Om Arbeitswissenschaft und Total Quality Management - Verbesserung der Quality of Working Life?
Inhaltsangabe:Problemstellung:
Die Globalisierung der internationalen Volkswirtschaften in den letzten Jahren hat die meisten Unternehmen zu einem höheren Konkurrenzdruck untereinander geführt. Auf diese Situation haben viele Unternehmen mit zum Teil erheblichen Kostenreduktionen und damit verbundenen personalabhängigen Rationalisierungsmaßnahmen reagiert. Gleichzeitig hat es die fernöstliche Konkurrenz, im speziellen Japan, schon Anfang der achtziger Jahre verstanden, andere Produktions- und Managementtechniken anzuwenden, als im europäischen oder nordamerikanischen Raum üblich waren. Hervorgegangen ist eine Synthese von Qualitätsbewußtsein, Produktivität und Mitarbeiterpartizipation, die schließlich in vielen Bereichen der Konsum- und Investitionsgüterindustrie zur Marktdominanz geführt hat. Es hat sich erwiesen, daß der Faktor Qualität in jeder Hinsicht als wesentlicher und strategischer Wettbewerbsfaktor zu betrachten ist. Auch der sogenannte Wertewandel hat im Laufe der letzten Jahre spürbare Auswirkungen auf die Bereiche der Gesellschaft und Politik, der Ökonomie und des Managements, und im speziellen auch auf die Inhalte des Arbeitslebens hinterlassen. Produzierende Unternehmen setzen beispielsweise immer mehr auf Gruppenarbeit sowie prozeßorientierte und qualitätsgeprägte Arbeitsabläufe. Man hat den Menschen als primären Produktionsfaktor, der nach Zufriedenheit und Selbstverwirklichung strebt, wiedererkannt. Diese Anerkennung äußert sich beispielsweise in der Partizipation der Mitarbeiter an betrieblichen Entscheidungsprozessen.
In diesem Zusammenhang seien die Begriffe der "Quality of Working Life" sowie der Humanisierung der Arbeitswelt genannt. Beide Begriffe dominierten in den siebziger Jahren die Diskussion um ihre Inhalte und ihre Realisierung. Ausgelöst wurde diese Diskussion durch das Hervortreten neuer Automatisierungstechnologien und durch die Befürchtung, der Mensch würde im zukünftigen Arbeitsleben der automatisierten und stark arbeitsteiligen Arbeitswelt eine untergeordnete Rolle spielen.
Die kurz dargestellten Aspekte sind durch vielseitige Veränderungen gekennzeichnet. Diese Veränderungen haben zu den unterschiedlichsten Krisen in den verschiedenen Teilbereichen des Lebens geführt. Da Krisen als Auslöser von Wandel zu sehen sind , entsteht in diesem Themenzusammenhang primär ein wirtschaftlicher Handlungsbedarf, der die drei tragenden Begriffe dieser Arbeit als Gegenstand hat: Die Arbeitswissenschaft als arbeitsgestaltende [¿]
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