Om Landbesitz auf dem Prüfstand der Sitten und Gebräuche in der DR Kongo
Dieses Buch ist die wesentliche Zusammenfassung einer These, die auf dem klassischen und traditionellen Ursprung der Landprobleme und -konflikte beruht, die das heutige kongolesische Katasterwesen durchziehen und prägen. Diese These ist eine ausdrückliche Erklärung für die Landdramen, die heute in den Ballungsgebieten der DR Kongo alltäglich sind. Sie deckt den größten Makel auf, der das kongolesische Bodengesetz zum Ausschlusskriterium macht. So wird Land beispielsweise als staatliches Gut und zu verkaufende Ware definiert, während es in der lokalen Tradition als gemeinsamer Vorfahre und Bindeglied zwischen den Einheimischen gilt.
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