Om Performanceeffekte von Directors' Dealings
Viele Investoren sind der Überzeugung, dass Unternehmensinsider, wie Vorstände, Aufsichtsräte, sowie andere Manager in leitender Position, präzise Informationen über den fundamentalen Wert ihres Unternehmens besitzen. Diese Ansicht legt die Vermutung nahe, dass Insider durch gezielte Käufe bzw. Verkäufe von Aktien des eigenen Unternehmens (Directors¿ Dealings) mögliche Fehlbewertungen ihres Unternehmens ausnutzen können. In den USA hat sich bereits in den siebziger Jahren ein Forschungszweig entwickelt, der sich mit der empirischen Auswertung des meldepflichtigen Insiderhandels beschäftigt. Die Befunde der meisten Arbeiten deuten darauf hin, dass Insider in der Lage sind, statistisch signifikante Überrenditen zu erzielen. Zumindest ein Teil der meldepflichtigen Wertpapiergeschäfte scheint demnach Einschätzungen der Insider über den Unternehmenswert zu reflektieren. Dieses Ergebnis ist angesichts des monopolistischen Zugangs der Insider zu bewertungsrelevanten Informationen wenig überraschend [...]
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