Marknadens största urval
Snabb leverans

Gedichte

Om Gedichte

Verzweiflung 3/25 3/253/25 O Blitze, zuckt in mich hinein Aus Armut, Zweifel, Sturz und Tod Und steigert wenigstens meine Not Zu höherem, wenn auch schwärzerem Sein. Brennt doch hinein in meinen Geist Und reißt zerstörend ihn hinab Und schmeißt ihn weg zu Schutt und Grab, Wenn innere Not ihn nicht zerbeißt. Werft Pulver doch in mich hinein, Schießt meinen Körper doch zusammen, Ergießt euch, hergesehnte Flammen, Vernichtend in mein halbes Sein. Zerbrecht doch meiner Seele Band, Das überm Abgrund sie noch hält, Daß sie, so schlaff und schwach gespannt, Zerrissen in die Tiefe fällt! Türmt doch in meinem Innern auf Ein wirkliches, faßbares Weh, Aus Gift und Blut und Falln im Lauf, Aus Dämon, Wüste, Nord und Schnee! Doch nicht dies blasse Halbverzagen, Doch nicht dies schale Halbverwehn, Laßt lieber mich ein Ganzes tragen An Haß und donnerndem Vergehn! Wirbelt mich durch der Welten Schmach, Schleift mich durch Tier und dumpfes Sein, Und wenn ich nicht an mir zerbrach, Zerbrecht mich doch an anderer Pein! Doch nicht dies dumpfe Nichtvertraun, Kein Blitz, kein Blühen, kein Erhellen, Kein Wald, kein Lachen, keine Quellen, Kein fester Grund, auf dem zu baun. Zerrt mich zerknickt durch Höllenmund, Durch Rauch und Ruten und Spelunken, Daß ich zerknittert und zertrunken So tief, o Schmerz, in dich gesunken, An dir erst werde recht gesund!

Visa mer
  • Språk:
  • Tyska
  • ISBN:
  • 9791041949786
  • Format:
  • Häftad
  • Sidor:
  • 26
  • Utgiven:
  • 15. mars 2023
  • Mått:
  • 170x2x220 mm.
  • Vikt:
  • 60 g.
  Fri leverans
Leveranstid: 2-4 veckor
Förväntad leverans: 22. november 2024

Beskrivning av Gedichte

Verzweiflung 3/25
3/253/25
O Blitze, zuckt in mich hinein Aus Armut, Zweifel, Sturz und Tod Und steigert wenigstens meine Not Zu höherem, wenn auch schwärzerem Sein. Brennt doch hinein in meinen Geist Und reißt zerstörend ihn hinab Und schmeißt ihn weg zu Schutt und Grab, Wenn innere Not ihn nicht zerbeißt. Werft Pulver doch in mich hinein, Schießt meinen Körper doch zusammen, Ergießt euch, hergesehnte Flammen, Vernichtend in mein halbes Sein. Zerbrecht doch meiner Seele Band, Das überm Abgrund sie noch hält, Daß sie, so schlaff und schwach gespannt, Zerrissen in die Tiefe fällt! Türmt doch in meinem Innern auf Ein wirkliches, faßbares Weh, Aus Gift und Blut und Falln im Lauf, Aus Dämon, Wüste, Nord und Schnee! Doch nicht dies blasse Halbverzagen, Doch nicht dies schale Halbverwehn, Laßt lieber mich ein Ganzes tragen An Haß und donnerndem Vergehn! Wirbelt mich durch der Welten Schmach, Schleift mich durch Tier und dumpfes Sein, Und wenn ich nicht an mir zerbrach, Zerbrecht mich doch an anderer Pein! Doch nicht dies dumpfe Nichtvertraun, Kein Blitz, kein Blühen, kein Erhellen, Kein Wald, kein Lachen, keine Quellen, Kein fester Grund, auf dem zu baun. Zerrt mich zerknickt durch Höllenmund, Durch Rauch und Ruten und Spelunken, Daß ich zerknittert und zertrunken So tief, o Schmerz, in dich gesunken, An dir erst werde recht gesund!

Användarnas betyg av Gedichte



Hitta liknande böcker
Boken Gedichte finns i följande kategorier:

Gör som tusentals andra bokälskare

Prenumerera på vårt nyhetsbrev för att få fantastiska erbjudanden och inspiration för din nästa läsning.