Om "Django Unchained trifft Ludwig van Beethoven. Der Einfluss von Filmbildern auf die Musikwahrnehmung
Von den Anfängen des Films bis heute wurde die Musik für den Film immer wichtiger. Zahlreiche Untersuchungen wurden durchgeführt, um die Wirkung der Filmmusik auf die Filmbilder zu ergründen. Aber wie verhält es sich umgekehrt? Wie wird die Musikwahrnehmung durch die Filmbilder beeinflusst? Mit dieser Frage wird sich die vorliegende Arbeit beschäftigen.
Sie untersucht dazu, ob positive Assoziation mit Filmbildern die Wahrnehmung und Beurteilung von Musik verändert. Als Beispiele werden einerseits die Filme ¿Django Unchained¿, ¿Equilibrium¿ und ¿Die Verurteilten¿ herangezogen, andererseits die ¿Neunte Sinfonie¿ und das Stück ¿Für Elise¿ von Ludwig van Beethoven sowie ¿Duettino ¿ Sull¿ariä aus ¿Die Hochzeit des Figarö von Wolfgang Amadeus Mozart.
Die 1999 durchgeführte Studie ¿Das Auge hört mit...¿ von Susanne Keuchel dient bei der Durchführung als Vorbild. Das Ziel der Arbeit ist es, einige von Keuchels Ergebnissen in einem moderneren Gewand zu überprüfen. Zu Beginn der Arbeit wird dazu zunächst der derzeitige Forschungsstand dargelegt, um anschließend drei Hypothesen aufzustellen. Zur Erforschung der Musikwahrnehmung durch den Einfluss von Filmbildern wird dann ein Fragebogen erstellt, der über das Internet verbreitet wird.
Da eine genaue Definition von klassischer Musik den Rahmen dieser Arbeit sprengen würde, wird in der vorliegenden Arbeit davon ausgegangen werden, dass der Begriff jegliche Musik umfasst, die vor dem Jahr 1900 entstanden ist und der abendländischen Kultur angehört.
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