Om Medikamente für ältere Menschen
Das Altern und mehrere Begleiterkrankungen sowie Veränderungen in der Pharmakokinetik und Pharmakodynamik führen zu einer größeren Unvorhersehbarkeit und Vielfalt bei der Reaktion auf Arzneimittel, und ältere Menschen können anfälliger für die Wirkung bestimmter Arzneimittel sein. Die Kombination all dieser Faktoren trägt zu einem größeren Risiko von Wechselwirkungen zwischen Arzneimitteln und Krankheiten sowie von unerwünschten Wirkungen bei, was sich wiederum negativ auf die Gesundheit auswirkt. Die Polypharmazie ist ein wachsendes Problem. Die Polymedikation ist zwar nicht ausschließlich auf die geriatrische Bevölkerung beschränkt, stellt aber bei älteren Menschen eine besondere Herausforderung dar. Der Mangel an evidenzbasierten Leitlinien für die geriatrische Bevölkerung, der physiologische Verfall und die Gebrechlichkeit dieser Bevölkerungsgruppe, das gleichzeitige Vorliegen mehrerer Krankheiten, das Vorhandensein mehrerer Verordner und das erhöhte Risiko von Verordnungskaskaden beeinträchtigen die Reaktion älterer Menschen auf Arzneimittel und gefährden die Sicherheit der Therapie. Dieses Problem zwingt uns dazu, die Organisation der Gesellschaft zu überdenken und Strategien zu entwickeln, die ein aktives Altern ermöglichen und das Wohlbefinden und die Lebensqualität der älteren Bevölkerung fördern.
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