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Medizinische und oekonomische Perspektiven der roten Gen- und Biotechnologie

Om Medizinische und oekonomische Perspektiven der roten Gen- und Biotechnologie

Inhaltsangabe:Einleitung: Biotechnologie umfaßt alle Methoden, Verfahren und Produkte, welche die Nutzung von lebenden Organismen oder ihren zellulären und subzellulären Bestandteilen beinhalten (vgl. Dt. Ärzteblatt: 2003:609). Die Gentechnik umfaßt Verfahren zur Veränderung der Erbinformation und ist eng mit der Biotechnologie verzahnt (vgl. Bergstedt: 2003:5). Die auf den Menschen und Tiere bezogene Biotechnologie wird auch als ?rote? Biotechnologie bezeichnet, während die ?grüne? Biotechnologie auf Pflanzen und ihre Produkte, also die Landwirtschaft zielt. Man kann schließlich noch die ?graue?, auf Verbesserung industrieller Produktionsverfahren abzielende Biotechnologie abgrenzen (Europabio: 2004d:1f.; Ronzheimer: 2001:1). Das Ineinandergreifen von neuen Entdeckungen und Methoden, die rasch angewachsenen Investitionen sowie die Forschungswettläufe zwischen öffentlichen und kommerziellen Einrichtungen und der EU mit den USA haben die Entwicklung der Biotechnologie rapide beschleunigt. Die unerwartet rasche Aufklärung des menschlichen Genoms ist ein sichtbares Zeichen dieser Entwicklung. Die Entwicklung betrifft aber nicht nur die Grundlagenforschung und die Diagnostik, sondern auch die Therapie. Aus ökonomischer Sicht ist die Entwicklung umsatzstarker neuer Arzneimittel ein einträgliches Geschäft, das maßgeblich zur Attraktivität der heutigen Biotechnologie beigetragen hat. Die ?rote? Gen und Biotechnologie gilt in der pharmazeutischen Industrie als die Schlüsseltechnologie der Zukunft schlechthin und die Prognosen lassen erwarten, dass gen- und biotechnologisch basierte Präparate in den nächsten beiden Jahrzehnten der wesentliche medizinisch-pharmazeutische Innovationsträger wie auch der Hauptumsatzträger sein werden. Dennoch hat die rote Gen- und Biotechnologie bisher nicht alle medizinischen und ökonomischen Erwartungen erfüllen können. Zunächst einmal haben sich die Hoffnungen auf Synergieeffekte zwischen ?roter? und ?grüner? Biotechnologie im Sinne des Life Science-Konzepts bisher nicht erfüllt, was zur zunehmenden organisatorischen Trennung zwischen roter und grüner Biotechnologie geführt hat. Die Entwicklung marktreifer Therapien erweist sich insgesamt als schwieriger als erwartet, was die in den 90er Jahren intensiv geförderte Biotechnologiebranche in den letzten Jahren in eine Strukturkrise geführt hat, die nun einen Konsolidierungsprozess mit Insolvenzen, Fusionen und Aufkäufen nach sich zieht. Hinzu kam die anfängliche [¿]

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  • Språk:
  • Tyska
  • ISBN:
  • 9783838680996
  • Format:
  • Häftad
  • Sidor:
  • 148
  • Utgiven:
  • 4. juli 2004
  • Mått:
  • 210x148x9 mm.
  • Vikt:
  • 200 g.
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Beskrivning av Medizinische und oekonomische Perspektiven der roten Gen- und Biotechnologie

Inhaltsangabe:Einleitung:
Biotechnologie umfaßt alle Methoden, Verfahren und Produkte, welche die Nutzung von lebenden Organismen oder ihren zellulären und subzellulären Bestandteilen beinhalten (vgl. Dt. Ärzteblatt: 2003:609). Die Gentechnik umfaßt Verfahren zur Veränderung der Erbinformation und ist eng mit der Biotechnologie verzahnt (vgl. Bergstedt: 2003:5). Die auf den Menschen und Tiere bezogene Biotechnologie wird auch als ?rote? Biotechnologie bezeichnet, während die ?grüne? Biotechnologie auf Pflanzen und ihre Produkte, also die Landwirtschaft zielt. Man kann schließlich noch die ?graue?, auf Verbesserung industrieller Produktionsverfahren abzielende Biotechnologie abgrenzen (Europabio: 2004d:1f.; Ronzheimer: 2001:1). Das Ineinandergreifen von neuen Entdeckungen und Methoden, die rasch angewachsenen Investitionen sowie die Forschungswettläufe zwischen öffentlichen und kommerziellen Einrichtungen und der EU mit den USA haben die Entwicklung der Biotechnologie rapide beschleunigt. Die unerwartet rasche Aufklärung des menschlichen Genoms ist ein sichtbares Zeichen dieser Entwicklung.
Die Entwicklung betrifft aber nicht nur die Grundlagenforschung und die Diagnostik, sondern auch die Therapie. Aus ökonomischer Sicht ist die Entwicklung umsatzstarker neuer Arzneimittel ein einträgliches Geschäft, das maßgeblich zur Attraktivität der heutigen Biotechnologie beigetragen hat. Die ?rote? Gen und Biotechnologie gilt in der pharmazeutischen Industrie als die Schlüsseltechnologie der Zukunft schlechthin und die Prognosen lassen erwarten, dass gen- und biotechnologisch basierte Präparate in den nächsten beiden Jahrzehnten der wesentliche medizinisch-pharmazeutische Innovationsträger wie auch der Hauptumsatzträger sein werden. Dennoch hat die rote Gen- und Biotechnologie bisher nicht alle medizinischen und ökonomischen Erwartungen erfüllen können. Zunächst einmal haben sich die Hoffnungen auf Synergieeffekte zwischen ?roter? und ?grüner? Biotechnologie im Sinne des Life Science-Konzepts bisher nicht erfüllt, was zur zunehmenden organisatorischen Trennung zwischen roter und grüner Biotechnologie geführt hat. Die Entwicklung marktreifer Therapien erweist sich insgesamt als schwieriger als erwartet, was die in den 90er Jahren intensiv geförderte Biotechnologiebranche in den letzten Jahren in eine Strukturkrise geführt hat, die nun einen Konsolidierungsprozess mit Insolvenzen, Fusionen und Aufkäufen nach sich zieht.
Hinzu kam die anfängliche [¿]

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