Marknadens största urval
Snabb leverans

Das Laokoon-Paradigma

- Zeichenregime Im 18. Jahrhundert

Om Das Laokoon-Paradigma

Das vorliegende Buch unternimmt weder eine transhistorische Rekonstruktion semiotischer Theoreme noch den Versuch ihrer Aktualisierung. Vielmehr will es den paradigmatischen Status von Lessings "Laokoon" für eine Diskursgeschichte des Zeichens im 18. Jahrhundert herausarbeiten. Obgleich Lessing selbst es dezidiert ablehnt, von nicht-künstlerischen Zeichenpraktiken zu handeln, sind seine Reflexionen nicht auf das Gebiet der Künste zu beschränken. Intuition, Illusion, Evidenz oder das "bequeme Verhältnis" von Bezeichnendem und Bezeichnetem sind vielmehr Effekte, die auch von Wissenschaften und sozialen Praktiken angestrebt werden. Da es im "Laokoon" nicht nur um die semiotischen Qualitäten und Ökonomien von Bild und Text, um das Nebeneinander und Nacheinander der Zeichen geht, sondern auch um die Geschwindigkeit, Steuerung und Optimierung von Zeichenprozessen, hat Lessings Text Indiziencharakter für fundamentale Problemstellungen, die etwa auch in den Bereichen von Regierungskünsten und Logik nach Lösungen verlangen. Gerade eine Lektüre des "Laokoon", die "in dem, was gesagt worden ist, keinen Rest und keinen Überschuß, sondern nur das Faktum seines historischen Erscheinens voraussetzt", erlaubt Analysen, die ein Laokoon-Paradigma in seinen historischen Schichten freilegen: seine Möglichkeitsbedingungen, seine konkrete Entfaltung und seine Transformation im Feld der "Anthropologie".

Visa mer
  • Språk:
  • Tyska
  • ISBN:
  • 9783050034546
  • Format:
  • Inbunden
  • Sidor:
  • 633
  • Utgiven:
  • 16. mars 2015
  • Utgåva:
  • 2015
  • Mått:
  • 244x170x35 mm.
  • Vikt:
  • 1207 g.
Leveranstid: 2-4 veckor
Förväntad leverans: 16. december 2024

Beskrivning av Das Laokoon-Paradigma

Das vorliegende Buch unternimmt weder eine transhistorische Rekonstruktion semiotischer Theoreme noch den Versuch ihrer Aktualisierung. Vielmehr will es den paradigmatischen Status von Lessings "Laokoon" für eine Diskursgeschichte des Zeichens im 18. Jahrhundert herausarbeiten. Obgleich Lessing selbst es dezidiert ablehnt, von nicht-künstlerischen Zeichenpraktiken zu handeln, sind seine Reflexionen nicht auf das Gebiet der Künste zu beschränken. Intuition, Illusion, Evidenz oder das "bequeme Verhältnis" von Bezeichnendem und Bezeichnetem sind vielmehr Effekte, die auch von Wissenschaften und sozialen Praktiken angestrebt werden. Da es im "Laokoon" nicht nur um die semiotischen Qualitäten und Ökonomien von Bild und Text, um das Nebeneinander und Nacheinander der Zeichen geht, sondern auch um die Geschwindigkeit, Steuerung und Optimierung von Zeichenprozessen, hat Lessings Text Indiziencharakter für fundamentale Problemstellungen, die etwa auch in den Bereichen von Regierungskünsten und Logik nach Lösungen verlangen. Gerade eine Lektüre des "Laokoon", die "in dem, was gesagt worden ist, keinen Rest und keinen Überschuß, sondern nur das Faktum seines historischen Erscheinens voraussetzt", erlaubt Analysen, die ein Laokoon-Paradigma in seinen historischen Schichten freilegen: seine Möglichkeitsbedingungen, seine konkrete Entfaltung und seine Transformation im Feld der "Anthropologie".

Användarnas betyg av Das Laokoon-Paradigma



Hitta liknande böcker
Boken Das Laokoon-Paradigma finns i följande kategorier:

Gör som tusentals andra bokälskare

Prenumerera på vårt nyhetsbrev för att få fantastiska erbjudanden och inspiration för din nästa läsning.