisch nacherlebt werden kann.
Die von Ende 1777 bis Anfang 1779 zwischen Vater und Sohn ausgetauschten Briefe führen in einzigartiger Weise in Mozarts unmittelbare persönliche Nähe. Diese Nähe jenen Musikliebhabern zu vermitteln, die über das Musikerlebnis hinaus an dem Menschen Mozart, seinen Problemen und Lebensbedingungen interessiert sind, ist die Absicht dieses Buches.
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