Om Als Mariner in Glückstadt
Es war die Hochphase des Kalten Krieges, doch an Krieg dachte wirklich niemand, zumindest nicht in der Bundesrepublik Deutschland jener Tage in der Mitte der 1960er Jahre. Dennoch wurde aufgerüstet, die Bundeswehr strebte eine Stärke von 498.000 Soldaten an, und in der Marine wurden neue Schiffe in Dienst gestellt, für die Mariner gebraucht wurden. In dieser Zeit ging der Autor Roland Blatt als Matrose "zum Bund" und erlebte danach in Glückstadt eine Grundausbildung, die weit mehr war, als nur eine Ausbildung für den Rest der 4 Jahre, für die er sich verpflichtet hatte. Mit dem Schwung und der Unbekümmertheit der Jugend wurde er in Glückstadt mit einem ganz anderen Leben konfrontiert, als er es bisher gewohnt war. Und dennoch hatte er, so scheint es jedenfalls, wenn man dieses Buch liest, fast nie die gute Laune verloren. Das Buch wirft einen Blick auf die deutsche Bundesmarine, die es in dieser Form längst nicht mehr gibt, und ganz nebenbei ist dieses Buch auch eine Hommage an Glückstadt und die Landschaft an der Unterelbe.
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