Om Zusammenstellung von journalistischen Texten
" Wir leben im Zeitalter des Socialismus, der Frauenbewegung, des Verkehrs, des Individualismus. Gehen wir nicht dem Zeitalter der Jugend entgegen?
Jedenfalls leben wir in einer Zeit, wo man keine Zeitschrift aufschlagen kann, ohne daß einem das Wort ¿Schule¿ in die Augen fällt, in einer Zeit, wo die Worte Coeducation, Landerziehungsheim, Kind und Kunst durch die Luft schwirren. Die Jugend aber ist das Dornröschen, das schläft und den Prinzen nicht ahnt, der naht, es zu befreien. Und daß die Jugend erwache, daß sie teilnehme an dem Kampfe, der um sie geführt wird, dazu will ja unsere Zeitschrift nach Kräften beitragen. Sie will der Jugend zeigen, welchen Wert und Ausdruck sie erhalten hat im Jugendleben der Großen: eines Schiller, eines Goethe, eines Nietzsche. Sie will ihr Wege weisen, das Gemeinschaftsgefühl, das Bewußtsein ihrer selbst in sich zu wecken, als derjenigen, die in einigen Lustren die Weltgeschichte weben und gestalten wird.
Daß dieses Ideal einer sich selbst als eines künftigen Kulturfaktors bewußten Jugend nicht von
heute stammt, daß es eine Anschauung ist, die schon die Großen der Literatur deutlich ausgesprochen haben, das beweist ein flüchtiger Blick auf die Weltliteratur.
Wohl wenige Ideen gibt es, die unsere Zeit erfüllen und die nicht schon Shakespeare in seinen Dramen, vor allem in der Tragödie des modernen Menschen, in Hamlet, berührt hätte. Da sagt Hamlet die Worte:
¿Die Zeit ist aus den Fugen, Schmach und Gram, Daß ich zur Welt, sie einzurenken kam.¿..
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