Om Kaleidoskop
Da sitz' ich und lauere auf meine Gedanken und will sie fangen. Aber nicht um die Welt bring' ich's dazu. Ganz merkwürdig schlau sind sie, versteckt und flüchtig. Ich höre sie immer antraben auf leisen Sohlen: Tapp, tapp, tapp, ein seidenes Rascheln; ich seh' einen kleinen Zipfel rosenroten Saumes, lichtgrüne Falbeln, ¿ da hab' ich mich gerührt, ein Tuscheln, und rum sind sie um die Ecke. Zum Henker, wie seht ihr aus? Daher! ¿ Vor mir aufgepflanzt! Na, wird's bald? ¿ Da täppelt's an, aber wie ich schaue ¿ husch sind sie fort! Ein Kichern, ein feines Getrappel von dünnen Sohlen, nicht zu weit; schon halten sie wieder, und mäuschenstill ist die ganze Horde. Bis es wieder losgeht, das Trippeln und Trappeln und Tänzeln und Schwänzeln und Haschen und Huschen mir zu.
Hab' ich euch? ¿ Was? Kehrt? ¿ Jetzt geh' ich um die Ecke. »Haaalt!«
Rum ist der Schwarm. Mit wehenden Locken und fliegenden Bändern, mit Gekreische und Gelächter, rum. Soll ich nach? Lieber lauern.
Trippelt's nicht schon wieder an? Ganz sachte, ganz zart, ganz fürsichtig. Still! Still! Geduckt an die Ecke.
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