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Lokale Produktionssysteme in Suditalien

- Eine Untersuchung am Beispiel Apuliens

Om Lokale Produktionssysteme in Suditalien

Inhaltsangabe:Einleitung: Die Strukturdefizite Süditaliens im Vergleich zu anderen Regionen Italiens und Europas sind Gegenstand dieser Arbeit. Der Mezzogiorno ist seit der Einigung Italiens Ende des 19. Jahrhunderts eine Randregion Europas und Italiens. Die periphere Lage ist nicht nur durch die räumliche Entfernung zu anderen Regionen in Europa bestimmt. Auch wirtschaftlich befindet sich Süditalien in einer benachteiligten Situation gegenüber den hochindustrialisierten Regionen Norditaliens. In den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts konnten in den Regionen Mittel- und Nordostitaliens kleine und mittlere Betriebe, die in lokalen Produktionssystemen organisiert waren, zu einer Mobilisierung regionaler Ressourcen beitragen. Seitdem spricht man von einer Überwindung des traditionellen Dualismus und der Aufhebung der Trennung Italiens in Nord und Süd. Die Regionen des Nordosten und des Zentrums werden als ?Drittes Italien? bezeichnet, wo Strukturdefizite zum industrialisierten Norden durch den Erfolg der lokalen Produktionssysteme überwunden werden konnten. Die Regionen des Mezzogiorno profitierten nicht von dieser Entwicklung. Versuche seitens der Entwicklungspolitik, durch die Ansiedlung von Großbetrieben der Grundstoffindustrien der Stahl- oder Chemiebranche Industriezentren und damit Entwicklungspole zu schaffen, scheiterten. Eine eigendynamische Entwicklung in den süditalienischen Regionen konnte dadurch nicht erreicht werden. Die ehemaligen Fördergebiete Süditaliens sind heute die eigentlichen Krisengebiete mit besonders hoher Arbeitslosigkeit. Jenseits der ehemaligen Industrialisierungspole der staatlichen Entwicklungspolitik konnte sich in verschiedenen Regionen Süditaliens eine wirtschaftliche Dynamik etablieren, die Charakteristika des Dritten Italien enthält. Es besteht eine Vorherrschaft von kleinen und mittleren Unternehmen, flexible Produktion und die Spezialisierung der Betriebe eines Gebietes auf eine oder wenige Branchen. Neben historisch etablierten Produktionssystemen ist eine Dynamik in der Entstehung neuer lokaler Produktionssysteme feststellbar. Die Produktionssysteme Süditaliens befinden sich zum Großteil an einer Entwicklungsachse entlang der adriatischen Küste (via adriatica). Aufgrund der wirtschaftlichen Dynamik dieser Gebiete im Vergleich zu anderen Regionen des Mezzogiorno ist in der Literatur oft von einem sich etablierenden ?Vierten Italien? die Rede. Obwohl die lokalen Produktionssysteme einen bedeutenden und [¿]

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  • Språk:
  • Tyska
  • ISBN:
  • 9783838656557
  • Format:
  • Häftad
  • Sidor:
  • 108
  • Utgiven:
  • 22. juli 2002
  • Mått:
  • 210x148x7 mm.
  • Vikt:
  • 150 g.
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Leveranstid: 2-4 veckor
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Beskrivning av Lokale Produktionssysteme in Suditalien

Inhaltsangabe:Einleitung:
Die Strukturdefizite Süditaliens im Vergleich zu anderen Regionen Italiens und Europas sind Gegenstand dieser Arbeit. Der Mezzogiorno ist seit der Einigung Italiens Ende des 19. Jahrhunderts eine Randregion Europas und Italiens. Die periphere Lage ist nicht nur durch die räumliche Entfernung zu anderen Regionen in Europa bestimmt. Auch wirtschaftlich befindet sich Süditalien in einer benachteiligten Situation gegenüber den hochindustrialisierten Regionen Norditaliens. In den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts konnten in den Regionen Mittel- und Nordostitaliens kleine und mittlere Betriebe, die in lokalen Produktionssystemen organisiert waren, zu einer Mobilisierung regionaler Ressourcen beitragen. Seitdem spricht man von einer Überwindung des traditionellen Dualismus und der Aufhebung der Trennung Italiens in Nord und Süd. Die Regionen des Nordosten und des Zentrums werden als ?Drittes Italien? bezeichnet, wo Strukturdefizite zum industrialisierten Norden durch den Erfolg der lokalen Produktionssysteme überwunden werden konnten.
Die Regionen des Mezzogiorno profitierten nicht von dieser Entwicklung. Versuche seitens der Entwicklungspolitik, durch die Ansiedlung von Großbetrieben der Grundstoffindustrien der Stahl- oder Chemiebranche Industriezentren und damit Entwicklungspole zu schaffen, scheiterten. Eine eigendynamische Entwicklung in den süditalienischen Regionen konnte dadurch nicht erreicht werden. Die ehemaligen Fördergebiete Süditaliens sind heute die eigentlichen Krisengebiete mit besonders hoher Arbeitslosigkeit.
Jenseits der ehemaligen Industrialisierungspole der staatlichen Entwicklungspolitik konnte sich in verschiedenen Regionen Süditaliens eine wirtschaftliche Dynamik etablieren, die Charakteristika des Dritten Italien enthält. Es besteht eine Vorherrschaft von kleinen und mittleren Unternehmen, flexible Produktion und die Spezialisierung der Betriebe eines Gebietes auf eine oder wenige Branchen. Neben historisch etablierten Produktionssystemen ist eine Dynamik in der Entstehung neuer lokaler Produktionssysteme feststellbar. Die Produktionssysteme Süditaliens befinden sich zum Großteil an einer Entwicklungsachse entlang der adriatischen Küste (via adriatica). Aufgrund der wirtschaftlichen Dynamik dieser Gebiete im Vergleich zu anderen Regionen des Mezzogiorno ist in der Literatur oft von einem sich etablierenden ?Vierten Italien? die Rede.
Obwohl die lokalen Produktionssysteme einen bedeutenden und [¿]

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