Om Stadtebauliche Erhaltungsplanung in London und Istanbul
In den 1960er Jahren erweiterten viele Regierungen ihr Stadtplanungssystem, um die Befugnisse zur Erhaltung der historischen bebauten Umwelt zu stärken. Die wichtigste Neuerung war die Ausweisung von CAs, in denen die Sanierung minimiert und öffentlich-private Investitionen mobilisiert werden, um alte Gebäude zu renovieren. Allerdings waren solche Gebiete zwar heruntergekommen und von den städtischen Armen bewohnt, befanden sich aber auf hochwertigen Grundstücken. Der daraus resultierende Entwicklungsdruck führt zu Gentrifizierung/Sanierung für staatlich finanzierte Infrastrukturprojekte, z.B. Straßenbau. Dieses Buch bietet eine einzigartige, systematische, international vergleichende Analyse der Denkmalschutzplanung über zwei Jahrzehnte in London und Istanbul. Die Stärken und Schwächen der beiden nationalen Systeme werden durch eine Analyse der rechtlichen und politischen Rahmenbedingungen und eine Fallstudie zur Umsetzung in Covent Garden und Beyoglu aufgezeigt. Dabei zeigt sich, dass der relative Erfolg in London auf ein viel stärkeres Stadtplanungssystem zurückzuführen ist. Dieses Buch wird für Akademiker, Fachleute und Studenten wertvoll sein. Es ist ein wichtiger Beitrag zur Geschichte des städtischen Denkmalschutzes, der für die heutigen Debatten um "Erhaltung versus Entwicklung" von großer Bedeutung ist.
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