Om Internationales Gewerkschafts-Handbuch
Das bisher einzige deutschsprachige wissenschaftliche Handbuch iiber die interna­ tionale Gewerkschaftsbewegung, das "Internationale Handw6rterbuch des Gewerk­ schaftswesens", herausgegeben von Ludwig Heyde, datiert aus den Jahrerr 1931-32, Neuere Publikationerr - das yom Freien Deutschen Gewerkschaftsbund (FDGB) der DDR publizierte "ABC der internationalen Gewerkschaftsbewegurrg''", Berlin 1967 (eine Obersetzung aus dem Tschechischen), und die im Auftrage des Osterreichischen Gewerkschaftsbundes (OGB) herausgegebenerr Schulungshefte zur "Irrtemationale(n) Gewerkschaftsbewegung", Wien 1978 fL, - verfolgen einen weniger ambiti6sen An­ spruch, Auch im englisch- und franz6sischsprachigen Raum existiert z. Z. kein ver­ gleichbares Handbuch. Wichtige Aspekte des Themas des vorliegenden Handbuches erfassen jedoch drei englischsprachige Publikationen: A. P Coldrick, Philip Jones, The International Directory of the Trade Union Movement, London 1979; Albert A. Blum (Hrsg. ), International Handbook of Indu­ strial Relations, London 1981; Roger Blanpain (Hrsg. ), International Encyclopaedia for Labour Law and Industrial Relations, Deventer 1977 ff. Das erstgenannte Werk stelIt wegen seiner Adressensammlung der Gewerkschaften (im folgenden: G. ) in fast allen Lindern der Welt eine wichtige Quelle dar. Die beiden anderen Publikationen untersuchen schwerpunktma~ig die Arbeitsbeziehungen in den wichtigsten I ndustriestaaten und Entwicklungslandern. Das Gros der Staaten, vor allem die zahlreichen Klein- und Kleinststaaten, fUr die in der Regel besonders gro~e Probleme der Materialbeschaffung existieren - das gilt auch fUr die Gewerkschaftsbewegungen dieser Linder -, bleibt ausgespart. 1m vorliegenden Handbuch werden dagegen aile Lander - bis auf Andorra, Bhutan und die Malediven, wo es keinerlei Ansatze fUr eine Gewerkschaftsbewegung gib- beriicksichtigt. Die G.
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