Om Rosengarten
In der Reihe »Klassiker in neuer Rechtschreibung« gibt Klara Neuhaus-Richter die wichtigsten Bücher der Weltliteratur in der empfohlenen Schreibweise nach Duden heraus.
Saadi: Rosengarten. Golestan
»Zur Erlustigung der Beachtenden und zur Erheiterung der Betrachtenden kann ich ein Buch des Rosengartens verfassen, dessen Blätter der Wind des Spätjahrs nicht mit gewalttätiger Hand zerreißt.« Saadi
Die Erzählungssammlung »Rosengarten« wurde von Sa'di Mosleh od-Din 1258 verfasst. Es ist das populärste Prosawerk der persischen Literatur. Die vorliegende Fasssung wurde von Karl Heinrich Graf nach dem Text und dem arabischen Kommentare Sururis aus dem Persischen übersetzt.
Textgrundlage ist die Ausgabe:
Sa'dî, Musliheddîn: Der Rosengarten. 4.¿6. Tsd., übers. v. Karl Heinrich Graf, München: Hyperionverlag, 1923.
Die Paginierung obiger Ausgabe wird in dieser Neuausgabe als Marginalie zeilengenau mitgeführt.
Neu herausgegeben und mit einer Biografie des Autors versehen von Klara Neuhaus-Richter, Berlin 2021.
Umschlaggestaltung von Rainer Richter unter Verwendung einer Porträtzeichnung von Josefine Weinschrott.
Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt.
Henricus - Edition Deutsche Klassik GmbH
Über den Autor:
Um 1210 in Persien geboren, studiert Muscharraf ad-Din Abdullah an der Nezamiyya Hochschule in Baghdad. Er unternimmt ausgedehnte Reisen nach Syrien, Palästina, auf die Arabische Halbinsel und in den Irak. 1257 lässt er sich in Schiras nieder und verfasst Verssammlungen, die zuweilen durchaus derbe und anzüglich erscheinen und in Teilen noch heute der Zensur unterliegen. Um 1292 stirbt mit Saadi ein bis heute hochverehrter Virtuose der persischen Literatur.
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