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  • - Sanierung oder Privatisierung
    av Eike Langenberg
    1 667

    Inhaltsangabe:Einleitung: In China sind gegenwärtig intensive Bestrebungen im Gange, das monolithisch strukturierte Eisenbahnwesen neu zu organisieren. Ausgelöst durch den stetig steigenden Bezuschussungsbedarf des "klassischen Defizitträgers" Eisenbahn und die Mittelknappheit öffentlicher Kassen soll die traditionell von der chinesischen Regierung ausgefüllte Bereitstellungs- und Verteilungskompetenz der Schienentransportleistungen zunehmend auf den Privatsektor übertragen werden. Seit ihrem Höhepunkt in den 1970er Jahren ist die chinesische Eisenbahn stetig im Abschwung begriffen. Auf Grund mehrerer Faktoren, u.a. der steigenden Konkurrenz von der Straße und der zivilen Luftfahrt, stürzte die einstige "Perle der Planwirtschaft" 1994 in ein "finanzielles Loch", in dem sie mehrere Jahre verharrte. Nachdem die Verluste im operativen Transportgeschäft auf kumulativ 12,3 Mrd. Yuan angestiegen waren, verabschiedete die "Ständige Konferenz des Staatsrates" im März 1998 schließlich ein Paket tief greifender Reformen, das vom September desselben Jahres an auf den Weg gebracht wurde. Dass dieser Reform, welche die Trennung von Infrastruktur und Betrieb umfasst, in China besondere Aufmerksamkeit gewidmet wird, versteht sich von selbst, zählt die Eisenbahn doch zu den wichtigsten volkswirtschaftlichen Sektoren. Aber auch international erweckt sie Interesse, denn die chinesische Eisenbahn ist das weltweit zweitgrößte Transportunternehmen und wird nur vom gesamten US-amerikanischen Transport übertroffen Ziel der vorliegenden Analyse ist, die Reformen im chinesischen Eisenbahnwesen mit wirtschaftswissenschaftlichen Methoden zu analysieren. Hierzu sollen die einzelnen Maßnahmen gekennzeichnet und der Versuch ihrer kritischen Würdigung unternommen werden. Im Lichte internationaler Bahnprivatisierungen, die in den letzten zwei Dekaden regelmäßig mit einer Trennung von Infrastruktur und Betrieb eingeleitet wurden (Z.B. in Großbritannien, Deutschland, Argentinien, Schweden), stellt sich die Frage, ob die chinesischen Beschlüsse als erster Schritt einer Privatisierung zu werten sind. Gang der Untersuchung: Die Bearbeitung der Problemstellung lässt eine Untersuchung in vier Teilen, zwischen denen enge Verbindungen bestehen, sinnvoll erscheinen. Einige Leser dürften mit den ökonomischen Besonderheiten von Eisenbahnen nicht vertraut sein. Aus diesem Grund ist es zweckmäßig, diese Analyse mit der Erläuterung der grundlegenden mikro- und makroökonomischen [¿]

  • av Christoph Da-Cruz
    881

    Inhaltsangabe:Einleitung: Die Wettbewerbslandschaft für Industrieunternehmen in Deutschland ändert sich zunehmend. Osteuropäische und asiatische Anbieter können Produkte mit vergleichbarer Qualität und Leistung zu weitaus günstigeren Konditionen anbieten. Wettbewerbsvorteile für deutsche Unternehmen können sich insbesondere aus innovativen und technisch hochwertigen Erzeugnissen ergeben, die jedoch mit enormen Forschungs- und Entwicklungskosten verbunden sind. Zudem sind diese Differenzierungsmerkmale aufgrund der globalen Verfügbarkeit der relevanten Informationen schnell nachahmbar und verlieren somit an Bedeutung. Als Konsequenz müssen deutsche Industrieunternehmen Differenzierungsstrategien entwickeln, die über rein technische Innovationen des Sachgutes hinausgehen. Ein Erfolg versprechender Ansatz ist die Konzentration auf die speziellen Kundenbedürfnisse als Differenzierungsmerkmal und folglich die Entwicklung kundenindividueller Kombinationen aus Sach- und Dienstleistungen und deren Integration zu hybriden Produkten. Bis dato verringern in vielen Branchen vor allem organisatorische Probleme bei der Implementierung und Umsetzung die Attraktivität eines solchen Geschäftsmodells für Anbieter und Kunden. Daher bleiben die Verbreitung und der wirtschaftliche Erfolg bislang hinter den Erwartungen zurück. Als ein zentrales Problem lässt sich die kundenspezifische Gestaltung adäquater Preis- und Vertragsmodelle identifizieren. Erfolgskritisch sind dabei insbesondere die detaillierte Planung des gemeinsam zu erzielenden Wertschöpfungsbeitrags sowie dessen angemessene Verteilung zwischen Anbieter und Abnehmer. Gang der Untersuchung: Die vorliegende Arbeit soll durch die integrierte Betrachtung von hybriden Produkten, möglichen Preismodellen und transaktionskosten- bzw. transaktionswerttheoretischen Überlegungen einen Beitrag zur Lösung dieses Problems liefern. Sie erstreckt sich über insgesamt sechs Kapitel (vgl. Abbildung 1). Das erste Kapitel führt in die Themeneinstellung ein und beschreibt Ziel sowie Aufbau der Arbeit. Nach einer theoretischen Auseinandersetzung mit den Begriffen des industriellen Sachgutes sowie der industriellen Dienstleistung als Bestandteile hybrider Produkte werden im zweiten Kapitel geeignete Typisierungskriterien für hybride Produkte entwickelt. Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit der industriellen Preissetzung. Nach einer Auseinandersetzung mit preispolitischen Besonderheiten von Industriegütermärkten, [¿]

  • av Markus Foerder
    1 281

    Inhaltsangabe:Problemstellung: ?Die Suche nach Betafaktoren ? hat die Literatur geprägt.? Die Unternehmensbewertung erfordert einen zweckadäquaten Vergleich mit einer alternativen Anlageform. Bei Verwendung der Risikozuschlagsmethode wird die Unsicherheit im Kapitalkostensatz berücksichtigt, der zur Abzinsung der Ertrags- und Zahlungsströme verwendet wird. Der Beta-Faktor nimmt bei der Diskussion um die marktgestützte Bestimmung der Kapitalkosten eine besondere Stellung ein, da sich bei der Bestimmung von Beta-Faktoren erhebliche Ermessensspielräume ergeben. Empirische Ergebnisse zeigen außerdem, dass ex post ermittelte Beta-Faktoren nicht stabil sind. Mit statistischen Methoden werden Stichproben und Messfehler von Renditen analysiert, wodurch der ?wahre? Beta-Faktor nicht bestimmbar ist. Unterschiedliche Beta-Faktoren ergeben sich durch die Verwendung unterschiedlicher Renditeintervalle, Beobachtungszeiträume oder Indizes als Ersatz für das Marktportefeuille. Allgemein gültige Verfahrensweisen, die theoretisch begründet und empirisch nachprüfbar sind, wären im Rahmen der Grundsätze ordnungsmäßiger Unternehmensbewertung wichtig. Einleitung: Herleitung des Kapitalisierungszinssatzes mit Beta-Faktoren: Theoretischer Ausgangspunkt des Beta-Faktors ist das CAPM, das wiederum auf der von Markowitz entwickelten Portfolio-Theorie und dem Separationstheorem von Tobin aufbaut. Die Portfolio-Theorie erläutert die Konstruktion der Kapitalmarktlinie, die keine Informationen über das Risiko eines individuellen Wertpapiers eines Portefeuilles liefern kann. Es kann allerdings mathematisch nachgewiesen werden, dass die Steigung eines beliebigen Wertpapiers gegen die Steigung der Kapitalmarktlinie strebt. Diese Gleichgewichtsannahme führte durch die Arbeiten von Sharpe, Lintner, Mossin zur Entwicklung des CAPM. Obwohl alle Komponenten und Annahmen der CAPM-Gleichung bereits mehrfach kritisch analysiert wurden, besitzt das Beta-Konzept zur Messung des systematischen Risikos eine dominante Stellung innerhalb der Diskussion um das CAPM. Dies liegt zum größten Teil an den verschiedenen Möglichkeiten der Schätzung von Beta-Faktoren. Mithilfe des CAPM wird die erwartete Rendite eines riskanten Wertpapiers im Marktgleichgewicht bestimmt. Dabei erfolgt die Risikoadjustierung bei der Kapitalstrukturadaption: Steiner/Beiker/Bauer ermittelten für Deutschland keinen signifikanten Zusammenhang zwischen der Verschuldung und dem Beta-Faktor eines Unternehmens. Da [¿]

  • av Carsten Laue
    1 047

    Inhaltsangabe:Problemstellung: Rund 1,3 % des Primärenergiebedarfes werden in Deutschland für die Kälteerzeugung zur Gebäudeklimatisierung aufgewendet. Ein riesiger Energieverbrauch und ein enormes Einsparpotenzial, das viel zu wenig genutzt wird. Im Vergleich dazu liegt der Anteil der erneuerbaren Energien am Primärenergieverbrauch bei etwa 6,6 %. Doch während die erneuerbaren Energien seit Jahren besonders im öffentlichen Interesse stehen, wird die Effizienz der Kälteerzeugung kaum beachtet. Zu den Themen - Gesamttreibhauspotential von Kälteanlagen zur Gebäudeklimatisierung (total equivalent warming index oder TEWI- Wert). - Teillastverhalten von Kältemaschinen. - Wirtschaftlichkeitsberechnungen in der Kälteerzeugung gibt es in Deutschland kaum Literatur. Gang der Untersuchung: In der vorliegenden Master-Thesis wird die Kälteerzeugung zur Gebäudeklimatisierung unter ökologischen und ökonomischen Aspekten untersucht. In der Arbeit wird nachvollziehbar dargestellt, wie verschiedene Varianten der Kälteerzeugung an Hand des TEWI-Wertes ökologisch miteinander vergleichbar sind. Der TEWI ermöglicht es Kälteanlagen qualifiziert zu beurteilen, sowohl in Bezug auf das Treibhauspotential des Kältemittels als auch im Hinblick auf den verursachten Treibhauseffekt durch den Stromverbrauch. Der Berechnungsalgorithmus für den TEWI-Wert wird anschaulich dargestellt und die Einflussfaktoren werden ausführlich erläutert. Die Berechnung wird für verschiedene Kälteerzeugungsanlagen für ein Einkaufszentrum vorgeführt und ist sowohl auf bestehende als auch auf neue Kälteanlagen übertragbar. Im zweiten Teil der Masterarbeit werden die ökonomischen Hintergründe der Kälteerzeugung beleuchtet. Es wird ein Berechnungsalgorithmus vorgegeben, der es ermöglicht, die Kapitalwerte unterschiedlicher Arten der Kälteerzeugung und damit die auf den Investitionszeitpunkt abgezinsten Kosten zu berechnen. Damit werden unterschiedliche Anlagentypen finanziell vergleichbar. Nach Festlegung der Rahmenbedingungen sind die Kapitalwerte mit Hilfe einer flexibel verwendbaren Excel-Tabelle sehr einfach zu ermitteln. In der Berechnung können alle wesentlichen Faktoren auf den Kapitalwert wie: - Investitionskosten. - Laufzeit und Zinsen. - Energiekosten. - Bedienung-, Instandhaltungs- und Wartungskosten. - Preissteigerungen für die Kosten frei gewählt und beliebig verändert werden. Die Kostenrechnung ist analog ebenfalls auf Bestandsanlagen übertragbar. Die Berechnungen des [¿]

  • av Tobias Schomacher
    1 097

    Inhaltsangabe:Problemstellung: Aufgrund eines sich ändernden Konsumentenverhaltens und des ständigen technologischen Fortschritts ist ein Unternehmen auf die fortlaufende Entwicklung neuer Produkte angewiesen, um seinen Marktanteil gegenüber Konkurrenten abzusichern bzw. auszubauen. Die Bedeutung der Neuproduktentwicklung, mit dem Ziel der Wachstums- bzw. Gewinnsicherung für ein Unternehmen, wird u.a. anhand folgender Statistiken deutlich. So ist bspw. der Gewinnanteil neuer Produkte am gesamten Gewinn eines Unternehmens im Zeitraum von 1981 bis 1986, verglichen mit dem Zeitraum von 1976 bis 1981, auf über 30 Prozent angestiegen. Auch Studienergebnisse von Booz, Allen & Hamilton verdeutlichen die Relevanz von Neuprodukteinführungen für das Wachstum bzw. den Gewinn eines Unternehmens. In Europa wurden im Jahre 1991 insgesamt rund 15.000 und in den USA im Jahre 1993 sogar mehr als 17.000 neue Produkte eingeführt, wobei der Begriff eines neuen Produktes recht weit gefasst wird. Gleichzeitig ist eine Markteinführung für den Hersteller jedoch mit hohen Kosten und dem Risiko des Scheiterns im Markt, dem sog. Flop-Risiko, verbunden. Aktuelle Studienergebnisse aus den USA verweisen auf eine Flop-Rate bei Neuprodukteinführungen in der Konsumgüterindustrie von ungefähr 95 Prozent. Als Ursachen werden in erster Linie die sich verändernden Marktbedingungen angesehen. Hierzu zählen eine zunehmende Sättigung, die steigende Komplexität und die Internationalisierung der Märkte, die zu einer Verschärfung des Wettbewerbs beitragen. Des Weiteren ist aufgrund der zunehmenden Werbevielfalt eine kontinuierlich sinkende Werbeeffizienz zu beobachten. Die Notwendigkeit eines Unternehmens zu ständigen Neuprodukteinführungen in Kombination mit den dadurch entstehenden Kosten und Risiken bezeichnet man auch als Neuproduktdilemma. Es verdeutlicht die marketingpolitische Bedeutung geeigneter Test- und Prognoseverfahren, die in der Lage sind, den potentiellen Markterfolg eines Produktes bereits vor dessen Markteinführung einzuschätzen und somit zukünftig entstehende Kosten und Risiken zu minimieren. Die Methodik der Testmarktsimulation hat hierbei mittlerweile aufgrund der Nachteile des regionalen bzw. elektronischen Testmarktes einen hohen Stellenwert eingenommen. Eine Studie, die auf Angaben der Nutzer von Marktforschungsleistungen basiert, weist sie sogar als das am häufigsten eingesetzte Testmarktverfahren aus. Daher ist es eine Zielsetzung dieser Arbeit, das Verfahren [¿]

  • av Heiko Schulze
    857

    Inhaltsangabe:Einleitung: Die Globalisierung der Weltwirtschaft erfordert von Unternehmen die Nutzung der Vorteile der internationalen Standorte um den Herausforderungen der internationalen Konkurrenz begegnen zu können und den differenzierten Kundenbedürfnissen gerecht zu werden. Daher ist die Problematik der Standortplanung eine Fragestellung, die immer größere Bedeutung erlangt. Gerade auch die Automobilindustrie, als einer der wichtigsten Wirtschaftszweige Deutschlands, entdeckte in der ersten Hälfte der 1990er Jahre die Globalisierung. Dadurch stand sie vor der Entscheidung zukünftige Produktionsstandorte den geänderten Anforderungen abzupassen. Es hat sich auch gezeigt, dass verschiedene Länder weltweit unterschiedliche Vorteile für einzelne Aktivitäten innerhalb der Wertschöpfungskette haben. Das Unternehmen muss die maßgeblichen Investitionen auf den einzelnen Stufen betrachten, um dann zu bewerten, ob es sich lohnt, verschiedenen Aktivitäten an unterschiedlichen Orten nachzugehen. Die Verlegung von Standorten bzw. die Errichtung von neuen Standorten im Ausland ist ein strategischer Entscheidungsprozess und erfordert eine detaillierte Planung und eine Auseinandersetzung mit den zukünftigen Zielen des Unternehmens. Auch werden die zunehmenden Produktionsverlagerungen deutscher Unternehmen ins Ausland mit der Verschlechterung inländischen Standortfaktoren in Verbindung gebracht. Für den Erfolg des Unternehmens ist es daher entscheidend sich ständig mit der Frage der richtigen Produktionsstandorte auseinanderzusetzen. Gang der Untersuchung: Ziel dieser Diplomarbeit ist es die Standortplanung in ihren theoretischen Gründzügen und einer praktischen Fallstudie darzustellen. Untersuchungsgegenstand dieser Arbeit wird daher die Standortentscheidung als betriebliches Entscheidungsproblem der international tätigen Industrieunternehmung sein. Dabei wird die Automobilindustrie eine entscheidende Rolle spielen. Die deutsche Automobilindustrie ist für diese Untersuchung prädestiniert. Sie ist einerseits ein Paradebeispiel für eine globale Branche, was sich an zahlreichen Auslandsstandorten der Unternehmen deutlich zeigt. Andererseits gilt sie als eine der Schlüsselbranchen der deutschen Volkswirtschaft. Mit der Automobilindustrie und speziell mit dem Beispiel DaimlerChrysler in Tuscaloosa soll die praktische Umsetzung der Standortplanung aufgezeigt werden. Dabei werden auch die globalen Einflüsse, die auf das Unternehmen als Teil einer [¿]

  • av Florian Riedel
    1 047

    Inhaltsangabe:Einleitung: ?Eon holt sich Endesa. MAN will Scania kaufen. BASF schluckt den amerikanischen Katalysatorbauer Engelhard. Und Bayer übernimmt Schering.? (Sucher 2006, 102). Vier aktuelle Beispiele für eine unternehmensstrategische Option, die mit dem Terminus ?Mergers and Acquisitions? (M&A) umschrieben wird. Ein Blick in die nähere Vergangenheit zeigt, das M&A seit etwa Mitte der 1990er Jahre einen wahren Boom erfahren haben. Waren im Jahr 1995 weltweit noch 19,1 Tsd. Transaktionen zu verzeichnen, so stieg deren Anzahl bis zum Jahr 2000 auf 29,7 Tsd. Transaktionen an. Das entspricht einer Zuwachsrate von 55 %. Das Volumen aller Transaktionen versechsfachte sich im gleichen Zeitraum gar von 595,6 Mrd. Euro auf 3.800,9 Mrd. Euro. Mit der Jahrtausendwende ist jedoch gleichzeitig auch der vorläufige Höhepunkt der weltweiten M&A-Tätigkeit erreicht worden. Als Folge der geplatzten Spekulationsblase an den internationalen Aktienmärkten gingen sowohl Anzahl als auch Volumen bei den Transaktionen spürbar zurück. Allerdings erholte sich der weltweite M&A-Markt schnell und seit 2004 ist wieder ein klarer Aufwärtstrend zu erkennen. So wurden im vergangen Jahr (2005) gut 24 Tsd. Transaktionen mit einem Gesamtvolumen von fast 1.800 Mrd. Euro getätigt. Weniger erfolgreich als die Entwicklung von Transaktionsanzahl und -volumen, fällt dagegen die Erfolgsquote von M&A aus. Nur 30?70 % aller Transaktionen erreichen das angestrebte Ziel, welches ? unter Maßgabe des Shareholder Value Approach ? letztendlich aus einer Steigerung des Unternehmenswerts besteht. Eine solche Wertsteigerung liegt definitionsgemäß dann vor, wenn der Wert des zusammengeschlossenen Unternehmens größer ist, als die Summe der isolierten Werte der an der Transaktion beteiligten Unternehmen zuzüglich einer eventuell gezahlten Akquisitionsprämie. Zentrales Instrument zur Schaffung dieses ?überadditiven? Mehrwerts ist die Ausschöpfung von zwischen den Transaktionspartnern bestehenden Synergien. Allerdings geht das Kalkül, Wert über Synergien zu schaffen, nur dann auf, wenn bereits vor Abschluss der Transaktion mögliche Synergiepotentiale zuverlässig identifiziert und bewertet werden. Hierbei auftretende Fehleinschätzungen können als eine wesentliche Ursache für die oben zitierte geringe Erfolgsquote von M&A-Transaktionen angesehen werden. Gestützt wird diese These von der Tatsache, dass der Aktienkurs eines akquirierenden Unternehmens oft bereits unmittelbar nach Ankündigung der [¿]

  • - Umgang mit Gedenken in der Bildungsarbeit mit Jugendlichen am Beispiel des ehemaligen Madchen Konzentrations- und Vernichtungslagers Uckermark
    av Kirsten Wacker
    857

    Inhaltsangabe:Problemstellung: Wie erklärt sich das Phänomen, dass spezifische Orte und ihre Vergangenheit als Gedenkstätten in den Status offizieller `Kulturdenkmäler¿ gehoben werden und andere mitsamt ihrer Vergangenheit in Vergessenheit geraten? Wie entscheidet sich, welchen Orten, Ereignissen und Erfahrungen öffentlich gedacht und somit Bedeutung und Anerkennung verliehen wird? Weshalb werden andere Orte, bzw. Vergangenheit(en) vergessen, verschwiegen und verdrängt, so dass sie in der Gegenwart unsichtbar werden ? oder bleiben? Welche Rolle spielt in diesen Zusammenhang die Bildungsarbeit? Kann historischen Ereignissen in der Bildungsarbeit gedacht werden und was gilt es in diesem Kontext hinsichtlich des Umgangs mit der Vergangenheit, als auch hinsichtlich des Umgangs mit den Jugendlichen zu berücksichtigen? Diesen und weiteren Fragen gehe ich am Beispiel des ehemaligen Mädchenkonzentrations- und `Vernichtungslagers¿ Uckermark im Rahmen dieser Arbeit nach. Im ersten Kapitel findet eine grobe Skizzierung der Gedächtnisthematik statt, die das theoretische Fundament dieser Arbeit darstellt. Anhand des Begriffes `Identität¿ werde ich die Bedeutung der Vergangenheit zur Konstruktion von Gesellschaft im Gedenken explizieren, da Identitätskonzeptionen meines Erachtens, sowohl für den Kontext `Gedenken¿, als auch für die Bildungsarbeit eine zentrale Rolle spielen. Das zweite Kapitel erläutert anhand der Frage nach den `Kontinuitäten¿ die historische Dimension der Konstitution >nationaler Volksgemeinschaft< am Beispiel des ehemaligen Mädchenkonzentrations- und `Vernichtungslagers¿ Uckermark, bevor ich mich im dritten Kapitel anhand des Prinzips der `Reflexivität¿ der zentralen Fragestellung dieser Arbeit nach einem Umgang mit Gedenken in der Bildungsarbeit mit Jugendlichen zuwenden und eigene Vorstellungen erörtern möchte. Ich verstehe diese Arbeit als eine theoretische Auseinandersetzung mit und Annäherung an das Spannungsfeld historisch-politischer Bildungsarbeit an Orten ehemaliger, nationalsozialistischer Konzentrationslager. Sie ist jedoch nicht als konkreter Leitfaden für die pädagogische Praxis am spezifischen Ort des ehemaligen Mädchen-KZ und `Vernichtungslagers¿ Uckermark konzipiert, sondern hofft vielmehr allgemein, Reflexions- und Bewusstseinsprozesse anzustoßen und den persönlichen und professionellen Handlungsspielraum zu erweitern. Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: Einleitung4 1.Konstruktion von Gesellschaft im [¿]

  • - Eine Analyse der drei reichweitenstarksten Tageszeitungen OEsterreichs
    av Stefanie Kukla
    1 281

    Inhaltsangabe:Einleitung: Dieser Diplomarbeit liegt das Interesse zugrunde, welches Bild in den österreichischen Tageszeitungen über die Europäische Union gezeichnet wird. Das Hauptinteresse liegt dabei auf den medialen Konstruktionen der Europäischen Union und welche Stereotypisierungen in den Tageszeitungen Österreichs zu finden sind. Wird die Europäische Union positiv oder negativ dargestellt? Wie wird über die EU-Erweiterung berichtet? Welche Fremd- oder Feindbilder werden dabei generiert? Welche Themen dominieren die Darstellung der EU? Welches Meinungsklima über die EU überwiegt in den österreichischen Medien? Werden europaskeptische oder eher pro-europäische Bilder in den Medien konstruiert? Obwohl diese Fragen das grundsätzliche Forschungsinteresse widerspiegeln, würde die Beantwortung all dieser Fragen den Rahmen einer Diplomarbeit sprengen. Aus diesem Grund wurde das Erkenntnisinteresse auf einen fassbaren und vor allem machbaren Rahmen, nämlich der EU-Berichterstattung über die Beitrittsverhandlungen mit der Türkei, reduziert. Für die Wahl dieses Forschungsschwerpunktes sprachen zwei Gründe: Erstens kommt dieser Thematik in Anbetracht des im Dezember 2006 auslaufenden Ultimatums mit der Türkei ein hoher Grad an Brisanz und Aktualität zu, was gemäß der Nachrichtenwerttheorie zur Folge hat, dass über dieses Spannungsfeld verstärkt in den Tageszeitungen Bericht erstattet werden wird. Zweitens stellt der mögliche EU-Beitritt der Türkei einen historischen Wendepunkt in der Geschichte der Europäischen Union dar. Die Türkei wäre der erste Mitgliedsstaat in der EU, dessen Wertegemeinschaft auf der muslimischen Religion beruht und nicht dem Christentum angehört. Dass die Aufnahme der Türkei nicht nur die EU vor eine außergewöhnliche Herausforderung stellt, sondern auch ein großes gesellschaftliches Konfliktpotential in sich birgt, geben bereits die im Jahr 2006 durchgeführten Eurobarometerstudien zu erkennen. Der Großteil der ohnehin schon europaskeptischen BürgerInnen Österreichs lehnt aufgrund der Angst vor dem Fremden, sprachlicher sowie kultureller Barrieren, den EU-Beitritt der Türkei vehement ab. Problemstellung: Drei konkrete Forschungsfelder gilt es in dieser Arbeit zu beantworten, um einen Bogen über die Inhalte der EU-Berichterstattung in den österreichischen Tageszeitungen zu spannen. In einer ersten Ebene wird der Frage nachgegangen, über welche Themen in den österreichischen Tageszeitungen berichtet wird, wenn die EU [¿]

  • av Tom Muhle
    1 281

    Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Die inhaltlich logische Gliederung der überwiegend als Recherche durchzuführenden und daher in ihrem Ergebnis sehr umfangreichen Arbeit ergibt sich aus den laut Aufgabenstellung zu behandelnden Themenbereichen. Nachfolgend sei der Gedankengang beim Entwickeln der inhaltlichen Struktur kurz zusammengefasst dargestellt. Dieser wird auch in der Untergliederung gemäß Inhaltsverzeichnis deutlich. Unter bestimmten Zielsetzungen sollen Kunststoff-Abwasserrohre auf ihrer Innenseite mit einem Material, das sich gegenwärtig noch in der Entwicklung befindet, beschichtet werden. Es erfolgt eine kurze Einleitung zur behandelten Thematik, in welcher auch die zu untersuchenden und nicht zu untersuchenden Bestandteile der Arbeit und deren Gestalt klar dargestellt werden. Um ein Beschichtungsverfahren zu entwickeln, muss einerseits bekannt sein, womit beschichtet werden und andererseits worauf dies erfolgen soll. Deswegen wird zunächst kurz dargestellt, was Sol-Gel-Materialien sind und worin deren Vorteile liegen. Eine spezielle Stoffgruppe von diesen wird anschließend näher betrachtet. Somit konnte die Frage, womit beschichtet werden soll, beantwortet werden, wobei darauf hingewiesen wird, dass Informationen zu diesen speziellen Materialien aufgrund deren gegenwärtiger Entwicklung kaum zugänglich sind. Als nächstes war zu klären, was beschichtet werden soll bzw. was unter Kunststoff-Abwasserrohren genau zu verstehen ist. Hierfür wurde eine umfangreiche Recherche durchgeführt und ausgewertet. Nach dem Klären dieser Grundlagen war zu untersuchen, an welcher Stelle im Produktlebenszyklus eines Rohres das Beschichten vorgenommen werden kann. Es wurden das Inline- und Offline-Beschichten ausgewählt. Schwerpunktmäßig sollte davon das Offline-Beschichten untersucht werden, weshalb das Inline-Beschichten, mehr als Ergänzung, an das Ende der Arbeit gesetzt wurde. Der Offline-Beschichtungsvorgang gliedert sich in verschiedene, umzusetzende Prozessschritte, wie in Kapitel neun dargestellt. Diese Prozessschritte werden in der genannten Abfolge anschließend einzeln behandelt. Daran schließt sich die Betrachtung des Inline-Beschichtens an. Somit ergibt sich der Vorteil, dass alle für das Verständnis der Ansätze zum Beschichten im Inline-Verfahren notwendigen Grundlagenkenntnisse dem Leser über die Darstellungen zum Offline-Beschichten bekannt sind. Die Arbeit schließt mit einer Zusammenfassung ab. Im gesamten Aufbau der Arbeit und in den [¿]

  • - A Clash of Principles?
    av Renate Eichin
    1 311

    Inhaltsangabe:Abstract: The aim of this dissertation is to analyse the potential clash of the principle of free establishment and the creditor protection principles in Germany. It researches the position of unsecured creditors of insolvent pseudo-foreign companies following the rulings of the European Court of Justice in Segers, Centros, Überseering and Inspire Art with the focus on German creditors of companies with limited liability incorporated in England and Wales. Research is carried out through reviewing and analysing academic and professional opinions voiced concerning the applicability, restricted or non-applicability of specific German creditor protection instruments following the ECJ rulings considering that the law of the country of incorporation governs foreign companies. European case law defining the current understanding of the fundamental freedom of establishment is reviewed and contrasted with subsequent rulings by German courts involving insolvent English companies. The result of the analysis shows that the number of English limited companies (Limited) is still relatively insignificant compared to the total number of German GmbH companies. Limiteds don't seem to replace the GmbH and don't yet present a threat to the German economy. Questionable is the accuracy and completeness of company information a German creditor can obtain. The main reason is the lack of a formalized or regulatory information process between the company registers of England and Germany. Based on the research performed it can be concluded that the principles of creditor protection in Germany differ greatly from those applied in England. The German creditors can no longer rely on the applicability of German creditor protection instruments and face legal uncertainties. In Germany the majority of creditor protection instruments are part of company law, in England they are part of insolvency laws. The European Insolvency Regulation is not specific enough to solve these uncertainties and can even aid forum shopping. Until further clarifications are provided by the ECJ through appropriate case law the situation will remain highly unsatisfactory for the German creditor. Inhaltsverzeichnis:Table of Contents: Introduction1 Literature Review12 Freedom of Establishment - Articles 43 and 48 EC12 German Creditor Protection and Articles 43 and 48 EC16 I.Duty to file insolvency proceedings21 II.Equity Capital Maintenance and Replacement25 III.Destroying a [¿]

  • av Igor Kletke
    1 021

    Inhaltsangabe:Einleitung: Was ein Fingerabdruck ist, weißt jeder. Jeder Mensch besitzt Fingerabdrücke auf den Handflächen und Fußsohlen. Doch das Erstaunliche dabei ist, dass jeder einzelne Finger jedes Menschen seinen einzigartigen individuellen Abdruck hat. Es reicht schon einen Blick auf die eigenen Fingerkuppen zu werfen. Die Rillenlinien verlaufen an allen Fingern sowohl von linker als auch von rechter Körperseite unterschiedlich. Es gibt auch kein symmetrisches bzw. spiegelverkehrtes Linienbild. Die Fingerabdrücke sind nicht genetisch bedingt, was auch die Unterscheidung bei eineiigen Zwillingen erklärt. In riesigen Datenbeständen mit mehreren Millionen Fingerabdrücken wurden bis heute noch keine identischen gefunden. Doch all diese Phänomene sind nicht nur unerforschte Geheimnisse der Natur, die man bewundern oder genießen könnte. Die Informationsmerkmale der Fingerabdrücke können dazu verwendet werden, Personen zu identifizieren. Mit der Entwicklung der Computertechnik, Erfindung neuer Materialien und mathematischer Algorithmen ist es gelungen, intelligente Personenidentifikationssysteme zu realisieren. Dank einfachem Aufbau, mobiler Einsatzmöglichkeit, schnellerer Bearbeitungszeit und geringeren Kosten, werden sich Fingerabdruck-Erkennungsgeräte immer weiter in menschlichen Alltagsleben verbreiten. Problemstellung: - Einarbeitung in die gängigen Algorithmen der Fingerabdruckerkennung. - Auswahl eines Algorithmus und Aufteilung des gesamten Erkennungsablauf in einzelne logische Bearbeitungsschritte. - Implementierung der Bearbeitungsschritte als separate Funktionen . - Untersuchung der bekannten Segmentierungs- und Skeletierungsalgorithmen und Umsetzung der relevanten davon. - Entwickelung einer Benutzeroberfläche für den kompletten Erkennungsablauf mit allen dazugehörigen Funktionalitäten und zusätzlichen Einstellungen, wobei jeder Schritt visuell dargestellt werden soll. - Markierung der lokalisierten Merkmale des Fingerabdrucks im Bild, Klassifizierung und Speicherung diese in eine Text-Datei. - Untersuchung und Bewertung der Algorithmen anhand von Beispielen. Gang der Untersuchung: Kapitel 2 beschäftigt sich allgemein mit der Thematik der biometrischen Identifikation mittels Fingerabdruckerkennung. Am Anfang dieses Kapitels wird ein Rückblick auf die Geschichte gegeben. Es werden grundlegende Begriffe erklärt. Im Weiteren informiert das Kapitel über ein typisches Erkennungssystem und dessen Aufbau. Außerdem werden [¿]

  • av Jens Grauenhorst
    981

    Inhaltsangabe:Einleitung: Schnelllebigkeit und Dynamik stellen typische Attribute unserer heutigen Gesellschaft dar. Daneben ist die zunehmende Vernetztheit der einzelnen gesellschaftlichen Teilkomponenten ein prägendes Element unserer Zeit. Spezifische Veränderungen innerhalb eines Bereiches wirken sich heute mittel- oder unmittelbar auf andere Bereiche aus. Diese eben erwähnten gesellschaftlichen Entwicklungen haben die aktuelle Wirtschaftswelt nicht unbeeinflusst gelassen. Dynamik, Schnelllebigkeit und ansteigende Vernetztheit beschreiben ebenfalls das Bild der heutigen Arbeits- und Wirtschaftswelt. Branchenübergreifend sind Unternehmen mit dynamischen Entwicklungen hinsichtlich Produktanforderungen und Technik konfrontiert. Des weiteren lastet ein hoher Kosten- und Leistungsdruck auf den Unternehmen und die Internationalisierung der Märkte forciert den Kampf um das wirtschaftliche Überleben. All dies führt u.a. dazu, dass ?nicht nur multinationale Firmen, sondern auch Klein- und Mittelbetriebe gezwungen sind, kostenbewusster, schneller und effizienter zu produzieren, zu liefern und zu verkaufen?. Tiefgreifende Veränderungen prägen somit das heutige Tätigkeitsfeld der deutschen Wirtschaft. Vor diesem Hintergrund müssen sich die Unternehmen auf die schnell veränderbaren und kurzweiligen Rahmenbedingungen einstellen. Sie unterliegen einem erheblichen Anpassungsdruck und ?müssen sich der zunehmenden Umweltdynamik und Wettbewerbsintensität stellen?. Demzufolge sind wesentliche und einschneidende Anpassungsprozesse angesichts der wechselnden Umweltveränderungen durchzuführen, denn diese Maßnahmen sind Voraussetzungen für den langfristigen Erhalt bzw. für die Verbesserung der Wettbewerbssituation. Die Umstrukturierungen können ?als zentrales betriebswirtschaftliches Problem der Gegenwart? angesehen werden. Das Management steht vor der ständigen Aufgabe ?Anpassungsprobleme im Spannungsfeld der Vergangenheitserfahrungen und den Anforderungen einer ungewissen Zukunft zu bewältigen?. Eine signifikante Rolle spielen dabei in der Unternehmenspraxis nicht nur quantitative Kapazitätsanpassungen und technologische Anpassungen des Leistungserstellungsprozesses, sondern ebenfalls kommt den qualitativen Veränderungen der Betätigungsfelder eine herausragende Position zu. Bis weit in die 70-er Jahre prägten Diversifikations- bzw. Wachstumsstrategien als ?strategische Option des Risikoausgleichs und der Zukunftsbewältigung? das unternehmerische Handeln. Doch die [¿]

  • - Status Quo und Implikation
    av Ivana Mravak
    1 191

    Inhaltsangabe:Einleitung: Seit den 1990er Jahren gewinnt die Kundenorientierung bei Unternehmen im deutschsprachigen Wirtschaftsraum an Bedeutung. Gründe hierfür liegen in der zunehmenden Intensivierung des Wettbewerbs, der zunehmenden Produkthomogenität und Marktsättigung sowie dem stärkeren Selektionsverhalten und der damit einhergehenden abnehmenden Loyalität der Kunden. Die Wettbewerbsintensivierung führt zu einer zunehmenden Fokussierung der Unternehmen auf den Erfolgsfaktor Kunden. Kundenorientierte Unternehmensstrategien und -maßnahmen allein reichen jedoch nicht aus, um sich einen erheblichen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Erst in Verbindung mit der langfristigen Bindung der Kunden an das Unternehmen steigt die Möglichkeit zur Erzielung des Unternehmenserfolgs und dauerhaften Wachstums. Auf diesen Erkenntnissen basiert die Entwicklung des Customer Relationship Managements, im Folgenden CRM benannt. Das CRM ist bereits seit mehreren Jahren ein viel und umfassend behandeltes Thema in der Literatur. Es ist in mittelständischen und insbesondere in großen Unternehmen verbreitet. Das zu Beginn starke Interesse der Unternehmen an CRM wurde zunehmend durch kritische Stimmen über Effizienz und Wirtschaftlichkeit gedämpft. So gelten etwa 60 % der CRM-Projekte als nicht zielführend oder sogar als gescheitert. Der Beitrag des CRM am wirtschaftlichen Erfolg der Unternehmen ist jedoch nachgewiesen. Damit dieser sich entfaltet, ist das Controlling von CRM notwendig. Das Controlling unterstützt das CRM bei der Erreichung festgelegter Ziele durch Messung, Bewertung und Lenkung. Die hohe Relevanz der Thematik CRM führt auch zu verstärkter Beschäftigung in der Wissenschaft mit dem Controlling von CRM. Das CRM-Controlling befindet sich jedoch noch im Anfangsstadium. Dies spiegelt sich auch bei der Entwicklung geeigneter Controlling-Instrumente wider. So existiert bislang kein spezifisches Instrument zum Controlling von CRM. Ziel der Arbeit ist es, den Status quo des CRM-Controllings in Theorie und Praxis darzustellen. Hierbei soll herausgefunden werden, ob, in welchem Umfang und mit welchem Instrument das Controlling von CRM in deutschen mittelständischen und großen Unternehmen durchgeführt wird. Weiterhin sollen die Ergebnisse aus Wissenschaft und Praxis miteinander abgeglichen werden, um daraus Implikationen für weitere Erkenntnisse zum CRM-Controlling abzuleiten. Gang der Untersuchung: Die Darstellung des CRM-Controllings erfordert zuerst eine [¿]

  • - UEberlegungen zu Gehaltsobergrenzen im deutschen Profi-Fussball aus wirtschaftstheoretischer Sicht
    av Mario Konrad
    717

    Inhaltsangabe:Einleitung: Der Gedanke, dass Gehaltsrestriktionen Auswirkungen auf den Wettbewerb und daher auch auf eine Veränderung von Teamprofiten haben können, soll thematisch im Zentrum dieser Arbeit stehen. Denn signifikant angestiegene Spielergehälter und Ablösesummen seit dem Bosman Urteil Mitte der 90er Jahre im europäischen Fußball, sowie der durch die Insolvenz der KirchMedia AG ausgelöste und in den Medien propagierte Beinahe-Kollaps des Systems deutscher Profifußball, führten seitens Vereinsmanagern, Verbandsfunktionären, zahlreicher Medien, sowie neutraler Beobachter zu der Forderung, dass Spielergehälter drastisch gekürzt werden müssten. Zwar ist die deutsche Liga im europäischen Vergleich laut einer Studie des Wirtschaftsprüfungsunternehmens Deloitte & Touche hinsichtlich des Indikators Gehälter versus Umsatz der einzelnen Vereine in der Spielzeit 2003/2004 im Durchschnitt gut positioniert (49 gegenüber 90 Prozent in der italienischen Seria A), jedoch ist auffällig, dass acht Vereine der beiden Bundesligen die Lizenzauflagen des DFB nur unzureichend erfüllen und entsprechend die Lizenzen für die Spielzeit 2003/2004 nur unter Auflagen erhalten. Ein Blick auf die vier großen amerikanischen Major Leagues, NBA, NFL, NHL und MLB scheint die Forderung nach einer veränderten Lohnpolitik unmittelbar zu unterstützen. In allen vier amerikanischen Profiligen, die eine vermutet hohe Rentabilität aufweisen, existieren in unterschiedlichen Ausprägungen Gehaltsrestriktionen. Es scheint also, dass tatsächlich eine Lösung der spezifischen Probleme der deutschen Bundesliga lauten könnte, Gehaltsrestriktionen nach amerikanischem Vorbild zu etablieren. Jedoch zielt die Diskussion in Deutschland scheinbar auf die recht triviale Überlegung ab, dass fehlende Fernsehgelder beispielsweise durch gekürzte Spielergehälter kompensiert werden könnten und sollten. Wissensdefizite bestehen jedoch ganz offensichtlich bei der Wirkungsweise und der Effizienz solcher Gehaltsrestriktionen unter Wettbewerbsgesichtspunkten. So wird bei näherem Hinsehen deutlich, dass die Einrichtung der zahlreichen Arbeitsmarktrestriktionen in den amerikanischen Major Leagues nicht nur eine Budgetfrage der Teams ist. Vielmehr sollen sie der langfristigen Überlegung dienen, einen spannenden und somit für die Fans unterhaltsamen Wettbewerb zu erhalten, der auf lange Sicht hohe Erträge für Ligabetreiber, die Teams und auch die Spieler sichert. Im Verlauf der vorliegenden Arbeit werden [¿]

  • - Chinas aktuelles Engagement in Afrika aus entwicklungspolitischer Sicht
    av Harald Mayer
    1 077

    Inhaltsangabe:Einleitung: Lange Zeit im Westen kaum wahrgenommen, wurde 2006 eine breite internationale Öffentlichkeit auf ein Phänomen aufmerksam, das sich seit einigen Jahren in Afrika zeigt: Die in verschiedenen Erscheinungsformen auftretende, rasant wachsende Präsenz Chinas auf dem Kontinent. Internationale Fachmedien, Wirtschaftsmagazine, aber auch Nachrichtenagenturen und Tageszeitungen haben den wachsenden Einfluss Chinas in Afrika in jüngster Zeit als Thema entdeckt. Le Monde zählt die Kooperation zwischen China und Afrika zu den weltpolitisch bedeutendsten Entwicklungen des Jahres 20061. Der bekannte Globalisierungskritiker Walden Bello beschreibt in einem Essay (Bello 2007), dass beim im Jänner 2007 in Nairobi abgehaltenen siebenten Weltsozialforum nicht etwa die Situation im Irak, der Neoliberalismus oder HIV/Aids die am heißest diskutierten Themen waren, sondern das Engagement Chinas in Afrika. Zum 50-jährigen Jubiläum der diplomatischen Beziehungen zwischen China und Afrika ? 1956 anerkannte Ägypten als erster afrikanischer Staat die Volksrepublik China ? erreichen diese eine neue Intensität. Eindrücklich führte dies der im November 2006 in Beijing abgehaltene Gipfel des Forums für chinesisch-afrikanische Zusammenarbeit vor Augen, zu dem Vertreter 48 afrikanischer Staaten, davon 41 Staatschefs, anreisten. Je nach Blickwinkel sind die sichtbarsten Merkmale des verstärkten Engagements Chinas in Afrika die galoppierenden Außenhandelszahlen, die Treffen hoher chinesischer und afrikanischer Diplomaten, Regierungsbeamter und Staatschefs, die ? zeitweise oder dauerhafte ? Migration zehntausender Chinesen nach Afrika, oder die in jüngster Zeit entstandenen bzw. geplanten Großinfrastrukturprojekte wie der Bau von Häfen, Straßen und Öl-Pipelines. Einen besonders interessanten, weniger berücksichtigten Aspekt der Beziehungen zwischen China und Afrika bildet die öffentliche chinesische Entwicklungshilfe an afrikanische Staaten. Von Kommentatoren des ?China-Booms? oft fälschlich als neu geschaffenes Instrument im Zusammenhang mit Chinas Bedarf an Rohstoffen dargestellt, blickt sie auf eine Tradition zurück, die bis zu den Jahren vor der afrikanischen Unabhängigkeit reicht. Während die chinesische Entwicklungshilfe an Afrika nach den von Deng Xiaoping Ende der 1970er-Jahre eingeleiteten wirtschaftlichen Reformen und der damit einhergehenden Konzentration auf die eigene Entwicklung Chinas an Bedeutung verloren hatte, nahm sie nach 1989 wieder zu. [¿]

  • av Stefanie Goder
    1 187

    Inhaltsangabe:Einleitung: Liquidität, Rentabilität und Sicherheit stellen die finanzwirtschaftlichen Ziele von Kreditinstituten dar. Die Liquidität kann dabei als unabdingbare Nebenbedingung für das unternehmerische Handeln angesehen werden, weil die Aufrechterhaltung der jederzeitigen Zahlungsfähigkeit die Voraussetzung für die Erwirtschaftung von Gewinnen verkörpert. Da bei Nichterfüllung von fälligen Zahlungsverpflichtungen unmittelbar die Existenz des Kreditinstitutes bedroht ist, scheint es sinnvoll zu sein, das Liquiditätsrisiko innerhalb des Risikomanagements eines Kreditinstitutes zu betrachten und geeignete Maßnahmen zu finden, dieses Risiko minimieren. Allerdings spielte das Liquiditätsrisikomanagement in der Vergangenheit eine eher untergeordnete Rolle im Risikomanagement von Banken. Zurückführen lässt sich dieses u. a. auf die These: ?Die Liquidität folgt der Bonität?. Es wurde davon ausgegangen, dass jedes Kreditinstitut mit entsprechender Bonität bei einem Liquiditätsengpass am Kapitalmarkt die notwendigen Mittel beschaffen kann. Mit Hilfe dieser These wurde in der Vergangenheit gegen die explizite Messung, Bewertung und Steuerung von Liquiditätsrisiken argumentiert. Die These kann jedoch aufgrund von aktueller Entwicklungen nicht weiter aufrecht gehalten werden. Es führen beispielsweise der Strukturwandel an den internationalen Finanz- und Kapitalmärkten sowie der Strukturwandel in der Art der Finanzierungsquellen zu erhöhten Liquiditätsrisiken und damit auch zu erhöhten Liquiditätskosten, so dass die Betrachtung des Liquiditätsrisikos für die Kreditinstitute an Bedeutung gewinnt. Auch aufsichtsrechtlich wird zukünftig durch die Mindestanforderungen an das Risikomanagement (MaRisk) eine Betrachtung aller wesentlichen Risiken ? somit auch die Betrachtung des Liquiditätsrisikos ? gefordert. Die MaRisk fokussieren dabei insbesondere eine qualitative Betrachtung der Risiken und fordern ?angemessene Systeme für die Messung, Überwachung und Kontrolle? derselben. In der Literatur wird aber darauf hingewiesen, dass anerkannte Methoden und Konzepte im Liquiditätsrisikomanagement fehlen. Diese Problemstellung wird in den folgenden Ausführungen aufgegriffen. Das Ziel dieser Arbeit ist es, die Methoden im Liquiditätsrisikomanagement vorzustellen und zu beurteilen. Es werden dabei neben den traditionellen auch die innovativen ? neu entwickelten ? Methoden zur Liquiditätsrisikomessung vorgestellt und kritisch begutachtet. Zudem [¿]

  • av Stefanie Goder
    1 187

    Inhaltsangabe:Einleitung: Strukturveränderungen im Wettbewerbsumfeld von Unternehmen ? wie bei-spielsweise Globalisierung, steigende Kundenanforderungen, kürzere Produktle-benszyklen oder technologische Entwicklungen ? erfordern eine höhere Effizienz von Unternehmen, wenn sie ihre Wettbewerbsfähigkeit erhalten oder verbessern wollen. Unternehmensinterne Optimierungspotenziale, wie beispielsweise die Reduzierung der Wertschöpfungstiefe oder Prozessoptimierungen, sind in den letzen Jahren weitgehend genutzt worden, bieten aktuell aber nicht mehr ausrei-chende Optimierungsmöglichkeiten. Daher hat die Verbesserung der Prozesse und Abläufe über die Unternehmens-grenzen hinweg in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Das Supply Chain Management betrachtet dabei Güterströme, logistische und akquisitorische Informationen, Finanzmittel und Rechte über die gesamte Wert-schöpfungskette. Mit der Umsetzung des Supply Chain Managements hat sich das Supply Chain Controlling entwickelt, da es immer wichtiger wurde, in der Führung und Steuerung von unternehmensübergreifenden Wertschöpfungsket-ten eine Unterstützung mit Hilfe von verschiedenen Instrumenten zu bieten. Diese Entwicklung und die Etablierung des Supply Chain Managements bzw. Supply Chain Controllings ist in verschiedenen Branchen unterschiedlich verlau-fen. Daher soll in dieser Arbeit das Supply Chain Controlling in der Automobil- und Pharmaindustrie näher untersucht werden. Ziel dieser Arbeit ist es, die Automobil- und Pharmaindustrie im Hinblick auf das Supply Chain Controlling und dessen Instrumente zu untersuchen. Insbesondere sollen dabei die Besonderheiten der jeweiligen Supply Chains herausgestellt werden und spezifische Instrumente des Supply Chain Controllings auf ihre Eig-nung und den aktuellen Umsetzungsstand in den beiden Branchen beurteilt wer-den. Gang der Untersuchung: Im Anschluss an diese Einleitung werden im zweiten Kapitel grundlegende Beg-riffe definiert. Des Weiteren werden die hier betrachtete Automobil- und Pharma-industrie charakterisiert und abgegrenzt, sowie zu ihrer Auswahl Stellung bezo-gen. Im Anschluss daran verdeutlicht Kapitel drei nicht nur die wirtschaftlichen Struk-turveränderungen im Allgemeinen, sondern nimmt auch Bezug zu den aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen in den dargestellten Branchen. Zusätzlich werden die Kennzeichen und Besonderheiten der Supply Chains in der Automobil- und Pharmabranche aufgezeigt. Der Schwerpunkt in Kapitel vier [¿]

  • - Moeglichkeiten und Grenzen
    av Till Vogelsang
    1 021

    Inhaltsangabe:Einleitung: Trotz des großen Börsencrashs Anfang des neuen Jahrtausends, bei dem viele Unternehmen der New Economy Insolvenz anmelden mussten, ist das Thema E-Commerce in aller Munde. Fast jeder zweite Bundesbürger nutzt laut Deutschland in Zahlen im Jahr 2004 einen Internetanschluss. Gemäß der ARD/ZDF-Online-Studie 2004 nahmen im Jahre 2004 10 % der User wenigstens einmal pro Woche die Möglichkeit des Online Shoppings wahr. Laut dem manager magazin wurde 2004 im deutschen Onlinegeschäft mit 202,6 Milliarden Euro ein Umsatzplus zum Vorjahr von 76 Prozent erzielt. Um diesen Umsatz zu erwirtschaften und den E-Commerce für den Kunden weiterhin attraktiv zu gestalten, existiert ein ausgefeiltes Preismanagement. Bei der Preisbildung ist unter anderem zu berücksichtigen, dass das Preisniveau im Internet meist unterhalb des Preisniveaus anderer Vertriebskanäle liegt, da der Nutzer in der Regel eine geringere Zahlungsbereitschaft aufweist. Die vorliegende Arbeit soll einen Überblick über die Instrumentarien dieses Preismanagements verschaffen. Nach einer Einführung in die theoretischen Grundlagen des E-Commerce und der Preispolitik wird die besondere Beschaffenheit von Produkten die im Internet vertrieben werden erläutert. Im Folgenden werden verschiedene preispolitische Instrumente des E-Commerce vorgestellt und anhand von Beispielen verdeutlicht. Sollten Grenzen die Preisbildung erschweren oder verhindern, wird darauf ebenfalls eingegangen. Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: 1.Einleitung1 2.Theoretische Grundlagen2 2.1Grundlagen des E-Commerce2 2.1.1Definition2 2.1.2Aktivitäten3 2.1.3Akteure4 2.1.4Digitale und Reale Märkte6 2.2Grundlagen der Preispolitik7 2.3Produkte im Internet8 2.3.1Produktarten8 2.3.2Preise9 3.Preispolitische Instrumente im E-Commerce11 3.1Preisdifferenzierung nach festen Kriterien11 3.1.1Zeitbezogene Preisdifferenzierung12 3.1.2Mengenbezogene Preisdifferenzierung13 3.1.3Leistungsbezogene Preisdifferenzierung13 3.1.4Gruppenbezogene Preisdifferenzierung15 3.1.5Suchkostenbezogene Preisdifferenzierung16 3.2Nichtlineare Preisbildung17 3.3Preisbündelung18 3.4Dynamic Pricing19 3.4.1Online Auktionen20 3.4.1.1Traditionelle Auktion20 3.4.1.2Top-Down Auktionen21 3.4.1.3Umgekehrte Auktion21 3.4.1.4Höchstpreisauktion22 3.4.2Power-Shopping22 3.5Prämienprogramme22 3.6?Follow the Free? Pricing23 4.Zusammenfassung und Ausblick25 Literaturverzeichnis26 Textprobe:Textprobe: Kapitel 3.4.1.4, [¿]

  • av Dorian Schmelz
    757

    Inhaltsangabe:Einleitung: Durch die zunehmende Popularität des World Wide Web und die dadurch unumgänglich gewordene Internetpräsenz von Unternehmen steigt die Bedeutung des Domain-Grabbing, d.h. des gezielten Erwerbes von Domainnamen durch Nichtberechtigte. Die vorliegende Arbeit soll ein Überblick über die bereis ergangene österreichische höchstgerichtliche Judikatur gewähren, welche sich bisher vor allem mit namens-, marken- und wettbewerbs-rechtlichen Aspekten dieses Problemfeldes beschäftigte. Dabei sind die Entscheidungen nach jenen Anspruchsgrundlagen gegliedert, die von der Rechtsprechung als gegeben angesehen wurden; verneinte die Judikatur sämtliche Ansprüche oder bejahte sie mehrere, erfolgt eine Zuordnung jeweils zu dem Kapitel, auf dem der Schwerpunkt der Betrachtung der Gerichte lag. Die durch Domain-Grabbing aufgeworfenen Problemfelder sind zahlreich, sodass Ansprüche generell auf etliche Grundlagen gestützt werden können. Als in der Praxis bedeutendste seien der namensrechtliche Schutz nach §43 ABGB, der Gute-Sitten-Verstoß nach §1 UWG, Irreführung nach §2 UWG und Kennzeichenverletzung nach §9 UWG genannt; jene werden in einer Vielzahl von höchstgerichtlichen Entscheidungen ausführlich behandelt und im Folgenden näher beleuchtet. Auch markenrechtliche Ansprüche insb nach §§10, 10a MSchG werden durch die Judikatur häufig diskutiert. Angesichts meist jahrelanger Gerichtsverfahren wird im Rahmen eines Provisorialverfahrens häufig eine einstweilige Verfügung (§§378 ff ZPO) angestrebt, durch die jedoch kein unumkehrbarer Zustand geschaffen werden darf; sie darf daher nicht auf Löschung, Einwilligung zur Löschung oder Übertragung einer Domain lauten. Ein Kaufmann, dessen Firmenrecht durch den Gebrauch seiner Firma - ie der Name, unter dem er im Handel seine Geschäfte betreibt und Unterschrift abgibt - beeinträchtigt wird, hat nach §37 HGB einen Unterlassungsanspruch gegenüber dem Verletzer. Im Einzelfall kann urheberrechtlicher Titelschutz nach §80 UrhG gegeben sein, da im geschäftlichen Verkehr u.a. der Titel oder die sonstige Bezeichnung eines Werkes der Literatur oder Kunst nicht für ein anderes Werk auf verwechslungsfähige Weise verwendet werden darf. Aktuell könnte dies z.B. bei der Registrierung einer Domain unter dem Namen einer Zeitung oder Zeitschrift werden. Wird Domain-Grabbing von Angehörigen bestimmter Berufsgruppen begangen, liegt darin mitunter ein Verstoß gegen Standesrecht: So verstieß ein steirischer Anwalt gegen [¿]

  • - Eine Betrachtung vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen
    av Ane Martinus Govers
    1 097

    Inhaltsangabe:Einleitung: In dieser Diplomarbeit soll die bilanzielle Behandlung so genannter Zweckgesellschaften in der Konzernrechnungslegung dargestellt und kritisch beurteilt werden. Dabei erfolgt eine Betrachtung der gesetzlichen Bestimmungen auf der Basis der Rechtskreise auf nationaler (Handelsgesetzbuch (HGB)) und internationaler Ebene (International Financial Reporting Standards (IFRS) und US-Generally Accepted Accounting Principles (US-GAAP)). Zusätzlich werden die aktuellen rechtlichen Bestrebungen der einzelnen Standardsetter (IFRS/US-GAAP) bzw. des Gesetzgebers (HGB) zu der Konsolidierungspflicht dieser Gesellschaften mit in die Bearbeitung einbezogen. Gang der Untersuchung: In Teil zwei möchte der Verfasser mit der allgemeinen Darstellung der Anwendungsbereiche für Zweckgesellschaften beginnen. Dem Leser soll deutlich gemacht werden, welche Ziele die Unternehmen mit Hilfe dieser Gestaltungspraxis verfolgen und welche Vorteile sie sich davon versprechen. Aufgrund der in der Praxis vielfältigen Einsatzmöglichkeiten sollen jedoch nur drei häufig auftretende Strukturen exemplarisch beschrieben werden. Dabei soll aber auch betrachtet werden, welche Problematiken die Verwendung von Zweckgesellschaften verursacht. Im dritten Teil geht der Verfasser der zentralen Frage nach, unter welchen Rahmenbedingungen eine Zweckgesellschaft zu konsolidieren ist. Er gliedert sich in die drei genannten Rechnungslegungsgebiete (HGB, IFRS, US-GAAP) und stellt dar, welche Anknüpfungstatbestände vorherrschen und inwiefern die bisherigen Regelungen die Problematik der Konsolidierung lösen. Im Anschluss daran soll gezeigt werden, wie eine Konsolidierungspflicht durch gezielte Gestaltungen und vertragliche Vereinbarungen umgangen werden kann. Zudem möchte der Verfasser grundlegende Probleme zur Einbeziehung von Zweckgesellschaften schildern und daraus mögliche Handlungswege aufzeigen. Der vierte Teil stellt den Bezug zur Praxis her. Zum einen werden die Anhangsangaben der 30 im Deutschen Aktienindex geführten Unternehmen zur Erwähnung von Zweckgesellschaften in den Geschäftsberichten des Jahres 2006 betrachtet. Zum anderen soll anhand eines konkreten, aber vereinfachten Beispiels dokumentiert werden, welche Konsolidierungsergebnisse sich jeweils nach den drei Rechtskreisen ergeben könnten und welche bilanzanalytischen Wirkungen aus einer (Nicht-)Konsolidierung resultieren. Eine Betrachtung aktueller Entwicklungen soll im fünften Teil vorgenommen werden. Wie [¿]

  • av Jana Zimmermann
    1 281

    Inhaltsangabe:Einleitung: Im Mittelpunkt dieser Arbeit stehen die Begriffe der Priorisierung und der Allokationsethik. Priorisierung wird im medizinischen Bereich beschreibt die Feststellung einer Vorrangigkeit bestimmter Patientengruppen, Verfahren oder Indikatoren. Zumeist wird eine Rangfolge gebildet. Patienten mit dem größten Behandlungsbedarf haben dann beispielsweise die höchste Priorität. Um das Problem der Priorisierung zu verdeutlichen, wird die Parfit-Taurek-Disput näher dargestellt. In diesem Disput geht es um eine Entscheidung über die Verteilung von Ressourcen, die zur Folge hat, dass derjenige, der die Ressource nicht erhält, stirbt. Es wird von `tragic choices` gesprochen. Betrachtet werden sechs Patienten. Fünf dieser Patienten benötigen jeweils eine Einheit eines medizinischen Gutes, die sechste Person braucht zum Überleben fünf Einheiten dieser Ressource. Allerdings stehen nur insgesamt fünf Einheiten des medizinischen Gutes zur Verfügung. Wer soll dieses Gut nun bekommen? Durch Tun oder Unterlassen kann gesteuert werden, welche und wie viele Personen sterben. Im Beispiel des `Brettes des Karneades` kämpfen zwei Schiffbrüchige um einen Platz auf einer Planke, die nur das Gewicht einer Person aushalten kann. Gelangen beide Personen auf diese Planke, so werden die zwei Notleidenden sterben. Will jede Person der anderen Person den Vortritt gewähren, so wird keiner die Planke betreten, ebenfalls werden beide sterben. Sie müssen sich den Platz erkämpfen. Es ist eine Pareto-Verbesserung dahingehend möglich, dass bei guter Koordination der beiden Notleidenden eine Person anstatt keiner überleben könnte. Priorisierungsmaßnahmen sind deshalb erforderlich, weil insbesondere medizinische Ressourcen wie Medikamente, die Arbeitszeiten eines Chirurgen oder die Bettenkapazität in einem Krankenhaus begrenzt sind. Wie sollen diese Güter und Leistungen auf die Patienten aufgeteilt werden? Dies soll im Laufe der Arbeit an dem Konzept des Utilitarismus, der Gerechtigkeitstheorie von Rawls und anhand eines stochastischen Losverfahrens erläutert werden. Im Rahmen dieser Problemstellung beinhaltet die Studie eine kurze Übersicht über das Auftreten knapper Ressourcen im medizinischen Bereich. Aufbauend auf die Parfit-Taurek-Kontroverse soll die Frage beantwortet werden, wie unterschiedliche Gerechtigkeitstheorien über das Leben und Sterben von Personen mit stärkerer Ressourceninanspruchnahme entscheiden würden. Weiterhin erfolgt eine [¿]

  • - Die konzeptionelle Umsetzung des Curriculums ‚Soziales Lernen'
    av Ralf-Peter Nungasser
    741

    Inhaltsangabe:Einleitung: Mit der politischen Diskussion um die Einführung der Kindergartenplatzgarantie entfacht sich ebenso eine Debatte um die pädagogische Qualitätssicherung innerhalb der Konzeptionsentwicklungen auch in anderen Bereichend der Kinderbetreuungseinrichtungen wie Kinderhorte, Betreuungsschulen, Kinderhäuser. Neben den auf die Schulvorbereitung ausgerichteten Bildungsaufträge für den Elementarbereich (Kindergärten) werden für die familienergänzenden Kinderbetreuungseinrichtungen (gemäß KJHG) für Kinder im Schulalter pädagogische Rahmenkonzeptionen uneinheitlich entworfen. Die Durchsetzung eines für diesen Kinderbetreuungstypen ausgerichteten einheitlichen Bildungsauftrages entspringt ausgerechnet aus dem für den Elementarbereich entwickelten Curriculum 'Soziales Lernen' und gelangt erst allmählich durch das Einströmen von hochschulgebildeten Sozialpädagogen praktisch erprobt und modifiziert als Situationsansatz in die traditionell von Erziehern und Erzieherinnen dominierten Terrains Kindertagesstätten. Diese sich im Aufbau befindlichen konzeptionellen Überlegungen führen zur allmählichen Aufweichung traditioneller Erziehungsarbeit hin zu einer für alle Beteiligten (Kinder, Personal und Lehrende) offenen und an der sozialisationsprägenden Lebensumwelt von Kindern orientierten pädagogischen Neuorientierung der Kinderbetreuungsarbeit in Kindertagesstätten. Zu diesem Zweck ist das sozialpädagogische Annerkennungsjahr mit seinen dualen Bildungsgängen der Evaluation von Theorie und Praxis eine qua Curriculum hervorragend geeignete fachhochschulbezogene Institution für Forschungsansätze zum Thema 'Situationsansatz im Kinderhort'. Das für das Kolloquium konzipierte vorliegende wissenschaftliche Manuskript informiert einleitend über die vorgegebenen Rahmenbedingungen und die richtlinien- und konzeptionsbezogenen Aufgaben der Kindertageseinrichtung in kommunaler Trägerschaft. Im Anschluß an diese beschriebenen Rahmenbedingungen erfolgt eine Darstellung des Gesamtverlaufes des Praktikums mit seinem Forschungsprojekt zur Transparenz der Tätigkeitsfelder als Annerkennungspraktikant. Der Schwerpunkt des Berichtes legt seinen Fokus auf eine skizzenhafte theoretische Einführung in das von mir gewählte Thema: Situationsbezogene Erziehungsarbeit im Hort der Kindertagesstätte ? Planung, Praxisgestaltung und Evaluation. Die praktische Inhaltsfüllung des Forschungsgegenstandes erfolgt anhand eines von mir (und einem Mitarbeiter) durchgeführten [¿]

  • av Marcus Bitterlich
    1 281

  • av Dirk Kuscher
    1 281

    Inhaltsangabe:Einleitung: Die Bedeutung von Cross-Selling spielt in einigen Branchen schon seit langer Zeit eine wichtige und entscheidende Rolle, wenn es um die Messung der Kennzahl des Vertriebserfolges geht. Allen voran sind hier die Finanz dienstleister zu nennen. In einer Befragung US-amerikanischer Bankmanager sahen rund 80% der Befragten in der Cross-Selling-Rate das aussagekräftigste Maß zur Beurteilung des Vertriebserfolges. Doch nicht nur im Finanzdienstleistungssektor wird Cross-Selling betrieben. Mittlerweile setzen immer mehr Unternehmen auf die Möglichkeit, durch Cross-Selling Umsatzsteigerungen zu generieren, Kunden an sich zu binden und die Kundenzufriedenheit zu steigern. In einem Wohnungsunternehmen wie SAGA GWG spielt gerade die Kundenzufriedenheit eine überdurchschnittlich wichtige Rolle, da mit einer hohen Kundenzufriedenheit verbunden wird, dass die Fluktuationsraten sinken und der Leerstand langfristig reduziert wird. Die Kunden sollen langfristig an das Wohnungsunternehmen gebunden werden und sich in ihren Wohnanlagen ?wohl fühlen?. Umsatzsteigerungen spielen in Verbindung mit Cross-Selling immer eine Rolle, ob die möglichen Umsatzsteigerungen jedoch auch bei Wohnungsunternehmen relevant sind oder ob hauptsächlich Kundenzufriedenheit und Kundenbindung im Vordergrund stehen, wird sich im Laufe dieser Arbeit herausstellen. Das Ziel dieser Diplomarbeit ist daher, die allgemeinen Erfolgsfaktoren des Cross-Selling zu erläutern und aufzuzeigen, ob diese Möglichkeiten in Unternehmen der Wohnungswirtschaft eingesetzt beziehungsweise umgesetzt werden können und welche Möglichkeiten für das Wohnungsunternehmen SAGA GWG bestehen, erfolgreich Cross-Selling zu praktizieren. Hierfür werden folgende Befragungen durchgeführt: Ein Unternehmen, welches Cross-Selling in Deutschland erfolgreich praktiziert, wurde befragt, wie es dieses System erfolgreich umsetzen konnte, nach welchen Kriterien Produkte ausgewählt werden und welche zukünftigen Erwartungen man an den Vertrieb durch Cross-Selling stellt. Eine weitere Befragung wurde unter den 20 Geschäftsstellenleitern von SAGA GWG sowie verschiedener Wohnungsunternehmen in ganz Deutschland durchgeführt. Hier sollte herausgefunden werden, ob Cross-Selling in anderen Unternehmen bereits eingesetzt wird, welche Erfahrungen gemacht wurden und welchen Stellenwert Cross-Selling bei Führungskräften einnimmt. Eine dritte Befragung der Mitarbeiter von SAGA GWG, sowie unter Mietern des [¿]

  • av Aida Dudakovic
    1 407

    Inhaltsangabe:Problemstellung: In den letzten Jahren kamen die Gesundheitsorganisationen unter Druck ihre Kosten der Versorgung bei gleich bleibender oder sogar verbesserter Qualität zu reduzieren. Der Klinische Pfad stellt eine Möglichkeit dar, dieser Herausforderung gerecht zu werden. Zahlreiche Studien konnten einen positiven Effekt auf die Verweildauer, Wiederaufnahmerate, Komplikationsrate, Kosten wie auch auf die Patientenzufriedenheit nach der Einführung eines Klinischen Pfades belegen. Ziel dieser Diplomarbeit ist es, zum einen Evaluierungsmöglichkeiten für Klinische Pfade darzustellen, zum anderen den Fokus auf den Indikator ?Patientenzufriedenheit? zu legen, um die Frage zu klären, ob durch die angewendeten Instrumente zur Erhebung der Patientenzufriedenheit inhaltlich alle pfadinduzierten Änderungen abgebildet werden. Zunächst werden die Tools zur Evaluierung Klinischer Pfade identifiziert. Neben der Balanced Scorecard, dem Value Compass und dem DataMap® ist der Leuven Clinical Pathway Compass ein häufig angewendetes Instrument, welches speziell für diesen Zweck entwickelt worden ist. Um die angewendeten Instrumente zur Erhebung der Patientenzufriedenheit zu identifizieren, wurde eine systematische Literaturrecherche durchgeführt. Die geeigneten Instrumente wurden auf ihre inhaltliche Fokussierung analysiert. Dabei wurde Bezug genommen auf das Quality-of-Care-Modell, welches die möglichen Auswirkungen eines Pfades auf die Patientenzufriedenheit ausführlich dargestellt hat. Demnach ist die Erfassung der Dimensionen ?Aufnahme?, ?Organisation?, ?Patientenorientierung?, ?Information?, ?Effizienz? und ?Entlassung? von Bedeutung. Die Analyse hat ergeben, dass in vielen Studien zur Evaluation von Klinischen Pfaden selbst erstellte, nicht auf Reliabilität oder Validität geprüfte Fragebögen verwendet werden. Für die durchgeführte Untersuchung wurden zwei Instrumente mit dokumentierter Reliabilität und Validität ausgewählt und am Universitätsklinikum Salzburg bei der Implementierung des Klinischen Pfades ?Leistenbruch? parallel auf Ihre Eignung zur Evaluation der Patientenzufriedenheit bei Klinischen Pfaden getestet. Inhaltlich betrachtet sind die im Quality-of-Care-Modell geforderten Kategorien bei beiden Instrumenten inkludiert. Jedoch werden diese Dimensionen durch eine unterschiedliche Anzahl an Fragen abgefragt. Die Ergebnisse der Datenerhebung zeigen, dass der ausführlichere Fragebogen bei 3 von 6 Kategorien signifikant höhere [¿]

  • av Isabel Huber
    1 281

    Inhaltsangabe:Einleitung: Während sich die Ausstrahlung von HDTV bei den meisten Sendern noch in der Testphase befindet, hat sich die Herstellung von HD-Sendungen hingegen schon weitreichender etabliert. Insbesondere Dokumentationen und Sportereignisse, aber auch Serien und TV-Spielfilme werden zunehmend in HD produziert. Dies liegt zum großen Teil daran, dass eine internationale Verwertung von Produktionen fast nur noch in HD-Auflösung möglich ist. Länder wie Japan, USA, China, Brasilien und Australien sind fortgeschrittener in der Distribution von hochauflösenden Inhalten, weshalb diese kaum noch Produktionen in Standardauflösung ankaufen. Abgesehen davon wollen hiesige Sender und Produktionsfirmen HD-Archive aufbauen, aus denen sie sich für kommende Ausstrahlungen bedienen können. Des Weiteren ist die Bildqualität eines hochauflösenden Videosignals, das auf SD konvertiert wurde, hochwertiger als die einer Aufnahme in niedrigerer Auflösung. Neben der Migration nach HD geht die Tendenz bei Herstellern, Rundfunkanstalten und Produktionsfirmen mehr und mehr zur IT-gestützten, bandlosen Videoaufzeichnung und Weiterverarbeitung. So gibt es im Consumer-Bereich von allen namhaften Herstellern HD-Camcorder, die mit bandloser Aufnahme arbeiten. Entweder wird hier auf interne Festplatten, SD-Speicherkarten oder auf DVD aufgezeichnet. Im professionellen Broadcast-Bereich müssen größere Datenmengen in möglichst geringer Kompression aufgenommen werden. Für diesen Bereich stehen andere Speichermedien zur Verfügung. Bekannt sind - neben der Ausspielung auf externe Festplatten - das P2-System von Panasonic und die so genannte Professional Disk des Sony XDCAM HD Systems. Als Vorteile einer bandlosen digitalen Produktion gelten die schnellere, effizientere Produktion und den Zugriff auf Daten über vernetzte Computer. Letzteres ist gerade in der aktuellen Berichterstattung von großer Bedeutung. Mit dem Camcorder AG-HVX200 kam von Panasonic 2006 die erste Kamera des P2-Systems auf den Markt, die HD-Signale in Form von digitalen Daten auf eine Speicherkarte schreibt. Mit DVCPRO HD-Komprimierung und vielseitigen Aufnahmemöglichkeiten positioniert sie sich als Alternative zu HDV-Kameras in ihrer Preisklasse. Doch trotz ihrer Flexibilität ist die Kamera nicht für alle Produktionsweisen in gleichem Maße geeignet. Auch die Art der Aufzeichnung bringt eine Reihe verschiedener Arbeitsweisen und Fragestellungen hinsichtlich Datenübertragung und Nachbearbeitung mit sich, [¿]

  • av Christina Wahl
    1 021

    Inhaltsangabe:Einleitung: Unser heutiges Umsatzsteuer-System basiert auf dem System der Netto-Allphasen-Mehrwertsteuer, welches im Jahre 1968 in Deutschland eingeführt wurde. Seit 1993 besteht der EU-Binnenmarkt. Die Umsatzsteuer stellt für den Staat einen wichtigen Teil der Steuereinnahmen dar. Dies resultiert zum Einen aus den hohen Einnahmen und zum Anderen aus der relativ guten Stabilität der Einnahmen. Im Jahr 2005 beliefen sich die Staatseinnahmen aus Umsatzsteuer einschließlich Einfuhrumsatzsteuer auf ca. 139,7 Mrd. EURO. Das bedeutet mehr Einnahmen aus der Umsatzsteuer als aus der Lohnsteuer. Allerdings birgt das System auch einige Probleme. Das Umsatzsteueraufkommen blieb in den vergangenen Jahren hinter den Zahlen zurück, die sich aus volkswirtschaftlichen Berechnungen ergeben. In den Jahren 2001-2005 waren die Umsatzsteuereinnahmen sogar rückläufig. Ein gewichtiger Grund hierfür ist vor allem die Umsatzsteuerhinterziehung, die auf ca. 15 Mrd. EURO jährlich geschätzt wird. Die Umsatzsteuerhinterziehung stellt aber nicht nur ein Problem für den Staat, also die haushaltsverantwortlichen Organe in Bund, Ländern und Gemeinden dar, sondern geht zu Lasten unserer gesamten Volkswirtschaft. Gewissenhafte Unternehmen, die ehrlich ihre Steuern abführen, können möglicherweise mit den Unternehmen, die nicht alle Steuern korrekt abführen, auf dem immer härter werdenden Markt nicht mehr mithalten und werden im schlimmsten Fall sogar vom Markt verdrängt. Aus diesen Gründen ist es wichtig, das bestehende Umsatzsteuersystem zu überdenken und mögliche Reformen zu prüfen und umzusetzen. Ein erster Schritt ist mit der Einführung des § 13b UStG getan. Im Rahmen dieser Arbeit wird auf den bestehenden § 13b UStG, sowie über die mögliche Einführung des Reverse-Charge-Systems, als eines der angedachten Modelle, näher eingegangen. Gang der Untersuchung: Grundlage dieser Arbeit ist eine umfassende Literaturrecherche in regelmäßig erscheinenden Fachzeitschriften, in Datenbanksystemen, in Fachliteratur und im Internet. Die Arbeit selbst ist in acht Kapitel gegliedert. Nach der Einleitung wird in Kapitel 2 ein kurzer Überblick über die Entstehung und Entwicklung des § 13b UStG gegeben. In Kapitel 3 wird der § 13b UStG in seiner aktuellen Form dargestellt und näher erläutert, wobei auf Humanmediziner und pauschalierende Landwirte als Leistungsempfänger nicht näher eingegangen wird. Anhand der Umsatzsteuersysteme Österreichs und Frankreichs sollen in Kapitel 4 [¿]

  • av Frank Schilling
    2 477

    Inhaltsangabe:Einleitung: Ziel der vorliegenden Diplomarbeit ist die Entwicklung eines Modells zur Beurteilung und Bewertung von CSR-Maßnahmen bei Kapitalgesellschaften. Das Modell soll dabei eine möglichst große Anzahl von Adressaten ansprechen. Deshalb wurde die Entscheidung getroffen, einen branchenübergreifenden Kriterienkatalog zur Bewertung der CSR-Maßnahmen zu erstellen. Um dem Anspruch einer hohen Praxistauglichkeit zu genügen, wurde das Bewertungsmodell mit Hilfe des Tabellenkalkulationsprogramms Microsoft Excel umgesetzt. Gang der Untersuchung: Als Annäherung an das Thema CSR wird der angloamerikanische Ursprung sowie das Verständnis von CSR vorgestellt. Dabei wird herausgestellt, dass sich die soziale Verantwortung der Unternehmen an den gesellschaftlichen Erwartungen und Werten orientieren muss und die Unternehmen die Pflicht haben, über die eigene ökonomische Performance hinaus Verantwortung für gesellschaftliche Aktivitäten zu übernehmen. Im Anschluss an den angloamerikanischen Ursprung werden die CSR-Bemühungen innerhalb der EU vorgestellt, die ihren bisherigen Höhepunkt in der Veröffentlichung des EU-Grünbuchs finden. Nachdem die darin behandelten Themen von CSR und die Unterscheidung nach einer internen und externen Dimension vorgestellt wurden, wird das bis dato wenig ausgeprägte Verständnis von CSR in Deutschland erörtert. Im Anschluss an die Erläuterung der verschiedenen Entwicklungslinien werden in Abschnitt 2.2 verschiedene CSR-Definitionen vorgestellt und eine für den Verlauf der Arbeit gültige Definition formuliert. Hiernach umfasst CSR die Gesamtheit aller sozialen, ökologischen und ökonomischen Beiträge eines Unternehmens zur freiwilligen Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung, die über die Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen hinausgehen. Im Anschluss an die Begriffsabgrenzung werden drei weitere Konzepte vorgestellt, die in der öffentlichen Diskussion häufig synonym zum CSR-Begriff verwendet werden. Außerdem wird und eine Abgrenzung zum CSR-Konzept vorgenommen. Als erste der drei Abgrenzungen wird der Begriff `Nachhaltige Entwicklung` definiert. Hier wird die populärste Definition vorgestellt, die sich im Laufe der letzten Jahre durchgesetzt hat. Nach der sogenannten Brundtland Kommission ist eine Entwicklung nachhaltig, wenn sie den Bedürfnissen der heutigen Generation entspricht, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen und ihren Lebensstil zu [¿]

  • - Eine empirische Untersuchung der Anforderungen an eine Lifestyle-Incentivereise unter besonderer Berucksichtigung der Erlebnisorientierung
    av Evelyn Priesch
    1 147

    Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Innovative touristische Produkte mit der Spezialisierung auf das Thema ?Lifestyle? zu kreieren, dieser Aufgabe hat sich die PRIME TIME Touristik & Marketing GmbH in Graz gewidmet. Das als Erlebnismarketing-Agentur und Reiseveranstalter agierende Unternehmen möchte damit vor allem Kunden im B2C als auch im B2B Bereich mit großem Wert auf Qualität und dem Wunsch nach dem besonderen Erlebnis anzusprechen. Zweien der aus der Strategie des Unternehmens entstandenen Produkte widmet sich diese Arbeit. Zum einen agiert PRIME TIME als Marketingplattform zum Vertrieb der hauseigenen Marke lifestylehotels®, womit weltweit sorgfältig nach bestimmten Kriterien ausgewählte Hotels, die dem Anspruch Lifestyle entsprechen, vermarktet werden. Als weiterer Geschäftszweig kann die Konzeption von Incentive-Reisen genannt werden. Eine Incentive-Reise wird von Unternehmen für seine Mitarbeiter in den meisten Fällen als Prämie für die Gewinner eines Wettbewerbs oder einer besonderen Leistung ausgeschrieben. Ziel des Wettbewerbs ist es, die Mitarbeiter zu einer vorher genau definierten Mehrleistung anzuspornen und für besondere Erfolge zu belohnen. Die Konzeption einer Incentive-Reise erfordert spezielles Wissen über die inhaltlichen Ansprüche zur erfolgreichen Durchführung. Das Erfüllen und Übertreffen von Erwartungen der Reiseteilnehmer sowie die Überzeugung der Auftrag gebenden Unternehmen betreffend der Wirkung und Sinnhaftigkeit einer solchen Reise sind wichtige Punkte für den Erfolg einer Incentive-Agentur. In Österreich ist das Marketingtool der Incentive-Reise noch wenig wissenschaftlich erforscht, sodass sich Veranstalter zur Gestaltung ihrer Produkte nur auf wenig fundierte Untersuchungen zu dem Thema stützen können. Die Zielsetzung der Diplomarbeit umfasst drei zentrale Punkte: Zum Ersten sollen neue Ideen und Denkanstöße über Inszenierungs-Möglichkeiten von Incentive-Reisen gewonnen werden. Besonderes Augenmerk gilt dabei dem Thema Erlebnisorientierung. Des Weiteren sollen die Anforderungen und Erwartungen der Reiseteilnehmer an die Reise eruiert werden, um daraus mögliches Verbesserungspotential bei der Konzeption einer solchen Reise ableiten und diese noch zielgruppenadäquater gestalten zu können. Der dritte Punkt umfasst das Produkt lifestylehotels®, dessen Einsatz bei Incentive-Reisen in Zukunft forciert werden soll. Dabei stellt sich die Frage, welchen Stellenwert der Faktor Hotel für den Erfolg einer Incentive-Reise [¿]

Gör som tusentals andra bokälskare

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