Om Oskar Maria Graf 2011
Die Exilsituation Grafs, allen voran die sozialen und persönlichen Probleme, die ihm dadurch entstanden sind, stehen im Zentrum dieses neunten Jahrbuchs der Oskar Maria Graf-Gesellschaft. Die darin zusammengestellten Beiträge beleuchten die Folgen, die der Nationalsozialismus nicht nur für Oskar Maria Graf selbst, sondern auch für Leben und Werk befreundeter kritischer Autoren hatte.In diesem Sinne widmet sich der Aufsatz Dieter Schillers der New Yorker »Literaturpolitik« Grafs und macht damit das komplexe Verhältnis der Exilliteraten zueinander deutlich. Die darauffolgenden Beiträge von Elisabeth Tworek und Doris Danzer befassen sich mit Grafs Beziehung zu den Schriftstellern Ödön von Horváth sowie Wieland Herzfelde. Als Abschluss des Jahrbuchs blickt Hans Dollinger auf Grafs anekdotenreichstes Buch Gelächter von außen zurück, dessen Erscheinen er vor 45 Jahren als Lektor mitverantwortete.
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