Om Des Deutschen Spiessers Wunderhorn
Gustav Meyrink: Des Deutschen Spießers Wunderhorn
1913 erscheinen die drei zuvor gesondert herausgegebenen Novellensammlungen »Der heiße Soldat«, »Orchideen« und »Das Wachsfigurenkabinett« zusammengefasst unter dem auf die Volksliedsammlung von Arnim und Brentano »Des Knaben Wunderhorn« anspielenden Titel als eine Antithese zum Spießbürgertum. Das Makabre, das grausig Gespenstische ist Meyrinks Heimstätte. Dabei vermeidet er Spiritistisches, seine Spukgeschichten entpuppen sich meist aufklärerisch als Traum oder Sinnestäuschung. Unheimlichkeit liegt allein in der Macht des Geistes.
Erstdruck: München (A. Langen Verlag), 1913, 3 Bände.
Neuausgabe mit einer Biographie des Autors.
Herausgegeben von Karl-Maria Guth.
Berlin 2016, 2. Auflage.
Textgrundlage sind die Ausgaben:
Gustav Meyrink: Gesammelte Werke, Band 4, Teil 1, München: Albert Langen, 1913.
Gustav Meyrink: Gesammelte Werke, Band 4, Teil 2, München: Albert Langen, 1913.
Die Paginierung obiger Ausgaben wird in dieser Neuausgabe als Marginalie zeilengenau mitgeführt.
Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: August Macke, Landschaft mit Kühen und Kamel (Ausschnitt), 1914.
Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt.
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