Om Glück
Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Die Glücksuchenden des 21. Jahrhunderts sind zugleich Opfer und Täter im Entwicklungsprozess der sie umgebenden Medienwelten. Die Medienkultur macht sich die ursprünglich im Menschen angelegte Sehnsucht nach dem vollkommenen Leben ¿ dem ¿großen Glück¿ ¿ zu Nutze. Eine Trennung von Realität und medial gestalteten Projektionsflächen menschlicher Sehnsüchte ist praktisch unmöglich geworden. Die vom Fernsehen vermittelten Wirklichkeiten, die nichts anderes als die Thematisierung gesellschaftlicher Sinngehalte sind, wurden zum konstituierenden Element der Gesellschaft und ihrer Ausdrucksweisen. Mediale Produkte werden erst ¿zu Etwas¿ im Wechselspiel mit der Gesellschaft ¿ erst wenn ein Diskurs stattfindet. Welche Glücksdiskurse lassen sich in Fernsehserien und Werbespots identifizieren? Wie sind diese aufgebaut? Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede finden sich in Fernsehserien und Werbespots? Welche Einflussfaktoren und Wirkungen bestimmen den individuellen Glücksbegriff? Diese und weitere Fragen werden von der Autorin strukturiert und sachkompetent beantwortet.
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