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Zur Bedeutung der eigenen Familie fur Bewohnerinnen und Bewohner eines Altenheims

- Eine empirische Untersuchung

Om Zur Bedeutung der eigenen Familie fur Bewohnerinnen und Bewohner eines Altenheims

Inhaltsangabe:Einleitung: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, welche Rolle die Familie eines Altenheimbewohners für diesen hat bzw. welche Rolle der alte Mensch für seine Familie spielt. Hierbei wird besonders das gängigen Klischees des einsamen, abgeschobenen Heimbewohners überprüft und diesem alternative Familienbeziehungen zwischen Heimbewohner und seinen Angehörigen gegenübergestellt. Gang der Untersuchung: Im ersten Teil der Arbeit werden theoretisch Aspekte erarbeitet, die das Heimleben beeinflussen. Hierbei spielt besonders der Einzug in das Heim und die neue Beziehungskonstellation zu den Verwandten eine Rolle. Im zweiten Teil werden dann bisherige Forschungsarbeiten vorgestellt. Der wichtigste Teil der Arbeit sind Interviews, die ich im letzten Jahr mit zahlreichen Bewohnern im Altenheim Osterwick (Kreis Coesfeld, Münsterland) geführt habe. Viele Bewohner erklärten sich bereit, mir sehr offen und ehrlich Auskunft z.B. über ihre Ängste beim Heimeinzug, ihre Familienbeziehungen und ihrem heutigen Alltag zu geben. Dabei stellte sich heraus, dass es den typischen Heimbewohner sicherlich nicht gibt, sondern das jeder Bewohner durch seine individuelle Lebensgeschichte und seine jetzige Situation unterschiedlich geprägt ist. Genau wie die Bewohner sich sehr voneinander unterscheiden, zeigt sich auch bei den Beziehungen zu den Angehörigen ein breites Spektrum. Dennoch konnte ich in meiner Arbeit zu einigen konkreten Ergebnissen kommen: Die Annahme, ein alter Mensch fühle sich verlassen und abgeschoben, wenn er in ein Heim zieht, ist völlig falsch. Die Bewohner zeigen zumeist Verständnis für den Umzug und erkennen, dass aufgrund ihrer Pflegebedürftigkeit professionelle Hilfe notwendig ist. Allerdings wollen die alten Menschen mit in den Entscheidungsprozeß einbezogen werden. Der Kontakt zu Angehörigen und besonders zu den Kinder ist für die Heimbewohner sehr wichtig, die Lebenszufriedenheit der Bewohner hängt von dieser Beziehung ab. Auch wenn die Bewohner soziale Kontakte außerhalb der Familie pflegen, können diese die wichtige Rolle der Familie nicht ersetzen. Auch dem Pflegepersonal kommt zumeist nur eine versorgende Funktion, bei einigen Bewohnern entwickelt sich hier allerdings eine emotionale Bindung: ?Die hier arbeiten, sind eine zweite Familie für mich.? Außerdem zeigte sich sehr deutlich, dass allen Heimbewohnern der private und berufliche Lebensstil der Angehörigen sehr wichtig ist. Die Zufriedenheit mit dem [¿]

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  • Språk:
  • Tyska
  • ISBN:
  • 9783838625423
  • Format:
  • Häftad
  • Sidor:
  • 98
  • Utgiven:
  • 3. augusti 2000
  • Mått:
  • 210x148x6 mm.
  • Vikt:
  • 136 g.
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Inhaltsangabe:Einleitung:
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, welche Rolle die Familie eines Altenheimbewohners für diesen hat bzw. welche Rolle der alte Mensch für seine Familie spielt. Hierbei wird besonders das gängigen Klischees des einsamen, abgeschobenen Heimbewohners überprüft und diesem alternative Familienbeziehungen zwischen Heimbewohner und seinen Angehörigen gegenübergestellt.
Gang der Untersuchung:
Im ersten Teil der Arbeit werden theoretisch Aspekte erarbeitet, die das Heimleben beeinflussen. Hierbei spielt besonders der Einzug in das Heim und die neue Beziehungskonstellation zu den Verwandten eine Rolle.
Im zweiten Teil werden dann bisherige Forschungsarbeiten vorgestellt.
Der wichtigste Teil der Arbeit sind Interviews, die ich im letzten Jahr mit zahlreichen Bewohnern im Altenheim Osterwick (Kreis Coesfeld, Münsterland) geführt habe. Viele Bewohner erklärten sich bereit, mir sehr offen und ehrlich Auskunft z.B. über ihre Ängste beim Heimeinzug, ihre Familienbeziehungen und ihrem heutigen Alltag zu geben. Dabei stellte sich heraus, dass es den typischen Heimbewohner sicherlich nicht gibt, sondern das jeder Bewohner durch seine individuelle Lebensgeschichte und seine jetzige Situation unterschiedlich geprägt ist.
Genau wie die Bewohner sich sehr voneinander unterscheiden, zeigt sich auch bei den Beziehungen zu den Angehörigen ein breites Spektrum. Dennoch konnte ich in meiner Arbeit zu einigen konkreten Ergebnissen kommen: Die Annahme, ein alter Mensch fühle sich verlassen und abgeschoben, wenn er in ein Heim zieht, ist völlig falsch. Die Bewohner zeigen zumeist Verständnis für den Umzug und erkennen, dass aufgrund ihrer Pflegebedürftigkeit professionelle Hilfe notwendig ist. Allerdings wollen die alten Menschen mit in den Entscheidungsprozeß einbezogen werden.
Der Kontakt zu Angehörigen und besonders zu den Kinder ist für die Heimbewohner sehr wichtig, die Lebenszufriedenheit der Bewohner hängt von dieser Beziehung ab. Auch wenn die Bewohner soziale Kontakte außerhalb der Familie pflegen, können diese die wichtige Rolle der Familie nicht ersetzen. Auch dem Pflegepersonal kommt zumeist nur eine versorgende Funktion, bei einigen Bewohnern entwickelt sich hier allerdings eine emotionale Bindung: ?Die hier arbeiten, sind eine zweite Familie für mich.?
Außerdem zeigte sich sehr deutlich, dass allen Heimbewohnern der private und berufliche Lebensstil der Angehörigen sehr wichtig ist. Die Zufriedenheit mit dem [¿]

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